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Marham |
Geschrieben am: 08 Jan 2008, 19:47
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 8.630 Mitglied seit: 15 Apr 2007 ![]() |
Vielen Dank für die Meinungen.
@wulff. Ich finde den Ansatz mit der Cross Methode nicht gerade schlecht, nur lässt dieser als Ursache der Probleme nur ein schiefes "verwrungenes Becken" zu. Das ist aber medizinisch leider nicht bewiesen, denn es kann auch z.B. von den Zähnen ausgelöst worden sein, sprich das Zähneknirschen bzw. das Wachsen vom Kiefer könnte sich wiederum negativ auf meinen Rücken ausgewirkt haben. Nicht umsonst wird z.B. in einem CMD Zentrum für Craniomandibuläre Dysfunktion in HH ganzheitlich mit Zahnärzten, Kieferorthopäden, Neurologen, Orthopäden und Psychologen ganzheitlich behandelt. Es wäre auch zu einfach wenn Lilo Cross Recht hätte, oder ....? Nach meinen bisherigen Recherchen und gehörten Meinungen kann die Beckenverwringung auch von einer Dysfunktion oder einer Blockierung des sog. Ilosakrialgelenk (das Gelenk, was Kreuz- und Darmbein verbindet) herrühren. Es muss nicht einmal eine echte Beinlängendifferenz vorhanden sein. Ein Mediziner sagte mir, ich hätte eine echte Beinlängendiffernz und die müsse durch Einlagen ausgeglichen werden. Ein andeerer sagte mir, es sei Quatsch und köne nur noch mehr Probleme bereiten. Ich weiss zur Zeit leider nicht ganz genau wo es weiter gehen soll. Es ist irgendiwe alles wie ein Puzzelspiel, was nach und nach langsam zusammengesetzt werden kann. @Silke - Vielen Dank für Deinen Tipp. Werde die Örtlichkeit mal aufsuchen. Für diejenigen, die es interessieren sollte - Ich habe mal unter meinem Profil meine derzeitige Diagnose und meine Symptome beschrieben. |
wulff |
Geschrieben am: 08 Jan 2008, 20:49
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 86 Mitgliedsnummer.: 9.033 Mitglied seit: 04 Jun 2007 ![]() |
Hallo Marham,
ja da hast du Recht, auch mir kommt es wie ein Puzzle vor. Die Frau Cross schreibt im Vorwort das ihre Beschwerden damals nach einer Zahnprotese als Ursache aufgetreten sind, aber ohne einen direkten Bezug zum Beckenschiefstand zu nehmen. Der kommt erst im Laufe des Buches und zwar in umgekehrter Form: Beckenverwringung kann auch zu Kieferproblemen führen, letztere werden hier also als Folge! dargestellt. Hat mich zunächst auch irritiert, d.h. es stimmt was du schreibst. Das mit dem ISG wiederrum ist genauso wie du es beschreibst auch bei Cross nachzulesen. Genau dies wird mit ihrem Messgerät ermittelt. Messung vor und Messung nach dem Versuch die Beckenpfanne zu mobilisieren. Zeigt sich dann ein Unterschied soll eine therapierbare Beckenverwringung durch die Blockierung vorliegen, die jedoch Jahre dauern kann. Apropos HWS als Auslöser: Mir ist da noch was anderes eingefallen: Diese These wird nämlich bei der VITAMETIK angenommen und ist im Infomaterial auch gut erläutert. Ob die Therapie selbst hilft weiß ich aber nicht. Ferner ist auch im Büchlein von Kuklinski: "Schwachstelle Genick" erwähnt, daß sich Instabilitäten in der HWS wie ein Turm von oben nach unten auf den restlichen Körper auswirken (bei der Cross Theorie umgekehrt), der versucht diese Fehlstatik auszugleichen. Gute Frage, wo nun anfangen? Im Prinzip alles durchprobieren. Bei mir war es bisher so das ich bis Ende letzten Jahres daran glaubte was der Ortho mir sagte, nachdem ich ihn auf Cross &Co ansprach: "Tragen sie ihre Erhöhung, ein Beckenschiefstand ist nicht behandelbar." Nun hatte ich zwischenzeitlich Ansatz Nr.3 bewältigt und zwar ohne es vorher zu wissen: FPZ und danach Medizinische Kräftigungstherapie bei Kieser Training+ Kieser Training selbst. Eigentlich wollte ich damit nur Schmerzen bekämpfen. Ich spürte aber in Recht kurzer Zeit eine deutlich verbesserte Körperhaltung, und insb. nach der Kräftigungstherapie auch ein geringeres Ungleichgewicht in den Beinen. Auch meine "Schwachstelle Genick" besserte sich durch diese Therapie, weniger Schmerzen, geringere Schiefhaltung. Erst als ich zufällig im Archiv der Kieser Kundenzeitung stöberte fand ich dann interessante Artikel zum Thema Beckenschiefstand durch Muskulaturschwäche in dem Bereich der Lendenwirbelsäule. (wie bereits erwähnt, durch Hohlkreuz, aber auch durch Sehnen/Bänderschwäche, Beinlängendifferenz durch Muskelverkürzung des stärker belastenden Beines, welche durch Erhöhung noch verstärkt wird) Der leitende Therapeut bei meinem Kieser Studio, bestätigte mir das er selbst schon Patienten hatte bei denen der Schiefstand geringer wurde. Und dabei werde ich jetzt erstmal bleiben. Ich weiß natürlich jetzt immer noch nicht ob eine Beckenverwringung vorliegt und wenn ja ob diese neben der gezielten Kräftigung noch zusätzlicher Mobilisation aller Cross Übungen benötigt, kann aber definitiv sagen das es mir bisher besser geholfen hat als diese jahrelange Schuherhöhung zu tragen und durch KG, Massage und normalen Krafttraining die eigentliche Ursache nur anzustreifen. Die Erhöhung trage ich zwar jetzt immer noch, da ich immer noch spüre das ein Bein länger zu sein scheint, werde jedoch bald auf eine Nachkontrolluntersuchung bestehn. Dann gäbe es noch Ansatz 4: MBT Schuhe ausprobieren (Massai Barfoot Technology) Da man wie auf 2 Bällen auf der Ferse balanciert sollen sich Beinlängendifferenzen bis ca. 1,5cm autom. ausgleichen (sagte jedenfalls der MBT Instruktor vor Ort) Nach bisheriger Erfahrung würde ich sagen jein. Auch längeres Walken macht sich muskulär am längeren Bein bemerkbar. Andererseits merke ich tatsächlich wie sich das Gangbild und die aufrechte Körperhaltung mittlerweile damit deutlich verbessert hat und ist sicherlich weniger schädlich als normaler Schuh mit Erhöhung. Grüsse Wulff |
Marham |
Geschrieben am: 08 Jan 2008, 22:35
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 8.630 Mitglied seit: 15 Apr 2007 ![]() |
Hallo Wulff,
Deine Ausführungen sind sehr interessant. Das mit der Muskel, Bänder- problematik habe ich in meiner vorherigen KG Therapie auch gehört. Durch ein ausgiebigen Muskel-Dehnbefund oder Backchecktest ist man schlauer und man könnte leichte Unausgewogenheiten der Statik ggf. durch gezieltes Training wie Du z.B. erwähnst mit Kieser korrigierten. Ich denke das dieser Ansatz gar nicht so verkehrt ist, denn wenn man bedenkt, was die Muskeln und Bänder alles abfedern müssen ... Ein solcher Test mit aber eben einer dynamischen Ansicht (wie ich gelesen habe 3D) scheint mir wirklich sinnvoll. Leute, die sagen "ein guter Krankengymnast sei wichtiger als solch ein Test "weil er nur "den Menschen unnötig Geld koste (Geldgier)" stehen mit Ihrer Meinung zwar nicht alleine dar, doch finde ich das hier Äpfel und Birnen in einen Topf geschmissen werden. Klar spielt die persönliche Komponente immer eine entscheidende Komponente. Deshalb möchte ich ja auch gut beraten werden ....! Fazit: Einseitige Belastungen, sei es durch Sitzen, Sport, oder Arbeiten wird mit Sicherheit ein grosser Faktor spielen und daran muss man eben arbeiten. |
wulff |
Geschrieben am: 09 Jan 2008, 08:06
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 86 Mitgliedsnummer.: 9.033 Mitglied seit: 04 Jun 2007 ![]() |
Zitat (Marham @ Dienstag, 08.Januar 2008, 22:35 Uhr) Fazit: Einseitige Belastungen, sei es durch Sitzen, Sport, oder Arbeiten wird mit Sicherheit ein grosser Faktor spielen und daran muss man eben arbeiten. ...aber auch Übergewicht, einseitige Körperhaltung bei mir war/ist es so das ich lange Zeit Mühe hatte im Sitzen/Stehen eine aufrechte Haltung zu bewahren. Nicht weil es nur eine Konzentrationssache war, selbst wenn ich bewußt drauf achtete war es muskulär anstrengend für mich diese zu halten. Schwache Bauch/Rückenmuskeln, Dysbalancen spielen denke ich hier die Hauptrolle, aber darauf achtete ich zunächst nicht, denn meist waren es ganz einfach Muskelverspannungen/schmerzen die mich wieder in eine Schonhaltung (Buckel) zurück treibten. Das führte dann auch gar soweit, dass ich nach längerem Sitzen einfach das Gewicht vom Po auf das Steißbein verlagerte, weil dies weniger schmerzhaft war, d.h. weitere Schonhaltung. Den Kopf zieht man dann in eine Ausgleichsbewegung, d.h. HWS Beschwerden. Da klingt mir es schon logisch das dadurch bestimmte Muskeln verkümmern, andere wiederum überfordert werden, d.h. Dysbalancen. Auch das dadurch das Becken irgendwann abkippt oder sich eine Beckenpfanne dauerhaft verwringt, weil die Stabilität fehlt, wäre durchaus denkbar, denke aber das die o.g. Aspekte nur ein möglicher Auslöser dafür sind. Dies würde dann auf die Aussagen der Kieser Zeitschrift passen. Die Links dazu findest du in einem Beitrag von mir hier Die Problematik lässt sich dann wohl weitgehend auf den Beckenschiefstand übertragen, Cross erklärt das in etwa so: Der Oberkörper versucht sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen, d.h. die eine Seite der (Tiefen)Muskulatur zieht stärker als die andere, d.h. diese entwickeln sich stärker und verspannen irgendwann schmerzhaft und führt auch hier zu Dysbalancen. Ausserdem wird die WS mitgezogen = Skoliose. Das Ganze kann sich dann bis zum Kopf auswirken = ausgleichendes Hochziehn, Drehn des Kopfes, wodurch auch die HWS Muskulatur verspannt und Dysbalancen auftreten. Im schlimmsten Fall wirkt sich dies bis zur Kiefermuskulatur aus. (auch dies wird bei Cross kontrolliert) Die Auslöser des B.Schiefst. bei Cross sind: Verwringung einer Beckenpfanne durch fehlende Beweglichkeit des ISG, oder durch äußere Einwirkung(unfall) und ich glaube auch fehlende muskuläre Stabilität (d.h. selbst nach Mobilisation kann sie wieder zurückkippen) Im Buch sind auch einige Übungen aufgeführt, was mir aber fehlt ist der Bezug zu einer wirklich gezielten Kräftigung im HWS und LWS/Beckenbereich, wie bei der Kräftigungstherapie. Zum Thema Messungen. Ich kenne zwar die 3D Tests nicht, aber Methoden muskuläre Dysbalancen festzustellen: Dr. Wolf Backcheck (Kurse werden von vielen Kassen bezuschusst) M.E. nach wird hier zwar am umfangreichsten gemessen, allerdings weniger exakt. Diagnose beim FPZ: Messungen von Kraft und Dysbalancen der WS Muskulatur Gegenspieler an den Therapiegeräten. Bei der Medizinischen Kräftigungstherapie bei Kieser: Hier nur 2 Messungen an HWS und LWS, hier wird aber als Einzigstes "intramuskuläre" Dysbalancen gemessen, d.h. es wird geprüft ob die Kraftkurve der Rückenstrecker über mehrere Messwinkel gleichmäßig verläuft. Tut sie dies nicht, kann dies Auslöser von Beschwerden sein. Auch wird m.E. nach hier die Kraft am isoliertesten gemessen, d.h. unter Ausschaltung von der meist stärkeren Hilfsmuskulatur, d.h. mithelfenden Bein, Gesäßmuskulatur durch Beckenfixierung. Eine Aussage über den Grad oder gar Ursache des Beckenschiefst. liefern sie aber alle nicht, sondern zeigen eher die o.g. Auswirkungen auf. Am ehsten würde ich den Test bei Kieser empfehlen, da hier auf jeden Fall isoliert die gesamte LWS gemessen und ggf. auftrainiert wird und du möglicherweise damit den Beckenschiefstand positiv beeinlusst. Cross selbst misst mittels eigenentwickeltem Messgerät statisch vor und unmittelbar nach einer von ihr durchgeführten Beckenmobilisation. Ein Thread zum Thema findest du hier |
Anka |
Geschrieben am: 09 Jan 2008, 09:42
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 8.152 Mitglied seit: 18 Feb 2007 ![]() |
Hallo Wulff,
bei meinem Aufenthalt in Bückeburg habe ich das Thema Muckibude auch mal angesprochen, da ich vor der Behandlung bei Cross 2x die Woche trainieren war. Generell dagegen war meine Therapeutin nicht, aber sie merkte an, dass man beim trainieren ja immer beide Seiten gleichzeitig trainiert. Aber durch den jahrelangen Schiefstand ist man doch geneigt unterschiedlich zu ziehen, so dass wieder nur die kräftige Seite trainiert wird. Ich solle es halt mal probieren, ob ich klarkomme, sonst halt lassen. Bisher hatte ich es noch nicht probiert. Das was Du über Kieser schreibst ist sehr interessant. Ist es dort möglich die Seiten unterschiedlich zu trainieren, um wieder Gleichstand zu erreichen? Bianca |
Marham |
Geschrieben am: 09 Jan 2008, 21:51
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 8.630 Mitglied seit: 15 Apr 2007 ![]() |
Hallo Anka,
ich habe zwar nicht bei Kieser teilgenommen, doch unter http://www.kieser-training.com/de_deutsch/....shtml?navid=10 findest Du zu Deiner Fragestellung einige Antworten. Kieser will zunächst analysieren, wie es um Deine Muskulatur bestellt ist, um dann gezielt zu kräftigen, was durch eine Nachkontrolle abgesichert wird. Das heisst für mich, dass gerade auf Dysbalancen Rücksicht genommen wird und auch muss. Ich war bei einer krankengymnastischen Praxis in HH in Behandlung, die Skoliose ebenfalls gezielt behandeln lässt. Die haben auch so einen Muskeldehnbefundtest angeboten, der aber leider etwas teuer gewesen ist. Für meine "gerätegestütze Krankengymnastik" (auf Schein) konnte ich deshalb leider nur "oberflächlich" trainieren. Was ich leider immer noch nicht ganz nachvollziehen kann ist, dass Kieser allgemein immer noch etwas in den Dreck gezogen wird. |
wulff |
Geschrieben am: 09 Jan 2008, 23:13
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 86 Mitgliedsnummer.: 9.033 Mitglied seit: 04 Jun 2007 ![]() |
Jein, denn bei der Therapie selbst wird nur die Kraft der Wirbelsäulenstrecker der LWS und HWS isoliert gemessen. Diese beiden Therapiemaschinen werden flächenmäßig verbreitet in Deutschland eingesetzt (nicht nur bei Kiesertraining). Optional gibts in Köln noch die für Rumpf und Kopfrotation... die kenne ich aber nicht, scheinen sich nicht etabliert zu haben =teuer. Die Rotary Torso soll lt. Anfrage beim zuständigen Arzt in Köln für Skoliosen im LWS und BWS Bereich Einsatz finden.
Im Buch vom Kieser "ein starker Rücken kennt keinen Schmerz" werden 3 Arten von Dysbalancen unterstellt: -Antagonistische Dysbalancen: Ungleichgewicht der Muskeln untereinander führen zu Beschwerden (Spieler und Gegenspieler) Hier sollen beide Muskeln solange gekräftigt werden bis das genetische Potential erreicht ist, der schwächere Muskel holt schneller auf als der stärkere, d.h. hier wird bei Kieser nichts gemessen. -Intermuskuläre Dysbalancen: hier arbeiten die Muskeln die an einer Bewegung beteiligt sind (Muskelschlinge) nicht mehr im ausgewogenen Kräfteverhältniss zusammen. Dies ist zumeist bei chron. Kreuzschmerzen der Fall: Das Aufrichten des Rumpfes wird vom Großen Gesäßmuskel und den Rückenstreckern (wozu auch die tiefen authochtonen Rückenmuskeln direkt an der WS gehören) bewerkstelligt. Meistens sind diese schwächer als die des Gesäßes. Unglücklicherweise verändern wir unbewusst unsere Haltung und Bewegungsweise so, daß der Gesäßmuskel zunehmend die Aufgaben der Rückenstrecker übernimmt, wodurch letztere mangels Spannungsreiz immer schwächer werden. Hier setzt die isolierte Messung durch Fixierungen und Gegengewichtung des Oberkörpers, und Kräftigung in der Therapie an. Analog wird dies auch bei der HWS gemacht. Beide Messungen gibts auch beim FPZ allerdings m.E. nach mit schlechterer Isolation der Zielmuskulatur. Zusätzlich für die Rumpfrotation, Lateralflexion und untere Bauchmuskulatur und Kopfrotation. Bei Dr. Wolf finden keine Fixierungen statt, man steht auf einer Messplattform und führt diverse Krafttests durch, bei denen ich nicht weiß um welche Dysbalancen es sich letztlich handelt. Hinzu kommt ein Flexcheck, d.h. Muskelfuntkionstest der Beine und Armbeweglichkeit. Da hierbei bei mir eine verkürzung der linken Oberschenkel ermittelt wurde sollte es sich hier um antagonistische Dysb. handeln und deutete auf Beckenschiefstand hin, da die Belastung links stärker war als rechts und hierdurch das Bein zusätzlich verkürzt wird. Mir persönlich hat das Dr. Wolf Training zwar gewisse Besserung gebracht, jedoch nicht was BS und Skoliose anbelangt. Darauf hat mich das Personal auch hingewiesen, das es hierfür nicht ausgelegt sei. -Intramuskuläre Dysbalancen: ist jene im Muskel selbst und nicht der Muskeln untereinander und am weitesten verbreitet. Sie entstehen durch Alltagsbelastungen die stets nur einen Bruchteil des Bewegungsspektrums des Muskels erfassen bzw. trainieren. Dies wird nur in den beiden Therapiemaschinen für LWS und HWS durch Messung in verschiedenen Bewegungswinkeln (ROM) gemacht und bei keiner anderen der genannten Alternativen. So verlief z.b. die Kraftkurve der HWS bei mir sehr unharmonisch über die Winkel. Die Therapie selbst verläuft dann so, daß in allen Winkeln ein Durchschnittsniveau erreicht wird, d.h. ausreichend Kraft in allen Bewegungswinkeln, was zumeist nach 12 -18 Trainings a max. 120 sec. erreicht ist. Hab bereits in anderen Threads mich darüber ausreichend ausgelassen, Suche nach MKT und FPZ. Ich muß mal alle Links raussuchen die ich damals als Infoquelle benutzt habe. Gruss Wulff |
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