Bandscheiben-Forum

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> Die Odyssee geht weiter, neue klinik,neues glück
samariter68
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 22:14


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erst mal hallo,

nachdem ich ja in den letzten wochen nicht hier gewesen war(dank der telekom :count ) nun wieder was neues von mir.
ich hatte ja letztens den termin beim NC in halle.hätte ich mir auch schenken können.war wieder ein anderer doc da und dieser zeigte mir an den mrt-bildern vom november 2006 !!! meinen hauptbefund:segmentdegeneration LWK L5/S1.war auch schön schwarz,das teil.
bei der diskographie im august wurde auch der typische memorypain ausgelöst.soweit so gut,das wußte ich auch schon.auf meine frage,wie es den nun weitergehe,erhielt ich doch glatt die antwort,ich solle mir einen NC suchen,welcher mir ne neue BS reinbasteln würde; :vogel (zur info:ich war in einer neurochirurgischen ambulanz)seine klinik ist sehr konservativ bei neuen BS und ich solle doch erst mal mit IBU,Saroten und Muskelrelaxanzien weitermachen.auf meine antwort,das ich das zeug schon seit monaten in mich rein werfe,wie andere smarties,erwiderte er,das ich ja mir ne schmerzpumpe oder opiatpflaster verordnen lassen könne :vogel

durch einen bericht im MDR erfuhr ich,das an der Uni Magdeburg ne neue methode entwickelt wurde,wo die BS mit schmerzstillenden und antibiotischen mitteln quasi wieder aufgebaut werden.leider hatte ich nicht alles mitbekommen.
sofort ans telebim und siehe einer an,ich hab schon am 14.12.dort nen termin gekriegt.einzige vorraussetzung:aktuelle MRT-Bilder.dank Vit.B gehts am 13.12. in die röhre und dann den nächsten tag nach MD.

schmerzmäßig ist es wie immer:keine belastungen-->wenig schmerzen,Mehr belastung-->mehr schmerzen.also ein kreislauf ohne ende.

gruß euer
SAMA
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Tinchen
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 23:17


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Hallo Sama,

äh,wie soll das denn funktionieren,die BS mit Schmerzmedis und Antibiot. wieder aufzubauen???

Die Bandscheibe selber hat ja eine etwas schwierige Ernährungssituation und wird nur schlecht mit Nährstoffen versorgt.
Davon abgesehen hat die Bandscheibe bei chronischer Überlastung sich degenerativ verändert (nachlassende Wasserbindungsfähigkeit durch veränderte Zusammensetzung des Bandscheibengewebes).
Und das läßt sich nicht wieder reparieren.

Also ich wünsch dir viel Glück in Magdeburg und bin gespannt,was die dir vorschlagen und hoffe das dir geholfen wird.

LG Tina
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samariter68
Geschrieben am: 06 Dez 2007, 17:44


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Hallo zusammen und euch allen ne ruhige und schmerzfreie adventszeit

ich komme gerade vom Ortho zurück,hab jetzt einen neuen gefunden,welcher nicht nur überweisungen ausstellt.
nach ausführlicher untersuchung und röntgen(das erste mal seit einem jahr!!) meinte der Doc,das es zwar "nur"ein kleiner vorfall wäre,der aber an ziemlich blöder stelle liegt.hat es mir auch versucht zu erklären.
als alternativen meinte er,entweder intensive KG,mind.2xwö.oder ein kleiner operativer eingriff,um den nerv zu entlasten,welcher immer bei belastung rumzickt.nun wollen wir das MRT am donnerstag abwarten.

da ich ja nur klapsmühlenpfleger bin :rolleyes: würde mich mal interessieren,was er mit einen kleinen eingriff gemeint hat.vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen.

LG aus dem Harz
Sama
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Ave
Geschrieben am: 06 Dez 2007, 21:50


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Zitat
als alternativen meinte er,entweder intensive KG,mind.2xwö.oder ein kleiner operativer eingriff,um den nerv zu entlasten,welcher immer bei belastung rumzickt.nun wollen wir das MRT am donnerstag abwarten.



Könnte sein, dass er mit "kleinem Eingriff" eine Fenster-OP meint.
Mir wurde die so erklärt, dass man in das betroffene Wirbelsegment eine kleine Öffnung fräst, das ausgelaufene BS-Gewebe entfernt, um so den Nerv zu entlasten.

2 x wöchentlich intesive KG reicht nicht. Die Übungen, die Du dort erlernst, musst Du auch konsequent täglich zuhause weitermachen. Sonst ist das alles für die Katz.
Nur permanentes Training bringt Muskelaufbau und Stabilisierung. Sobald Du damit aufhörst, beginnen sich die Muskeln abzubauen und schon nach ganz kurzer Zeit bist Du wieder am Anfang.


Zitat
nach ausführlicher untersuchung und röntgen(das erste mal seit einem jahr!!) meinte der Doc,das es zwar "nur"ein kleiner vorfall wäre,der aber an ziemlich blöder stelle liegt.hat es mir auch versucht zu erklären.


Ähm ein Röntgenbild zeigt nur skelettive Veränderungen an. Keine Veränderungen an den Weichteilen, so hat mir mein Doc das zumindest erklärt.
Also erst MRT abwarten und dann anhand dieser Diagnose eine sinnvolle Therapie.
Aber eine OP solltest Du immer erst als letztes in Erwägung ziehen.

Um die Schmerzen in den Griff zu bekommen, solltest Du den Besuch bei einem Schmerztherapeuten in Betracht ziehen.
Wenn Dein jetziger behandelnder Arzt Ibu als der Weisheit letzten Schlusse ansieht, wäre ein Schmerztherapeut sicherlich die bessere Alternative.




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falco
Geschrieben am: 06 Dez 2007, 22:35


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Hallo Sama,

was genau mit "kleiner Eingriff" gemeint ist, daß sollte Dir der Doc erklären, das ist eben Auslegungssache.

Bei meinen beh. Ärzten z. B. ist eine offene Sequester-Entfernung ein "kleiner" Eingriff, egal wie viel geschnippelt wird, eine "große" OP ist nach deren Definition eine Versteifungs- oder Implantations-OP.

Kann aber schon sein, daß eine minimal-invas. OP gemeint ist, wenn der Vorfall wirklich klein ist und günstig liegt. Übrigens, "mikrochirurgische" OP bedeutet nicht etwa klein, sondern daß ein OP-Mikroskop eingesetzt wird!

Drück Dir auch die Daumen für den T. in Magdeburg, berichte dann bitte mal drüber.

Alles Gute!
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chrissi40
Geschrieben am: 13 Dez 2007, 11:09


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Hey sama,

Zitat: durch einen bericht im MDR erfuhr ich,das an der Uni Magdeburg ne neue methode entwickelt wurde,wo die BS mit schmerzstillenden und antibiotischen mitteln quasi wieder aufgebaut werden.leider hatte ich nicht alles mitbekommen.
sofort ans telebim und siehe einer an,ich hab schon am 14.12.dort nen termin



Viel Glück dort beim morgigen deinem Termin, klingt ja richtig interessant,ich hoffe das du hier berichtest.

Liebe Grüße von chrissi :angel

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samariter68
Geschrieben am: 14 Dez 2007, 23:04


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hallo zusammen,

bin wieder daheim :;
war recht interessant dort an der Uni.natürlich wieder ne ganz andere meinung,aber ist ja für uns nichts neues(5 ärzte---> 8 meinungen).
hatte erst vorgestern im nachtdienst(krankheitsvertretung auf einer Inneren,mit ordentlich pflegebedürftigen Stuhlgangspatienten,dank noro-virus :r )wieder heftigste schmerzen,war so schlimm,das ich die halbe stunde im MRT nach dem Dienst kaum ausgehalten habe.das ist verdammt frustrierend,wenn man absolut nichts mehr körperlich auf die reihe kriegt :vogel
war ja gestern beim MRT und hab mir auch gleich die bilder und den bericht gezogen(gut,wenn man in den Klinik-PC kommt :z )
das ergebnis vom Radiologen beurteilt:Steilstellung LWS,laterale Vorwölbungen rechts L2/3 L3/4,L4/5 sowie degenerativ veränderte L5/S1 auch mit medialer und linksseitiger betonung und tangierung der Nervenwurzel L5 links intraforminal.
Urteil der NC`s:Op-Indikation aufgrund der Therapierestistenz unter konservativen Maßnahmen gegeben
am 10.01.soll ich für erst mal 3 tage stationär zur Myelographie,aber mich mental auf einen längeren aufenthalt und ggf.weitere invasive maßnahmen einstellen.sie wollen das genaue ausmaß der nervenschädigung,vor allem die genaue etage ermitteln.(lt.aussage und untersuchung des Doc`s ist`ne fußsenkerparese noch deutlich vorhanden)was dann genau gemacht werden soll,hat man mir noch nicht gesagt.ich wills auch im moment nicht wissen.
letztendlich liegt die entscheidung bei mir.

so,das wars erst mal an neuigkeiten.

LG
Sama
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samariter68
Geschrieben am: 16 Dez 2007, 19:36


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ich nochmal,

was würdet ihr an meiner stelle machen?
irgendwie bin ich z.zt.etwas hilflos,was die zukunft betrifft.
auf der einen seite eine gewisse hoffnung,das es wieder besser werden könnte,auf der anderen,was kommt auf mich zu.

es ist immer schwierig,wenn man ein paar tage zu hause ist und fast beschwerdefrei ist und dann nach wenigen tagen arbeit wieder auf der schna...liegt.
außerdem nervt es mich,das jeder Doc was anderes sagt.man schwimmt dann förmlich im offenen meer und weiß nicht,welcher strohhalm der rettende ist.
ich hatte mir sooft geschworen,die Doc`s zu ignorieren,mein ding durchzuziehen und hoffen,das sich das desaster irgendwann von alleine gibt.aber pustekuchen.immer wieder kommt der punkt,an dem mein rücken sich lautstark und penetrant zu wort meldet.
ich denke mal,vielen hier gehts genauso.

LG
sama
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Jürgen73
Geschrieben am: 16 Dez 2007, 20:22


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Hallo Sama,
Zitat
es ist immer schwierig,wenn man ein paar tage zu hause ist und fast beschwerdefrei ist und dann nach wenigen tagen arbeit wieder auf der schna...liegt.

dann würde ich mich auf keinen Fall operieren lassen.
Ich habe bis jetzt das Glück gehabt, das ich trotz 6 BSV`s (HWS+LWS) noch nicht operieren lassen musste. Ich habe auch einen Beruf, wo auch schwere körperlicher Arbeit angesagt ist.
Wenn man das hier alles so liest, wie vielen hier im Forum es nach der OP nicht oder noch schlechter geht.

Warst du schon einmal in einer Reha?
Meiner Meinung nach würde dir eventuell eine Rückenschule und die Stärkung deiner Rückenmuskulatur helfen.
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falco
Geschrieben am: 17 Dez 2007, 00:16


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Hallo Sama,

die Diagnostik würde ich auf jeden Fall machen lassen, gibt vllt. doch neue Erkenntnisse.

Die weitere Entscheidung, ob OP oder nicht, ist wirklich nicht einfach. Wie Jürgen schon schreibt, es gibt leider keine Garantie das es besser wird oder wenigstens gleich bleibt - es kann eben auch ganz anders kommen! Das hört sich allerdings bei den Ärzten meist ganz anders an, so meine Erfahrung.

Ich gehe jetzt übrigens auch nach Magdeb. zur weiteren Behandlung, aber ins Städt. Klinikum.

Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung, und vor allem gute Besserung.

Alles Gute!
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