Bandscheiben-Forum

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> Operierte BSV L5/S1 am 26.11.2007, Habe noch Mißempfindungen
Heike75
Geschrieben am: 01 Jan 2008, 20:10


Stammgast
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Hallo Zusammen!

Erst mal möchte ich allen ein frohes neues Jahr und alles Gute - vor allem Gesundheit - wünschen.

Auch ich habe einige Fragen und dazu vorab mal eben meine Geschichte.
So kam es zur OP:
Mitte November hatte ich starke Rückenschmerzen. Mein Doc renkte mir einen Lendenwirbel wieder ein und gab mir eine Spritze in den Rücken. Das Wochenende war schmerzfrei. Am Montag bekam ich Schmerzen im Po die im Laufe des Tages durch das ganze Bein zogen und abends kam dann das typische kribbeln dazu. Dienstags wieder zum Doc - Mittwochs CT: Antwort: ausgeprägter BSV L5/S1. Der Arzt sagte zwar, er mache nur Diagnostik und keine Therapie - seine persönliche Meinung: "Ich würde die OP nicht ausschließen - sehr großer Vorfall. Ich bin zum Auto und habe erst mal sch.. geschrien. Donnerstags schon notfallmäßig zum NCH, dort erst mal eine Spritze in der Hoffnung, sie hilft. Der NCH war aber selbst davon nicht überzeugt, dass die Spritze wirkt. Der Vorfall wäre doch sehr groß. Freitags waren die Schmerzen noch schlimmer geworden (von wegen Linderung) die Fußheberschwäche kam irgendwann in den Tagen noch dazu. Kommte sowieso nur noch humpeln. Also freitags direkt notfallmäßig ins Krankenhaus mit Einweisungsschein. Denn ich habbe vorher schon dort angerufen und nach einem Termin gefragt. Antwort: Vorstellung frühestens Mitte Februar, OP-Termin nicht vor März. Ich habe die Tante gefragt, wie ich denn bis nächstes Jahr kommen sollte. Zur Zeit wüßte ich ja nicht mal, wie ich das Wochenende überstehen sollte. Die war so nett, mir zu sagen, ich soll es über die Notfalleinweisung probieren. Got sei Dank. Wir kamen an, keine 10 Min. später waren wir dran und keine weiteren 5 Min. und ich wußte, ich würde im Krankenhaus bleiben. Freitags nachmittags nochmals eine CT-gesteuerte Spritze. Aber die auch gar keine Linderung brachte, wurde montags mittags direkt mikrochirurgisch operiert. Diese Schmerzen waren nach der OP auch direkt weg. Aber was mir bisher geblieben ist:
Nervenschmerzen in der linken Pohälfte auch manchmal an der linken Außenseite der Wade, das Kribbeln im Fuß (der ist auch übrigens fast immer kalt) und wenn ich auf Fliesen stehe, habe ich das Gefühl ich stehe auf einem Eisblock. Seit neuestem auch manchmal Schmerzen wie nach einem Wadenkrampf (der Ortho sagte: Super, das ist sehr gut - ein Zeichen, dass der Nerv noch funktioniert und wieder richtig arbeiten will - würde halt jetzt noch eine Zeit dauern....) Und manchmal ein wenig Rückenschmerzen - da weiß ich aber nicht, ob es vielleicht daran liegt, dass ich ja nur liege, wenn ich nicht gerade laufe. Und ist auf Dauer doch etwas öde.
KG bekomme ich jetzt erst ab nächster Woche, weil der Prof. in der Klinik die Meinung vertritt, in den ersten Wochen benötigt eine operierte Bandscheibe eigentlich erst mal nur Ruhe und laufen soviel man kann und liegen natürlich und sitzen in den ersten 6 Wochen nur max. 30 Min. am Stück.
Der Ortho hat mir empfohlen, eine Reha zu machen. Die habe ich kurz vor Weihnachten auch noch direkt beantragt.

Aber nun meine Frage:
Zur Zeit kann ich mir gar nicht so recht vorstellen, dass diese Mißempfindungen und Nervenschmerzen nochmals weg gehen.
Mein Ortho sagte, er ginge davon aus, dass sie noch weggehen, könnten aber schnell mal zwei Jahre vergehen, eh das soweit ist..
Wie kann ich denn damit am besten umgehen?
Bin über jeden Tip dankbar. Ist nämlich echt unangenehm.
Und dann habe ich natürlich noch die Angst, dass ich einen erneute BSV bekomme. Wie kann ich denn damit umgehen?

Viele Grüße

Heike
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barbara57
Geschrieben am: 01 Jan 2008, 20:35


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Hallo Heike,

wie Du das packst: Geduld. Geduld. Geduld.

Ich wollte das Wort ja schon mal zum Unwort des Jahres machen - hat aber nicht geklappt.

LG
Barbara
PM
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