Bandscheiben-Forum

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> Ich hab zu Euch gefunden, Bandscheibenprolaps L5/S1
Franzie76
Geschrieben am: 09 Jan 2008, 13:13


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Hallo Ihr Lieben!

Ich bin ja schier begeistert für was es alles Foren gibt :up.

Also, erstmal kurz zu mir. Ich heisse Franzie, werde im Februar 32, bin Krankenschwester in einem Altenheim. Mit meinem Sohn (3 3/4) wohne ich in der Nähe von Dortmund.

Mein "Leiden" fing Ende November 07 an. Ich habe die Wochen zuvor Hardcore viel arbeiten müssen und gönnte mir mal einen Tag ganz gemütlich mit Buch auf der Couch ... abends hatte ich leichte Rückenschmerzen. Am nächsten Morgen wurden die Schmerzen schlimmer. Erstmal hab ich das als Rückenschmerzen abgetan, die man "schon mal hat". Nach über 1 Woche waren sie noch immer da und wurden zu meinem grossen Übel zunehmend fieser. Nach 2 Wochen ging ich endlich zu meinem Hausarzt (nach einem WE, das ich jammernd bei meiner Mama auf der Couch verbracht habe, liegen brachte immer etwas Linderung). Der meinte, das wären wohl normale Rückenschmerzen, überwies mich auf meinen Wunsch hin auch zum Orthopäden und bot mir, neben Diclofenac (das ich aber auch schon seit Beginn der Probleme genommen habe), Akupunktur an.

Da das Ganze vor Weihnachten war, bekam ich kurz vor dem Urlaub des Orthopäden noch einen Termin und der sprach das erste Mal von einem Bandscheibenprolaps und überwies mich zum MRT. Mein Hausarzt schrieb mich über Weihnachten krank. In der Zeit hatte ich mehrfach das Gefühl, dass in meinem Rücken irgendetwas gerissen ist, so dass ich an einigen Tagen weder gehen, stehen, liegen oder sitzen konnten und da fingen auch Probleme mit meinem linken Bein an, die bis heute anhalten. Das Bein fühlt sich kraftlos an und lässt sich "nicht richtig steuern", ich weiss nicht, wie ich das besser beschreiben kann.

Anfang Januar ging ich kurz wieder arbeiten (ich hatte ja noch keine Diagnose und unter dem Diclo & mit der Akupunktur hielten sich die Schmerzen in Grenzen). Dann hatte ich den MRT Termin und dieser hat, wie befürchtet einen ausgedehnten Bandscheibenprolaps L5/S1 mit Verlagerung & Kompression der Nervenwurzel von S1 li und Verlagerung & Kontaktierung der Nervenwurzel von S1 re sowie einer hochgradigen Einengung des Spinalkanales in Höhe L5/S1 ergeben. Dazu noch eine Facettengelenksarthrose & Osteochondrose.

Heut war ich dann zu Auswertung wieder bei meinem Orthopäden, der mich nun zum Neurologen überwiesen hat, um abzukären, ob eine OP zur Entlastung der Nerven notwendig ist (dummerweise hab ich den Neurologentermin erst nächste Woche und somit ziiiieht sich der ganze Verlauf immer wieder in die Länge). Ausserdem bin ich bis auf weiteres krank geschrieben und ich habe heut, auf Anrat des Orthopädens, schon mal die Berufsgenossenschaft kontaktiert, da er meinte, dass ich meinen Beruf früher oder später an den Nagel hängen kann und Bandscheibenvorfälle bei Krankenschwestern häufig als Berufserkrankung anerkannt werden.

Ja, und das alles vor meinem 32.ten Geburtstag :B .

So, nun freue ich mich mit Euch austauschen zu können ;-)!
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Treusterfan
Geschrieben am: 09 Jan 2008, 16:27


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Hallo, Franzie! :;

Ich freue mich, daß Du zu uns gefunden hast!

Ich kann Dich sehr gut verstehen! Habe den gleichen Beruf und bin auch erst 34 Jahre.

Ich drück Dir die Daumen, dass alles gut für Dich verläuft und die Zeit bis zu Deinem Termin ganz schnell vorbei geht!!

Kannst Du mir bitte sagen was Dir die Berufsgenossenschaft bei Deinem Anruf gesagt hat! Mir wurde immer gesagt, daß Bandscheibenvorfälle bei Krankenschwestern nur sehr schwer als Berufserkrankungen anerkennt wird! :sch

Bis bald!

LG Sandra :winke
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Franzie76
Geschrieben am: 09 Jan 2008, 17:59


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Hallo Sandra!

Die Dame bei der Berufsgenossenschaft war ziemlich nett und hat mir alles genau erklärt.
Also, sie hat sich erkundigt, wie lange ich in dem Beruf arbeite. Sie meinte, dass ein Bandscheibenvorfall nach z.B. 5 Jahren im Job wohl nicht als berufsbedingt durch gehen würde. Ich bin seit 1994 in dem Job, das würde wohl schon wesentlich besser passen. In den nächsten Tagen bekomme ich einen Haufen Unterlagen für mich, meinen AG & meine Ärzte und dann versucht man zu rekonstruieren, ob ich den Vorfall auch ohne den Job bekommen hätte. Achja, was mir wohl noch zu Gute kommt, ist der Job in der Altenpflege, die hat sie auch eingeräumt, dass das manchmal körperlich noch anstrengender ist als im KH.

Ich habe keine Ahnung, ob das was bringen wird (schön wäre es ja!), aber, mein Orthopäde war da ziemlich zuversichtlich ... ich werde auf jedem Fall berichten :-).
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focki
Geschrieben am: 10 Jan 2008, 07:19


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Hallo Franzie :;
herzlich Willkommen hier bei uns im Forum
und vielen Dank für Deine Vorstellung.
Wenn Du Fragen hast, stelle sie in den Fachforen,
da bekommst Du auch bestimmt Antworten.
Ich wünsche Dir alles Gute.
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Playbunny86
Geschrieben am: 10 Jan 2008, 12:12


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Hy Franzie :winke

Da kann man ja nur mal gute Besserung wünschen und hoffen, das doch noch alles in die richtige Bahn eingelenkt werden kann... Heutzutage ist ja einiges möglich dank Ärzten und Therapien.
LG und viel spaß hier im forum beim durchstöbern, Carola :sonne
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*Clawi*
Geschrieben am: 11 Jan 2008, 21:36


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Hallo Franzie!

Herzlich Willkommen hier und viel Spaß hier weiter...

LG Anna :;
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murmel
Geschrieben am: 12 Jan 2008, 07:27


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Hallöchen Franzie76 :;
Willkommen hier bei uns im Bandi Forum !
Ja noch eine geplagte Krankenschwester, die es mit dem Rücken hat(leider)!
Ja das mit der Berufsgenossenschaft wird bestimmt noch ein langer Kampf werden!
Wer hat dir den das erzählt dass Bandscheibenvorfälle häufig als Berufskrankheit anerkannt werden? :traurig2
Wurde auch schon mal hier darüber geschrieben, weis bloß nicht wo.
Vielleicht kann da mal ein Betreuer sagen/schreiben wo die Beiträge darüber zu finden sind!
Wenn du darüber etwas mehr über diese Themen wissen willst, kann ich dir gerne ein paar Links darüber auf Anfrage von dir per PM /E-Mail schicken!

Solltest du schon in dem Forum dich ein wenig umgeschaut haben, wirst du immer wieder auf den Satz stoßen das der Neurochirurg oft neben dem Orthopäden der bessre Ansprechpartner ist.
Du kannst darüber mal mehr in das zu Dir passende Forum schreiben!
Stelle nur deine Fragen! Wer keine Fragen stellt, kann auch nichts erfahren um sich schlauer zu machen.
Ich hoffe dass einige dir bei deinen Problemen etwas Hilfestellung geben können
Na den wie man hier in Berlin sag, auf wieder sehen in den Fachforen!

murmel :bank
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Franzie76
Geschrieben am: 12 Jan 2008, 09:26


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Hallo Murmel!

Mein Orthopäde meinte das mit der Berufskrankheit ... ich hatte mich bis zu seiner Äusserung nicht wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt, habe aber nun schon mehrfach gelesen, dass das alles nicht so leicht sein soll ... ich denke mir aber, so ein optimistischer Doc kann dabei ja schon mal nicht Schaden :D .

Wie schon geschrieben, ich werde Euch darüber auf dem Laufenden halten, ich warte ja ohnehin erstmal auf die Unterlagen der Berufsgenossenschaft.

LG & ein schönes WE, Franzie
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murmel
Geschrieben am: 15 Jan 2008, 00:10


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Hallöchen Franzie76 :;

Wo die Krankenschwestern bei einer Anerkennung eine Möglichkeit haben ist, Ich glaub irgendwo gelesen bis zum Jahrgang 1952 .Sollest du in diesen Jahrgängen reinpassen kannst du vielleicht Glück haben!?
Aber so einfach auf Anerkennung einer Berufskrankheit ist es nicht! Es wird auch dann oft der Weg durch die Sozialgerichte auch dann!

murmel :bank
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