Bandscheiben-Forum

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> Schmerzen jeden Morgen
GabiW
Geschrieben am: 10 Dez 2007, 13:42


Öfter dabei
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Hallo, hier nochmal teilweise der Text aus meiner Vorstellung:

Hallo, ich bin 38, und seit ca. 17 Jahren bekomme ich mehr oder weniger regelmässig (1 - 2x im Jahr) Hexenschüsse bei 'blöden Bewegungen'. Vor 5 Jahren dann ein leichter Bandscheibenvorall LWS 4, 5, beim Zubinden der Schuhe.
Seither habe ich, speziell im Winter, ständig morgens mit Schmerzen zu kämpfen, komme manchmal kaum aus dem Bett. Es sticht in der Lendenwirbelsäule, mal komme ich auf die Beine, mal kann ich nur kriechen. Ausserdem ist der ganze Lendenwirbelsäulenbereich starr. Normalerweile legt sich das ganze im Lauf des Tages, vor allem Gehen hilft (wenn ich es in die Vertikale schaffe). Am nächsten Morgen sind die Schmerzen wieder da. An manchen Tagen wird es kaum besser, dann nehme ich Ibuprofen und Diclophenac - ein Antirheumatikum. Im Grunde ist es winters ein Dauerproblem und ich kann viele Dinge nicht tun. Der Schmerz ist normalerweise stechend, manchmal zieht er rechts aussen an der Hüfte entlang ins Bein.

Des weiteren ist mein Brustwirbelbereich auch sehr verspannt, teilweise habe ich rechts üble Kopfschmerzen, Ohrensausen habe ich auch.

Treibe relativ viel Sport, sobald es geht, Joggen, Reiten, ein wenig Pilates. Habe aber auch viel rückenunfreundliches zu tun - Hausrenovierung, Ställe ausmisten etc. Was im Sommer aber kaum ein Thema ist.

Bisher hat sich noch kein Arzt weiter für meine Probleme interessiert. Bekomme halt eine Spritze, wenn es wieder sehr akut wird. Kann man denn nicht irgendwo mehr Interesse bekommen? Diese täglichen Schmerzen sind wirklich recht extrem! Oft muss ich Nachbarn bitten, die Pferde zu versorgen, was unangenehm ist.

Danke und liebe Grüsse, Gabi
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GabiW
Geschrieben am: 10 Dez 2007, 16:54


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.. wie gehe ich denn am besten vor, wenn ich Klarheit darüber will, was los ist? Einfach zum Neurochirurgen, wie ich mir hier schon erlesen hab? Brauche ich da eine Überweisung?
Danke und Grüsse, Gabi
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Ave
Geschrieben am: 10 Dez 2007, 17:38


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Falls Du bei keinem anderen Arzt warst in dem Quartal, kannst Du auch ohne Überweisung zum NCH gehen. Musst dort halt Deine 10 Euro zahlen.
Also NCH ist der erste Weg, ein Schmerztherapeut der 2.
Du musst erst einmal vernünftige Medis bekommen, könnte natürlich auch sein, dass schon eine gewisse Chronifizierung eingetreten ist.
Kann aber natürlich nur ein Arzt diagnostizieren, deswegen würde ich sagen, schleunigst auf den Weg dorthin! Also ab ans Telefon und Termin ausmachen!
Nicht kleckern, sondern klotzen :z

Zitat
treibe relativ viel Sport, sobald es geht, Joggen, Reiten, ein wenig Pilates. Habe aber auch viel rückenunfreundliches zu tun - Hausrenovierung, Ställe ausmisten etc. Was im Sommer aber kaum ein Thema ist.


Nun, sinnvoll bei Rückenbeschwerden ist, rückengerechte Gymnastik zu machen, um die Bauch- und Rückenmuskulatur aufzubauen, dass dort eine stabile und stützende Muskulatur vorhanden ist. Natürlich muss man diese Übungen kontinuierlich jeden Tag machen.

Reiten ist eine Streitfrage bei den Ärzten, die einen heißen es für gut, die anderen wollen es einem sofort verbieten.
Ich selber kann derzeit nur maximal 90 min aufm Pferd sitzen und zwar überwiegend im Schritt. Trab und Galopp nur kurze Strecken und alles im leichten Sitz. Aussitzen - vergiss es.
Hufe auskratzen geht folgendermaßen: Ich sitz auf meinem Hocker, mein Pferd legt den Huf auf meinen Oberschenkel und so wird ausgekratzt - anders geht nicht mehr. Kommt der Hufschmied muss er einen Aufheber dabei haben, ich kann das nicht mehr. Stall ausmisten dauert jetzt 5 x solange wie vorher.
Ich trag jeden Pferdeapfel extra, überspitzt ausgedrückt.
Solange Du an den Rückenschädigenden Tätigkeiten nicht was änderst, wird sich auch Dein Beschwerdebild nicht ändern.
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GabiW
Geschrieben am: 11 Dez 2007, 13:57


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Hallo Ave, ich habe bei einem Neurochirurgen angerufen. Dort sagte mir die Sprechstundenhilfe, dass der Neurochirurg nur nach erfolgter Diagnose die Schmerztherapie vornimmt. Ich müsse zu einem Orthopäden. Der würde mir, falls er es für nötig erachtet, eine Überweisung für den Radiologen geben. Dort würde die Diagnose erstellt.
Was stimmt denn nun? ???

LG GAbi
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Metallicat
Geschrieben am: 11 Dez 2007, 16:22


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Hallo Gabi!
Verstehe ich nicht. :sch Der Neurochirurg kann Dir doch genauso eine Überweisung zum Radiologen ausstellen und eine Diagnose erstellen kann er sicher sogar besser als ein Orthopäde - wage ich mal so zu behaupten.
Da würde ich noch mal nachhaken oder gleich den nächsten anrufen.
Viel Erfolg und gute Besserung!

Liebe Grüße
Cat :winke
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Ave
Geschrieben am: 11 Dez 2007, 16:33


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Zitat
einem Neurochirurgen angerufen. Dort sagte mir die Sprechstundenhilfe, dass der Neurochirurg nur nach erfolgter Diagnose die Schmerztherapie vornimmt.


Wie Metallicat schon sagte, schon ein wenig merkwürdig.

Wegen der Schmerztherapie musst Du nicht unbedingt zum NCH.
Es gibt niedergelassene Schmerztherapeuten (viele davon sind Fachrichtung Anästhesie), dort kannst Du unabhängig vom NCH oder Orthopäden hingehen.

Der NCH wäre aber zur Abklärung der Ursachen für Deine Schmerzen die richtigere Adresse. Eine gründliche Untersuchung, zur Sicherung ein MRT, damit eine genaue Diagnose erfolgen kann - und dann die richtige Therapie.
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GabiW
Geschrieben am: 11 Dez 2007, 17:01


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Hi, dann hat sie mich falsch beraten. Sie meinte, der Neurochirurg stellt absolut keine Diagnose. Ich probiere nochmal einen andern.

LG Gabi
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GabiW
Geschrieben am: 07 Jan 2008, 17:03


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Hallo nochmal,
ich habe im Urlaub versucht, über meine Hausärztin eine Überweisung zum Radiologen zu bekommen. Sie meinte 'wenn Sie vor ein paar Jahren einen Bandscheibenvorfall hatten, dann hat sich das ja nicht zurückgebildet. Die Bandscheibe bleibt ja rausgedrückt. Also warum wundern Sie sich, wenn Sie Schmerzen haben, ich verschreibe Ihnen Krankengymnastik, das ist immer das Beste. Ich meinte 'ich möcht aber zu einem Radiologen :vogel - bevor ich etwas therapiere. Der Vorfall ist fünf Jahre her und und ich hab seither bestimmt 5 x Hexenschuss gehabt. Dazu die ständigen chronischen Schmerzen. Ich möchte erstmal wissen, wie es da genau ausschaut!'. Nichst zu machen. Sie meinte 'DANN gehen Sie erstmal zum Orthopäden' und gab mir eine Überweisung dorthin.

Also ich weiss nicht - irgendwie kann ich mich wohl nicht richtig durchsetzen. :frage Mal sehen, ob der Orthopäde eventuell genauer hinschaut. Wieso ist es denn nicht wichtig, was genau los ist und vor allem, was die EIGENTLICHE Ursache ist?? Klar ist es generell besser, wenn ich regelmässig Sport treibe, aber ganz weg geht es nicht und eine Unsicherheit ist immer da.

Was meint Ihr???

LG GAbi
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Nele47
Geschrieben am: 07 Jan 2008, 17:09


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Hallo Gabi,
also das ist ja alles recht unverschämt, was du dir bieten lassen mußt - besteh auf einer Überweisung zum Radiologen, denn der Orthopäde kann dir auch nicht helfen, wenn er nicht weiß, wie es bei dir aussieht. Man wird aus Spargründen von einem zum anderen geschickt, und die Zeit vergeht und vergeht, eine Schweinerei ist das.. versuch mal, dich durchzusetzen, ich weiß, das ist schwer, aber es sind deine Schmerzen!
Ich wünsch dir viel Glück und Erfolg,
Nele
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GabiW
Geschrieben am: 07 Jan 2008, 17:35


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Hallo Nele, tja, zwingen konnte ich sie irgendwie nicht - sie wolle partout nicht und hat sich dann wohl geärgert, als ich nicht gleich nachgegeben habe. Im ersten Moment fiel mir auch nicht mehr dazu ein, weil sie ja gemeint hatte, es wär doch klar, dass die Bandscheibe weiterhin rausgedrückt ist.
Ich hoffe jetzt auf die Orthopäden, das ist eine ziemlich moderne Praxis mit mehreren Spezialisten. Überweisen können die mich ja auch.
Jedenfalls würdest Du auch dazu tendieren, dass trotz Diagnose vor 5 Jahren JETZT das ganze nochmal abgescheckt werden sollte? Normal kann es ja nicht sein, dass ständig so starke Schmerzen da sind. Ist ja echt lähmend!

Übrigens Ave, war auch ein paar Mal reiten im Urlaub :; DAS tat jedenfalls gut :z

LG Gabi
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