Bandscheiben-Forum

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> Bandscheiben-OP für die Katz, Orthopäde empfiehlt Lokalanästhesie.
STU8FE
Geschrieben am: 10 Dez 2007, 08:41


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10.12.2007
Viele Bandscheibenoperationen sind unnötig. Dieser Ansicht ist einer, der es wissen muss: Prof. Dr. Joachim Grifka, einer der führenden Orthopäden Deutschlands. Bandscheibenprobleme können seiner Ansicht nach auch anders gelöst werden. Das Geheimnis ist eine Zweinadeltherapie. Mit ihr werden Patienten wieder schmerzfrei – ohne Operation.

Rückenbeschwerden sind eine Volkskrankheit, das Ergebnis unserer Dienstleistungsgesellschaft, denn immer mehr Menschen üben ihren Beruf im Sitzen aus - Gift für Rücken und Wirbelsäule. Die Bandscheiben als geleeartige Substanz stützen die Wirbelsäule. Diese Substanz wird durch zuviel Belastung mürbe gemacht. Die Folge: Es kommt zu Bandscheibenvorfällen mit oft sehr starken Schmerzen. Um wieder schmerzfrei leben zu können, unterziehen sich die meisten Patienten einer Bandscheibenoperation. "Das muss nicht sein", erklärt Prof. Dr. Joachim Grifka, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik in Bad Abbach bei Regensburg und einer der angesehensten Orthopäden in Deutschland. "Es wird oft viel zu schnell operiert", klärt Grifka auf.

Die meisten Bandscheibenprobleme treten im Alter zwischen 25 und 55 Jahren auf. In den meisten Fällen reiche die so genannte Zweinadeltherapie aus, um einem Patienten die Rückenschmerzen zu nehmen. Diese Art der Behandlung hat Grifka mitentwickelt. Dabei schiebt der Arzt eine Nadel durch den Wirbelkanal in den Körper. Die zweite dünnere Nadel wird durch die erste dickere hindurchgeschoben. Sie setzt direkt an der Nervenwurzel an, um sie in eine Art örtliche Betäubung zu versetzen und die Schmerzen zu lindern. Nach gut zehn Behandlungstagen geht es den Patienten deutlich besser, meist verschwinden die Schmerzen ganz. Bei mehr als der Hälfte aller Bandscheibenpatienten sei eine Operation nicht nötig. Grifka rät: "Je früher Patienten mit Rückenschmerzen zu uns kommen, umso häufiger kann eine Operation vermieden werden, die Nadeltherapie reicht aus.


Quelle: ots. Orthopädische Klinik für die Universität Regensburg

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Metallicat
Geschrieben am: 10 Dez 2007, 09:00


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Huhu :;
Danke für Deine Recherche.
Wo ist denn der entscheidende Unterschied zu einer herkömmlichen Infiltration, sprch PRT, außer, dass der indirekte Weg über den Wirbelkanal gewählt und mit zwei Nadeln hantiert wird? :kinn
Bitte erleuchte mich!

LG Cat
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