Bandscheiben-Forum

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> Benötige dringend Rat bei Spinalstenose
lorie
Geschrieben am: 13 Dez 2007, 09:23


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Hallo!
Bei dem Problem geht es um meinen 72 jährigen Vater.
Er hat vor ca. 6 Wochen auf einmal starke Schmerzen im Oberschenkel verspürt.
Die Schmerzen sind so stark das er morgens nach dem Aufstehen sich wieder hinlegen muss, da er es sonst nicht aushält. Erst nach einigen Stunden geht es dann und er kann unter geringeren Schmerzen laufen. Morgens ist es immer am Schlimmsten. Ein Kribbeln und Taubheitsgefühl hat er im linken Oberschenkel (hält bis heute an). Er nun zum Hausarzt und dann ins MRT wo eine Spinalstenose festgestellt wurde. (LW3 und LW4)
Er ist nun am Montag ins Krankenhaus gekommen um dort eine Schmerztherapie mit Spritzen zu bekommen, die direkt in den Rücken injeziert werden. (Ich denke ihr wisst was ich meine). Am ersten Tag hat er ne Infusion bekommen und Nachts um 4 Uhr ging es ihm dann wirklich richtig dreckig. Sehr starker Schwindel, Übelkeit, Erbrechen bei der geringsten Nahrungsaufnahme mit folgenden 2-3 minütigen Würgereiz. Gestern ließ der Würgereiz nach und konnte wieder anfangen etwas zu essen. Aber der starke Schwindel hält bis heute noch an. Deswegen war er im CT, doch ohne Befund. Ein HNO Arzt meinte, das was mit dem Gleichgewichtsorgan nicht stimmt. Die Ärzte können sich nicht erklären wovon diese Symptome kommen. Ich vermute jedoch von der Infusion

Meine Fragen: Ist die Infusion Auslöser dieser Symptome?
Wie lange dauert der Schwindel an?
Könnt ihr mir gute Ärzte empfehlen für eine OP im Raum 99976 oder auch etwas weiter entfernt?
Sollte man an eine OP bei ihm anraten?
Gibt es irgendwelche Maßnahmen (Matratze usw) die die Schmerzen lindern können.

Bitte nennt mir eure Erfahrungen in solchen Sachen und was ihr mir ratet was man tun sollte. Ich bin nämlich so ratlos wie es dir Ärzte sind. :traurig2
Danke!
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mensch
Geschrieben am: 13 Dez 2007, 10:41


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Hallo Lorie
Falls es sich bei der Infusion um den sogenannten Würzburger Schmerztropf handelt ,ist da Tramal beigemischt.Dieses kann solche Reaktionen herbeiführen.Führte bei mir zum heftigem stundenlangen Erbrechen und endete im Kreislaufzusammenbruch.Manche Schmerzmittel können bei entsprechend disponierten Patienten fatale Wirkungen haben.Klär mal ab was drin war in der Infusion.Überhaupt denke ich das bei Stenosen in dem Bereich eher an Op gedacht werden sollte.Kg bringt nichts und kurzfristige Schmerz und Kortisontherapie zur Abschwellung der komprimierten Nerven bringt langfristig meist kein Erfolg.Grüsse dich herzlich :winke
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lorie
Geschrieben am: 13 Dez 2007, 11:33


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Soweit ich weiß soll Tramal und Ibuprofen drin sein. Weiß nicht ob es der Würzburger ist. Habe hier im Forum auch vom Göttinger gelesen.
Ich hoffe nur der Schwindel hört wieder auf, denn bis jetzt ist keine Besserung eingetreten.
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Hansi
Geschrieben am: 13 Dez 2007, 12:40


...ich bin dann mal weg!
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Hallo lorie,

ich würde, wenn es direkt nach den Spritzen aufgetreten ist, diese als allererstes sofort mal stoppen!
Man kann Menschen auch mit Schmerzmitteln behandeln, welche in Tablettenform gegeben werden und hier einfacher zu wechseln sind wenn ein Wirkstoff sich als nicht verträglich erweist.
Ansonsten schreibe doch bitte mal den Bericht vom MRT hier ein. Dann sieht man etwas klarer und kann auch mehr dazu sagen.
Ich denke, dass die Schmerzen bei vielen von Uns ohne Spritzen behandelt werden. Und darunter mit Sicherheit viele welche ohne Medis sehr starke Schmerzen hätten.

Liebe Grüße

Hansi :winke
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lorie
Geschrieben am: 13 Dez 2007, 16:00


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Ich habe nur die CD vom MRT aber den Bericht habe ich nicht schriftlich vorliegen.
Die Probleme sind von einer Infusion gekommen, als Vorbereitung für die Spritzen. Also bis zum Spritzen sind die gar nicht gekommen, da mein Vater die Infusion nicht vertragen hat.
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Hansi
Geschrieben am: 14 Dez 2007, 12:58


...ich bin dann mal weg!
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Hall Lorie,

der MRT Bericht müsste im Regelfall dem Hausarzt Deines Vaters zugehen. Dort müsste man Ihn bekommen.
Ich fnde es schon seltsam, dass ein MRT einen Befund aufzeigt und die lieben Ärzte beim CT nichts finden. Wieso machen die in drei Teufelsnamen ein CT?
Können die das MRT nicht lesen?
Dein Vater sollte zu einem guten Neurochirurg, der weiß sicher was zu tun ist!

Liebe Grüße

Hansi
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