Bandscheiben-Forum

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> Ständige Kopfschmerzen!, Habt Ihr einen Rat?
falco
Geschrieben am: 23 Jan 2008, 15:40


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Hallo Nicoline,

kennst Du vllt. jemanden bei einem privaten Pflegedienst? Mir hat meine Physio erzählt, diese hätten mit der Beantragung meist Erfahrung und verfügen wohl über so eine Art "Check-Liste". Vielleicht kannst Du auf diesem Weg eine Hilfestellung bzgl. Antrag und Begutachtung durch den MDK erhalten?

Alles Gute!
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Harro
Geschrieben am: 23 Jan 2008, 16:40


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Moin moin nicoline,
denke mal mit deinen 100% und deinen vielen Buchstaben wirst du sie schon beeindrucken,
trotzdem werden sie versuchen deinen Antrag zu drücken.

In diesem Sinne viel Glück und Durchhaltevermögen, Harro :winke

PS. Hier schon mal ein paar Tips inkl. Pflegeantrag zum Download: >>>hier klicken<<<
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Nicoline
Geschrieben am: 23 Jan 2008, 23:32


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Hallo Harro,

vielen Dank für den Link zum Pflegeantrag. Nun weiß ich wenigstens schon mal etwas mehr darüber, wie das ganze läuft. Da werde ich auch noch ein wenig weiterlesen, denn da stehen echt ganz nützliche Tips.

Hoffentlich kann ich den MDK mit meinem GdB und Merkzeichen beeindrucken. :z Das wäre nicht schlecht, wenn es so einfach wäre. Ich befürchte aber auch, daß es schwer werden wird und ich eine ordentliche Portion Glück benötige.

Ich werde mir mal eine Liste erstellen, wieviel Hilfe ich bei welchen Verrichtungen am Tag benötige. Am besten gehe ich dabei wohl auch vom schlechtesten Tag aus. Ich benötige ja nicht immer gleich viel Hilfe.

Es gibt Tage, da komme ich sehr gut klar, aber es gibt eben auch einen Haufen Tage, an denen ich Hilfe benötige.
Wenn ich meine Fieberschübe habe, kann man mich im Prinzip nicht alleine zu Hause lassen, da ich bei sehr vielem dann Hilfe benötige und ich dann teils auch verwirrt bin.

Komisch ist der Gedanke ja schon, mit 28 Jahren eine Pflegestufe zu beantragen. :z Aber wenn es mir hilft........

Liebe Grüße von Nicoline :winke
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Nicoline
Geschrieben am: 24 Jan 2008, 14:06


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Hallo Ihr,

ich fürchte, bei mir braut sich gerade ein weiteres Unwetter zusammen, was mich in meinem Alltag und bei meiner Mobilität behindert.

Dieses Unwetter sieht stark nach einer Sehnenscheidenentzündung im Handgelenk aus. :kinn
Letzte Woche Donnerstag war ich sehr lange mit dem Rollstuhl in der Stadt unterwegs, teils auch über Kopfsteinpflaster. Dabei und danach habe ich mein Handgelenk das erste Mal gemerkt mit leichten Schmerzen. Nun bin ich heute morgen aufgewacht und seitdem merke ich mein linkes Handgelenk trotz Targin (Oxycodon) ganz ordentlich. Das Öffnen einer Wasserflasche tut schon weh und auch Laufen mit Hilfsmitteln und Rollifahren tut mir im Handgelenk weh. Das rechte Handgelenk merke ich auch, aber nicht so stark.

Ich bin im allgemeinen sehr anfällig für Sehnenentzündungen und Sehnenscheidenentzündungen. Und es ist ja auch ein offenes Geheimnis, daß Rollstuhlfahrer eine erhebliche Belastung ihrer Handgelenke, Daumen und Schultern haben.

Da ich eigentlich nicht sofort zu einem Orthopäden rennen wollte und ich das Handgelenk nicht ruhig stellen kann mittels Verband oder Orthese, werde ich es wohl mal mit Ibuprofen oder Voltaren-Gel versuchen. Eigentlich hasse ich das Zeug zwar, aber im Moment ist das wohl erstmal die beste Lösung. Das ganze behindert leider meine Mobilität, wenn es stärker wird oder nicht weggeht. Also mal die Daumen drücken, daß es schnell wieder verschwindet.

Das ganze stinkt mir aber schon etwas! Ständig ist irgendetwas! ???

Liebe Grüße von Nicoline
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Nicoline
Geschrieben am: 25 Jan 2008, 16:40


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Hallo Ihr Bandis,

ich bin gerade gefrustet, weil momentan irgendwie so viel zusammenkommt. :heul

Meine Restharnmengen sind momentan zu hoch und so muss ich jetzt erstmal wieder 3-4 mal täglich katheterisieren, bis die Restharnmengen wieder unter 100 ml gehen. Alternative wäre momentan ein Dauerkatheter, aber das kommt für mich gar nicht in Frage hier zu Hause. Momentan funktioniert meine Blase nicht so dolle, weil ich mal wieder einen Fieberschub habe.

Hinzu kommt dann noch die Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk und und und....

Momentan ist mir das alles mal etwas zu viel und fällt es mir schwer, optimistisch zu sein. :r

Sorry für mein Gejammer, aber ich bin mit meiner Kraft gerade mal ziemlich am Ende.

Liebe Grüße von einer geknickten Nicoline
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Eumel1979
Geschrieben am: 28 Jan 2008, 10:22


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Hallo Nicoline!!

Weiß ja, ich bin ein wenig spät dran und Du wahrscheinlich - hoffentlich - schon auf der Bahn. Aber wollte Dir für den Termin noch schenll alles Gute wünschen!!!

Hoffe, Du bist danach nicht allzu platt...

Vielleicht hast Du ja irgendwann Lust und Kraft und erstattest mal Bericht.

LG Eumeli :up
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Nicoline
Geschrieben am: 29 Jan 2008, 11:41


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Hallöchen,

wie Ihr ja lesen konntet, war ich gestern im Allgäu bei Dr. Montazem wegen meiner ganzen Beschwerden, die ich seit meinem Skiunfall vor 7 Jahren habe.

Es war ein mörderisch anstrengender Tag, aber ich bereue es nicht, mit meinem Freund hingefahren zu sein.

Nachdem meine Beschwerden 7 Jahre sieben Jahre lang entweder auf die Psyche und später auf den schwarzen Peter Epilepsie und posttraumatischer Hirnschaden geschoben wurden, habe ich nun endlich Gewissheit.

Es hat sich betätigt, was ich schon immer geahnt habe, aber was Ärzte immer verneint haben.

Bei meinen Unfall vor 7 Jahren ist neben meinem Hirnschaden noch mehr Schaden entstanden, und zwar in meiner oberen HWS.

Nach einem ausführlichen anamnestischem Gespräch, einer körperlichen Untersuchung und einer Röntgenuntersuchung (bewegte Aufnahmen der Kopfgelenke C0,C1,C2) mit einem C-Arm Röntgengerät/Bildwandler, stand folgende Diagnose fest:
Ruptur des lig.alaria rechts, Ruptur des lig.alaria links, "Tanzender Dens", Instabilität der Kopfgelenke
(was er über die Gelenkkapseln gesagt hatte, bekomme ich gerade nicht zusammen, da muss ich noch auf den Befund warten)

Er rät mir zu einer Versteifung der Kopfgelenke von C0-C3! Da muss ich aber erstmal sehr gut drüber nachdenken, ob ich das wirklich will. Das ganze hätte ja auch erhebliche Folgen für mich.
Ich denke, ich werde es erstmal weiter konservativ probieren und probieren, mit den Beschwerden irgendwie zu leben.
Er hat mir allerdings sehr von Manueller Therapie abgeraten, da dies weiteren Schaden anrichten könnte.

Jetzt habe ich zwar Gewissheit und eine klare Diagnose, aber trotzdem habe ich eine Menge, worüber ich nachdenken muss.

Meine ergotherapeutin kommt gerade, aber ich werde nachher nochmal mehr schreiben.

Liebe Grüße von einer Nicoline, die emotional etwas durcheinander ist :winke
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Eumel1979
Geschrieben am: 29 Jan 2008, 11:48


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Hey Du!!!

Au weia - das klingt ja alles ziemlich übel. :troest

Einerseits bin ich (und Du wahrscheinlich noch viel mehr) froh, daß endlich einer Deine Beschwerden ernst genommen hat, Dich in der Hinsicht vernünftig untersucht hat und auch mal endlich bestätigt hat, daß Deine Beschwerden nicht zwischen den Ohren sitzen und nicht alles von dem Hirnschaden kommt...

Andererseits klingt die Empfehlung zur Versteifungs-OP ziemlich hammer. Kann mir also gut vorstellen, daß Du total durcheinander bist und daß sich das erst einmal setzen muß...

Hat er was zum vermutlich weiteren Verlauf gesagt, falls Du Dich nicht versteifen läßt?? Und konnte er Dir einen Tip geben, WAS Du konservativ versuchen kannst?? Kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß es da viele Möglichkeiten gibt. :kinn

Komm erst mal zur Ruhe. Mußt das bestimmt erst mal verdauen und ja auch nicht heute oder morgen entscheiden....

Erhol Dich erst mal von dem gestrigen Tag und vielleicht schaffen wir es ja die Tage zu telefonieren.

Ganz ganz liebe Grüße und :s
von Deinem "Zwilling"
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MartinaW
Geschrieben am: 29 Jan 2008, 12:11


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Hallo Nicoline :streichel ,

ich kann mich Eumels Ausführungen inhaltlich 100 %ig anschließen!

Du weißt jetzt woran du bist, und da du keinen absolut akuten Handlungsbedarf hast, ist das Problem und die mögliche Lösung wie immer eine klassische KOSTEN/NUTZEN-Rechnung!

Ich würde mir das an deiner Stelle wirklich gut überlegen, weil du ja noch dein ganzes Leben vor dir hast so oder so ...:unsure:

Nimm dir auf jeden Fall genug Zeit dafür!!!

GlG Martina
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HWS77
Geschrieben am: 29 Jan 2008, 18:47


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Hallo Nicoline!

Nimm erstmal diesen hier: :troest

Das habe ich mir nach unserem Telefonat ja schon fast so gedacht, dass da diese Diagnose herauskommt und dass er dir zu einer Versteifungs-OP rät. Darüber hatten wir ja auch schon gesprochen.

Bei den Gelenkkapseln handelt es sich bestimmt um eine Überdehnung, oder?

Wäre für dich nicht evtl. auch eine Halskrause erstmal eine Alternative zur Versteifung. Ich bin ja heilefroh, dass ich diese Alternative ausprobiert habe und komme damit jetzt schon 2 Jahre ohne OP aus.

Aber natürlich ist das eine sehr schwierige Entscheidung.

Wir können ja die Tage nochmal telefonieren.

Liebe Grüße
Alexandra :;
PMAOL
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