Bandscheiben-Forum

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> Neuropathische Beschwerden in den Beinen
gabi43
Geschrieben am: 11 Dez 2007, 16:16


:-) Hammergabi:-)
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Hallo Hopserle :;

Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung :z

Gabi :winke
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ratte
Geschrieben am: 11 Dez 2007, 17:32


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:winke Hosperle,

tut mir echt Leid,was du durchmachst.Das beste was Ärzte können,,,es auf die Psyche schieben :nein

Echt großer Miest.

Ich wußte garnicht,vieviele Blasenstörungen es gibt.((((Gute frage Gabi)))Ich dachte immer, dann geht direckt alles daneben.

Dir Hosperle Gute Besserung.

Liebe Grüße ratte
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Hopserle
Geschrieben am: 11 Dez 2007, 21:40


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Danke Ratte,

aber ich glaube Ihr braucht mehr gute Wünsche und Besserung wie ich.

Ich habe gelernt besser mit den Schmerzen um zu gehen und mit der Blase und dem Rolli kann ich auch gut mit leben. Außerdem habe ich einen tollen Mann und 2 Kids, die ganz lieb zu mir halten. Ich habe eine neue Perspektive für mein Leben gefunden und lebe damit gut (wenn nicht sogar besser wie früher).

Mehr machen mir die Probleme meines Sohnes aus, aber das ist ein anderes Thema.

Jetzt zu dem Thema Blase.
Leider ist das immer noch ein riesen Tabu-Thema und wird oft erst viel zu spät behandelt, wenn es überhaupt angesprochen wird.
Auch bei vielen Urologen ist das Thema BSV und Blase nicht gängig und sie wissen oft nicht um die Problematik. Besser ist es zu einem Urologen der Querschnittsabteilung zu gehen. Die sehen das ganze aus einer anderen Sicht.

Hoffe ich konnte euch ein wenig helfen

Wünsch euch allen eine gute Besserung

:winke Hopserle
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Nicoline
Geschrieben am: 11 Dez 2007, 23:57


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Hallöchen, :;

ich kann mich Hopserle da nur anschließen. Auch ich hatte 3 Jahre lang Probleme mit der Blase, ohne die korrekte Ursache zu wissen. Die Folge davon waren ständige Blasenentzündungen, 5 Nierenbeckenentzündungen, eine Urosepsis mit vorübergehendem Nierenversagen. Dank Blasenschrittmacher geht es mir nun aber bezüglich der Blasenprobleme ganz gut, so daß ich nur noch manchmal phasenweise katheterisieren muß.

Gabi, die Probleme Deiner Blase, die Du mir einmal geschildert hast, können sehr gut von Deiner LWS-Problematik kommen. Bleibe da also auch am Ball, ja? :z

So Leutchen, jetzt gehe ich aber schlafen. Es ist ja schließlich schon spät, obwohl ich eher eine Nachteule bin.

Gute Nacht, Nicoline :winke
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murmel
Geschrieben am: 12 Dez 2007, 12:35


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Hallöchen Ihr Frauen da :;
Wo ich gearbeitet hatten/haben wir ein Beckenboden – Zentrum was vielen Frauen weiter helfen konnte!
Leider gibt es immer noch zu wenige Krankenhäuser / Praxen die sich damit auseinandersetzen.

Dazu ein kleiner Link: http://www.alexius.de/Deutsches_Becken.2369.0.html

Vielleicht konnte ich eineigen damit weiter helfen!?
murmel :bank
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ratte
Geschrieben am: 13 Dez 2007, 08:34


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:winke Ihr Lieben,

na,ich habe mir so meine gedanken über das Thema blase gemacht.Und je mehr ich nachdenke,desto mehr wird mir bewust,das ich es mal nachkucken lassen sollte.
Bei mir meine ich ,hat es angefangen,als ich an der leiste OP worden bin.Dabei hat man mir meine Blase mehrfach verletzt.Mußte gute zwei Wochen einen Kat" haben.
Die Ärzte endschuldigten sich damit,das meine Blase in den Bruch eingeklemmt war.
Hatte mal einen termin vor längere zeit bei einem Urologen,konnte diesen aber nicht einhalten,weil ich da mal wieder andere Probleme hatte.
L.G.Ratte
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Nicoline
Geschrieben am: 13 Dez 2007, 15:24


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Hallo Ratte, :;

na, wenn Du schon eine Rückenmarkskompression in der HWS hast mit entsprechenden Beschwerden, dann lasse Deine Blase doch mal urologisch abklären. Du solltest allerdings zu einem Urologen gehen der Ahnung hat von der Neuro-Urologie. Ein normaler Urologe hat oftmals keine richtige Ahnung und Erfahrung in Bezug auf neurologische Blasenstörungen.
Ich war mal bei einem niedergelassenen Urologen nach der Implantation meines Blasenschrittmachers. Der wusste nicht mal, was ein Blasenschrittmacher (S3-Stimulator) überhaupt ist. Ich bin da dann auch nie wieder hingegangen. Seitdem bin ich urologisch nur noch in der Uniklinik Frankfurt in Behandlung. Dort bin ich auch echt super zufrieden. Die Ärzte kann ich echt nur empfehlen für alle Leute mit neurogenen Blasenstörungen! :up
Was hast Du momentan den für Probleme mit der Blase? Kannst Du mir Deine Beschwerden mal so genau wie möglich schildern?
Das ist ja echt super ärgerlich, daß Deine Blase beschädigt wurde, ob durch den Bruch oder von den Ärzten.

Wenn du zum Urologen gehst, dann sollte der vorallem mal eine Urodynamik und Ultraschall machen und zur Differentialdiagnostik eventuell mal eine Zystoskopie. Die Urodynamik und Zystoskopie sind allerdings beides keine angenehmen Untersuchungen. Die Urodynamik gilt aber als die wichtigste Untersuchung bei neurologische Blasenstörungen. Mit dieser Untersuchung kann man abklären, um welche Art der Blasenstörung es sich handelt. Ich habe zum Beispiel eine Detrusor-Sphynkter-Dissynergie. Das ist im Prinzip eine spastische Blase. In meinem Falle steht der Harnverhalt mit großen Mengen Restharn im Vordergrund. Es gibt aber auch Leute, bei denen ist eher die Inkontinenz das Problem im sinne einer Überlaufblase. In solchen Fällen ist die Blase nicht spastisch, sondern sowohl Schließmuskel als auch Blase sind dann schlapp (atonisch). Letzteres kommt bei Rückenmarksläsionen in der HWS und BWS im Prinzip nicht vor, sondern eher bei Problemen in der LWS.

Es kann auch gut sein, daß Deine Blasenprobleme gar keine neurologsiche Ursache haben, sondern das Problem auf einem anderem Gebiet liegt. Hast Du schon Kinder?
Bei Frauen mit Kindern ist nicht selten eine schlappe Beckenbodenmuskulatur das Problem. Außerdem kann es bei diesen Frauen auch zu einer Versackung der Blase kommen, die sich oft mit Harnverhalt äußert. Wenn Deine Harnröhre beschädigt wurde, kann auch eine Stenose der Harnröhre die Ursache sein.

Suche Dir einen guten Urologen und lasse das abklären. Ich selber bin ja fast 3 Jahre lang mit einer falschen Diagnose durch die Welt gegangen. Mit den Folgen davon lebe ich jetzt.

Wenn Du nochmal Fragen zu dem Thema Blase hast, dann versuche ich Dir gerne zu helfen.

Liebe Grüße von Nicoline :winke
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Nicoline
Geschrieben am: 13 Dez 2007, 16:31


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Hallöchen Murmel, :;

vielen Dank für Deinen Link.
Das ist zwar eine schöne Sache so ein Beckenboden-Zentrum, aber bei neurogenen Blasenproblemen hat das nicht so viel Sinn. Bei neurogenen Blasenproblemen liegt das Problem ja nicht im Beckenboden, sondern die Nerven sind die Ursache.
So hat zum Beispiel das Stärken der Beckenboden-Muskulatur bei einer spastischen Blase nur bedingt Sinn.

Dieser Link hilft zwar den Frauen mit neurogenen Blasenproblemen nicht, aber dafür hilft er vielen anderen Frauen (auch Männer nach Prostatektomie). Insgesammt kommen Blasenprobleme bei Frauen im Alter ab 40 sehr häufig vor und die Dunkelziffer liegt noch viel höher, da viele Frauen sich mit Ihren Blasenproblemen verstecken. Es ist eben leider immernoch ein Tabu-Thema.

Schön von dir, daß du als Mann Dir da Gedanken um uns Frauen machst. :z

Liebe Grüße von Nicoline :winke
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ratte
Geschrieben am: 14 Dez 2007, 07:54


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:winke Nicoline,

habe dir es mal als PM gesendet...

L.G.Ratte
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