Bandscheiben-Forum

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> Nach HWS-OP C3/4 .C4/5 Titancages links Hemispast., Zittern und Gangprobleme
Nicoline
Geschrieben am: 02 Dez 2007, 17:15


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Hallöchen Regina,

so mache ich das auch oft, mir nach getaner Arbeit mal was Gutes gönnen für die Seele.
Schließlich muß man seine Motivation ja auch auf Dauer aufrecht halten und die Seele muß auch manchmal verwöhnt werden. :z

Tja, bei mir war das genau umgedreht. Ich hatte schon Probleme mit Blase und Darm, da hatte ich noch gar keine ahnung, daß ich einen Bandscheibenvorfall mit Rückenmarkskompression habe.
In Puncto Operation hat mir das Schicksal die entscheidung abgenommen. Es war schon vor der Operation klar, wenn nicht bald was passiert, dann geht es nicht mehr lange gut.
Nach der Operation sagten mir mehrere Neurologen und Neurochirurgen, daß ich nun wahrscheinlich komplett querschnittsgelähmt wäre und für immer an den Rollstuhl gefesselt wäre, wenn ich nicht schnell operiert worden wäre. Nach Aussagen der Ärzte habe ich noch Glück im Unglück gehabt. Immerhin bin ich nun nur inkomplett querschnittsgelähmt und habe wenigstens noch eine Aussicht auf Besserung.
Gangprobleme und Probleme mit Blase und Darm werde ich allerdings mein Leben lang behalten. Damit muß ich lernen zu leben. Manchmal komme ich ganz gut klar mit der Situation, aber manchmal habe ich auch echt "schwarze Tage" an denen ich von der Welt nichts wissen will. Vor der Operation als ich noch nichts wusste von der Diagnose Querschnittslähmung habe ich mehrfach gesagt: "Sollte ich mal im rollstuhl landen, dann bindet mich fest mit ein paar Bleiklötze an den Rollstuhl und schiebt mich in den Entenweiher!" Ich war der Überzeugung, damit könne ich nicht mehr weiter leben. Und nun kann ich es doch! :P

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, daß du irgendwann auch Frieden finden kannst mit der Situation, wie auch immer es in Zukunft mal aussehen wird.
Wir haben einen langen Weg mit unklarem Ende zu gehen. :frage
Die Ungewissheit ist manchmal schwierig, aber das wirst Du vielleicht auch von Dir kennen.

Lasse dich mal gedanklich in den Arm nehmen und drücken. :trost

Liebe Grüße von Nicoline

PS: Wo wurdest Du eigentlich operiert?
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isab
Geschrieben am: 02 Dez 2007, 17:53


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Hallo Ihr Lieben (Nicoline, Regi, Saren),

habt Ihr einen schönen 1. Advent gehabt?

Hier regnet es schon den ganzen Tag.

Wenn ich vor über 7 Jahren so schlau
gewesen wäre wie ich heute bin, wäre
alles viel, viel einfacher gewesen.

Bis Dezember 2003 wußte ich überhaupt
nicht was los ist. Bin bei x Ärzten gewesen
und zuletzt wurde alles auf die Psyche
geschoben. Es war einfach toll!

Das mein Rückenmark schon geschädigt
war wurde auf den MRT Bildern nicht
erkannt. Dieses kam erst im vollen Ausmaß
bei der 2. OP zu Tage, aber mir wurde ge-
sagt, dass wenn BSV mittig liegen, sie oft
nach hinten auf das Rückenmark drücken.

An konservativer Therapie mache ich im
Moment noch nichts, ich worke jeden Tag
(ob Regen, ob Kälte) ca. 1 bis 1 1/2 Stunden,
dieses muss reichen.

Wenn meine Verknöcherung ok ist, werde
ich mir über konservative Therapie meine
Gedanken machen. Vorher auf keinen Fall.

Ganz, ganz viel Geduld wünsche ich Euch,
dann wird alles ganz langsam gut.

Ich muss diese auch haben, aber manchmal??

LG Isab :;



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regi63
Geschrieben am: 02 Dez 2007, 20:32


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Hallo Nicoline,

ich bewundere deinen Optimismus,aber seit ich im Forum mit euch Leidensgenossinnen chatte geht es mir auch schon besser. :sonne

Ich drücke dich auch einmal ganz feste,das brauchen wir doch öfter mal wie früher. :trost

Ich wurde auf Empfehlung des Oberarztes der neurologischen Klinik,die bei mir die Baustelle im Nacken festgestellt hat und direkt eine Not-OP.veranlasst hat.

Das war das Gemeinschaftskrankenhaus in Herdecke.vom Oberarzt Dr. Schindler.
Ein anthroposophisches Krankenhaus und ein total super,netter Arzt.
Einer der Zeit und Geduld mit seinen Patienten hat. :z

Aber oft fragt man sich schon warum ich ?
Warum nicht die dickbäuchigen, ungesund lebenden Rauchern,die sich dazu auch nicht bewegen.
Es hat lange gebraucht bis ich mit meiner Situation klar gekommen bin. :heul

LG Regina
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regi63
Geschrieben am: 02 Dez 2007, 20:43


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Hallo Isab,

irgendwie ist es doch einerseits gut und anderseits nicht so gut ,das es doch Einige gibt,denen es so geht wie mir.
Aber seit ich hier im Forum bin, lernt man Leute kennen,denen es noch schlechter geht und das sind totale Optimisten.
Also Kopf hoch und positiv denken. :rolleyes:
Das wird schon mit viel Geduld,obwohl das Wort ist ausgefranst bei mir.
Unser 1Advent war leider auch verregnet,hoffen wir auf die Nächsten. :sonne


Viele Grüßeregi63
PM
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regi63
Geschrieben am: 17 Dez 2007, 21:16


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Hallo Bandis, :;

da sich mein Krankheitsbild nach 1Jahr nach der OP noch nicht gebessert hat

habe ich jetzt eine 2Meinung eines anderen Nch eingeholt. :sch

Der schickt mich nochmal zum MRT und will dann notfalls nochmal operieren.

Kennt jemand von euch den Nch Uwe Walendzik in Recklinghausen(NRW),operiert

im Elisabethkrankenhaus.

Oder hat einen Tipp welcher Nch im Kreis Recklinghausen gut operiert. :sch


Liebe Grüße regi63
PM
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