Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall BWK 6/7, Hoffnung auf Hilfe
Rückenfraggle
Geschrieben am: 24 Nov 2007, 19:18


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Hallo, ihr Lieben. Hier eine kurze Beschreibung meines "Leidensweges".
Ende letzten Jahres hatte ich eine starke Bronchitis. Seit diesem Zeitpunkt
hatte ich öfters Schmerzen im li. Arm und in der linken Brust. EKG war o.k.
Im Juli diesen Jahres wachte ich eines nachts mit starken Magen-und Rückenschmerzen auf, die aber wieder weggingen. Eine Woche später sass ich
abends am Tisch und bekam ganz plötzlich starke Schmerzen im Bereich des
linken Schulterblattes. Die Schmerzen breiteten sich in den linken Arm und
in den linken Brustkorb aus. Ich dachte gleich, daß ist das Herz. Bekam natürlich furchtbar Angst und hatte das Gefhl umzufallen. In der Notaufnahme konnte nichts weiter festgestellt werden, ausser einem Geräusch auf dem Herzen. Danach beim Kardiologen: Mitralklappenprolaps-also nichts schlimmes. Bin dann zum Orthopäden. Wurde eingerenkt und gequaddelt. Bekam Massagen. Da ich aber dachte es ist was organisches, klapperte ich sämtliche Fachärzte ab. Ich bekomme
teilweise schlecht Luft und ich denke immer noch es ist das Herz, wenn die Schmerzen anfangen. Außerdem habe ich ein Kribbeln im oberen Rückenbereich, dass innerhalb von Sekunden in den Kopf zieht und mir das Gefühl gibt ich falle um. Nachdem ich dann beim Osteopathen war, wurden die Schmerzen etwas besser. Vor 5 Wochen wurden die Schmerzen im Bereich des linken Schulterblattes, des Armes, der Schulter und der Rippen sowie der Druck auf den linken Brustkorb wieder stärker. Ich ging zum Orthopäden-Einrenkung. Am nächsten morgen dachte ich, ich muß sterben. Wieder EKG....Es wurden Betablocker verordnet, weil mein Blutdruck so schnell stieg. Eine Woche später neuer Orthopäde- wieder Einrenkung (wußte ja nicht, dass die starken Beschwerden mit der 1. Einrenkung zusammenhingen ). Am Morgen danach wieder kurz vorm Sterben. Besuch beim Kardiologen-alles o.k. Inzwischen wurden Panikattacken diagnostiziert. Nun wurde endlich eine MRT veranlasst. Und das
Ergebnis: Bandscheibenvorfall BWK 6/7. War nun noch nicht beim Orthopäden. Bin völlig überfordert und weiß nicht wie es weitergeht. Nur dass wohl eine OP nicht notwendig wird. Seit gestern habe ich jetzt noch Schmerzen in der LWS und in den Beinen. Habe gelesen BS-Vorfall in der BWS käme so gut wie nie vor , hauptsächlich bei Tumorerkrankungen und nach schweren Unfällen. Bin jetzt total verunsichert. Können alle meine Beschwerden tatsächlich daher kommen. Jetzt habe ich auch noch Angst vor einem Tumor. Mein Physiotherapeut sagte, dass eine Ursache sein kann, dass ich einen Flachrücken habe und dadurch eher für einen BV an dieser Stelle anfällig bin. Ich bin bis zum Sommer 3x die Woche gejoggt, allerdings meistens auf Asphalt. Kann das eine Ursache sein ?Kann mir jemand sagen, wie so ein BS-vorfall in der BWS behandelt wird??? Danke

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Topsy
Geschrieben am: 24 Nov 2007, 19:29


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Hallo fraggle,

ich kann Deine Gedanken ganz gut nachvollziehen und sag Dir jetzt nur, dass Du erst einmal zur Ruhe kommen mußt.

Wenn bei Dir ein Tumor wäre, dann hätten sie es auf den MRT-Bildern gesehen und auch in den Befund geschrieben.

Das Schlimmste waren die Einrenkungen, aber als Laie muß man dem Arzt vertrauen und denkt, das alles richtig ist.

Das erste was Du noch machen mußt ist, dass Du zu einem Neurochirurgen gehst, denn der ist der Facharzt für die Wirbelsäule.

Die Beschwerden, die Du im Moment hast, könnte man alle dem BSV zuschreiben.

Heutzutage steht die konservative Behandlung im Vordergrund und wird Dir wahrscheinlich dann auch Linderung bringen.

Also schau schon mal in unserer Ärzteliste (Positivliste), geordnet nach PLZ, ob ein bandierprobter Neurochirurg bei Dir in der Nähe ist.


Ich wünsche Dir gute Besserung
und liebe Grüße
Topsy :winke
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Rückenfraggle
Geschrieben am: 25 Nov 2007, 13:12


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Vielen Dank Topsy. Mein HA hat mir eine Überweisung zu einem Neurochirurgen gegeben. Ich habe am Freitag dort einen Termin. Die MRT hat allerdings mein Orthopäde veranlasst. Da ich erst am Donnerstag bei der MRT war, habe ich noch keinen Bericht, sondern nur die Bilder und hatte dort ein kurzes Gespräch, bei dem mir die Diagnose mitgeteilt wurde.. Soll ich jetzt trotzdem noch zu meinem Orthopäden gehen? Und soll ich ihm dann sagen, dass ich zu einem Neurochirurgen gehe. Das Schlimmste für mich ist, dass ich 4 Monate mehr oder weniger als Hypochonder mit ein paar Verspannungen und Panikattacken hingestellt wurde und dies inzwischen selbst geglaubt habe. Ich muss jetzt ersteinmal wieder auf den Boden kommen und das Ganze begreifen. Liebe Grüße Rückenfraggle
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Topsy
Geschrieben am: 25 Nov 2007, 19:11


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Hallo fraggle,

geh zum Hausarzt und der soll den schriftlichen Befund von dem MRT anfordern. Sonst kannst auch ohne schriftlichen Befund zum Neurochirurgen gehen, denn der kann auch sehr gut MRT-Bilder lesen. Wenn er einen schriftlichen Befund will, dann läßt er ihn per Fax kommen.

Liebe Grüße
Topsy
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jogibaer11
Geschrieben am: 31 Dez 2007, 14:23


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hallo rückenfraggle :winke

schu doch einmal bei mir rein, vieleicht hilt es dir weiter.
wünsche dir gute besserung und einen schönen übergang ins neue 2008.
lieben gruß werner :;

ps. lass dich blos nicht nochmal einrenken! :vogel
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