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Eileen |
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 09:44
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 9.729 Mitglied seit: 06 Sep 2007 ![]() |
Hallo alle zusammen. :;
Ich kann es immer noch nicht glauben, das ich auch zum Kreis der Bandis gehören soll. :schuettel Vor gut 2 Monaten hat mir mein Orthopäde nach einem CT die Wahrheit offenbart, das ich 2 Bandscheibenvorfälle hätte (LWS). :heul Wenn ich kein Internet hätte, wüßte ich überhaupt nicht damit umzugehen. Von seitens des Arztes kam erstmal keine weitere Erklärung, außer das er von einer OP abrät, weil diese OP's wohl noch nicht weiter erforscht und 100%ig sicher und zuverlässig wären. Was ich gegen die Schmerzen machen soll hat er auch nicht gesagt. Stehe momentan bissl im Regen. War zur Physio zum "aufhängen". war ganz ok. Tagelang gehts mir gut, da merk ich überhaupt nix. Und dann gibts Tage (so wie heute) wo ich absolut nicht weiß, wie ich gehen, stehen oder sitzen soll. Als wenn ein Nerv eingeklemmt ist. Aber nicht an der Wirbelsäule direkt tut's weh sondern weiter rechts. Ist das normal? Wie kann ich kurzfristig Abhilfe schaffen um mich annähernd wieder bewegen zu können? :frage Wie soll ich die nächsten Jahre damit leben? Bin ich irgendwann gelähmt oder auch berufsunfähig oder wie geht das ganze weiter??? Mein momentanes Problem ist, das ich auf Arbeit bin und höllische Schmerzen habe. Was kann ich tun um den Nerv zu entlasen oder gar wieder frei zu bekommen??? DANKE für Eure Hilfe !! |
Topsy |
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 10:19
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Eileen,
ein BSV ist kein Todesurteil und auch kein Grund in Panik zu verfallen. Das beste wird sein, wenn Du Dich von einem Neurochirurgen weiter behandeln läßt, denn von dem Ortho so eine Aussage, dass die OP's nicht erforscht wären ist ein Zeichen von Unwissenheit. Ein Neurochirurg schlägt heute auch erst die konservative Schiene ein, da auch eine OP ist kein Garantie für Besserung und sollte nur das letzte Mittel der Wahl sein. Natürlich wenn man neurologische Ausfälle hat, dann ist das eine OP-Indikation, um bleibende Schäden zu vermeiden. Es kommt schon mal vor, dass man berufsunfähig werden kann, aber das ist nicht die Regel. In seltenen Fällen kann es auch zu Lähmungen kommen, aber nicht in dem Maß von LWS, sondern von höher gelegenen BSV. Jetzt gönn Dir ein wenig Zeit, da das Schlagwort der Bandis "Geduld" heisst. Deine Schmerzen im Liegen könntest Du vielleicht mit der Stufenlagerung in den Griff bekommen. Als nächstes besorgst Du Dir eine Überweisung für den Neurochirurgen, denn er ist der Spezialist für die Wirbelsäule. Falls Du mit dem Orthopäden nicht weiter kommst, dann läßt Dir die Überweisung vom Hausarzt rausschreiben. Gute Besserung und liebe Grüße Topsy :winke |
ostfriese |
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 10:19
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 10.056 Mitglied seit: 26 Okt 2007 ![]() |
Hallo Eileen :;
Also zur Entlastung der Wirbelsäule kannst du eine Stuffenlagerung machen lege dich auf eine gerade Unterfläche und winkel die Beine in 90 grad an und leg sie auf eine Kiste oder einen Stuhl. Da dein Orthopäde den Befund über ein CT zu erkennen meint, würde ich mir eine Überweisung für eine MRT geben lassen dort kann man den Vorfall viel genauer sehen wie bei einer CT. Und mache dir so schnell wie möglich einen Termin bei einem Neurochirurgen der ist für die Wirbelsäule zuständig. :z Geh zu deinem Hausarzt und besprich die Schmerzen mit Ihm ob du Schmerzmittel bekommen kannst, das die Schmerzen nicht chronisch werden.Nehme den Befund vom CT mit dorthin. Ich wünsche Dir alles Gute Kopf hoch. :troest :troest :troest Ostfriese |
Eileen |
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 10:23
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 9.729 Mitglied seit: 06 Sep 2007 ![]() |
Danke Euch erstmal. Heute hab ich gleich nen Termin gemacht bei ner befreundeten Physio-Tante. Damit ich erstmal wieder halbwegs laufen kann. Dann werd ich mir gleich mal ne Überweisung holen.
DANKE NOCHMAL !! |
Ave |
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 13:34
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Zitat Es kommt schon mal vor, dass man berufsunfähig werden kann, aber das ist nicht die Regel. Bei mir ist es passiert. Jetzt häng ich da. AG will mich loswerden, aber ich arbeite bei einem sehr großen Betrieb, so leicht mach ich es denen nicht. Irgendwo muss ein Job sein, den ich noch machen kann. Aber nun zu Eileen. Ein BSV muss nicht an der Wirbelsäule Schmerzen hervorrufen. Die meisten Bandis, die ich jetzt persönlich kenne (n gelernt hab), klagten über gürtelartige Schmerzen z. B. in der LWS. Zitat Geh zu deinem Hausarzt und besprich die Schmerzen mit Ihm ob du Schmerzmittel bekommen kannst, das die Schmerzen nicht chronisch werden.Nehme den Befund vom CT mit dorthin. Vlt wäre auch ein Schmerztherapeut angebracht. Im allgemeinen sind die mit Schmerzmitteln nicht so geizig. Und jetzt ist erst einmal wichtig, dass man Deine Schmerzen in den Griff bekommt. Im weiteren Verlauf ist Physiotherapie wichtig. Und Du musst halt die Übungen auch täglich zuhause durchführen, damit Du eine stabile und stützende Bauch - und Rückenmuskulatur aufbaust und unterhältst. Jetzt wünsche ich Dir erst einmal gute Besserung und alles Gute |
happy g |
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 19:42
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 10.260 Mitglied seit: 22 Nov 2007 ![]() |
Hallo Eileen,
jaja so schnell findet man eine neue Peer-Group. :z Ich hatte während meiner ersten "Akutzeit" ganz ähnlich Symptome (der 2. BSV kam dann später auch noch). Zuerst wurde falsch diagnostiziert (angeblich nur eine Schleimbeutelentzündung und "gar kein Grund zur Panik" usw. :B ) Erst nach einem Arztwechsel zu einem Neurochirurgen und CT erhielt ich die Diagnose Prolaps. Der Neuro unterstützte mich dabei, es nach Möglichkeit konservativ in den Griff zu bekommen, ich sollte halt regelmäßig zur Kontrolle erscheinen, und sofort bei Verschlimmerung wollte er dann eine OP andenken. Allerdings ging es einige Zeit nicht ohne Tramadol, war auch mit T. schlimm genug, ohne hätte es mich aber umgehauen vor Schmerzen. Mein Glücksfall war dann meine Physiotherapeutin, an ihr mache ich persönlich meinen positiven Verlauf fest: Sie hat zuerst etliche Einheiten ganz behutsam nur Extensionstherapie zur Entlastung der Wirbelsäule durchgeführt und hat regelmäßig zur Geduld aufgerufen. Auch in Phasen, als ich keinerlei Fortschritte sah und verzweifelt war hat sie Mut gemacht. Erst nach deutlicher Besserung erhielt ich Manualtherapie (ich war also immer noch passiv) und nach weiterem positiven Verlauf führten wir dann erst kräftigende Übungen durch. Der Neuro war äußerst überrascht und meinte, dass eine derartige Besserung "nur" durch KG äußerst ungewöhnlich sei (jaja, meine liebe Physio, ich könnte sie heute noch knutschen :angel ). Begleitend dazu war ich bei einer Heilpraktikerin, die mir allerhand Wirkstoffe zur Stärkung gemixt hat und Laserakupunktur durchführte. Die Art der Schmerzen, die du schilderst hatte ich auch, sind wohl auch "normal" bei sowas (ich weiß, das Wort "normal" passt hier eigentlich nicht). Kurzfristig hat mir eigentlich nur das Schmerzmittel und leichte Bewegung (langsam spazieren gehen, viele langsame Positionswechsel) geholfen. Ach ja, sagte ich es schon ? Und Geduld! Die Stufenlagerung half mir nichts, an Schlaf war kaum zu denken. Aber... ..ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du die nötige Geduld aufbringst und es durchstehst! Ich selber habe mir hier aus dem Forum immer wieder "Mutmachtexte" reingezogen, scheinbar hat sich`s ausgezahlt. Und was wichtig ist: Ich denke, jeder hier kann so ziemlich alles nachvollziehen, v.a. wenn`s um Schmerzen geht sind wir Bandis abgehärtet. Alles Gute wünscht dir Andreas |
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