Bandscheiben-Forum

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> Schmerzveränderungen, Zustand nach OP (vor ca. 6 Wochen)
Sylvie
Geschrieben am: 16 Nov 2007, 10:45


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Hallo, :frage

ich habe meine Story schon geschildert (Nachsorge). War wahrscheinlich viel zuviel Text, sorry!

Was ist, wenn Piekserei und Ziepen dorthin wandern, wo sie vor der OP nicht waren? Von der Narbe ziehen Stiche ins Gesicht. Das wäre normal, so der NCH. Aber wenn sie ab und zu mal um die Augenpartie zucken oder auf der Stirn...? Und auf meinem Allerwertesten? Was soll ich davon halten?

Und dann die Zehen und Beine... nun ja, dort schmerzte es vorher auch.

Sind das wirklich nur noch die Auswirkungen der komprimierten Nerven oder könnte da noch etwas anderes drücken (was man auf der Röntgenaufnahme bzw. dem MRT wegen "Artefakte" evtl. nicht eindeutig sehen kann? Eine evtl. Narbe bzw. ein Ödem war ja nicht auf den Bildern sichtbar.

Könnte der Neurologe (mit dem ich ja demnächst verabredet bin) das wirklich eindeutig feststellen?

Tut mir leid, dass ich nochmals nerve.... Schönen Dank im Voraus!

LG - und einen Tag ohne großes Ziepen- wünscht

eine gepiekste S. :;
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Sonja35
Geschrieben am: 17 Nov 2007, 14:55


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hallo sylvie :;
deine op ist nun ja erst 6wochen her und es braucht wirklich viel zeit bis sich so ein nerv erholt
du solltest dir und deinem körper zeit geben das sich alles normalisiert
der neurologe kann dir sicherlich helfen
natürlich ist man verunsichert
habe gut ein halbes jahr gebraucht nach der hws op bis alles wieder in ordnung war
das du viele fragen hast ist doch ganz normal und du nervst auch nicht
geduld das zauberwort äh hatte ich auch nicht immer :kinn aber man lernt es
ich wünsche dir gute besserung und kopf hoch :streichel
liebe grüße von sonja35
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Wildcat
Geschrieben am: 17 Nov 2007, 15:14


Öfter dabei
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Es kann bis zu zwei Jahren dauern bis sich Nerven erholen und du das entgültige Resultat siehst. Aber wenn du die befürchtung hast das da noch mehr sein könnte,
würde ich einfach mal ausfürhlich mit dem Neurologen darüber sprechen.
Eine ferndiagnose ist da schwer.
Ich denke jedoch das deine Nerven einfach noch viel mehr Zeit brauchen.

LG Dany
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Sylvie
Geschrieben am: 17 Nov 2007, 16:05


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Moin Moin, liebe Dany und Sonja,

danke ganz herzlich für Eure Anteilnahmen! Tut mir so gut! Werde mich im Zauberwort üben und den Neurologen fragen. Ihr seid doch auch geduldig (Du, liebe Dany bist dabei viel betroffener) .... warum bin ich es denn nicht? Werde mir ein Scheibchen von Euch abschneiden, schnipp schnapp!

Es ist nur so merkwürdig, dass man mit Betroffenen viel besser über seine Sorgen sprechen kann als mit manchen Ärzten. Ich habe jetzt schon wieder richtige Angst, wieder an eine Pappnase zu geraten. Der letzte Neurologe war das Allerletzte, mal ganz vorsichtig ausgedrückt.

Ich bin ja nicht die Einzige hier, die sich ihre Diagnose selbst suchen musste und bei den meisten Weißkitteln auf Ratlosigkeit gestoßen ist. Was ich irgendwie nicht verstehen kann. Es handelt sich doch um hochqualifizierte und ausgesuchte Leute mit langen Studienzeiten.... okay, es sind nicht alle so. Ich kenne auch privat andere und fähige, die sich auch mit den Folgen unseres Gesundheitssystems sehr schwer tun. Wenn man einen guten Arzt findet, dann kann man sich nur freuen .... und ihn sich schön warm halten!

Dann sind da auch noch die Unterschiede zwischen Privat- und Kassenpatienten und ihre unterschiedlichen Behandlungen .... worüber hier auch sehr, sehr differenziert, (z. T. auch sehr sarkastisch) diskutiert wurde. Jeder Patient sollte, wenn er schnell Hilfe braucht, auch ganz fix beim zuständigen Facharzt einen Termin bekommen. Bekommt er aber heute nicht. Und wenn er dann endlich dort ist, ist dieser leider nicht immer kompetent genug.... und damit fängt alles wieder von vorn an.....

Aber - wie es so schön heißt - die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr?
Wir bleiben am Ball.

In diesem Sinne: Schönes Wochenende

Sylvie
Schade, ich wollte lustige Smilies einklicken, aber die wollen heute nicht so....
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Sonja35
Geschrieben am: 17 Nov 2007, 17:20


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hallo sylvie :winke
schön von dir zu hören
ja den richtigen arzt finden ist schon schwierig
ich habe die jahre über leider noch keinen guten neurologen gefunden
dafür gleich auf anhieb einen guten neurochirugen der mir sehr geholfen hat
das thema privat und kasenpatienten verfolge ich auch immer
bin ja privat versichert
ich habe seit 10jahren schulterbeschwerden
in den jahren war ich bei vielen ärzten und keiner konnte mir helfen
immer wieder irgendwo vorgestellt und kopfschütteln ???
mit der kasse auch probleme gehabt wegen reha usw
in den vielen jahren ärztemarathon habe ich keinen guten erfahrungen gemacht
auch wenn ich privat versichert war hat es mir nicht geholfen
ich wollte nur mal eine vernünftige diagnose-facharzt finden der mir helfen kann
naja zum glück habe ich weiter gesucht und nun einen kompetenten arzt gefunden der sich auch mit schultern auskannte
die 10jahre haben auch ihre spuren in der schulter hinterlassen-schäden
wurde nun vor 4wochen an der schulter op zum dritten mal
das war aber auch die einzigste op bisher die von einem facharzt für schultern gemacht worden ist
es stellte sich heraus das ich eine angeborene fehlstellung der schulter habe und dadurch auch die erheblichen probleme
dieses hätte vermieden werden können durch eine frühzeitige diagnose
ich bin bloß traurig darüber das es über viele jahre gehen muß
man wird belächelt als patient und gesagt da ist nichts-einbildung vom kopf
der letzte arzt meinte, das ich auf schmerzen sehr empfindlich reagiere :h

naja nun kann ich sagen das es aufwärts geht mit der schulter :laugh
aber alles hat mal ein ende und am ball bleiben
liebe grüße von sonja35








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Mesha
Geschrieben am: 17 Nov 2007, 18:06


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Zitat
Eine evtl. Narbe bzw. ein Ödem war ja nicht auf den Bildern sichtbar.


also mein ödem sieht man auf den mrt-bildern sehr gut.

gruß
mesha
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Sylvie
Geschrieben am: 18 Nov 2007, 14:20


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Hallo Mesha,

vielen lieben Dank für Deinen Hinweis. Dann müsste ich insofern jedenfalls meine Skepsis vergessen, oder?

Tschüss

Sylvie :winke

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Sylvie
Geschrieben am: 18 Nov 2007, 14:57


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Hallo Sonja, :;

vielen Dank für Deine Post!

Deine Schultergeschichte klingt so richtig schlimm. Da hast Du trotz Deiner Privatversicherung viel zu spät die richtige Hilfe bekommen! Und nur, weil Du hartnäckig warst. Das darf eigentlich nicht wahr sein! :h

Gerade die Schulter ist so schmerzempfindlich, da ist es schon besonders hart.

Endlich wird es nun für Dich besser!

Was soll ich Dir sagen - ich habe auch so eine blöde "Frozen Shoulder", aber erst seit Sommer d. J. und wahrscheinlich von dieser Myelopathie. Ich kann den rechten Arm dadurch nicht richtig bewegen. Tut alles weh. Wahrscheinlich sind Nerven und Sehnen verklumpt und verklebt, die Schulter muss also noch operiert werden. Denn Krankengymnastik soll nicht gut für das Implantat sein.
Ich habe herumgehört, welcher Arzt auf diesem Gebiet gut sein soll.
Mal sehen, was er beim Vorgespräch für einen Eindruck macht.

Dieses halbe Jahr mit chronischen Schmerzen ist wirklich nicht einfach.
Ich kann deshalb nur ahnen, wie es sein muss, wenn sich so ein Zustand über viele Jahre hinzieht. Hoffentlich erlebe ich nicht Ähnliches.

Kannst Du mir sagen, wie viel Zeit man für diesen Eingriff einplanen muss?

Ich bin für die normalen Arztbesuche eine Kassenpatientin und für stationäre Krankenhausaufenthalte zusätzlich privat versichert.

Aber bevor ich die Schulter machen lasse, muss ich erst zum Neurologen. Eins nach dem anderen.

Vielen Dank für die guten Ratschläge. Und alles Gute auch für Dich! :streichel

Tschüss :winke und einen schönen Sonntag noch!

Sylvie




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Sonja35
Geschrieben am: 18 Nov 2007, 18:23


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hallo sylvie :winke
danke auch für deine antwort
eine frozen shoulder hast du, das ist auch sehr schmerzhaft
für welches implantat meinst du ist das nicht gut, hws
habe ein titancage hws und mache auch damit kg
es gibt verschiedene op an der schulter
bei den letzten beiden dauerte es 3monate
man sagt ein halbes jahr oder 1jahr bis alles wieder fit ist
schultererkrankungen dauern halt sehr lange
bei einigen op darfst du den arm gleich nach der op wieder bewegen und manuell geht es schnell voran
bei meiner op die ich jetzt hatte wird der arm 6wochen stillgelegt damit das implantat einwachsen kann
2mal die woche kg bis 90grad beugung
muskelaufbau dauert ein halbes jahr
ich hoffe, das ich ende januar arbeiten gehen kann
ich wünsche dir auch alles gute und berichte weiter
liebe grüße von sonja35

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Sylvie
Geschrieben am: 19 Nov 2007, 08:50


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Hallo liebe Sonja, :winke

danke für Deine lieben Zeilen.

Mein Bandscheibenvorfall C5/C6 ist mit einem Titanimplantat und zwei Schrauben repariert worden. Der NCH bat ausdrücklich um Ruhestellung, damit es einwachsen kann. Ich habe auch keine Reha bekommen. Und die steife Schulter soll nicht mit Krankengymnastik behandelt werden (weil die HWS dann auch bewegt wird), sondern es wäre besser, wenn man sie mit einer OP löst (Verdacht auf Impingement).

Ist ein Implantat (eine künstliche Bandscheibe) ein Cage? Ich glaube, ja?

Wenn ich so vergleiche, wird es mit den OP-Methoden und der Nachsorge ganz unterschiedlich gehandhabt. Da sind sich die Mediziner wohl auch nicht so einig, was das Optimum ist..... Kommt wohl auch auf den Einzelfall drauf an.

Einen schönen Tag noch!

Liebe Grüße und alles Gute

Tschüss :winke

Sylvie
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