Bandscheiben-Forum

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> Wie sinnvoll sind Bandscheiben OP´s?
Harro
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 15:11


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Hi Bandis,
heut Mittag gesehen, recht interessanter Bericht im Mittagsmagazin ZDF.
Wie sinnvoll sind Bandscheiben OP´s?

Wer will kann ihn sich hier mal anschauen, dank Mediathek, >>> hier klicken<<<
Dauer des Beitrags 6Min. 43 Sek.

Noch ein Beitrag zum Thema, "Hydrodiskektomie - Operation per Wasserstrahl" >>> hier klicken<<<
Dauer des Beitrags 4Min. 53 Sek.


Harro :winke

PS. DSL-Anschluss wäre von Vorteil. :P
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Ralf
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 15:49


Admin
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Huhu Harro,

werde ich mir mal anschauen, so man mehr Zeit hat. :z

Ich fand heute in der Orthopress einen Artikel, wo ich diese Sätze sehr interessant fand:

Zitat
Aber warum wird das nicht immer gemacht – wie im obigen Beispiel?
Dr. Copf: Die Gründe dafür sind vielfältig: Einer der wichtigsten ist, dass viele WS-Chirurgen nur ein schmales Spektrum der OP-Techniken beherrschen. Dies verleitet dazu, die beherrschte Technik für alle Erkrankungen und Anforderungen anzuwenden. Die Methode wird überstrapaziert, frei nach dem Motto „Wenn man einen Hammer hat, sieht alles aus wie ein Nagel“. Ein Beispiel: Der Chirurg beherrscht die druckentlastenden Eingriffe und hat wenig Erfahrung bei stabilisierenden Maßnahmen. Er wird versuchen, das Problem mit mehreren druckentlastenden Eingriffen zu lösen. Die Folge ist, dass wir viel zu viele WS-Operationen durchführen. Ein weiterer Grund ist die Vergütung der Eingriffe. Unser Gesundheitswesen beachtet nur die reine Zielleistung und honoriert sie einheitlich. Dem Lastenheft wird keine Rechnung getragen. Wieder ein Beispiel: Der Chirurg, der im oberen Beispiel die erste misslungene Stabilisierung durchführte, konnte für die kurze, einfache und mit geringem technischen und personellen Aufwand zu erbringende operative Leistung dieselbe Leistung abrechnen wie im Revisionseingriff. Der Aufwand – das Lastenheft – wird nicht berücksichtigt. Dies verleitet dazu, die Zielleistungen mit dem geringstmöglichen Aufwand zu erreichen. Der dritte Grund ist, dass sich auch die Medizintechnik an diese Entwicklung angepasst hat und immer mehr verlockend umkomplizierte Implantate entwickelt, welche streng genommen nur in wenigen Fällen implantiert werden können und sollen. Durch die Einfachheit der Anwendung wird die Indikation überstrapaziert.


Der komplette Artikel ist hier nachzulesen:

Das Wörtchen WIE entscheidet über den Erfolg

Liebe Grüße

Ralf :winke
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Hermine
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 16:05


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Huhu Ihr Beiden,

oh - ich habe heute im Auto auch einen Hinweis über eine Radiosendung gehört (in lokalen Sender) dass eben viele Bandscheibenops nicht erforderlich seien und dass der oberste der Orthopäden über eine Therapie berichten würde (mit 2 Nadelstichen) und dass nach 10 Therapien die Patienten deutlich schmerzfreier seien ..... muss mich da aber nochmal schlau machen weil ich den Bericht dann leider nicht mit bekommen habe.

Werde mir nachher mal die beiden berichte von Euch genauer durchlesen und mal sehen ob ich den jetzt von mir angesprochenen Bericht auch noch irgendwie ausfindig machen kann .....

LG und dank an Euch
Hermine
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Hermine
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 16:23


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So, ich habe mir das Filmchen mal angesehen und ich muss sagen es ist ja auch das was wir hier immer und immer wieder sagen:

Bewegung ist das definitiv das A und O

a) zur Vorbeugung
b) zur Therapie wenn es passiert ist !

Und die Therapie sprich Bewegung, Muskelaufbau, Gmnastik, Dehnen der Rücken- und Bauchmuskulatur muss konsequent durchgeführt werden (wie sagen die da wirklich schön: Das Zähneputzen für die Wirbelsäule )

Wi sie Recht haben haben sie Recht.

Naja genetisch Veranlagt sein kann ein BSV ja nun mal (hatten wir das Thema nicht letztens ?) auch aber Ursachen sind wohl der falsche aufrechte Gang und die alltgl. Belastung, zuviel sitzen (PC etc.) eben zu wenig Bewegung die dann durch Sport wieder ausgeglichen werden muss/sollte um vorzubeugen oder wieder "gesund" zu werden

Interessant war auch dass auch ein kleiner BSV wahnsinnige Schmerzen verursachen kann (was ja oft belächelt wird von den Ärzten wenn man einen mini BSV auf dem MRT sieht aber wahnsinnige Beschwerden hat) - hier kommt es auf die Lage des BSVs an - drückt dieser egal wie gross direkt auf die Nervenwurzel dann hat man entsprechende Schmerzen und Symptome ob er nun gross oder klein ist.

Die Akupunktur wird hier ja auch als hilfreich angesprochen.

Und dass sie sagen OP als allerletzten Ausweg das sehe ich auch so. Diese ist ja angezeigt wenn wirklich jegliche Art der konservativen Therapie keinerlei Erfolge brachte bzw. keinerlei grössere Linderung doer wenn eebn wirklich Lähmungserscheinungen (Blasen und auch Darmentleerungsstörungen) auftreten.

Sehr interssant der Beitrag wirklich - schaut ruhig mal rein ! (Auch wenn ich Euch jetzt noch einiges verraten habe :z )

LG
Hermine die jetzt erst Recht alles weiter konservativ macht !
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blöckchen
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 17:22


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Dehnen der Rücken- und Bauchmuskulatur

Wie bitte dehnst du Bauchmuskeln? Dumme Frage, ich weiß, aber DAS weiß ich wirklich nicht???

LG Blöckchen
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Christl
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 17:43


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@ Blöckchen

Guckst du hier


LG

christl
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Hermine
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 18:40


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Huhu Blöckchen,huhu Christl, :;

danke Christl - warst Du schneller :up

Vielen Dank für den Link

Hilft Dir das weiter Blöckchen ?

LG
Hermine
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blöckchen
Geschrieben am: 22 Nov 2007, 20:44


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OK, supi, danke.

Diese Übung kenne ich, nur merke ich keine Dehnung im Bauch.
Habt ihr noch mehr solche Übungen? Speziell schräge Bauchmuskulatur, Hüftbeuger?
Lerne gerne noch dazu:)

LG Blöckchen


PS: hab sie gefunden.........danke
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