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Tweety |
Geschrieben am: 08 Nov 2007, 18:48
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 10.147 Mitglied seit: 08 Nov 2007 ![]() |
Hallo Bandis :;
Bin seit Februar auch in eurem Club... mache täglich meine Übungen, Rumpfkorsett gestärkt...meine Sportarten angepasst, literweise getrunken, drei Gänge runtergeschaltet, und höre besser auf meinen Körper. Aber: es kommen immer wieder Schmerzen, auf andere Arten. Mal drückt es rechts, dann gehts links zum Po runter, dann sticht es wieder brutal und direkt dort wo es kaputt ist - eben genauso, wie sich mein Vorfall ausdrücken kann. Mir scheint, bei kleinster Unachtsamkeit krieg ich sofort die Quittung - und lieg dann wieder flach und bin wochenlang nicht fit. Ich kämpfe um jeden Preis gegen die Einnahme von Schmerz/Entzündungs-Tabletten, aber eben - es klappt nicht. Das Auf und Ab mit oder ohne Schmerz raubt mir viel Energie. Ich hoffe immer auf eine längere Zeit ohne "Rückfall", - obwohl ich sicher nicht so schlimme Schmerzen habe wie andere in diesem Forum. Nach ca. einer Woche bin ich meistens wieder gehfähig. Hat jemand ähnliche Erfahrung mit den Medikamenten: am nächsten Tag ist es viel besser, und am 2. Tag wird es noch mal zur Hölle! (ich höre sofort mit Medis auf, sobald ich mich besser fühle...) Wenn das Ziehen über den Po runter bis ins Bein nicht weggeht - wie lange soll man da warten mit Medis? Und was passiert dann genau im Körper - was ist dann die Ursache? Warum bleibt es da so lange hängen...und dann gehts plötzlich wieder? :kopf Danke für Eure Anregungen Janine |
Ave |
Geschrieben am: 08 Nov 2007, 21:17
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Zitat Hat jemand ähnliche Erfahrung mit den Medikamenten: am nächsten Tag ist es viel besser, und am 2. Tag wird es noch mal zur Hölle! (ich höre sofort mit Medis auf, sobald ich mich besser fühle...) Welche Art von Medis bekommst Du? Seit Februar hast Du die Schmerzen? Das ist schon länger als 6 Monate, bist Du in einer Schmerztherapie? Du solltest Deine Medikamete besser regelmäßig nehmen, auch wenn der Schmerz aufhört. Nur so kannst Du einer Chronifizierung, wenn die nicht schon vorliegt, entgegenwirken. Keiner von uns nimmt gerne Medikamente, das ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Der Arzt, der die Medis verschreibt, hat Dir sicher gesagt, wie Du die Medikamente einnehmen musst bzw dafür gibt es Packungsbeilagen. Als Bandi kann man nun nicht mal eben eine Tablette einwerfen, als wenn man grad mal Kopfschmerzen hätte und dann wenn der Schädel nicht mehr brummt, damit aufhören. Tut mir leid, aber ich habe den Eindruck, Du hast noch nicht so ganz verinnerlicht, dass Schmerzmedikation heißt, die Dinger regelmäßig zu nehmen, dass immer ein bestimmtes Wirkstoffdepot im Körper ist, damit Schmerz gar nicht erst entstehen kann. |
Varenia |
Geschrieben am: 08 Nov 2007, 21:34
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 109 Mitgliedsnummer.: 9.258 Mitglied seit: 30 Jun 2007 ![]() |
Hallo Janine,
um eine Entzündung langfristiger einzudämmen wäre es schon sehr wichtig, daß Du Deine Medikamente zeitweise dann regelmäßig länger einnimmst. Oft muß man als Bandi viele Beschwerden einfach auch so hinnehmen, damit lernt man zu leben und wenn sie bei mir zu heftig werden, greife ich zu Medis (wie krampfartige Schmerzen in den Beinen, Ziehen im Po, leichte Taubheit usw.). Das bezeichne ich immer als Folgeerscheinungen des eigentlichen Vorfalls, mal sind sie heftig, mal leichter. Medis helfen da aber auf jeden Fall. Natürlich auch all das, was Du sonst machst (Aufbautraining, viel trinken, gesund essen, sich schonen, nicht schwer heben, Rücken warmhalten usw.). Magnesium, Vitamin B, Teufelskralle, MSM (Schwefel, der entzündungshemmend wirkt). Versuche, Dich auch nicht so stark auf Deine Beschwerden zu fixieren, sondern lenke Dich mehr mit schönen Dingen ab...... LG VARENIA |
Hermine |
Geschrieben am: 09 Nov 2007, 08:20
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Hallo,
dem was Ave und Vearenia geschrieben habe schliesse ich mich an. Es bringt wirklich nichts mal eben bei Schmerzen eine Tabeltte reizupfeiffen vorallem wenn Du die Schmerzen öfters hast - hier fände ich schon eine Schmerztherapie wichtig. (wurde hier ja bereits gut angesprochen und erklärt und da möchte ich jetzt auch nicht wiederholen) Nur eben. Eine regelemässige Einnahme der medikamente wird Dir wohl mehr bringen und ich würde mich da in die Schmerztherapie begeben..... zumal Schmerzen sich gerne spätestens nach 6Mon. anhaltenden Schmerzen chronifizieren und dann hat man ein Problem. Kann Dir wirklich nur ans Herz legen anzufangen gerdae Linien in Dein Bandileben zu bringen. Und Geduld und konsequenz gehört da nun mal auch zu :z Auf dem richtigen Weg bist Du ja soweit (regelmässige Übungen, viel trinken, Sport etc. ) LG Hermine |
Genoveva |
Geschrieben am: 09 Nov 2007, 12:17
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 9.684 Mitglied seit: 01 Sep 2007 ![]() |
:;
Hallo Tweety Ich kann nur das bestätigen was Hermine dir geschrieben hat. Habe meine Erfahrungen mit Medis auch erst machen müssen. Kaum war ich aus der Reha raus habe ich mir gesagt das muß auch ohne Medis gehen. Was für ein Irrtum. Das hin und her mal Schmerzen und mal keine( die man Aushalten kann ). Es mürbt die Nerven und meine waren daran fast kaputt gegangen. Man tut sich und seinem Körper vorallem seiner Umwelt keinen gefallen damit. Habe mit meinem HA jetzt eine Schmerztherpie angefangen und ich komme jetzt etwas besser damit zurecht. Klar ganz gehen die damit nicht weg, ist auch gut so. Sonst würde man alles Übertreiben und man hat den Nächtsen mist am Hals. Ich wünsche alles Liebe und Gute Genoveva :ap |
vrori |
Geschrieben am: 10 Nov 2007, 19:28
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.641 Mitgliedsnummer.: 7.498 Mitglied seit: 07 Dez 2006 ![]() |
Hallo zusammen,
was ich jetzt überhaupt nicht verstehe: ich hatte vor 12 Monaten BSV L5/S1 und protrusion L4/L5. Nach längerer Au und REHA bin ich seit März wieder ununterbrochen am arbeiten. Aber: ich kann immer noch nicht lange sitzen stehen oder autofahren. Schmerzen habe ich fast ständig, mal nur im Rücken (L5/S1), dann wieder in der Leiste, oder nachts, als wenn jemand mein Becken zusammenquetscht, dann wieder linker hinterer Oberschenkel, oder seitliche Wade, oder die äußeren Zehen links. Also immer irgendwas tut weh. Ich habe ein TENS-Gerät und abend soll ich 1/2 Antidepressiva nehmen um besser zu schlafen und den "Schmerzabstand" zu erhöhen. Schmerztabletten nehme ich nur, wenn gar nichts mehr geht. Ich habe aber immer gedacht, o.K. du hast BSV, machst viel Sport, Bewegung, Muskelaufbau und dann ist er weg, der Schmerz!! So wurde mir das aber auch von den Ärzten und KG erklärt. Und jetzt les ich hier, das man dauerhaft Medikamente nehmen muss? Geht doch gar nicht oder doch? Ich habe nächste Woche einen Termin mit meinem Physiotherapeuten im Fitnesstudio, der sagt auch: mhmh, eigentlich untypisch, dass du immer noch Bescherden hast. Wer kann mir hier denn jetzt mal genau erklären, was eigentlich bei einem BSV abläuft, wo bleibt das "vorgefallene" Stück und was passiert dann? Vielen Dank. Vrori |
Ave |
Geschrieben am: 10 Nov 2007, 20:19
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Man geht davon aus, dass das Warnsignal Schmerz, wenn es länger als 6 Monate anhält, sich chronifiziert, d. h. der Schmerz an sich wird eine eigene Krankheit.
Der Grund für den ursächlichen Schmerz muss zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr vorhanden sein. Um einer Chronifizierung entgegenzuwirken, sollte man begleitend zu Neurochirurg oder Orthopäde eine Schmerztherapie beginnen. Normalerweise wird man dort individuell auf die richtige Medikation eingestellt. Und diese soll eben nicht mal eben nur bei Bedarf genommen werden, wenn man meint, die Schmerzen seien nicht mehr aushaltbar. Sondern in einem bestimmten Rythmus alle paar Stunden einnehmen, damit der Schmerz gar nicht erst entsteht bzw sich in einem erträglichen Level hält. Sorry für die laienhafte Darstellung :z |
vrori |
Geschrieben am: 11 Nov 2007, 11:12
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.641 Mitgliedsnummer.: 7.498 Mitglied seit: 07 Dez 2006 ![]() |
:; Hallo,
vielen Dank für die Info. ist schon klar, chronisch - also!! aber warum hat mir das kein Arzt erklärt? Ich hätte dann doch gleich von Anfang an vernünftig dosiert die Medikamente genommen. tztztz Tja, was mach ich denn jetzt? Wieder regelmäßig mit Diclofenac anfangen? und was sagt mein Magen, meine Leber und meine Nieren? Die werden schön schimpfen mit mir :h aber noch eins: was passiert denn jetzt eigentlich mit dem vorgefallenen "Etwas" aus der Bandscheibe, löst sich das auf? und alles ist wie vorher? oder verschwindet "das"? oder bleibt "das"? wenn es z.B. verknöchert, dann drückts doch weiterhin auf die Nerven? irgendwie eigenartig, Meiner Kollegin hat jetzt einer von unseren "2 phantastsichen" :r Orthopäden erzählt: oh,ja sie haben BSV, - aber dafür sind sie ja viel zu jung. und dann hat sie wieder zur ARbeit geschickt mit den Worten: bißchen Gymnastik machen - hahha, tolle Ärzte sag ich Euch. Gruß´ Vrori |
Hermine |
Geschrieben am: 11 Nov 2007, 12:15
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Hallo,
ich kann Dir eigentlich erstmal nur empfehlen Dich in schmerztherapeutische Behandlung zu begene - ebene einen Doc der sich auf dem gebiete "Spezielle Schmerztherapie" spezial. hat. - wichtig ist wirklich darauf zu achten dass vor der Schmerztherapie auch "Spezielle" steht. Deswegen rate ich jedem - auch denjeneigen die gerade mit der badniskarriere beginnen bzw. probleme haben wegen der Schmerezn eine/n Schmerzthera aufzusuchen (ich will den orthopäden etc. da die Kompetnez nicht wirklich absprechen - aber die Schmerztherapeuten haben diesbzgl. nunmal die spezielle Ausbildung sowie orthopäden und NCHs eben auch ... da wären wir bald wieder bei dem Thema) Ich z.B. bin damals erst nach fast 4 Jahren beim Schmerztherapeuten gelandet ..... LG und versuche trotzdem positiv nach vorne zu schauen, es nützt nichts den kopf hängen zu lassen :trost Hermine |
Ave |
Geschrieben am: 11 Nov 2007, 12:42
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Zitat Tja, was mach ich denn jetzt? Wieder regelmäßig mit Diclofenac anfangen? und was sagt mein Magen, meine Leber und meine Nieren? Die werden schön schimpfen mit mir Erst einmal ab zu Deinem behandelnden Arzt. Am besten morgen früh gleich auf der Matte stehen. Dann dem erklären, dass das mit dem Diclo nicht geht, er muss dir andere Retardpräparate verschreiben. Diese musst Du dann aber auch wirklich in dem vorgegebenen Rythmus nehmen. Und Termin bei einem Schmerztherapeuten klar machen. :z Mich hat man leider auch erst nach 2 Jahren zu einem Schmertherapeuten geschickt, obwohl ich es eigentlich besser hätte wissen müssen. :B Hab ja vor 8 Jahren eine Schmerztherapie ( 4 Wochen Tagesklinik) wg meines Schulter-Arm-Syndroms gemacht. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur sagen, dass es mit meinem Beschwerden wg dem BSV ja immer wieder zu einer deutlichen Besserung kam. So ganz richtig besch****** geht es mir seit Juli. Also nicht warten. Auf in den Kampf! :z Und lass Dich nicht abwimmeln von irgendeiner Sprechstundenhilfe oder sonst wem. Die haben Deine Schmerzen nicht, können also nicht nachvollziehen, wie schlecht es Dir geht. Viel Erfolg!!!!! :z |
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