Bandscheiben-Forum

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> Grund und Deckplatteneinbrüche, D11-L2
Ninja
Geschrieben am: 07 Nov 2007, 15:19


Neu hier
*

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 1
Mitgliedsnummer.: 10.140
Mitglied seit: 07 Nov 2007




Hallo Bandis ! :;

Meine Frage an Euch,hat jemand Erfahrung mit Grund-und Deckplatteneinbrüchen ?
Es betrifft speziell D11-L2.Nachdem meine MRT-Bilder heut ausgewertet wurden(Orthopäde) und ich Kraftfahrer in der Möbelbranche bin wurde mir erklärt das ich für diesen Beruf, Berufsunfähigkeit besteht und eine weitere Behandlung nur symptomatisch sein kann.Dies ist mir allerdings zu wenig und zu schnell abgeschlossen.Wer hat damit Erfahrung und kann mir helfen.
Besten Dank im Voraus.Tscha :klatscht u Ninja
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Ave
Geschrieben am: 07 Nov 2007, 17:02


Querulantin aus Überzeugung
****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 2.605
Mitgliedsnummer.: 8.716
Mitglied seit: 25 Apr 2007




Hallo Ninja

Bei mir wurde beim letzten MRT ein intraspongiöser knorpeliger Grundplatteneinbruch LWK 5 ventralseitig mit nur minimalem Begleitödem festgestellt.

Ich habe den Arzt darauf angesprochen, aber ich wurde damit "beruhigt", dass das angeblich oft vorkäme. Bei den meisten würden zwar die Deckplatten einbrechen und nicht die Grundplatten, aber ich müsse mir keine Sorgen machen.
Aber näher drauf eingegangen isser nicht.

Dass Du keine Möbel mehr schleppen darfst, ist verständlich. Sollst Du jetzt umschulen? Was den kaputten Wirbel angeht, vielleicht hilft Dir das weiter:

http://www.apotheke-voltmannstr.de/osteopo...osteoporose.htm

http://www.dr-gumpert.de/html/wirbelbruch.html

Zur Therapie hab ich noch das gefunden:

Therapie
Von den Ergebnissen der Diagnostik leitet sich die Therapie ab.

Der stabile Wirbelkörperbruch wird meistens konservativ behandelt. Dazu gehören:

eine bedarfsorientierte Schmerztherapie (Analgetikatherapie)
Physiotherapie (Krnakengymnastik)
Balneotherapie
Elektrotherapie und
ggf. die Anlage eines Stützkorsetts.

Bei erheblicher Schmerzsymptomatik und großem Höhenverlust des Wirbelkörpers mit der wahrscheinlichen Ausbildung einer chronischen Segmentinstabilität kann eine Wiederaufrichtungsoperation durchgeführt werden.
Diese kann offen chirurgisch durchgeführt werden oder neuerdings bei bestimmten Fällen auch minimalinvasiv. (Kyphoplastie).
Bei der Kyphoplastie, einem kleinen operativen Eingriff, kann der Wirbelkörper durch einen Ballon wieder aufgerichtet und durch Zementauffüllung des Wirbelkörpers von innen stabilisiert werden.
Das Verfahren der Kyphoplastie wird in der Regel nur an Spezialzentren für Wirbelsäulenchirurgie durchgeführt.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter: Kyphoplastie

Ganz allgemein formuliert sind die Ziele des operativen Vorgehens eine Reposition und Stabilisierung des betroffenen Wirbelsäulenabschnittes.

Instabile Frakturen werden in aller Regel offen operativ versorgt. Ein Korsett hat meistens einen nicht ausreichend stabilisierenden Effekt.

Operationsmethoden der ersten Wahl sind die Frakturreposition und Wirbelkörperstabilisierung durch einen von rückenwärts (dorsal) eingebrachten Fixateur interne (Knochenspanner; siehe nebenstehende Abbildung) bei Brust- und Lendenwirbelsäulenverletzungen bzw. die vordere Wirbelkörperstabilisierung durch eine versteifende Verplattung (Plattenosteosynthese mit Beckenkammspaninterposition) bei Halswirbelkörperfrakturen (mit Ausnahme des Atlas und Axis). Durch diese Maßnahmen wird die Belastung vom frakturierten Wirbelkörper genommen und der Patient kann postoperativ frühmobilisiert werden.



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Hansi
Geschrieben am: 08 Nov 2007, 16:52


...ich bin dann mal weg!
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:winke Hallo Ninja,

der Bruch muss ja einen Grund haben!

Wie und bei was hast Du Dir den Bruch zugezogen. Ich frage aus dem Grund, weil bei mir mit damals 45 Jahren, bei meinem Sohn zeitgleich Gott sei Dank mit damals 16 Jahren, durch Zufall festgestellt wurde, dass wir eine Hormonbedingte(Parathormon) Osteoporose habe. Mit 45 war ich aus dem Rennen. Da tut sich nichts mehr mit Aufbau, auch wenn das Parathormon nun stimmt. Mein Sohn mit 16 hatte Glück. Er ist heute wieder im grünen Bereich der Knochendichte.
Ich weiß nicht wie alt Du bist, da Dein Profil nicht ausgefüllt ist, aber unter 40 Jahren hast Du eine Chance, wenn es denn das eventuell sein sollte!
Wenn Du also nicht wissen solltest warum das Ding geknackt ist ,lass Dich mal untersuchen - generell die Knochendichte und wenn da als Mann was nicht stimmt dann bitte Parathormon prüfen lassen. Etwa von Tausend Menschen hat es Einer!

Liebe Grüße

Hansi :winke
PM
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