Bandscheiben-Forum

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> keien Ahnung was jetzt passiert, Bandscheibenvorfall C5/C6
ich
Geschrieben am: 05 Nov 2007, 11:14


Öfter dabei
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Hallo,

leider konnte ich mich nicht genauer in der Überschrift ausdrücken.

Meine Vorgeschichte:
Ich bin Mitte 37, arbeite im Büro, habe zwei Kinder und bin verheiratet

Seit knapp 4 Jahren habe ich immer wieder mehr oder weniger starke Kopfschmerzen. Vor 3,5 Jahren hatte ich ein heftige Migräneattacke (laut Arzt), wobei es für einen Nachmittag zu Lähmungserscheinungen in derrechten Körperhälfte kam. Das EEG damals hat keinen Hinweis auf einen Schlaganfall ergeben. Ein MRT in 2004 war ebenfalls ohne Befund.

Jetzt hatte ich wieder starke Kopfschmerzen, die mit Schmerzmitteln nur vorübergehend gelindert werden konnten. Ich bekam auch manuelle Therapie, wonach es mit weder besser noch schlechter ging. Außerdem habe ich selbst eine Halskrause getragen (hoffe das war nicht falsch), in der Hoffnung den Hals zu entlasten. Die Schmerzen strahlten bisher vom Hals in den Kopf, was dann pulsierende Kopfschmerzen zur Folge hatte - zum wahnsinnig werden. Dann strahlten die Schmerzen in den rechten Arm, den Daumen ud Zeigefinger. Ein MRT brachte als befund einen Bandscheibenprolaps C5/C6 wobei die Wurzel eines Nerves betroffen ist. Leider habe ich den Befund nicht kopiert und kann nichts genaueres sagen.

Einen Tag nach diesem Befund hatte mein Doc für mich einen Termin bei einem anerkannten Neurochirugen gemacht. Der fragte nach denbisherigen Maßnahmen. Daraufhin meinte er, dass eine op hoffentlich nicht erfordferlich ist. Ich bekomme jetzt Spritzen in den Halsmit Kochsalzlösung und Kortison. In 14 Tagen soll ich die nächste bekommen, natürlich nur wenn ich das will.

Danach habe ich zwei Tage Schmerzen gehabt und diese mit Tramadura bekämpft.

Kennt jemand den Namen für diese Behandlung, dann kann ich ja im Netz weitersuchen???
Hat jemand eine solche Behandlung hinter sich?
Wie lange ist man krankgeschrieben? Ich muss übrigens täglich 1,5 Stunden Auto fahren.

Diese Fragen werde ich sicher auch noch meinem Arzt und dann auch dem Neurochirugen stellen, aber ich war viel zu nervös an diesen beiden Tagen.

Vielleicht kannmir ja jemand ein paar Antworten vorher geben.

lg ich
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Silikonmensch
Geschrieben am: 05 Nov 2007, 11:25


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:winke Moin,bei mir ist alles von den Symptomen wie bei dir.Habe nicht lange gefackelt und habe jetzt eine Prothese C6/C7 und bin bis auf kleinere Probleme damit zufrieden.Allerdings scheint jetzt bei mir die Sektion C5/C6 einen Vorfall erlitten zu haben,da ähnliche Probleme wie vor der OP auftreten.
Also,frag am Besten deinen NC und nehm die Lösung,die dir persönlich am Besten erscheint.
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Heidi
Geschrieben am: 05 Nov 2007, 12:02


Admin
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Hallo Ich,

meines Wissens sind das PRT-Spritzen die Du in die HWS bekommst, macht der NC die
Spritzen unter CT??

Die Halskrause solltest Du aber nur stundenweise tragen, da ansonsten die Muskeln er-
schlaffen.

Ich habe 2002 6 PRT-Spritzen bekommen, die mir weder geschadet noch geholfen haben,
ist aber bei jedem anders.

Haben sie Dir denn inzwischen etwas gebracht??

Berichte doch mal.

Liebe Grüße

:; Heidi
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ich
Geschrieben am: 05 Nov 2007, 12:16


Öfter dabei
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Was ist PRT? Was ist CT? Entschuldigung ich war wirklichzu aufgeregt, um zu fragen. Aber es sollen auch ca. 6 Spritzen imAbstand von jeweils 2 Wochen sein. Wie gesagt nach der ersten am Freitag hatte ichbis heut früh Schmerzen imHals, da wo die Spritze gesetzt wurde. Außerdem sind mir die Kopfschmerzen und die Taubheitsgefühle im Arm und in den Fingern erhalten geblieben. Laut NC helfen diese Spritzen in ca. 80 % aller Fälle. Ich muss wohl erstmal abwarten.

Wie ist es mit dir nach den 6 Spritzen weitergegangen? Mittlerweile interessiert mich auch, ob ich demnächst wiederarbeiten kann. Ich habe heute nach 10 min am PC erheblich taube Finger und bekomme wieder Schmerzen.

Wie geht es weiter?
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Hansi
Geschrieben am: 05 Nov 2007, 12:31


...ich bin dann mal weg!
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Hallo Du nicht ich :z

Ct heißt Computertomographie und gehört zu den bildgebenden Geräten.
Da der spritzensetzende Arzt kein Hellseher ist und der Patient kein Versuchskaninchen, sollten diese Spritzen welche direkt an die "Schadstelle" gesetzt werden unter einem bildgebenden Verfahren gesetzt werden, damit der Arzt auch weiß, wo er hinsticht. Alles Andere solltest Du fein sein lassen. Sollte der Arzt dies ohne bildgebendes Verfahren machen, suche Dir schleunigst einen anderen Arzt.
Wenn Du in die Suche im Forum "PRT" eingibst, wirst Du sicherlich viele Einträge finden. Sonst müssten wir es zum hundertsten Mal schreiben.
die Taubheitsgefühle kommen vermutlich von Deinem bedrängten Nerv in Höhe Deines Vorfalles und gehen sicher nicht von heute auf Morgen weg. Ob die Spritzen Wirkung zeigen oder nicht, wird sich zeigen. Ansonsten mache weiter mit KG und Physiotherapie bis ein Neurochirurg Dir etwas anderes sagt. Ein Vorfall braucht eine gewisse Zeit um sich zu "verkleinern"(Austrocknen") Danach kannst Du glück haben und der knöcherne Rest drückt nicht mehr auf den Nerv. Dann hättest Du Ruhe.
Ansonsten lass Dir mal vom Therapeuten den Hals "langziehen". Sprich Traktion in gefühlvollen, kleinen Schritten. Dies hilft mir immer wieder wenn es zu arg wird.

Liebe Grüße

Hansi :winke
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ich
Geschrieben am: 05 Nov 2007, 12:37


Öfter dabei
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:z ja, dann war es eine PRT unter CT. Soweit so gut.


Wie lange halten denn die Schmerzen nach einer PRT an? An mangelnder Schonung kann es nicht liegen.
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Hansi
Geschrieben am: 05 Nov 2007, 12:43


...ich bin dann mal weg!
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Hi Du,

ich denke, dass Du schon einige Wochen warten musst, bis sich das Bandscheibengewebe auf Grund der Spritzen etwas zusammenzieht. Das Bandi Unwort der letzten Jahre (ungeschlagen auf Platz 1) heißt nun mal bei uns GEduld, Geduld und noch mal Geduld!
Du schreibst an mangelnder Schonung kann es nicht liegen.
Vorsicht, nicht nur schonen! Dann erreichst Du genau das Gegenteil von dem was Du erreichen willst.
Dein Muskelkorsett schrumpft zusammen wie ein Luftballon und es wird noch schlimmer. Hierfür reichen vier Wochen um aus einem krafstrotzenden Mann einen Däumling zu machen. Der Muskelaufbau geht wesentlich länger.
Lass Dir bitte vom Therapeuten Übungen für die Muskulatur zeigen, welche Du auch durchführen solltest.
Finde nach Deinem Empfinden her ein gesundes Mittelmaß an Schonung und Aufbau

Liebe Grüße

Hansi
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Hermine
Geschrieben am: 05 Nov 2007, 12:56


sci vias - so gut es geht
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Hallo,

dem was Heidi und Hansi geschrieben haben kann ich mich nur anschliessen.

Du brauchst wirklich geduld, geduld und nochmnal Geduld und ghanz wichtig finde ich vorallem auch KG und Muskelaufbau - das bedeutet allerdings auch konsequenz - sprich reglmässig die Übungen machen und konsequent durchziehen.

Und Schonung o.K. - aber wie Hansi schon geschrieben hat zuviel des Guten kann auch Schaden :z (Thema Muskulatur) genauso wie Schonhaltungen - wenn eine vorliegt versuchen ganz schnell wieder daraus zu kommen - ganz wichtig ..... ansonsten hat man dann auch noch Muskelverkürzungen - also bleib bitte am Ball :streichel

LG und gute Besserung
Hermine
PM
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