Bandscheiben-Forum

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> Krankengymnastik sinvoll?
ouchmyback
Geschrieben am: 04 Nov 2007, 16:48


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Hallo,

ich hatte mir Ende Juni beim Kistenheben im LWS-Bereich ein Problem einghandelt.
Mitte August war der Schmerz dann doch so groß, dass ich das doch mal hab' Röntgen lassen, Knochen waren okay.

Im September wurde entsprechend als Behandlung eine manuelle Theraphie durchgeführt. Ich stellte allerdings keine signifikante Besserung fest.

Deshalb wurde anfang Oktober eine CT gemacht.

Angefügtes Bild


Zur Kontrolle wurde ich noch einmal an die Neurologie überwiesen.

Angefügtes Bild

Die Besserung die zu diesem Zeitpunkt dort beschrieben wurde, war noch nicht eingetreten. Ich hatte sowieso den Eindruck, dass die Untersuchung etwas schnell ging.

Auf meinen Hinweis, dass ich seit dem Problem der LWS auch Schmerzen bzw. eine gewisse Kraftlosigkeit im linken Arm hätte, wurde nicht eingegangen.

Wie lange muß ich nun Gymnastik machen damit man sagen kann daß diese Behandlungsmethode mich weiterbringt?

Gruß, Alexander
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Kessi
Geschrieben am: 04 Nov 2007, 17:17


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Hallo Alexander :winke ,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Was hast du denn genau für Beschwerden?

KG, Muskelaufbau ist sehr wichtig für die WS,
du solltest Übungen erlernen und diese auch zu Hause regelmäßig weiterführen.

Dein Problem im Arm kann nicht mit der LWS zusammenhängen,
eventuell kommt es von der HWS,
wenn es nicht besser wird, so solltest du es beim Arzt ansprechen.

Gibt es Dinge die dir helfen z. B. Wärmeanwendung?

Viele Grüße
von Kessi
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Ave
Geschrieben am: 04 Nov 2007, 18:27


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Wie Kessi schon sagte - die Übungen, die man bei der KG erlernt, muss man zuhause fortführen (und zwar regelmäßig), will man nicht riskieren, dass die Sch***** wieder von vorn losgeht.


Zitat
ich hatte mir Ende Juni beim Kistenheben im LWS-Bereich ein Problem einghandelt.


Vielleicht wäre auch der Besuch eines Rückenschulkurses (wird in guten Fitness-Studios, aber auch manchmal über die VHS angeboten) sinnvoll?
Dort lernt man wie man sich richtig bückt, wie man richtig sitzt und steht und wie man richtig schwerere Sachen trägt.

Bei welchem Arzt warst Du? Bei Orthopäden? Du solltest vtl mal bei einem Neurochirurgen vorstellig werden und sehen, dass ein MRT gemacht wird.
Und anhand dessen kann dann eine gute Therapie eingeläutet werden.

Nimm es nicht auf die leichte Schulter, Dein Rücken hat Dich gewarnt, also hör auf ihn. :z

Alles Gute
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Hermine
Geschrieben am: 04 Nov 2007, 19:21


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Hallo Alexander,

ich kann mich den beiden Beiträgen meiner Vorrednern nur anschliessen.

Würde auch einen NCH aufsuchen und dort auch gleich die Probleme mit Deinem Arm Ansprechen (vielleichts ollte hier evtl. nach untersuchung auch ein MRT gefahren werden um zu sehen ob da vielleichta uch eine Baustelle ist - kann allerdings auch eine Muskelverspannung sein die die beschwerden macht oder ein Karpaltunnelsyndrom - ärztliche Abklärung ist allerdings erforderlich um es genau zu wissen.

Auch einen Neurologen würde ich an Deiner Stelle aufsuchen dieser kann anhand einer NLG (Nervenleitgeschwindigkeitsmessung ) feststellen ob Nerven irritiert oder geschädigt sind. Bitte frag am besten nach wenn Du Dich enstcheiden solltest auch einen Neurologen wegen der Messung aufzusuchen ob die dort die Messungen auch machen (hier bei uns macht die nicht jeder Neurolge) .

Muskelaufbau ist immer da A und O bei Rückenbeschwerden und auch regelmässiges weiteres Training um die Muskeln zu erhalten.

Die Berichte kann ich zur Zeit leider nicht einlesen - zeigt mir immer "Seite nicht gefunden" - versuche es später nochmal :z


LG
Hermine
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Mandy
Geschrieben am: 05 Nov 2007, 03:33


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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Hallo Alexander,

ja, einen neurologen würde ich auch aufsuchen, wie schon gesagt, kann der die Nervenleitgeschwindigkeit messen. Er kann Dir auch sagen, falls eine OP-Indikation bestehen sollte, wie lange Du es noch mit knventioneller Maßnahmen versuchen kannst u. solltest.

Versuche doch EAP (erweiterte ambulante Physiotherapie) zu bekommen. Da hast Du das volle Programm der Behandlungen, mit KG, Elektro, Wärme, KG an Geräten, Massage etc.
Ich habe seinerzeit bei der EAP mit Patienten gesprochen und viele waren dabei die durch KG die Beschwerden wegbekommen haben. Das ist langwierig, oft monatelang, manchmal ein Leben lang.

Aber eine OP bringt auch nicht immer den gewünschten Erfolg, wie man bei mir sieht. Die erste OP ja, die verlief gut, die 2. OP (LWS), da hab ich heute mehr Probleme und Schmerzen als vorher. Aber bei Lähmungen muss operiert werden.
Und das kann Dir der Neurologe sagen.

Alles Gute für Dich.

LG
Mandy :streichel
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Hermine
Geschrieben am: 05 Nov 2007, 13:30


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Hallo,

dass sehe ich auch so dass eine OP nicht immer den erwünschten Erfolg bringt und solange wie keine Lämungserscheinunge bzw. Ausfallerscheinungen da sind sollte man doch erstmal alles mögliche der konservativen Therapie versuchen - damit konnte schon vielen erstmal ohne OP weitergeholfen werden bzw. Besserung erzielt werden.

Wie gesagt einen neurlogen und NCH aufsuchen und dann weiter sehen ob eine OP Indikation besteht oder ob erstmal wirklich die konservative Schiene gefahren werden soll - ich würde mir durchaus ggfls. auch mehere Meinungen einholen.

Eine konservative Behandlung bedarf allerdings auch viel Konsequenz und auch die aktive Mitarbeit des Patienten Übungen z.B. auch zu Hause reghelmässig weiter durchführen) und auch Geduld, geduld und nochmals Geduld.

Wichtig wäre jetzt eben wirklich die Nerven messen zu lassen um zu sehen ob da alles in rdnung ist oder auch was im Argen liegt.

LG und wäre schön wenn Du mal berichtren würdest wie esw dir weiter ergangen ist und wie die Therapie weiter aussehen soll.

Hermine :winke
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ouchmyback
Geschrieben am: 07 Jan 2008, 01:06


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Hallo,

danke für die vielen Antworten und nachträglich ein frohes neues Jahr. :D

Da die beiden Berichte sich nicht immer abrufen lassen, versuche ich den Inhalt nochmal kurz wiederzugeben. Falls ihr gute Erfahrungen mit Hosting-Diensten für Bilder abseits von Imageshack gemacht habt, wäre es toll wenn ihr mir da was empfehlen könntet. Ich werde die Berichte dann nochmal hochladen. Das Lexikon hier auf der Site war bei der "Übersetzung" eine wirklich grosse Hilfe.

Es handelt sich um eine Bandscheibenvorwölbung dort wo das "Hohlkreuz" ist und der Kern drückt linksseitig auf die Nerven.

Das wurde in einer CT festgestellt, woraufhin eine neurologische Untersuchung erfolgte um als mögliche Spätfolge Lähmungserscheinungen auszuschließen. Da Gefahr besteht wohl nicht.

Sowohl vor dem Ergebnis als auch danach war ich in physiotherapeutischer Behandlung, allerdings ohne Erfolg. Ich habe immer noch Schmerzen und das jeden Tag. Stimmt nicht ganz, ca. 2 Tage im Monat bin ich schmerzfrei.

Körperliche Aktivitäten verstärken die Schmerzen, so auch bei der Physiotherapie. Deshalb ist Sitzen oder Liegen mit 1 bis 2 Stunden Umherlaufen die einzige Möglichkeit, den Schmerz auf einen für mich angenehmen Niveau zu halten.

Ich könnte mich schon ausgiebig Bewegen, bloß das merke ich dann noch die nächsten drei Tage. Schon morgens beim Aufstehen.

Zur Zeit Schmerzen in diesem Zusammenhang folgende Körperregionen, alles linksseitig: Rücken-LWS, Gesäß, Oberschenkel, Knie, Hüfte(oben)/Leiste. Das passiert nicht immer zeitgleich. Mal kann es nur eine Region sein, dann mehrere oder wenn ich Glück habe alle zusammen.

Erstaunlich ist für mich, wenn ich im Rahmen meiner oben beschrieben Möglichkeiten bleibe, wache ich morgens schmerzfrei auf. Manchmal habe ich hierbei etwas "Druck" im Oberschenkel, aber ansonsten ist das die schönste Zeit des Tages.

Neben den allgemeinen Schmerzen habe ich im Oberschenkel manchmal ein merkwürdiges "Jucken/Kribbeln", so ähnlich wie in der Endphase eines Muskelkaters. Wenn ich dann in demm Moment Umherlaufe zittert der betroffene Muskel leicht, und ich fühle mich im Bewegungsablauf in der Region etwas kraftlos, aber nicht im Sinne von Erschöpfung. Ich muß mich auf das Beinheben konzentrieren.

Das gleiche Problem mit dem "Jucken" im linken Oberarm. Hier will ich gar nicht erst anfangen die Schmerzen einzugrenzen. Grob formuliert, ganzer Arm und Schulter. Auch hier wirkt sich Anstrengung negativ aus.

Des weiteren muß ich mehr Zeit einplanen wenn ich von Punkt A nach B möchte, da ich nicht mehr so schnell laufen kann und mir fallen machmal Gegenstände aus der linken Hand.

Kessi wollte noch wissen, ob Wärme mir hilft. Leider nein.

Ave und/oder Hermine und erwähnten noch weitere Behandlungsmethoden und wollten die Ärzte wissen bei denen ich war. Das wären mein Allgemeinarzt, der Orthopäde, Röntgen und die Neurologin.

Die neurologische Untersuchung verlief nur mittels des Hämmerchens, in die Beine kneifen, jeweils auf einem Bein hüpfen.

Habe ich das richtig verstanden, daß ein NLG die richtige oder richtigere Methode ist Nervenschädigungen zu erfassen?

Was kann die Neurochirugie für meinen Arm tun? Der Eintrag in der Wikipedia ist eher für Fachleute geschrieben und half mir da nicht weiter.

Könnt ihr Empfehlungen für entsprechende Ärzte im Raum Hamburg geben?



So, Schluß für heute. Ich hatte alle bisherigen Beiträge in diesem Faden gelesen, aber es ist spät, ich bin müde, mein Rücken freut sich auf's Liegen und viele sind nach soviel Text sowieso schon eingeschlafen.

Gruß, Alexander
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ouchmyback
Geschrieben am: 07 Feb 2008, 13:12


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Hallo,

Thema hoschschieben ist nicht so die feine Art. Da der vorherige Text aber viel zu lang ist, fasse ich nochmal kurz zusammen.

- Bandscheibenvorwölbung linksseitig
- Röntgenaufnahme und CT vom Rücken
- 2 x Physiotherapie
- Bisherige Fachärzte Orthopäde, Neurologin

Beschwerden(Schmerzen): Rücken, Hüfte, Knie und Arm alles links;

Empfehlung der Forumsmitglieder: NLM, NCH, EAP, (OP).


Meine Frage: Wo in Hamburg? Mit welchen Ärzten habt ihr gute Erfahrungen gemacht?

Gruß, Alexander
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Bandscheibe1977
  Geschrieben am: 07 Feb 2008, 13:23


Öfter dabei
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Hallo,

Habe jetzt 1jahr nen 2fachen bandscheiben vorfall.

Mache immer noch 2mal die woche krankengymnastik

Sinnvoll aufjedenfall,aber auch nur wenn man die übungen auch zuhause macht.

Habe mir selbst nen gymnastikball-balancepad- teraband geholt.Mir hilft

es aufjedenfall.
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Hermine
Geschrieben am: 08 Feb 2008, 08:57


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Hallöli,

schau doch mal hie im Forum nach ob dort schon über Docs in Deinem Worhnort berichtet wurde - vielleicht ist ja jemand für Dich dabei :z

Wie ja hier schon oft geschrieben ist die KG wirklich super wichtig und vorallem das konsequente Weiterführen der erlernten Übungen ...... ohne geht es wirklich nicht.


Ja eine NLG Messung wäre wirklich auch noch anzuraten (bitte bei terminabsprache bei einem Neurologen vorher nachfragen ob dort die Messungen auch gemacht werden - macht auch nicht jeder Neurologe) mit dieser Messung kann festgestellt werden ob Nerven irritiert oder evtl. geschädigt sind.

Und - wie auch schon angesprochen - solltest Du evtl. auch bei einem NCH vorstellig werden.

Bekommst Du Medis ? Bist Du oin schmerztherapeutischer Behandlung sprich bei einem Arzt/Ärztin für spezielle Schmerztherapie ?

LG
Hermine :winke




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