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Miriam_35 |
Geschrieben am: 11 Nov 2007, 18:50
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 52 Mitgliedsnummer.: 5.202 Mitglied seit: 29 Mär 2006 ![]() |
Hallo Ihr Lieben :;
möchte einfach nur gerne wissen, ob von euch jemand die Wirbelkörper in der HWS entfernen lassen mußte und wenn - ja- wie ist es mit der Beweglichkeit bzw... wie sieht es mit den Nachteilen aus. Habe meine Krankengeschicht hier schon eingestellt gehabt und habe neuen Bericht von der Uni Münster. Diese würden zwei WK(C4/C5 )komplett entfernen. Habe allerdings C6/C7 nen Cage und C4/C5 ne Prodisk. Der Spinalkanal hat noch ca. 9mm und ist hat Knochenteile die in den Spinal drücken.Da ich ja jetzt schon Probeme habe richtig nach unten zu schauen, weiß ich nicht wie es wäre, nochmal ne Op zu wagen. Was geht danach nicht mehr und wie sieht es Jobmäßig aus. Habe zur Zeit 30 %... Vielen Dank für eine Antwort Gruß Miriam :winke |
MartinaW |
Geschrieben am: 12 Nov 2007, 10:34
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.023 Mitgliedsnummer.: 5.448 Mitglied seit: 21 Apr 2006 ![]() |
:; Hallo Miriam,
wieso müssen zwei Wirbelkörper entfernt werden :hair Das ist doch ein wahnsinniger OP-Aufwand! Hast du Tumore, oder sind die WK durch einen Unfall zerstört? :frage Martina |
Tigerente |
Geschrieben am: 12 Nov 2007, 12:04
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Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.375 Mitgliedsnummer.: 5.160 Mitglied seit: 25 Mär 2006 ![]() |
Hallo Miriam,
ich stehe leider auch auf der Leitung... Selbst ein Abfräsen der Wirbelkörper - die ja bei Dir auch noch mit 2 Prodiscs versorgt sind - ist in Deinem Fall sicher problematisch - aber das kann ich mir zummindest vorstellen...wegen der Knochensplitter! Entferung beider Wirbelkörper - also plus BSP - und dann?? Sicher gibt es da schon experimentelle OPs, welche aufgrund eines Tumors oder Trümmerfrakturen durchgeführt werden - s. Martinas posting - aber ob das bereits die Lösung für einen Bandi ist?? :kinn Villeicht hast Du Dich ja auch nur verschrieben und meintest wirklich das Abschleifen der Ränder..... :sch Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass Dir geholfen werden kann - Toi Toi Toi!! :up LG von der Tigerente Marlies :winke |
Miriam_35 |
Geschrieben am: 12 Nov 2007, 12:43
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 52 Mitgliedsnummer.: 5.202 Mitglied seit: 29 Mär 2006 ![]() |
Hallo,
nein leider habe ich mich nicht verschrieben.. Bin 2005 an der C6/C7 operiert mit Cage. Dann erneuter Bandscheibenvorfalll C4/C5. Dort kam dann ein Prothese rein. Leider war die Prothese zu tief eingesetzt worden, so das ich im Januar dieses Jahres nochmal nach operiert worden bin. Das hieß, alte Prothese raus -. neue wieder rein. Die Schmerzen die ich anfangs hatte, ich meine nach der ersten Op sind auch weg gewesen. Es fing eigentlich im letzten Jahr an das ich wieder Schmerzen bekam. Diese sind mehr als heftig, und ich bin bestimmt kein Weichei. Es ist so, das ich mich nirgends anlehnen kann und auch kleinste Erschütterungen zb.Bus fahren... unwahrscheinliche Schmerzen verursacht.Es ist den ganzen Tag am Stechen und Ziehen. Seit über einem Jahr schlafe ich auf der linken Seite, wo bei dies auch seit einigen Wochen nicht mehr gut geht. Nach einem MRT mit Weichteil -und Knochenscan konnte man sehen das der Wirbelkanal nur noch ca. 8-9 mm geöffnet ist und das unter der Prothese und darüber Knochenteile da weiter hinein wachsen. Deshalb ist ein nochmaliger Prothesenwechsel wahrscheinlich nicht mehr möglich, weil beim ersten Wechsel schon viel Knochen weggenommen wurde und mein Neurochi. meinte, das es schon instabil sei. :frage Vielleicht raten die Uni-Ärzte eventuell deshalb zu der Wirbelkörperentfernung!. Die Ärztin wollte sich nochmals mit den anderen beratschlagen, wie mir am besten geholfen werden kann. :kinn Das Problem was ich dazu noch habe ist, mein erster Rentenbescheid wurde abgelehnt...ich könnte weiter Vollzeit arbeiten und sei nicht so krank. Im August hatte ich Widerspruch eingelegt... aber habe keine Ahnung, wie lange die mich hinhalten, bis zur nächsten Endscheidung. Im Januar falle ich in Hartz4 und wenn ich nicht gesund werde, ist das auch mein finanzieller Ruin. Ich kann, so wie es mir geht, noch nicht mal auf 400 Euro etwas machen, weil ich es nicht schaffe. :weinen Deshalb wollte ich einfach nur wissen, was auf mich zu kommen würde- und wie es mit der Beweglichkeit funktioniert und inwieweit ich dann eventuell arbeiten könnte. Wie riskant das alles wäre und was ich dann eventuell zu beachten habe.Es kann so für mich nicht weiter gehen, da ich mit den Schmerzen nicht mehr klar komme. Ich glaube, das mir die LVA sowieso wieder ne Ablehnung schickt. :auslachen Deshalb muss ich einfach gesund werden. Deshalb brauche ich eventuelle Erfahrungsberichte oder ähnliches. Vielen Dank für eure Unterstützung Gruß :winke Miriam Bearbeitet von Harro am 12 Nov 2007, 13:07 |
MartinaW |
Geschrieben am: 12 Nov 2007, 13:51
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.023 Mitgliedsnummer.: 5.448 Mitglied seit: 21 Apr 2006 ![]() |
Hallo Miriam,
also wirklich 2WK entfernen ??? Horror! Ich hab zwar keine HWS-OP Erfahrungen, aber mein Gefühl sagt mir, dass so ein großer Eingriff wahrscheinlich nicht so wirklich zu schneller Schmerzlinderung führen wird. :sch Man muss doch noch andere Sachen gegen Instabilitäten tun können? Was ist denn mit der klassischen Spondylodese, muss es doch auch bei der HWS geben... Hast du dir mehrere Meinungen eingeholt? Bei so einem OP-Vorschlag würde ich mindestens noch 2 weitere NCs oder Cirurgen fragen! Du musst schließlich noch mindestens 30 Jahre mit dem Ergebnis leben! LG Martina |
tahqar |
Geschrieben am: 12 Nov 2007, 13:59
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 517 Mitgliedsnummer.: 6.962 Mitglied seit: 09 Okt 2006 ![]() |
Hallo :;
also ich steh ebendso auf der leitung wie martina und auch das entchen. weil wenn die 2 wirbelkörper raus nehmen wollen, womit bitte überbrücken sie dann den entsanden zwischen raum ? und wenn sie das nicht in irgendeiner form überbrücken wo bitte bleit das rückenmark? weil das können sie ja schlecht so ungeschützt da lassen. und das es sich selbst raum suchen muß ist auch mehr als unwahrscheinlich. wie du selbst schreibst wachsen da knochenaufbauten, was soll die doc´s daran hindern diese neuen aufbauten wieder weg zu nehmen? ich hatte zwar kein implantat aber bei mir war es ein knochen span aus dem becken kamm, der leider nicht da eingewachsen ist wo er sollte. der steckt jetzt in der deckplatte von c5. und die etage c5/c6 sieht im ganzen aus als wenn ne bombe eingeschlagen hat. ob der span in c5 eingewachsen oder eingebrochen ist kann auch keiner genau sagen. mal ganz abgesehen davon das dadrüber und darunter noch 2 retrospondys sitzen wo von eine auch das rückenmark bedrängt. schmerztechnisch geht es mir ebendso wie dir, ich kann kein schritt schmerzfrei laufen und das obwohl ich schon orthopädische schuhe mit absatzpuffer hab die die stöße beim gehen auffangen. ich will dir hier nix in abrede stellen und ich will auch nix böses. an deiner stelle würd ich mich mal um eine 2 meinung bemühen. weil bei mir haben sie in der klinik nur abgewunken, op käme nicht in frage. aber von wirbelkörper raus nehmen hat da keiner was gesagt.... und ganz ehrlich davon hab ich auch noch nicht wirklich was gehört. aber ich laß mich gerne eines besseren belehren. ich kann mir einfach net vorstellen wie sie den zwischen raum überbrücken wollen ohne das rücken mark zu verletzen. liebe grüße tah |
Miriam_35 |
Geschrieben am: 12 Nov 2007, 14:52
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 52 Mitgliedsnummer.: 5.202 Mitglied seit: 29 Mär 2006 ![]() |
Hallo Martina,
danke erstmal für deine Antwort. Natürlich bin ich erstmal vorsichtig mit dem was vorgeschlagen wurde. ??? Wie gesagt, die Ärzte wollen erstmal untereinander reden und mich dann anrufen. Ich denke das die in der Uni schon wissen was die tun..glaube ich jedenfalls. Ich würde nach dem Anruf sowieso meinen Ortho.. fragen und noch eine Meinung einholen. Ja, das mit den 30 Jahren ist schon richtig. Deshalb bin ich auch verzweifelt, weil ich nicht weiß, was jetzt das richtige für mich ist. :kinn :frage :kinn Aber vielen Dank für dein Interesse und auch deine Antwort. Vielleicht erhalte ich ja noch einige Antworten um mir mal ein Bild davonmachen zu können. LG Miriam :winke |
Miriam_35 |
Geschrieben am: 12 Nov 2007, 14:58
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 52 Mitgliedsnummer.: 5.202 Mitglied seit: 29 Mär 2006 ![]() |
Hallo tah,
danke für deine Nachricht. Ja, du hast recht.. wie soll das alles stabil gehalten werden?? Das frage ich mich auch. Und was ist überhaupt.?? Wenn jetzt binnen 9 Monate die Knochen so stark nachgewachsen sind, wie sieht es nach der eventuellen neuen op aus.. vielleicht wachsen die auch nach. Ich habe mir mal ein Rö-Bild angesehen. Das hieße.. C4/C5 raus - dann habe ich ein Loch von ca. 4 cm. Die müßten das dann irgendwie an C6 festmachen, weil C6/C7 steif ist. und an C3 dasselbe. Das ist ja meine Frage.... bringt das alles was, oder geht es nur um $$$$. Das du sagst, du hast ähnliche oder die gleichen Schmerzen.. also weißt du wie man sich fühlt. Bei den Gutachtern muss ich dir sagen, wurde ich auf Papier als Simulant hingestellt. Na ja, so in der Art... Deshalb bin ich um jede Antwort hier Dankbar.. LG Miriam |
Tigerente |
Geschrieben am: 12 Nov 2007, 15:21
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Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.375 Mitgliedsnummer.: 5.160 Mitglied seit: 25 Mär 2006 ![]() |
Hallo Miriam,
ich habe mal etwas recherchiert, Wirbelkörperentfernung heißt in der Fachsprache ja Spondylektomie und diese wird bei Wirbeltumoren in der Tat angewendet!! Langzeitergebnisse sind allerdings schwer zu erheben, da die Tumorpatienten mit WS-Metastasen ja eher eine schlechte Prognose haben..... Was wichtig für Dich sein kann: Der Vorreiter hier heißt Dr Lilienquist früher Uniklinik Münster - jetzt wohl Franziskus-Hospital Münster! Sein Name wird in diesem Zusammenhang immer wieder genannt! Ich bin allerdings nicht sicher, ob diese operative Intervation überhaupt für Dich in Betracht kommt, da sie für die Unfallchirurgie und eben für onkologischen Fälle zu sein scheint.... :sch Für niemanden hier - soweit ich weiß - stand dieser Eingriff je zur Diskussion - das sollte Dir doch zu denken geben....! :kinn Es gibt ja hier auch einige Bandis, die trotz Versteifung und BSP große Probleme haben, da muss dann halt eine neue Spondylodese über mehrere Etagen gemacht werden, die das ganze stabilisiert. Natürlich ist es schwer, einen guten Operateur zu finden, der sich 1. überhaupt an Deine HWS traut und 2. auch sein fach wirklich beherrscht! Es müssen bei Dir ja auch die Knochenspäne säuberlich wieder "eingesammelt" werden, damit sie Dich in Ruhe lassen! Ich weiß da von einer erfolgreichen OP in Mainz: von PD Dr. Dei-Anang im DRK Schmerzzentrum in Mainz - ein absoluter Könner, die Pat. wurde von C4-C7 nach Cloward versteift und es geht ihr heute endlich besser! (Schreib mal das Mitglied ISAB an!) Arbeiten im Januar halte ich derzeit allerdings bei Dir für eine Illusion (sorry - alles Andere wäre reine Augenwischerei!) Gib bitte nicht auf - ich persönlich empfehle Dir wärmstens, Dich bei Prof. Halm im Klinikum Neustadt vorzustellen - er hat früher auch in der Uniklinik Münster gearbeitet, ist ein Vorreiter auf dem Gebiet der Versteifungs-Ops - und hat auch selbst zusammen mit Ziehlke - neue Implantate entwickelt, die weltweit schon lange erfolgreich angewendet werden. Er leitet heute ein Wirbelsäulen- und Skoliosezentrum an der Ostsee, welches äusserst erfolgreiche OP-Ergebnisse auf dem Gebiet vorzuweisen hat. Ausser Stabilisierungs-OPs werden dort auch Tumore der Wirbelsäule, spina bifida, Unfallfolgen etc. werden dort operativ behandelt. Eine einwöchige Stufendiagnostik dort würde Dir zumindest eine klare Aussage über die weiteren operativen Möglichkeiten verschaffen - soviel Zeit sollte Dir Deine zukünftige Gesundheit wert sein! Schau Dir mal die ganze Seite genau an: klick hier Lass Dich bitte nicht in der nächsten Uni Klinik operieren, nur weil UNI an der Tür steht! Das sagt gar nichts über das wirkliche fachliche Können des Operateurs aus!! LG von der Tigerente Marlies :winke |
tahqar |
Geschrieben am: 12 Nov 2007, 15:54
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 517 Mitgliedsnummer.: 6.962 Mitglied seit: 09 Okt 2006 ![]() |
ich noch mal,
ohja da hat das entchen aber mehr als recht nur weil uni an der tür steht heißt das nicht das die auch was können . die orthopädie der uni kiel kann ich nur zu sagen : SETZEN 6 ich steck in den vorbereitungen und will wenn alle voruntersuchungen abgeschloßen sind nach neustadt in ostholstein. liebe grüße tah |
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