Bandscheiben-Forum

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> HWS Protrusion und die Symptome, Frage
Wilfona
Geschrieben am: 23 Okt 2007, 13:01


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Hallo,
ich bin auch neu hier und habe zwar schon unter HWS Protrusion, bzw. BSV nachgesehen und auch schon ein paar Sachen gefunden, habe aber doch noch einige Fragen, da ich ziemlich verunsichert bin.

Hier meine Symptome: Nackenschmerzen, Kribbeln in den kleinen Fingern und halben Ringfingern (beidseitig), Stiche in Schulterblättern, Druck auf Brust, Schwindelgefühle, Magendruck, Schmerzen in den Armen, negative Gedanken (was für Krankheiten kämen noch in Frage usw.) Herzrasen (EKG ok), ab und zu leichte Panikanfälle.

Die Diagnose vor 1 Jahr: Protrusion HWS 5/6, festgestellt durch MRT.
Die bisherige Therapie: KG, KG am Gerät im letzten Jahr, danach erst einmal Besserung. Durch einen Umzug dieses Jahr, der immer noch nicht fertig ist, hat sich alles verschlimmert und ich habe wieder KG bekommen und nun als Nachschlag MT und HR. Der Therapeut hat mir meine schlechte Haltung (damit hat mich mein Vater früher schon "genervt") vorgehalten und macht aber Hoffnung auf Besserung. Das Vorhalten war aber auf die nette Art, nicht mit der Holzhammermethode! Wie lange kann das aber bis zur Besserung dauern? Was kann ich selber noch machen?
Und die anderen Symptome, wie Herzrasen, Panikattacken und Magendruck, kennt die auch jemand???

Ich bin übrigens (noch) 47 Jahre, weiblich, verheiratet und Schreibtischtäterin, die auch sonst gerne am PC hockt, stickt und für die Sport eigentlich Mord ist.

Vielen Dank für's "Zuhören" und für hoffentlich gute Tips.

LG Ina
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Wilfona
Geschrieben am: 23 Okt 2007, 13:06


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Ich bin's noch mal:
Es ist gerade, wo ich hier am PC sitze, noch ein Symptom aufgetreten, was durchaus auch beängstigend ist, zumindest für mich:
Stiche in der Brust!

Vielleicht mache ich mich ja damit auch selber verrückt, aber diese beängstigenden Gedanken lassen sich nicht wirklich verscheuchen.

LG Ina
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Hermine
Geschrieben am: 23 Okt 2007, 14:30


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Hallo Wilfona,

ganz ehrlich dass A und O ist eigentlich konsequent die Muskeln auch zu erhalten die man sich mühsam aufgebaut hat :z

Das ist oft das Übel bzw. der Kreislauf - sobald die Muskeln wieder aufgebaut sind und Besserung der beschwerden erfolgt wird man sehr schnell nachlässig - weil es ist ja besser warum soll ich dann weiter machen - und ehe man sich versieht geht es wieder los - kalr - weil die Muskeln scih super schnell wieder abbauen wenn sie nicht weiterhin das Training bekommen :z

Magendruck etc. schon internistisch z.B. abgeklärt ??

Hat sich ein Neurochirurg ein Bild von Dir und Deinen beschwerden und Deinem MRT gemacht ?

Was machst Du gegen Deine Panikattacken - erfolgt da eine psychoth. behandlung (fände ich schon sehr wichtig ..... könnte unter Umständen auch mit Deinem Herzrasen was zu tun haben)

Hat ein Kardiologe das Herz untersucht ? Sonst würde ich da auch mal vorstellig werden.

Fakt ist - sämtliche Symptome sollten gründlich abgeklärt werden und zwar auch bei den entsprechenden Fachärzten - erst dann kann man genauer sehen was los ist und auch entsprechend therapieren. Mutmaßen und spekulieren nützt da eigentlich nichts sondern nur handeln :streichel und wenn man sich nur schlimme Gedanken macht kommt man auch nicht weiter - also abklären lassen.

LG
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Wilfona
Geschrieben am: 23 Okt 2007, 16:57


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Hallo Hermine,
danke für Deine Antwort.
Beim Neurochirurg war ich noch nicht, ich muss mich mal erkundigen ob es hier überhaupt einen gibt.

Die Magen- und kardiologischen Probleme habe ich bisher auch noch nicht vom Facharzt abklären lassen, will das aber noch in Angriff nehmen.

Es ist einfach so, dass man sich fast wie ein Hypochonder vokommt, wenn man zum Arzt geht und alle Beschwerden aufzählt. :kopf

Bisher habe ich GsD nur eine richtige Panikattacke gehabt, dass mein Göga mich nachts in Krankenhaus gefahren hat. Die haben mich ans EKG gehängt, Blut untersucht, aber nichts gefunden und mich nach Hause geschickt mit der Empfehlung bei Hyperventilation in eine Tüte zu atmen. Mein Hausarzt hat mir vorsichtshalber einige Zeit später Diazepamdemtropfen gegeben, die ich dabei habe.

Auf die Idee mit dem Hypochonder bin ich auch gekommen, weil ich schon immer zu genau auf alle möglichen körperlichen Symptome mit einer gewissen Skepsis schaue und das mag daran liegen, dass ich mit ca. 10 Jahren erlebt habe, wie meine Oma (eine vitale und kräftige Frau) innerhalb von 4 Jahren vom Krebs zerfressen wurde. :traurig Diese Angst steckt einfach noch in mir, aber ich muss auch zugeben, dass ich sehr skeptisch Psychiatern gegenüber bin, weil einer aus dieser Spezies meine Schwester nicht besonders gut beraten hatte. :tr

LG Ina, momentan wieder mit heftigen Nackenschmerzen
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tanja12101
Geschrieben am: 23 Okt 2007, 17:15


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:z hi ,


oh je,da hast Du jas schon etwas durch gemacht......
Ich kann Dir nur sagen,nicht alle Psychotherapeuten ssind so wie der Deiner Schwester.
Ich hatte etwa 2 Jahre lang ne Therapie gemacht auf Grund einiger Todesfälle.
Die Therapeutin war schon sehr gut.

Vielleicht solltest Du es noch einmal probieren?
Man kann,so glaube ich,auch den Therapeuten wechseln.

Hermine hat recht.Sorge ersteinmal dafür,daß Deine Symptome bei den Ärzten abgeklärt werden.Danach werden sie behandelt und therapiert.
Mache Dir nicht zu viele Gedanken,daß kann dazu fführen,dAß Du zu viel in Dich hinein horchst.

Vielleicht ist in dieser Situation Ablenkung ganz gut.Lesen,Fern gucken,Schreiben,spazieren gehen,Musik hören etc.


Wie lange ist Dein MRT her?


LG,
Tanja
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Wilfona
Geschrieben am: 23 Okt 2007, 21:27


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Hallo Tanja,
danke für Deine Antwort.
Das mit dem Ablenken versuche ich immer wieder, aber es klappt halt nicht immer, besonders, wenn dann wieder der Nacken und die Schulterblätter weh tun oder mir leicht schwindelig wird.

Mein MRT ist jetzt 1 Jahr her, aber ich denke nicht, dass sich was gebessert hat - eher verschlechtert.

Über eine Psychotherapie werde ich weiter nachdenken, aber erst einmal will ich die anderen Beschwerden abklären und möglichst beseitigen lassen.

LG Ina
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parvus
Geschrieben am: 24 Okt 2007, 19:33


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Hallo Ina und willkommen im Forum :winke

ich denke, für Dich ist eigentlich nur Gewissheit zu haben schon hilfreich, Ungewissheit führt bei Dir zu negativen Gedanken und darum solltest Du auch versuchen Dich erneut ärztlich durchchecken zu lassen. :streichel

Also erneutes MRT fordern, um den aktuellen Stand zu bekommen (zumal meines Erachtens Ringfinger/Kleinfinger etc. auf die Etage C6/7 weist).

Ansonten möchte auch ich Dir raten, mit einer Psychotherapie zur Bewältigung Deiner Angststörung zu liebäugeln.
Eine gute begleitende Therapie schadet sicher nicht und hilft Dir bestimmt, auch vieles leichter zu akzeptieren und zu bewältigen.

Es ist richtig, dass man die ersten 5 Sitzungen zur Probe hat, danach sollte man mit einem Therapeuten zusammen arbeiten.
Ich glaube, wenn Du verstehen lernst mit Dingen besser umzugehen, wird Dein Allgemeinbefinden sich auch verbessern und Dein Leben auch einen ganz anderen Stellenwert erlangen.

Lasse es Dir durch den Kopf gehen! :z

Aber parallel versuche Deine Beschwerden einzugrenzen und vor allen Dingen durch die Diagnostik auch Zugang zu einer optimalen Behandlungsstrategie finden.

Alles Gute und viel Freude hier im Forum :winke wünscht Dir parvus
PM
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Wilfona
Geschrieben am: 25 Okt 2007, 08:42


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Auch Dir danke schön für die Antwort.

Ich werde mal bei einem Neurologen vorsprechen und horchen was der mir sagt.

Könnt Ihr mir mal genau den Unterschied zwischen dem Neurologen und Neurochirurgen erklären. :kinn Hat der Chirurg nicht evtl. zu schnell auch ein Messerchen in der Hand?? :frage

LG Ina
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wi-ro
Geschrieben am: 25 Okt 2007, 08:59


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Hallo,

zu Deinem Taubheitsgefühl in den Fingern, das kann von der HWS kommen, es könnte aber auch andere Ursachen wie Ulnaris-Nerv oder ähnliches haben, das kann der Neurologe aber messen.

Der Neurologe ist für die Nerven da, der kann unter anderem Messen ob und wie stark Deine Nerven bedrängt sind, und anhand der Messergebnisse bei einer evtl. OP-Empfehlung mitreden.

Der Neurochirurg ist der Speziallist für die Wirbelsäule und Bandscheibe. er kann anhand der MRT-Bilder erkennen ob eine OP-Indikation vorliegt. Und bei Neurochirurgen sitzt das Skalpell nicht lockerer wie bei Knie-Chirurgen.

Zu Deinen Problemen
Zitat
Stiche in Schulterblättern, Druck auf Brust, Schwindelgefühle, Magendruck,
das könnte von der BWS kommen, hier bitte auch den Neurochirurg ansprechren.

Einen NC im Großraum Celle gibt es mit Sicherheit. hier klicken

Es gibt im Großraum Hannover-Hamurg einige Bandis hier, die sicherlich noch eine Arzt-Emnjpfehlung geben können.

Gerald :winke
PM
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