Bandscheiben-Forum

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> L5-S1-Operation geglückt - was danach?, Nach der OP
BerlinFrank
  Geschrieben am: 24 Okt 2007, 08:54


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Guten Tag,

habe meinen Fall beschrieben unter:


http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=25434

Habe mich sehr schnell für eine OP entschieden (klassische Methode unter Vollnarkose). Hauptgrund war die fehlende Muskelkraft im Fuss: Ich konnte mich nicht mehr auf die Zehenspitzen aufrichten, so dass dann Sport nicht möglich ist. Laut Arzt gibts nur 60% Heilungs-Chance, wenn man wartet. Mit schneller OP gibts über 90% Heilungs-Chance, sofern die OP rechtzeitig geschieht.

Da ich unter zeitdruck stand, war ich froh einen Termin in einer Privatklinik bekommen zu haben, auch wenn ich 10.000 Franken selbst zusteuern musste.

Wurde 4 Wochen nach dem Vorfall operiert am Freitag und wurde Dienstag schon entlassten. Am Montag gab es die einzige Komplikation, da ich wohl ein Medikament nicht vertragen hatte (Schüttelfrost, SChweissausbrüche, flacher Atem).
Bin nun zu Hause und es geht schon den Umständen entsprechend gut. Die Fusshebeschwäche ist behoben und ich hab nur ncoh Taubheit im Fuss, die im Vergleich vor der OP zugenommen hat. Bin zuversichtlich, dass nun alles wieder intakt kommt.

War für mich wohl die richtige Entscheidung, so früh es nur geht operieren zu lassen. Im nachhinein hätte ich sogar gerne noch früher operieren lassen. Entscheidend war dabei die aufgetretende Muskelschwäche.

Wenn jmd. Anregunen hat, was man am besten nach der OP macht, wäre ich dankbar. Oder vielleicht gibt es schon gute Threads. Vielen Dank für jede Info.

Bin nun erstmal zu Hause und versuche es erstmal mit einer Kombi aus Ruhe und etwas Gehen.

Herzliche Grüsse

Frank

:rolleyes:
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parvus
Geschrieben am: 24 Okt 2007, 19:07


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Hallole und einen guten Genesungsverlauf wünscht die parvus :winke
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ich hab doch rücken
Geschrieben am: 24 Okt 2007, 21:35


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Hallo BerlinFrank,

Deine Geschichte kommt mir bekannt vor. Ich bin letzten Montag an der gleichen Stelle (auch herkömmlich) operiert worden. Bin am Donnerstag heimgekommen. Be mir waren es auch vier Wochen seit dem Vorfall. Hab auch in den sauren Privatklinikapfel gebissen, mal sehn was die Kasse dazu sagt. Bei mir gehts auch ganz gut, Schmerzen im Bein sind weg und die Taubheit in den Zehen auch. Ab und zu kribbelts und ziehts noch ein bischen, wohl wenn ich zuviel mach bzw. zu wenig abwechsele zwischen Stehen, Gehen, Liegen und Sitzen.

Mir wurde im Krankenhaus nahegelegt ne Reha bzw. AHB zu mach, die haben das dann auch alles gleich angemeldet und so. Hab heute telefoniert, ist wohl genehmigt, kriege morgen den Bescheid wann es losgeht, hoffe am MOntag. Soll drei Wochen dauern die Geschichte, bin mal gespannt wies wird. Ansonsten hab ich die Woche dreimal KG gemacht, leichte Mobilisierungsübungen. Für zu Hause haben wir in der Klinik von den Krankengymnasten Übungen gezeigt bekommen. Dann geh ich noch, wenn ich mich fit genug fühle, jeden Tag so zweimal 20 Minuten spazieren, ahlt einfach bischen in Bewegung bleiben.

Ob das jetzt alles erfolgreich ist, kann ich Dir natürlich nicht sagen, ich hoffe einfach drauf und vor allem auf die Reha / AHB.

Gute Besserung,

ich hab doch rücken.

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Henning74
Geschrieben am: 25 Okt 2007, 07:21


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Hallo!

bei mir war es vor 1 1/2 jahren ähnlich, nur dass ich mich 1 Jahr mit dem BSV rumgeschlagen
habe, bevor ich operiert wurde.
Ich habe nach der OP bei mir zuhause KG bekommen, in der Form, dass mir gezeigt wurde,
wie man richtig aus dem Bett aufsteht etc.

Das hab ich 3 Mal machen lassen, bis ich selbst zur Praxis gehen konnte. Da wurde dann weiter KG gemacht. Ich habe mich 6 Wochen nur zum Essen hingesetzt und dass dann nur mal 5 Minuten. Ansonsten habe ich gestanden oder besser noch gelegen und versucht mich zu entspannen, da die Rückenmuskulatur an der Stelle ja ganz neu aufgebaut werden muss.
Als ich mich besser gefühlt habe, habe ich angefangen langsam wieder spazieren zu gehen, mal bergauf und bergab, um einfach mal das Gefühl dafür zu bekommen. Ich habe das Pensum langsam gesteigert und bin bis heute topfit. Ich gehe zweimal die Woche zum Kieser-Training, und gehe ab nächste Woche wieder 1 o. 2 in der Woche laufen. Aber alles ganz vernünftig un dohne, dass ich mich unter Druck setze. Wenn etwas nicht geht, dann versuche ich es halt beim nächsten Mal.

Die Erfahrung die ich gemacht habe ist, dass man sich einfach auch mal eine Ruhepauese gönnen muss. Wenn man merkt, dass es vielleicht im Rücken zwickt, dann nimmt man sich eben frei und macht sich einen ruhigen Tag, ohne Sport oder Stress. Man muss versuchen wieder Vertrauen in seinen Rücken zu bekommen, weil man sonst jeden Tag denkt, dass was neues passieren kann.

Hoffe das hilft Dir weiter!?

Henning
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BerlinFrank
  Geschrieben am: 25 Okt 2007, 07:30


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Vielen Dank für die Erfahrungen.

Zur Zeit versuche ich täglich 3x20min zu gehen und sonst weitgehend zu liegen. Morgens geht es mir tendenziell am besten. Abends nimmt die Taubheit zu und auch die Muskelkraft des Fusses ist dann wieder abgeschwächt.

Habe vom Krankenhaus noch ein Korsett bekommen. Bin mir aber nicht sicher, ob man es beim Gehen nun tragen soll, oder besser nicht, damit man die Muskeln wieder fordert.

Immerhin ist erstmal mein Kreislauf stabil und die Thrombose-Gefahr besteht nun auch nicht mehr.

Ich denke die nächsten 4 Wochen werden zeigen, ob die OP erfolgreich war. Habt Ihr danach noch MRI-Bilder zur Kontrolle machen lassen?

Herzliche Grüsse

Frank
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mr.notes
Geschrieben am: 25 Okt 2007, 07:39


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Hallo Frank,

bin gerade mal ueber Deine Homepage "gestolpert" und habe festgestellt, dass wir beide nicht nur den gleichen Vornamen haben sondern auch einen sehr aehnlichen Beruf....

Nur sitze ich auf der Haendler Seite.......

Also seh zu das Du wieder auf Die Beine kommst der Kapitalmarkt braucht Dich :z

Schoene Gruesse und weiterhin gute Besserung....

Der andere Frank
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