Bandscheiben-Forum

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> HWS C5/6, Es wird schlimmer
Angie
  Geschrieben am: 20 Okt 2003, 13:02


Öfter dabei
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Hallo Bandies,

Nach Wochen melde ich mich wieder.
Manuelle Therapie und Massagen haben nichts gebracht.
Seit Donnerstag bin ich ohne Massage, jetzt nehmen die Beschwerden zu.
Am 6.11. habe ich einen Termin bei dem Neurochirogen, eine OP ist wohl unausweichlich. Tägliche Aufgaben kann ich nur mit erheblicher Überwindung ausführen, viele sachen sind fast garnicht möglich.MRT vom 13.10.2003 bestätigte die Befundsverschlechterung.
Was kann ich tun um der OP aus dem Weg zu gehen und die  Krankenkasse mir glaubt,daß ich nicht in der Lage bin meinen Beruf derzeit auszuüben.
Wer von Euch kann mir vieleicht meine Zweifel nehmen.  :frage  
Jedenfalls bin ich im Moment mit mir am Ende ,diese ständige "Zustand " zehrt an den Nerven. : :weinen

Gruß von Eurer Angie
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Kakadu
Geschrieben am: 20 Okt 2003, 13:33


BoardIngenieur
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Liebe Angie,

erstmal möchte ich Dich ganz feste trösten :trost
Ich habe meinen BSV in der gleichen Etage wie Du und weiß sehr gut, wie es Dir geht. Ich habe mich auch monatelang gequält mit den allerschlimmsten Beschwerden und KG, Massagen und Medikamente schlugen nicht an oder machten alles schlimmer. Ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich konnte auch seit Mai /Juni diesen Jahres keine normalen Dinge mehr erleben und bewältigen (Schwindel, Müdigkeit, Unkonzentriertheit, Schmerzen, Taubheit usw. usw.) und mein kleines Kind nicht mehr betreuen.
Nachdem mir mein Neurochirurg sagte, er kann mir mit einer OP weiterhelfen, war ich noch bei drei anderen Neurochirurgen und alle haben unabhängig voneinander das Gleiche gesagt. OP mit Versteifung ist die einzige Lösung, um eines Tages Beschwerdefreiheit zu erreichen (Heilungsaussicht 94-95%). Ich habe mich gefreut, dass mir endlich nach langer Arzt-Odyssee ein Arzt helfen wollte und habe die OP vor 9 Wochen gemacht. Es ging mir wirklich danach sehr viel besser. Jetzt habe ich immer noch mit ein paar Nachbeschwerden zu tun, aber das gibt sich wohl mit der Zeit und ich bin guter Dinge.

Du musst keine Angst vor der OP haben, wenn Du einen guten, erfahrenen Neurochirurgen hast, dem Du vertraust und mit dem Du alle Fragen klären kannst
Mir hat es Erleichterung gebracht und ich denke, es wird noch weiter bergauf gehen - man braucht nach der OP etwas Geduld (ich übe auch noch... :D ).

Manchmal muß man am Körper halt eine Stelle "reparieren", damit er wieder funktioniert. Mit einem gebrochenen Bein kann man ja auch nicht rumlaufen.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen,
Gute Besserung von Kakadu :winke
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Sigrid
Geschrieben am: 21 Okt 2003, 22:51


Neu hier
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QUOTE (Angie @ 20 Okt. 2003,14:02)
Hallo Bandies,

Nach Wochen melde ich mich wieder.
Manuelle Therapie und Massagen haben nichts gebracht.
Seit Donnerstag bin ich ohne Massage, jetzt nehmen die Beschwerden zu.
Am 6.11. habe ich einen Termin bei dem Neurochirogen, eine OP ist wohl unausweichlich. Tägliche Aufgaben kann ich nur mit erheblicher Überwindung ausführen, viele sachen sind fast garnicht möglich.MRT vom 13.10.2003 bestätigte die Befundsverschlechterung.
Was kann ich tun um der OP aus dem Weg zu gehen und die  Krankenkasse mir glaubt,daß ich nicht in der Lage bin meinen Beruf derzeit auszuüben.
Wer von Euch kann mir vieleicht meine Zweifel nehmen.  :frage  
Jedenfalls bin ich im Moment mit mir am Ende ,diese ständige "Zustand " zehrt an den Nerven. : :weinen

Gruß von Eurer Angie

:) Hallo Angie,

auch ich hab einen BSV C5/6 den ich nun schon über 3 1/2 Jahre mit mir rumschleppe.
Ich kann viele Dinge im Alltag nicht mehr so bewältigen wie früher, will es oft nicht wahrhaben, tu es trotzdem und bekomme jedesmal prompt die Quittung dafür. Fühl mich dann mindestens doppelt so alt. Das geht mir mittlerweile tierisch auf die Nerven.
Daher lass ich mich im Dez. operieren. Bin mittlerweile auch schon soweit, dass ich denke ich hätte den Schritt schon viel früher gehen sollen, dann wäre mir gewiss viel Schmerz & Nerv erspart geblieben.
Ich wünsche dir ganz viel Positives, viel Gelassenheit und Geduld mit dir und deinem Körper und letztendlich dass du die für dich richtige Entscheidung triffst.

Viele liebe Grüße

und Kopf hoch, es kommen auch bessere Tage

Sigrid  :)
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Heidi
Geschrieben am: 23 Okt 2003, 04:50


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Hallo Angie,

hast Du denn schon einmal PRT-Spritzen bekommen??
Vielleicht helfen die Dir ja.

Es tut mir leid, dass bei Dir bis jetzt nichts angeschlagen hat.  :trost  :trost

Warst Du schon einmal bei einem Schmerztherapeuten und hast Dich auf Medikamente einstellen lassen?

Hast Du denn mal versucht einen Reha-Antrag zu stellen, vielleicht hilft Dir das ja mal weiter, 3 Wochen Therapie am Stück, dass wäre doch noch einen Versuch wert.   :Angefügtes Bild

Wie Sigrid schrieb, muß jeder für sich entscheiden, was das Richtige ist.

Liebe Grüße

Heidi   :winke
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Sonne2
Geschrieben am: 29 Okt 2003, 19:49


Unregistered










Hallo Angie,
nur nicht den Mut verlieren und achte auf deinen Körper, Du wirst es schon schaffen. :up
Mich würde interessieren, wann Di die meisten Schmerzen hast und wie es mit deiner Schulter aussieht ?
Gibt es inzwischen bei Dir was Neues ?
Alle guten Wünsche :sonne 2
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malte
Geschrieben am: 29 Okt 2003, 20:29


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Hi Angi,

lass Dich nicht unterkriegen. Ich hatte monatelang die gleichen
Beschwerden, war viele Wochen krank geschrieben, es kribbelte
wie wahnsinnig usw. usf.

(Auch BSV C5/C6)

Im Moment geht es mir ohne OP und für nen paar Tage auch ohne
Medikamente ziemlich gut.

Gemacht habe ich ne ganze Menge:

- Akupunktur
- Manuelle Therapie
- Spritzen
- Konsequente Schmerztherapie (Oxygesic)

Geholfen hat mir dann irgenwas davon, :sch
aber ich glaube, hauptsächlich
die Schmerztherapie (+ Spritzen Cortison
u. lokales Betäubungsmittel).

Warst Du mal bei einem Arzt, der ne Weiterbildung als
Schmerztherapeut hat, das gehört nämlich nicht
zum normalen Medizinstudium
:kinn

Ich auf jeden Fall in diesem Jahr bei einigen Ärzten,
und nun habe ich den richtigen auch gefunden,
hat mir auch Oxygesic (stark wirksames Opiat)
verschrieben.

Suche vielleicht, bevor Du Dich operieren lässt,
einen Arzt, der tatsächlich konservativ behandelt will
und Ahnung von Schmerztherapie hat.

Ich wünsche Dir alles Gute :trost

Malte
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angiehh
Geschrieben am: 30 Okt 2003, 15:11


Stammgast
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Hallo Angie,

hier meldet sich noch einmal Deine Namens- und Leidensgefährtin. Ich habe inzwischen 3 PRT-Spritzen hinter mir und 6x KG. Es geht mir eigentlich ganz gut. kann aber auch noch lange nicht alles machen. leider. Falls Du das mit den PRT-Spritzen noch nicht probiert hast, solltest Du das schleunigst tun. Schon die 1. hat sehr zur Besserung beigetragen. Brauchte danach nur noch vereinzelt Schmerzmittel. O.K. schlägt nicht bei jedem an aber einen Versuch ist es auf alle Fälle wert.

Lieben Gruss und ganz viel :trost

angie
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Bobbylein
Geschrieben am: 30 Okt 2003, 17:50


Dummschnacker
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Hallo Angie!

Ja, probier mal die PRT Spritzen aus, die sollen gar nicht schlecht sein.

Ich denke manchmal ist die OP der einzige Weg um den langen Leidensweg zu beenden, aber das heißt nicht das die OP alle Probleme löst.

Ich wünsche dir, das du die richtige Entscheidung triffst... ist gar nicht leicht, ich weiß.

Für die Schmerzen gibt´s noch die hier :trost :trost

Alles Gute wünscht dir Bobby
PM
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Angie
  Geschrieben am: 18 Nov 2003, 22:49


Öfter dabei
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Hallo Ihr Bandis,

nach geraumer Zeit mal Nachricht von mir.

Ich danke euch allen für den Zuspruch und den Tips.
An dieser Stelle muß ich ein Lob für den Erfinder dieser Seite aussprechen, denn ohne Ihn oder Sie hätten wir es noch mal so schwer mit unserer Krankheit fertig zu werden.

Termin beim OP-Arzt überstanden, er will noch nicht operieren :angelEr ist der Meinung, die Beschwerden kommen noch vom Schleudertrauma.( Wenn dies stimmt nah dann prost -Mahlzeit)

Auf Grund intensiver manueller Terapien bin derzeit mit meinem Tablettenkonsum um 2 Stück weniger(Katadolon), jetzt sind es nur noch 3-4 Stück am Tag neben Vioxx. :kinn

Mein großes Problem derzeit ist, wie erkenne ich rechtzeitig meine Belastungsgrenze. :sch weil die Schmerzzunahme und Ausfälle(Taubheit) erst nach einigen Stunden eintritt. Ich möchte so gerne meinen Tagesablauf wieder planen können und wieder arbeiten gehen.Nichts ist schlimmer für mich, ohne einen fertigen Plan am Abend ins Bett zu gehen. Aber wir Bandis sollen ja geduld haben :blink:

bis dann Ihr Bandis :winke
Eure Angie
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