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Axel11 |
Geschrieben am: 09 Sep 2007, 09:08
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 9.709 Mitglied seit: 04 Sep 2007 ![]() |
Habe Prolaps L5/S1 ca. 8mm.
Es zieht deutlich im linken Fuß. Am Anfang konnte ich nicht lange Laufen (30 m, dann wieder hinlegen). Jetzt, 2 Wochen danach geht es etwas besser – bei längeren Gehstrecken (ab ca. 500m) spüre ich es aber sehr stark und muss mich hinsetzen (sitzen geht aber ganz gut). Hatte letzte Woche einen Termin an der Uniklinik, dort wurde mal ein vorsorglicher OP-Termin festgelegt (5. Nov.) und mir Infusionen und dann Physiotherapie verordnet. Allgemeine Frage: Erfolgchancen der Physiotherapie: Wie groß ist die Chance, dass man dass mit der Physiotherapie wieder hinbekommt? Der Prolaps müsste sich ja zusammenziehen und dann nicht mehr auf den S1 drücken. Der Prolaps dürfte sich aber nicht – wie anfangs von mir angenommen – komplett abbauen, er verkalkt nur (es beleibt also etwas an der Wirbelsäule). Durch die Übungen müsste ja eigentlich auch der Prolaps etwas „verschoben“ werden, damit er nicht mehr auf den S1 drückt… Infusionen: Mein Hausarzt hat gemeint, das wäre nix und mich mit den Schmerztabletten und der Überweisung zur Physiotherapie entlassen. Wie seht ihr das? „Einrenker“: Ein Nachbar von mir hatte eine doppelten Vorfall unten mit 10 mm. Er war Anfangs ziemlich lange „fertig“ (konnte nicht liegen). Er hat viel versucht und ist Schlussendlich zu einem Heilmasseur, der in „Eingerenkt“ hat – das hat ihm am meisten geholfen. Was haltet ihr von den „Einrenkern“ – hat jemand schlechte Erfahrungen gemacht? |
Gundis |
Geschrieben am: 09 Sep 2007, 11:56
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 75 Mitgliedsnummer.: 8.749 Mitglied seit: 30 Apr 2007 ![]() |
Hi Axel,
das mit dem eingerenkten Nachbarn kann ich absolut nicht nachvollziehen. Mann kann keinen Vorfall (anulus fibrosus gerissen) einrenken. Im Gegenteil: Wenn du einen Vorfall hast, können chiropraktische Maßnahmen dir den Rest geben, weil der Bandscheibenkern evtl. noch weiter raus- oder verschoben wird. Eine leichte Vorwölbung (also mit intaktem Ring) kann man evtl. mit Krankengynastik wieder zum Rückzug bewegen. |
Axel11 |
Geschrieben am: 10 Sep 2007, 13:32
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 9.709 Mitglied seit: 04 Sep 2007 ![]() |
OK. den Punkt "Einrenker" haben wir für die nächsten zwei Monate erledigt
Physiotherapie und Infusion wären noch offen... |
Topsy |
Geschrieben am: 10 Sep 2007, 14:23
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Axel,
die konservative Behandlung mit Infusion und Physiotheraoie ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Es geht bestimmt nicht von heute auf morgen, aber die OP läuft auch nicht weg. Sie ist auch keine Garantie auf Besserung und sollte immer als letzte Möglichkeit angesehen werden. Gute Besserung und hab Geduld. LG Topsy :winke |
Hermine |
Geschrieben am: 10 Sep 2007, 16:39
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Hallo Axel,
ich würde auch auf jeden Fall erstmal das konservative Programm durchziehen (ausser diese Einrenkerei - das würde ich nicht zu lassen - kann durchaus mehr Schaden anrichten als alles andere ) Infusionen und Physiotherapie dagegen eine feine Sache die durchaus Erfolg bringen kann wenn man konsequent an der Sache dran bleibt. Drücke Dir ganz fest die Daumen dass es klappt :up LG Hermine |
Axel11 |
Geschrieben am: 13 Sep 2007, 14:34
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 9.709 Mitglied seit: 04 Sep 2007 ![]() |
Nach einer besseren Phase geht es jetzt wieder nicht so gut: Liegen geht, aber nicht ganz optimal, Sitzen max 30 min, Gehen 1 Min, dann muss ich liegen (Sitzen geht dan nicht..). - jede Zeitüberschreitung tut saumäßig weh im Fuß.
Ich hab den Prolabs wie gesagt seit 25.8. Wenn es mit den Infusionen und der Physiotherapie nicht bald besser wird muss ich Entscheiden ob operiert wird oder nicht. Hab mir sagen lassen, dass ein Magnet Resonanz Bild auch besseren Aufschluss gibt, wie der Nerv belastet ist (CT hab ich schon). Bringt’s das eurer Meinung nach zusätzlich ? |
Metallicat |
Geschrieben am: 13 Sep 2007, 17:50
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 605 Mitgliedsnummer.: 9.232 Mitglied seit: 27 Jun 2007 ![]() |
Hallo Axel!
Ein MRT ist auf jeden Fall aussagekräftiger. Wie läuft es denn mit der verordneten Therapie? Ich würde eine OP noch gaaanz weit weg schieben. Du hast ja noch alle Möglichkeiten. Vielleicht versuchst Du es auch mal mit Ostepathie. Bevor Du ans operieren denkst, würde ich auch mal eine Serie PRT's probieren. Und vor allem brauchst mega viel Geduld!!!! Gute Besserung! LG Metallicat |
Axel11 |
Geschrieben am: 16 Sep 2007, 14:48
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 9.709 Mitglied seit: 04 Sep 2007 ![]() |
Serie PRT's - was ist das genau ?
Derzeit geht’s wieder etwas besser (im liegen tut es nicht mehr weh, längeres gehen geht aber immer noch nicht) :-) Hab jetzt aber noch den Infusionen beim Hausarzt verlang (zwei hatte ich schon...), war auch schon zweimal in der Physiotherapie (leichte Übungen, mehr geht eh nicht). Ich werde jetzt mal bis Ende nächster Woche zuwarten, mal schauen... Mein Grundproblem ist im Grunde die Zeit – ich kann mir als Selbständiger keine langen Ausfälle leisten.... |
Metallicat |
Geschrieben am: 16 Sep 2007, 19:25
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 605 Mitgliedsnummer.: 9.232 Mitglied seit: 27 Jun 2007 ![]() |
Hallo Axel!
PRT bedeutet periradikuläre Therapie, dabei wird die betroffene Nervenwurzel unter Ct-Kontrolle mit einem Medikamentencocktail umspült. Meistens lang- und kurzfristig wirksame Schmerz-/Betäubungsmittel, Cortison und ggfls. Enzyme und etwas Kontrastmittel, damit man weiß, wo's hingeht! Mit einer Serie meine ich, dass die Prozedur mehrfach wiederholt wird. Leider ist es nunmal so, dass ein Erfolg sich nicht von heute auf morgen einstellt. Auch eine OP ist nicht immer ein Erfolgsgarant. Selbst wenn, bist Du danach nicht gleich wieder voll einsatzfähig. Auch wenn es für Dich als Selbständiger äußerst ungünstig ist, die Zeit spielt eine große Rolle auf dem Weg zur Genesung - in jedem Fall! Von zwei Mal KG kannst Du noch keine Wunder erwarten. Die meisten von uns können wahrscheinlich schon gar nicht mehr zählen, wie oft sie schon KG hatten! :z Vielleicht probierst Du mal den Schlingentisch, wenn Du das nächste Mal zur KG gehst. Oder lass Dir mal manuelle Therapie aufschreiben - einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Gute Besserung und nur nicht die Geduld verlieren! LG Metallicat |
Axel11 |
Geschrieben am: 24 Sep 2007, 14:51
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 9.709 Mitglied seit: 04 Sep 2007 ![]() |
Hier ein kleiner Zwischenbericht:
Die Infusionen dürfte gut gewirkt haben - nach der zweiten Infusion und dem notgedrungenen Aussetzer am WO hatte ich plötzlich auch Problem beim Schlafen (dieser war nicht möglich) - eine Woche danach (es wurde die Dosis auch zeitweise erhöht) sind die Schmerzen fast weg und ich kann wieder aufrecht gehen. Positiv hat sich die Wärmeflasche bemerkbar gemacht. Nach dem ich diese auf die betroffen Bandscheibe gelegt habe ist der Schmerz weniger geworden. (Ich hab mir jetzt ein Heizkissen bestellt). Man kann nur hoffen, dass jetzt kein Rückfall mehr kommt. Nach 3,5 Wochen fast gehlosem Lebens war ich doch etwas fertig und sehr positiv vom plötzlichen Fortschritt überrascht :-) |
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