Bandscheiben-Forum

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> Privatärztliches Gutachten, Hat jemand Erfahrung damit
bandelina
Geschrieben am: 10 Okt 2007, 18:27


Öfter dabei
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:; Hallo, nach langer Zeit bin ich nun endlich wieder mal im Forum. Sorry, aber hatte ganz viele private Probleme (plötzliche Krebserkrankung meiner Mutter)
Hab nun mal ne Frage, hat jemand Erfahrung mit privatärztlichen Gutachten, hat jemand schon mal so was gemacht?
Habe eine teilweise Erwerbsminderungsrente beantragt, arbeite nur noch ein paar Stunden und kann nicht mehr 6 Stunden täglich arbeiten. Rente abgelehnt, in Widerspruch gegangen, abgelehnt, Klage über den VdK. War jetzt bei einem vom Gericht bestellten Gutachter, hat all meine Beschwerden festgestellt, Zustand nach 2maliger BS-OP, Restschmerz, hinzugekommen ist auch noch Arthrose an beiden Hüftgelenken. Es wurde geschrieben, in diesem Stadium ist das auch nicht anders als die Beschwerden mit der LWS. Da die Beschwerden ja nur phasenweise auftreten, hätte ich eben mal die mit der LWS und mal die mit der Hüfte. Alles in allem könne ich mindestens 6 Stunden täglich arbeiten und bekäme keine halbe Rente. Der Anwalt vom VdK stellte mir zur Auswahl, entweder nehme ich die Klage gleich zurück, oder lasse ich ein privatärztliches Gutachten erstellen. Kostet ca 600 - 1000,00 €. :sch Was soll ich tun, vielleicht hat jemand einen Rat? Bin sehr vezweifelt, man hat die Schmerzen und dann dauernd noch diesen Ärger. :kopf
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Tigerente
Geschrieben am: 10 Okt 2007, 21:33


Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese
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Hallo Bandelina,

ich habe (zum Glück) noch nie einen Rentenantrag gestellt - ausser meine private BU-Versicherung (und die zahlte anstandslos), schiebe Deinen Thread aber mal wieder nach oben, vielleicht meldet sich hier ja doch noch jemand, der Dir helfen kann.

Bei Deinem vielfältigen Krankheitsbild sehe ich allerdings durchaus eine berechtigte Chance auf die Teil-EU-Rente!

Wenn der VDK Dir sagt, dass Du die Kosten für das Gutachten ersetzt bekommst, wenn Ihr den Prozeß gewinnst, dann würde ich nicht eine Sekunde zögern!
(Andererseits ist es wahrscheinlich eine reine Geldfrage?)

Vermutlich brauchst Du für das weitere Verfahren viel Geduld und Durchhaltevermögen - andererseits zählt nur, dass Du zu Deinem Recht kommst - und ein Bandi muss nunmal kämpfen und auch Geduld haben! :up
Zudem unterstützt Dich der VDK, wenn ich das richtig verstanden habe(?)

Es gibt hier im Forum einige Beispiele, dass Patienten erst nach jahrelangem Hin und Her zu ihrem Recht gekommen sind - weil sie nicht aufgegeben haben!
Und alle sagen, dass sie letztendlich froh sind, doch gekämpft zu haben - auch wenn zwischendurch öfter mal die Nerven blank lagen...seufz!

Die DRV will ja nur, dass die Antragsteller resignieren, welcher Kranke hat schon die Nerven und die Geduld, eine Klage evtl. durch alle Instanzen ganz durchzuziehen?
Auch einfache Rehaanträge werden ja sehr oft erst nach Widerspruch bzw. Klage bewilligt - es ist unglaublich!
Wenn die DRV alle Anträge bewilligen würde, wäre die Rentenversicherung mit Sicherheit im Nu bankrott....aber dafür kannst DU schliesslich nichts!!!


Ich kann Dich nur ermutigen - gib jetzt auf keinen Fall auf!


toi toi toi :up

LG

von der Tigerente

Marlies :winke

PS
Eine Alternative wäre vielleicht noch, etwa in 1 Jahr einen erneuten Rentenantrag - wegen Verschlimmerung - zu stellen. Aber dann ginge das ganze Procedere (GA und Widerspruch etc.) vermutlich von vorne los...was ja auch wieder Nerven kosten würde....
PM
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