Bandscheiben-Forum

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> Ich bin hin und her gerissen, bräuchte Euren Rat
Engel-Bengel
Geschrieben am: 10 Okt 2007, 12:21


Öfter dabei
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:B Hallo,

ich bin wirklich froh Euch gefunden zu haben, endlich kann man sich mit Menschen austauschen die verstehen was in einem vorgeht.
Ich habe mich hier schon manchmal völlig gaga gefühlt.

Ich bin völlig hin und her gerissen.

Aber erstmal von vorn. Im März 2007 bin auf der Arbeit beim Betten schieben mit dem hinterem Bett an einem Pfeiler hängen geblieben. Bei mir im Kopf und im Hals gab einen richtig lauten Knall. Aber wir sind ja zäh und kein Collegenschwein erst mal ein paar Tablettchen und weiter gehts.
Zuerst hatte ich nur ein Dauerkopfschmerz, dann fingen leichte Schmerzen im linken Arm und dann in der Hand an. Zuerst bin ich auch noch mit herkömmlichen Schmerztabletten klar gekommen (Einnahme mehrmal täglich). Dann wurden es Rheumatabletten.
Dann im Juni bin ich fast zusammen gebrochen auf der Arbeit weil die Schmerzen unerträglich wurden.
Nun endlich mußte ich auch zum Arzt, den so weiter arbeiten ging auf keinen Fall. Denn inzwischen fehlte mir auch die Kraft Krankenbetten zu händeln, geschweigen denn das Kopfteil von Betten nach unten zu drücken.
Gleich am nächsten Tag bin ich ins MRT gekommen, und da war er nun, der Bandscheibenvorfall. Es haute mir den Boden unter den Füßen weg, nun lag ich völlig am Boden.
Nach einem Gespräch mit einem Sportarzt entschied ich mich für Einspritzungen unterm CT und Krankengynastik.
Beides schlug völlig fehl, machte alles nur noch schlimmer. Man riet mir zur Geduld so etwas braucht eben.
Die Schmerzen aber blieben und zu dem kamem große Taubheitsgefühle in dem linken Arm und der Hand.
Nun zum Neurologen und die Messungen ergaben das ich schon schwere Ausfalls- und Lähmungserscheinungen hatte. Er riet dringend zu einer OP.
Kurz um ich habe gar nicht lange überlegt, ich wollte nur noch das es vorbei ist.
Nach 6 langen Wochen auf der Warteliste hatte ich dann endlich die OP.
Die Angst vor allem als der Termin endlich feststand und dann nochmal als die Ärzte sich noch umentschieden und statt ursrünglich geplant von hinten zu operieren es nun doch von vorne gemacht werden sollte. War so ziemlich die schlimmste Zeit in meinem Leben. Aber wem erzähl ich das.
Gemacht wurde: Versteifung C6/7 und ein Peek Cages wurde eingesetzt. Die OP war vor 14 Tagen. Die Lähmung das ich meinen Arm nur mit größten Kraftaufwand noch bewegen konnte ist Gott sei dank behoben. Schmerzen sind zwar noch da, gehen aber hoffentlich auch noch weg.Nun mein großes Problem:
Man macht sich ja schon wieder Gedanken mit der Arbeit.
Ich weiß nicht ob ich auch wenn es vielleicht wieder könnte in meinen alten Beruf gehen soll. Ich meine nun ja körperlich anstrengend ist er alle Male. Aber bei mir sitzt die Angst das es wieder auf der Arbeit passieren könnte tief. Würde ich mich vielleicht zu sehr verkrampfen und der nächste Pfosten ist wieder meiner und der nächste Vorfall vorprogrammiert? Irgentwie möchte ich nie wieder solche seelischen Quahlen durchmachen wie vor der OP. Fordere ich es nicht gerade zu heraus wenn ich hier zurück gehe. Sollte ich nicht lieber eine leichtere Tätigkeit annehmen. Falls man mir sie bei der Stadt bietet. Was mache ich wenn die Stadt mich nicht versetzen kann? Es war immer ganz schön pünktlich sein Geld auf dem Konto zu haben.
Arbeiten will ich auf alle Fälle wieder, ginge bei uns auch nicht anders da wir die Ausbildung von unserem mittleren Sohn finanzieren. Da geht schon ein großer Teil meines Lohnes für drauf.
Was würdet Ihr machen???


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Hermine
Geschrieben am: 10 Okt 2007, 12:38


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Hallo Engel (den Bengel lassen wir mal einfach weg :z )

ich bin auch C6/C7 operiert (vor 12 Jahren ungefähr) und weiss was Du mitgemacht hast (vor allem auch die Symptome) bei mir wurde auch vom vorn operiert damals allerdings keine Versteifung.

Ich denke mal es ist jetzt erstmal der Verlauf bei Dir abzuwarten und wie der Heilungsprozess sein wird.

Ich bin Eu Berentet auf die ganze Sache - muss allerdings dazu sagen dass bei mit zu spät operiert wurde und ichd irekt nach der OP die gleichen Beschwerden hatte (gut bei der Ruhe in den 10 tage nach der OP im KH nicht ) aber als ich zu hasue war und das alltägliche leben wieder anfing ging es auch mit Schmerzen wieder richtigh los und auch mit den Lähmungen etc.

Die OP bei Dir scheint gut verlaufen zu sein und zeichnet ja auch Erfolge ab - super :up

Ich würde mich auf jeden Fall von Deinem Doc beraten lassen was zu lassen ist und was nicht.

GGfls. falls Du Deinen Beruf nicht mehr ausüben sollltest oder könntest müsste man über eine Umschulung nachdenken (oder besteht die Möglichkeit in Deinem Beruf Tätigkeiten zu machen die nicht in "Kraftübungen" ausarten ?!?!)

Ich würde mich wirklich genaustens informieren - bevor mal wieder voll loslegt und liegt kurze Zeit wiedxer in der Ecke.

Was bekommst Du denn noch an Therapien ??? KG z.B. ?!?!?

Ich denke aber mal dass sich hier der eine oder andere mit der gleichen OP auch noch zu Wort melden wird und Dir mitteilen kann wie es bei ihm/ihr aussieht :trost

LG und es ist schön zu lesen dass Deine OP wenigstens schon mal erfolgreich war.
Hermine
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isab
Geschrieben am: 10 Okt 2007, 13:16


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Hallo Engel,

Du musst viel Geduld haben, einmal Bandi
immer Bandi.

Ich habe 2 OPs gehabt, C 4/5 Oktober 2006,
C 5/6 und C 6/7 Juni 2007. Beide waren
Versteifungs OPs.

Die schlimmsten Schmerzen waren nach der
2. OP verschwunden, aber dadurch das die
Nervenaustrittslöcher frei gemacht wurden,
zicken die Nerven noch ordentlich.

Dafür nehme ich Medikamente ein und mit
diesen geht es ganz gut.

Inzwischen bekomme ich die volle Erwerbs-
minderungsrente. Gerne wäre ich auch weiter
zur Arbeit gegangen, aber es ging nicht.

Da Deine OP erst 14 Tage her ist, wird es
noch ein wenig dauern, bis Du wieder fit
bist.

Ich wünsche Dir die nötige Geduld.

LG Isab :;

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Engel-Bengel
Geschrieben am: 10 Okt 2007, 14:27


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:; Hallo Ihr beiden,

Danke erst mal für die schnelle Rückmeldung.

Ich drehe hier schon wieder innerlich am Rad. Ich habe zwar noch meinen Ebay-Shop aber da es finanziell halt ziemlich eng ist, da ich bei Ebay halt auch nicht so wirklich viel tun kann (das lange sitzen) macht man sich schon über ein später und wie geht es weiter Gedanken (sehr viele).
Aber wahrscheinlich bin noch viel zu ungeduldig.

Zu der gestellten Frage: Ich habe gestern mit Krankengymnastik begonnen. Und ich weiß nicht wirklich ob es normal ist, und versuche es auch irgentwie zu verdrängen. Jedenfalls habe ich seit gestern wieder richtig große Schmerzen, wie Kopfschmerzen, Schmerzen im linken Oberarm und in den Schultern und Gribbeln in den Fingerspitzen. Das beunruhigt mich wieder total.

Zur Ablenkung sage mir immer wieder was monatelang Scheiße läuft kann nicht in Tagen wieder gut laufen.

Was mich beruhigt und tapfer weiter kämpfen lässt (seelisch) ist das meiner linker Arm noch nicht runter hängt als gehöre er nicht mehr zu mir wie vor der OP.

Lg Tina
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Christl
Geschrieben am: 10 Okt 2007, 15:23


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Hallo Engel :;

was sagen denn die Ärzte oder Physios dazu?
Bei mir wurde direkt nach der zweiten OP eingeschränkt auf höchstens 3 kg heben.
Das würde für mich bedeuten, auch keine Betten schieben etc ( abgesehen davon könnt ich es auch gar nicht)

Ich bin auch bereits seit August 2006 berentet und hab jetzt die Verlängerung bis 2009 bekommen.

Und mit der KG solltest du am Anfang nicht übertreiben, das braucht alles seine Zeit, und wenn du Schmerzen hast nach der KG, würde ich es langsamer angehen lassen. :kinn

Liebe Grüße

Christl :winke
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Engel-Bengel
Geschrieben am: 10 Okt 2007, 18:52


Öfter dabei
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Die Ärzte meinen auf der einen Seite das wird schon wieder nur Geduld (ich bin die Ungeduld in Person). Wenns nicht wird sieht man weiter.
Die Kraft sie wird irgentwann vielleicht schon wieder kommen. Es spricht nichts dagegen wieder in diesen Beruf rein zu gehen.
Auf der anderen Seite heißt wenn Sie ihr Leben so weiterführen wie bisher und sich nicht schonen und soviel zumuten kann es kann schnell wieder Beschwerden oder neue Vorfälle geben. Sogar und das hat mich schon verwundert das Peek-Cages kann herausspringen.

Selbst wenn ich eine Bescheinigung hätte das auch nur 10 kg darf, am Wochenende besetzen wir nur mit 3 Mann die Schichten. Wenn die Patienten umgelagert werden müssen und das können auch 150 kg und mal auch mehr sein, würde ich mich nie hinstellen und sagen:" Ich darf das nicht, ich habe einen 10 kg Schein". Es wäre quasi unmöglich. Unter anderem würde ich bei meinen Kollegen als Kollegenschwein darstehen. Tue in einer Weise jetzt schon, weil die meine Arbeit mitmachen müssen. Mehr Personal gibt es nicht Krankenhäuser müssen sparen.
Also von den Ärzten keine klare Aussage und von meinem Gewissen und der Verantwortung die ich erstmal mir selbst gegenüber habe, dann meiner Familie (1 ist noch in der Ausbildung, der andere hat sie noch vor sich) und zum Schluß meinen Kollegen und den Patienten gegenüber ganz zu schweigen.
Die Physios, meintest Du doch die Krankgyms oder?
Die waren der Meinung das sie meinen Job an meiner Stelle nicht wieder aufnehmen würden.
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chrissi40
Geschrieben am: 10 Okt 2007, 19:06


fleißiger Engel
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Hallo Engel,

Zitat:Zur Ablenkung sage mir immer wieder was monatelang Scheiße läuft kann nicht in Tagen wieder gut laufen.

Schön das deine OP gut verlaufen ist, und du sagst es, so schnell schießen die Preußen nicht.
Leider brauchen geschädigte Nerven sehr lange bevor sie sich regenerieren,
man sagt 1 mm pro Tag,
du brauchst noch viel Geduld, ich wünsche sie dir.
Habe gelesen das du KH Betten schieben mußt und Patienten lagern,
also beim besten Willen kann ich es dir nicht empfehlen.

Ich darf mit einem unoperierten BSV auch keine Pflege mehr machen,
stehe in der Warteschleife zur Umschulung oder Weiterbildung.
Ich habe lange gehofft, es wurde mir in der Reha aber direkt verboten in der Pflege
zu arbeiten weil ich immer schwere Patienten heben muß und unter dem Personalmangel es einfach nicht möglich ist einen Schonplatz zu bekommen.

Alles Beste für dich und liebe Grüße von chrissi :angel

PM
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isab
Geschrieben am: 10 Okt 2007, 19:39


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Hallo Engel,

vielleicht bist Du zu früh mit der KG
angefangen, dadurch die Schmerzen.

Verhalte Dich die nächsten 4 Wochen
noch ruhig, vieleicht läuft die KG dann
besser.

Deine Versteifung muss erst noch
verknöchern und dieses passiert nicht
in 14 Tagen.

Ich habe nach jeder OP noch ca. 5
Wochen eine Orthesse tragen müssen.

Jede Bewegung des Halses war untersagt!

Nach der 1. OP habe ich nach 6 Wochen
mit KG angefangen, war sehr, sehr
anstrengend und zu früh.

Jetzt, nach der 2. OP war ich schlauer.

Jeden Tag worke ich ca. 10 km und
das muss reichen.

Im November wird ein neues MRT ge-
macht und nachgesehen wie weit die
Verknöcherung ist.

Wenn dann alles ok ist fange ich mit
KG an.

LG Isab :;
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gabi43
Geschrieben am: 10 Okt 2007, 20:51


:-) Hammergabi:-)
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Hallo Engel :;
deine Op ist ers 14 Tage her? HMM mir hat mein doc nach der OP gesagt , dass ich bis die Einwachsphase beendet ist KEINE KG !!! Oder überhaupt was an Sport, erst nach 4 Wochen nachdem ich zur Kontrolle da war durfte ich wieder heben und habe auch grünes Licht bek für Sport. Verstehe nicht dass du jetz schon Sport bzw KG machen sollst nach 2 Wochen :frage . Habe auch ein Implantat bekommen! Du bist anscheinend in der Pflege tätig nehm ich an? Wegen der Betten schieben . Ich mache mir auch Gedanken und meine Cheffin sogar auch , ob ich mein Job noch machen kann, sagte sie vorgestern erst zu mir. Ich bin zwar nicht in der Pflege aber muß die schweren Speisenwägen auf Station ziehen , die sind echt sehr schwer , zweitens noch sehr hoch. Meine Cheffin meinte auch ich könne das nicht mehr , das würde meiner Wirbelsäule noch mehr schaden . ( is eh schon hinüber) , mache mir jetzt auch Gedanken ob ich evtl ne Umschulung als Altentherap. mache und so halt trotzdem mit meinen Bewohnern zusammen bin. Müsste dann meine Cheffin nochmal fragen wie es mit der Umschulung finanzieren aussieht, kann mir ja net schon wieder ne Ausbildung leisten , hatte ich erst vor 2 Jahren :sch . Werde auch den Doc noch drauf ansprechen und die in der Reha auch , was die dazu meinen .

Gruß Gabi :winke
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Tigerente
Geschrieben am: 10 Okt 2007, 21:53


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Hallo Engel,

Deine Einstellung zur Arbeit in allen Ehren - aber damit kommst Du jetzt nicht weiter und nützt niemandem - außerdem dankt es Dir auch garantiert kein Mensch!!

14 Tage nach einer Versteifung ist für Dich nun nur eins wichtig:

Halte den Ball flach und schone Dich!

Wenn im Rö-Bild eine Verknöcherung zu sehen ist, wist Du gaaaaanz langsam mit leichten KG-Übungen beginnen können - unter fachlicher Anleitung!

Deine Muskeln kannst Du später wieder aufbauen - jetzt ist einzig deine gute Verknöcherung wichtig - sonst riskierst Du den Erfolg der OP!

Ich kann mich ISAB nur voll anschliessen! *Huhu Rentnerin! :D *winke*

Beruflich gibt es immer eine Lösung - auch wenn Dir das im Moment wahnsinnige Angst macht - kenne ich nur zu gut!
Evtl. stelle einfach vorsorglich bei der DRV einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben (Umschulung)!? Ein Beratungsgespräch bei einem Rehaberater der DRV wird sicher sehr informativ für Dich sein!!
Deine Gedanken im Eingangsposting sind schon ganz richtig - wenn Du > 100 Kg Patienten umlagerst, forderst Du Deine WS geradezu heraus - die Angst ist m.E. völlig berechtigt!!

Ich habe 17 Jahre mit schwer betroffenen Schlaganfallpatienten gearbeitet - jetzt bin ich seit Kurzem auf einer psychiatrischen Station - und das schaffe ichh körperlich gut und die Arbeit macht mir viel Spaß.
Immer wenn eine Tür zu geht, öffnet sich irgendwo eine andere!

Ein Seminar "Berufliche Reha - Neustart" gesponsert von der DRV, hat mich darauf gebracht - ich war zu dem Zeitpunkt übrigens bereits 46 Jahre alt und habe mir erfolgreich diese neue Stelle gesucht! Mir hat das im Nachhinein persönlich auch viel gebracht! Ein Einkommen hatte ich immer, erst Krankengeld, dann kurz ALG 1 nach § 125, dann Übergangsgeld (wie bei einer Umschulung) während des 5-monatigen Reha-Seminars - und dann wurde aus dem Reha-Praktikum eine Festanstellung.

Nur Mut! :up

Du bist auch kein Kollegenschwein, Du hast Dich ja nicht aus Spaß operieren lassen!
Du musst jetzt einfach zusehen, dass Du das bestmögliche Ergebnis nach der Versteifung erzielst - und dies hängt zum Großteil von Deinem eigenen Verhalten ab!
Du hast nur eine einzige Gesundheit - und Dir selbst und Deiner Familie zur Liebe solltest Du jetzt alles tun, damit Du nach der Heilungsphase schmerzfrei und fit bist - und wieder eine gute Lebensqualität erlangst - denk mal drüber nach...!

Ich wünsche Dir gute Besserung und ganz viel Geduld! :streichel

LG

von der Tigerente

Marlies :winke

*selbst versteift*
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