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BerlinFrank |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 48 Mitgliedsnummer.: 9.899 Mitglied seit: 04 Okt 2007 ![]() |
Guten Tag, nach hartem Trekking mit 35kg Rucksack für etwa 2 Wochen hatte ich mindestens eine Bandscheibenwölbung, durch einen weiteren Berglauf & Wanderung wurde dann daraus ein Vorfall (vor 10 Tagen) Die Diagnose (mit MRT) lautet: Rechts parmedianer Discusprolaps im Segment L5/S1 mit Kontakt zur S1-Wurzel rechts, mit kleinem Einriss des Anulus fibrosus wodurch die S1-Wurzel nach dorsal verlagert und auch leicht verdickt imponiert, Behandle mit Krankengymnastik, Wärme, Bäder und Schmerztabletten (Cortison). Und mit Ruhe: :bank Hauptsymptom ist zur Zeit Taubheit im rechten Fuss (ausseen und kleiner Zeh) und Taubheit in der Wade. Die Schmerzen im Bein lassen etwas nach und treten aber bei Bücken auf. Hier meine Fragen: 1.) Hat jmd Erfahrungen mit der Taubheit gemacht. Wie lange kann so etwas dauern? Gibt es erfolgsversprechende Rezepte, Behandlungsmethoden? 2.) Also Sportler (Bergläufer und Ultraläufer) möchte ich eigentlich nicht monatelang ruhen. Hat jmd. Erfahrung und den Sport nach einem Bandscheibenvorfall wieder aufgenommen. Wieviel Monate wurden pausiert? Ist es evtl. möglich auf einem Ergometer mit geeigneter Rückenstellung wieder mit Radfahren anzufangen. 3.) Operation Ja oder Nein ist natürlich auch eine Frage? Oder gibt es andere Möglichkeiten, die in Frage kämen. 4.) Wie hoch kann der Schaden sein? Ist es auch möglich, wieder Marathonläufe zu bestreiten, oder kann ich mich davon verabschieden? Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Anregungen. Christian :traurig2 |
schmitti111 |
Geschrieben am: 04 Okt 2007, 15:55
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 91 Mitgliedsnummer.: 9.697 Mitglied seit: 02 Sep 2007 ![]() |
Hallo,Frank
Ich hatte auch einen Vorfall LWS(L5/S1) und wurde vor 10 Wochen operiert. DanachTaubheitsgefühl im linken Fuss und Lähmungserscheinungen. 2 Wochen nach der OP habe ich zum ersten mal versucht ,Rad zu fahren,ging ganz gut.Seitdem fahre ich fast täglich,z.T. bis zu 40km.Mein Arzt hat mir Radfahren empfohlen,solange keine Schmerzen auftreten. Kann aber nur mit meinem MTB fahren,mit dem Rennrad wird es dieses Jahr nichts mehr werden wegen der tiefen Körperhaltung. Beim Mountainbikefahren habe ich bis jetzt gar keine Schmerzen im Rücken,allerdings fehlt noch die Kraft im linken Bein. Ich bin auch Läufer,allerdings nur bis zu Halbmarathonstrecken. Habe es gestern erstmals wieder probiert,durch meine Fusshebeschwäche bin ich aber "unrund"gelaufen und hatte deshalb Schmerzen im Oberschenkel,werde es trotzdem langsam weiter probieren. Wann du wieder mit Sport anfangen kannst ist schwer zu sagen,ich habe immer meinen Neurologen gefragt. Aber bei jedem ist die Reha-Phase verwschieden. Glaube aber,das du als guttrainierter Sportler beste Voraussetzungen hast,schnell wieder fit zu werden. Bei mir ging´s laut Neurologe auch schneller,weil ich regelmässig Sport getrieben habe. Also,optimistisch bleiben Gruss Sven |
hirscaxe |
Geschrieben am: 05 Okt 2007, 15:38
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 59 Mitgliedsnummer.: 7.970 Mitglied seit: 29 Jan 2007 ![]() |
Hallo Christian,
ich (52 Jahre) habe eine 25-jährige Läuferkarriere hinter mir mit einem wöchentlichem Pensum von 30 km und mehr. Ich vertrete heute die Meinung, dass Laufen sehr ungesund für die Wirbelsäule sein kann, dabei denke ich an das andauernde, mit viel Kraft statt findende, "Stauchen" der Wirbelsäule und der Bandscheiben. Das kannst du auch nicht mit extrem guten Laufschuhen und nur Laufen auf Waldboden usw. abfedern. Ich kenne den Suchtfaktor, der entsteht und der einem glauben lässt, das es nicht mehr ohne geht. Ich habe lange gebraucht, zu akzeptieren, dass es für mich wegen meiner Wirbelsäulenschädigung nicht mehr geht. Ich bin im Januar, nach erfolgloser konservativer Therapie, in Wiesbaden an der BS operiert worden (Sequester, L5/S1). Die Schmerzen in meinem Bein entlang der Route des S1 sind nun weg und das ist ein verdammt gutes Gefühl. Ich bin nun "umgestiegen" auf Nordic Walking, arbeite mit dem Thera Band und mache isometrische Übungen. Diese Kombination bekommt mir gut und ich fühle mich wesentlich besser als vor der OP. Aus einem großen Fan für das Laufen, der meinte, nie ohne auskommen zu können, ist aufgrund meiner gemachten Erfahrungen nun eher ein Gegner des Laufens geworden. Viele Grüße und gute Besserung! Axel |
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