Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall L5/S1 durch MRT bestätigt
Tigerpapa
Geschrieben am: 22 Sep 2007, 17:53


Öfter dabei
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Hallo Dharma !

Man kann durch den "Kopf" und die richtigen Gedanken unheimlich viel erreichen.
Davon bin ich überzeugt !
Auch wenn man vielleicht Bandscheibenmaterial nicht unbedingt zurückfließen lassen kann, so ist die richtige Einstellung sicherlich sehr heilungsfördernd.
Man muß sich auch mal fragen, warum BSV ?
Vielleicht zu viel aufgeladen und der Körper hat dann nicht mehr Stand gehalten ?
Woher kommt sonst der Spruch: "ich hab mir einiges aufgeladen oder ich hab momentan so viel im Kreuz" ?
Bei mir waren es in den letzten Monaten zum Teil 70-Stunden-Wochen inklusive Wochenende mit großer Belastung.
Wenn ich´s mir so recht überlege, hatte ich vor meinem BSV schon so einige schwächere Signale meines Körpers. Ich hab sie allerdings verdrängt. Es gibt ja immer Wichtigeres....

Ich finde Deine Einstellung einfach super :winke
....und ich bin nach einigen Tagen Selbstmitleid nun auf dem Wege, alles zumindest etwas rationaler und entspannter zu sehen.



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Dharma
Geschrieben am: 22 Sep 2007, 18:16


Neu hier
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Hallo Tigerpapa!

Wieso sollte es nicht zurückfließen können - es ist doch auch runtergeflossen - also gehts auch wieder rauf. Nur der Gedanke zählt dabei. Ich stell es mir einfach so vor, wie dieses grüne "Flubberzeugs" von den Kindern.

Zitat
Man muß sich auch mal fragen, warum BSV ?

Tja - sind wir nicht alle zu schnell unterwegs. Noch schnell mal arbeiten gehn, noch schnell was essen/einkaufen/duschen/und und und...
Für mich ist es so gesehen eine letztmalige Aufforderung einen Gang zurück zu schalten und das Leben wieder in vollen Zügen genießen.

Zitat
Wenn ich´s mir so recht überlege, hatte ich vor meinem BSV schon so einige schwächere Signale meines Körpers. Ich hab sie allerdings verdrängt. Es gibt ja immer Wichtigeres....

Wer kann mit 100%iger Sicherheit sagen, er/sie hätte vorher gar nichts gehabt...

Stoeckernudel:
2,5cm nach unten, 18mm Durchmesser - so steht es im MRT-Befund
Keine Lähmung, keine Ausfallerscheinung - nüschts.
Ich merke nur die Nervenbahn im Hintern und im hinteren Oberschenkel sowie ein Kribbeln in der Ferse. Ach ja - und wenn ich längere Zeit in einer bestimmten Position verharre gibts einen Wadenkrampf. That's it.
Wahrscheinlich trägt meine Wirbelverkrümmung dazu bei. :sch

Ich stell euch gerne mein MRT zur Verfügung, wenn mir einer sagt wie das funktioniert.

Dann wünsch ich noch allen einen schmerzfreien Samstag Abend!
lg. Dharma
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stoeckernudel
Geschrieben am: 22 Sep 2007, 18:39


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Aha, mit der Erklärung kann ich mir das vorstellen. Hört sich furchtbar an.

Gute Besserung!
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Harro
Geschrieben am: 22 Sep 2007, 19:06


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Moin ihrs,
Zitat
es ist doch auch runtergeflossen - also gehts auch wieder rauf


Niemals geht das wieder rauf, net für Geld und gute Worte und vom beten a net.
Ist nun mal kein Flubber. :D

Scherz beiseite, im günzigsten Fall schrumpft er und löst sich dann irgendwann auf, im nicht so günstigen verkalkt er und ärgert dann jede Menge weiter.

In diesem Sinne

Harro
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SvenGlueckspilz
Geschrieben am: 22 Sep 2007, 19:52


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HI

also das hätte mir einer vorher sagen sollen, dass sich das Zeug wie Flubber verhält.
Da hätte ich mich glatt nicht operiert. Was meint ihr hab hatte ich länger als 7 Wochen warten sollen? Wäre es in der 8. Woche zurück gekrochen?

Also ich glaub da nicht dran. Zu den besagten 2,5 cm möchte ich gerne Anmerken das diese gut möglich sein kann. Jedenfalls bei mir hat sich der Sequester von L5/S1 nach S2 geschoben. Das sind dicke 2,5 cm.
Bei so einer Diagnose muss man nicht zwangsläufig total außer Gefecht sein.

Aber falls sich das Zeug doch wieder zurück schiebt, SAGT MIR BESCHEIDT, ich werd am Mittwoch wieder operiert! (Wir reden hier vom Sequester!)

Gruß Sven
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Baerchen061272
Geschrieben am: 22 Sep 2007, 19:58


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Hi ,

@Dharma : Mal erst ne Frage an Dich..... Nimmst Du Medikamente gegen die Schmerzen oder Meditierst Du sie einfach weg ?
Wenn es Medikamente sind und sie nicht verschreibungspflichtig sind, schick mir einfach den Namen von dem Zeugs denn es gibt Leute die würden viel Geld für so etwas Bezahlen . Ansonsten würde ich gerne diese Art des Meditierens gerne Erlernen .

@Tigerpapa :

Zitat
Auch wenn man vielleicht Bandscheibenmaterial nicht unbedingt zurückfließen lassen kann, so ist die richtige Einstellung sicherlich sehr heilungsfördernd.
Man muß sich auch mal fragen, warum BSV ?


Richtig, die richtige Einstellung hilft da schon enorm ! Die Frage "Warum" stelle ich mir auch immer wieder.....
Das kann schon in der Kindheit Anfangen durch Fehlbelastung, kann aber auch mit den Genen zusammenhängen das man dazu neigt .
Eine Körperliche Überbelastung dazu und das wars dann schon .

Man muss sich damit auseinandersetzen das man ein Bandi ist . Ob mit oder ohne OP wird man es wahrscheinlich bleiben .

stoeckernudel hatte geschrieben :

Zitat
Also mein Bandscheibenvorfall an der BWS ist heute kaum noch vorhanden, hat sich mehr oder minder von selber regeniert und der war auch schon bei über 5 mm. Natürlich wird die Bandscheibe nie mehr so, wie sie mal vor 20 Jahren war, aber dennoch kann eine wesentliche Besserung eintreten.


Das ist auch alles völlig richtig und auch schön das es so ist. Jedoch hängt das auch von der jeweiligen Lebensituation ab . Solche Ergebnisse sind schlecht zu Erreichen wenn man in einen Handwerklichen Beruf unterwegs ist wo man nach 6-8 Wochen eigentlich wieder einsatzbereit sein muss um nicht seinen Job zu Riskieren .
Auch lese ich immer wieder das man immer alles Probieren soll solange man keine Ausfallerscheinungen hat .
So eine Aussage ist schlichtweg falsch denn es gibt Krankheitsbilder wo man wirklich nichts mehr machen kann ohne OP obwohl noch keine Ausfälle vorhanden sind .
Soll man dann wirklich so lange warten bis welche kommen und die Nerven vor die Hunde Gehen ? Ich denke nicht .

Also ich bin wirklich kein Freund von Operationen und habe selbst bis zum Wirken der Vollnarkose gekämpft aber habe mich kurz davor damit abgefunden das es wirklich nicht anders geht .

Es gibt wirklich viele Krankheitsbilder die man Konservativ erfolgreich Behandeln kann aber leider auch zu viele die Konservativ einfach nur verschlimmert werden .
Ja klar, es geht aufs Rückenmark und die wahrscheinlichkeit Gelämt zu Bleiben ist auch da . Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit bei einen Krankheitsbild welches eigentlich nicht mehr Konservativ behandelt werden kann im Rolli zu Landen viel grösser .

Gruss
Darius


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Dharma
Geschrieben am: 23 Sep 2007, 07:55


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Baerchen061272:
Zitat
@Dharma : Mal erst ne Frage an Dich..... Nimmst Du Medikamente gegen die Schmerzen oder Meditierst Du sie einfach weg ?

Nein - keine Medikamente. Die Schmerzen sind nicht wirklich groß.
Aber Meditation ist eine tolle Sache. Einfach hinlegen/sitzen - entspannen - und dir vorstellen, wie die Schmerzen davonfliegen. Das geht auch mit dem Sequester. Wenn man sich nicht vorstellen kann, daß dieser zurückfließt, so kann man sich doch wenigstens vorstellen, das sich dieser auflöst.

Svenglueckspilz:
Zitat
Aber falls sich das Zeug doch wieder zurück schiebt, SAGT MIR BESCHEIDT, ich werd am Mittwoch wieder operiert! (Wir reden hier vom Sequester!)

Bin doch kein D-Zug!! So schnell gehts ned. :roll

Übrigens sind es nicht 18mm Durchmesser, sonder "nur" 13mm - war scho wieder z'schnell unterwegs...

Dharma
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SvenGlueckspilz
Geschrieben am: 23 Sep 2007, 09:48


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Hi Dharma

Code
Wenn man sich nicht vorstellen kann, daß dieser zurückfließt, so kann man sich doch wenigstens vorstellen, dass sich dieser auflöst.


Ich überlege grade ..... zurückfließen oder auflösen..... hmmm
Aber wenn es eine Vorstellung ist muss doch irgendwann der Punkt kommen mit der Realität?

Jedenfalls ich wünsch Dir alles Gut und dass das klappt mit dem Meditieren.
(Ich glaub ich bin da wirklich nicht der Type für)

Cu Sven

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Metallicat
Geschrieben am: 23 Sep 2007, 12:24


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Hallo zusammen!
Wollte meinen Senf auch noch eben dazugeben. Das wird hier ja echt zur Grundsatzdiskussion. Damit ist dem Tigerpapa nicht unbedingt geholfen.

Wann eine OP gemacht werden sollte oder nicht hängt neben den Punkten, wie Lähmungen und Ausfällen auch noch von der der Tatsache ab, inwieweit die Lebensqualität beeinträchtigt ist. Ich denke, wenn man seit ewig und drei Tagen konvervativ rumprobiert und schmerztechnisch immer noch keine Besserung erfährt, dann sollte man eine OP in betracht ziehen.

Die Größe des Vorfalls ist nicht unbedingt die Meßlatte für Schmerzen. Demnach stelle ich mich wohl nur an - habe noch nicht mal einen Sequester! :B So einfach ist das wohl doch nicht. Und wenn das so einfach wäre mit dem Meditieren und so, dann müßte man doch auch sein Schmerzgedächtnis einfach per Hypnose löschen lassen können! :z

@ Tigerpapa:
Probiere doch erstmal die konservative Schiene aus. Da gibt es noch so viele Möglichkeiten. OP ist immer die letzte Option. Ich wünsche Dir alles Gute dafür und drücke Dir die Daumen, dass Du Erfolg hast! :up

Liebe Grüße
Metallicat
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Hermine
Geschrieben am: 23 Sep 2007, 16:50


sci vias - so gut es geht
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Hallöli Tigerpapa,

meine Meinung dazu - erstmal alles an konservativer Therapiue ausschöpfen und schauen was Dir hilft und was Dir Besserung bzw. Linderung bringt. (Cave: Sowas geht natürlich nicht von heute auf morgen sondern braucht Konsequenz und Geduld und u.U., kann es auch hier und da mal ein biskern mehr zwicken :z was durchaus normal sein wird da die "geschonten Muskeln" etc. erstmal mwieder sanft aufgebaut werden müssen um ihre Aufgabe wieder richtig erfüllen zu können)

Operieren lassen würde ich mich so schnell mit Sicherheit nicht - vorallem wenn mir ein Doc sagt dass doch erstmal die konservativen Therapiemöglichkeiten genutzt werden sollten um zu sehen und zu spüren ob sich da nicht was machen lässt.

Und ggfls. eine 2. Meinung ..... genauso würde ich es machen.

Nach meinem letzten befund vor 1 1/2 Jahren (HWS) hat mir mein NC auch gesagt bevor OP erstmal alles was konservativ sinnvoll ist machen in kl. ct-. gesteuerte Infiltrationen etc. - und eben auch dass zur Zeit keine akute OP Indikation besteht. (und ich habe nachweisbare Nervenreizungen und ab und an Ausfallerscheinungen) - muss am 12.10. wieder ins MRT da Verschlechterung - aber glaube mir solange es so geht habe ich immer noch die Hoffnung ohen OP hinzukommen und wenn mir dann der Doc sagt es geht nicht mehr ohne und ich sehe meine Lebensqualität richtig dahinsichen ...... o.K. - dann würde ich mir die OP wirklich überlegen - oder wenn wirklich nichts mehr geht.

Ich habe eine OP hinter mir - die hätte ich mir für meinen Teil sparen können ..... andere sind operiert und haben super Erfolge :kinn

Wiesst Du Tigerpapa ..... ich ahbe wirklich dass Gefühl Du machst Dich verrückt (ich kann es wie ich schon öfter hier erwähnt habe verstehen - gerade in den Anfängen) - aber Du must diesbzgl. "ruhiger" werden und die Sache vernünftig angehen (und auch bei den bewegungen und auch konservativer Behandlung sprich KG nicht darüber nachdenken was passieren könnte ...... so darf man die Sache nicht angehen 8dad dürfte man keinen Fuss mehr vor die Türe setzen ..... ganz im Ernst (auch ohne BV)

LG und Kopf und schau positiv nach vorne :up
PM
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