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stoeckernudel |
Geschrieben am: 23 Sep 2007, 20:20
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 112 Mitgliedsnummer.: 9.798 Mitglied seit: 18 Sep 2007 ![]() |
Heute mal wieder ein kleiner Zwischenstand.
Seit meinem Besuch beim Chiropraktiker bin ich nahezu schmerzfrei, ich merke schon noch, das da was nicht in Ordnung ist, aber meine Beschwerden sind so minimal, das man sehr gut damit leben kann. Allerdings kribbeln seit gestern meine Füße. Ich bin immer noch gut beweglich, heute nicht mehr ganz so schmerzfrei wie gestern, aber immernoch nicht schlimm. Nur dieses Kribbeln ist halt seit gestern da. Den Neurologen hab ich immer noch nicht erreicht, ich glaube es ist einfacher den Papst telefonisch zu erreichen .... *grmpf* Jetzt weiß ich nicht, ob es eine Verschlimmerung ist, oder ob mir gerade mein Kopf einen Streich spielt. Seit Montag bin ich wesentlich sensibler und achte ganz besonders auf die Signale meines Körpers, vielleicht bilde ich mir das ganze auch nur ein. Aber ein Tiefschlag ist es trotzdem. |
Hansi |
Geschrieben am: 24 Sep 2007, 10:22
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...ich bin dann mal weg! ![]() Gruppe: Moderator † 16.04.2012 Beiträge: 3.056 Mitgliedsnummer.: 161 Mitglied seit: 23 Feb 2003 ![]() |
Hallo Stoeckernudel,
dass man mit der Zeit mehr und mehr sensibilisiert wird ist normal. Dadurch merkt man auch kleinste Veränderungen und misst denen eine andere Bedeutung zu als vorher. Dadurch kann es durchaus zu einer Überbewertung kommen. Muss es aber nicht. Das musst Du für Dich selbst entscheiden. Dein Chiropraktiker scheint ein lustiges Kerlchen zu sein. Code Erklärt hat er mir, das ab 30 normal ist, das man solche Probleme hat, bzw. das das das normale Alter ist, wo diese Probleme beginnen (können). Im Prinzip gilt es jetzt die kommenden 20 Jahre so gut es geht zu überbrücken, dann mit 50 ist die Wirbelsäule so verknöchert, das der Bewegungsablauf eh gehemmt ist und die Bandscheibe nicht mehr allzu viel aushalten muß. Die Bandscheibe ist dann einfach nicht mehr so wichtig und wenn man es bis dahin schafft, ist alles mehr oder minder wieder in Ordnung. Der Bub scheint die Fünfzig noch nicht überschritten zu haben, sonst wüßte er, was er für einen Schwachsinn verzapft. Ich wünsche Ihm die Probleme nicht, welche ich und unsäglich viel Andere mit mehr als fünfzig Jahren mit den verdammten Bandscheiben haben. Wenn es nach ihm geht, brauche ich die Dinger ja gar nicht mehr. Dann frage ich mich allerdings - und da bin ich sicher nicht der Einzige- warum ich mich dann Tag für Tag rumquäle wenn ich die Dinger doch gar nicht mehr brauche. Dann müsste jeder Mensch über fünfzig bolzengerade und stocksteif wie mit einem Ladestock im Rücken rumlaufen. Ebenso könnte man dann auch sagen, über fünfzig brauche ich keine Zähne mehr, weil es bei Aldi ja auch Suppen gibt! Code Eine neurologische Untersuchung schadet nicht - sagt er - kann man machen, hat für ihn aber keine Bedeutung, da diese Untersuchung nur den Stand der Ist-Situation zu genau diesem Zeitpunkt darstellen würde. Natürlich hat die neurologische Untersuchung für Ihn keine Bedeutung, da er ja nicht der Leidtragende ist. Wie Dir schon geschrieben wurde, ist es wichtig festzustellen ob ein Nerv geschädigt ist oder nicht und daraus resultierend ob eine Verbesserung oder Verschlechterung eintritt. Unabhängig davon, dass eine OP immer der letzte Schritt sein sollte und es, wie man heute weiß, in den Vorjahren Tausende von unnötigen Operationen gab, ist es denoch so, dass man bei eintretender Nervschädigung doch über eine OP nachdenken sollte. So lange noch ein Funken Leben im Nerv ist, kann er sich regenerieren. Wenn er futsch ist, gibt es leider kein Ersatzteil dafür. Mache also die neurologische Untersuchung(Nervenleitgeschwindigkeitsmessung) und gehe mit dem Ergebnis und den MRT-Bildern zu einem Neurochirurgen welcher als Ansprechpartner meines Erachtens nach der einzig kompetente Arzt für oder gegen eine Op-Indikation ist. Und wenn Dir die Meinung des Neurochirurgen nicht gefällt, hole Dir eine Zweitmeinung ein. Und vor allen Dingen solltest Du meines Erachtens nach mit Bandscheibenvorfällen Dich nicht einrenken lassen, falls Dein Chiropraktiker auf diese Idee kommen sollte. Rumgedrückt hat er ja wohl schon, wie Du geschrieben hast. Er wird ja hoffentlich nicht der Meinung sein, dass er den Vorfall wieder zurückschieben kann. Wenn das der Fall wäre, könnte er sich anmelden für das Guinnesbuch der Rekorde. Das wäre das Gleiche als wenn Du bei einem Beinbruch jeden Tag den Bruch bewegst, um festzustellen ob er schon zusammengewachsen ist. Kurz gesagt von Medizinmännern mit solchen Äußerungen halte ich nicht viel, da der Patient total verunsichert und auf einen gefährlichen Weg gebracht wird. Liebe Grüße Hansi :winke |
stoeckernudel |
Geschrieben am: 24 Sep 2007, 14:37
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 112 Mitgliedsnummer.: 9.798 Mitglied seit: 18 Sep 2007 ![]() |
Der Chiropraktiker kam nicht auf die Idee mich einrenken zu wollen, ganz im Gegenteil, er hat sofort gesagt das das überhaupt nicht geht und das er damit alles nur schlimmer machen würde.
Er hat ein paar Übungen gemacht, damit u.a. getestet, inwiefern ich Kraft habe und inwieweit meine Bewegungen eingeschränkt sind. Alles war in Ordnung, ich habe auf seine Untersuchung nicht mit Schmerz oder so reagiert, ganz im Gegenteil. Der Arzt schien mir kompetent. Vielleicht habe ich auch alles nicht so ganz richtig wiedergegeben was er gesagt hat, sind ziemlich viele Informationen die in den letzten Tagen auf mich eingeprasselt sind, vielleicht hab ich was durcheinander gebracht. Ich hab mich jedenfalls gut aufgehoben gefühlt. Heute war ich übrigens beim Neurologen. Da ich telefonisch dort nicht durchkam, bin ich in die Praxis und wollte dort einen Termin vereinbaren. Ich hab die Situation geschildert und auch das ich seit Samstag Kribbeln in den Füßen habe. Dann ging plötzlich alles ganz schnell und ich lag schon auf dem Untersuchungstisch. Es wurden zwar keine Nervenleitdingsda (sorry, der Fachbegriff fehlt mir gerade) getestet, aber der Doc hat mit allen möglichen Instrumenten an mir rumgefummelt und geguckt wie ich reagiere. Alles top. Gibt nix zu beanstanden. Hab eben Diclofenac AL retard aus der Apo geholt und hab begonnen die Tabletten jetzt einzunehmen. Der Neurologe sagte, ich solle nun mal abwarten und beobachten, wenn keine Besserung eintritt, dann wird die richtige Untersuchung mit diesem Nervenleitsystem - oder was auch immer - gemacht. |
Hansi |
Geschrieben am: 24 Sep 2007, 18:19
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...ich bin dann mal weg! ![]() Gruppe: Moderator † 16.04.2012 Beiträge: 3.056 Mitgliedsnummer.: 161 Mitglied seit: 23 Feb 2003 ![]() |
Hallo Stöckernudel,
das klingt ja schon prima. Dann mach mal fleißig KG und las Dich konservatriv ausgiebig behandeln. Dann ist ja noch nichts verloren. Liebe Grüße Hansi :winke |
stoeckernudel |
Geschrieben am: 11 Nov 2007, 11:02
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 112 Mitgliedsnummer.: 9.798 Mitglied seit: 18 Sep 2007 ![]() |
Hallo liebe Leute!
Nach langer Abwesenheit melde ich mich wieder zurück! Warum war ich so lange abwesend? Weil ich zwischenzeitlich an der Bandscheibe operiert wurde! Am letzen Septemberwochenende hatte ich zwei längere Autofahrten zu bwältigen, die mir quasi das Genick gebrochen haben. Durch die Autofahrten hatte ich erst im Rücken und im rechten Bein Schmerzen, das war normal, kannte ich schon. Durch Schonung am Samstag hab ich das wieder in den Griff bekommen. Am Sonntag saß ich dann wieder für gut zwei Stunden im Auto, schon während der Fahrt bekam ich Probleme mit dem linken Bein. Montags bin ich noch arbeiten gegangen, mußte am Nachmittag Unterlagen verteilen und habe versucht mich soviel wie möglich zu bewegen, was bis dahin immer geholfen hatte. An diesem Montag aber nicht. Ich bekam extreme Schmerzen im linken Bein, ein Brennen zog sich von oben nach unten durch. Schonhaltung, Bewegung, egal was ich machte, es wurde immer schlimmer. In der Nacht habe ich kaum geschlafen. Neu war, das es sich um das linke Bein handelte, bis dato hatte ich immer nur rechtsseitig Probleme und das niemals in diesem Ausmaß. Dienstag bin ich dann direkt zum Chiropraktiker. Bis dahin hatte ich schon Taubheit im Fuß und im Schienbein, auf die Ferse konnte ich mich auch nicht mehr stellen. Ich bekam eine Spritze, Diclofenac und Tetrazepan (?), letzteres habe ich aber aus Angst vor den Nebenwirkungen nicht genommen. Donnerstag bin ich wieder hin, bis dahin keine Besserung. Ich bekam noch eine Sprizte und eine Überweisung zum Neurochirurgen. Freitag bin ich dann zum Chrirurgen. Die wollten mich gleich da behalten, aber wegen Platzmangel im OP mußte ich doch noch bis Mittwoch warten. Ging aber dennoch alles ziemlich zügig. Die OP ist nun gut vier Wochen her. Von den Schmerzen her ist es besser geworden, aber wirklich weg sind sie noch nicht. Das linke Bein ich noch schwächer als das rechte, so langsam bekomme ich aber wieder Gefühl in den Fuß und ins Schienbein, aber auf die Ferse kann ich mich noch nicht wirklich stellen. Es braucht wohl alles noch seine Zeit. Das Ding was mir aus dem Rücken geholt wurde war riesig. Der Chriurg hat es behalten, weil er langs sowas nicht gesehen hatte. Ich stelle mir das so vor, das durch die Autofahrt und das ständige sitzen die Bandscheibe wie ein Pickel ausgedrückt wurde. Es ist nicht mehr viel da, aber abgesaugt wurde sie nicht. Derzeit bekomme ich Fango, Massagen und eine Elektrotherapie um den Nerv richtig wiederzubeleben. Morgen habe ich wieder einen Termin beim Chirurgen, mal sehen wie es dann weitergeht. Arbeiten gehe ich noch nicht wieder, sitzen, Autofahren und alles was damit zusammenhängt ist noch tabu. Gar nicht so einfach damit umzugehen. Nun bin ich am Überlegen wie es weitergehen soll. Der Chirurg rät mir von einer stationären Reha ab, dort werden die Leute meist überstrapaziert. Er rät mir zu einem besonderen Fitnesstudio, in dem ich die Muskulatur aufbauen kann. Ich habe aber folgende Überlegungen: - Ich möchte einen Schreibtisch, der Höhenverstellbar ist. Diesen kann man über die BFA beantragen. Wie mache ich das? Lt. Krankenkasse muß ich dafür eine Reha machen und wenn der Reha-Arzt mir einen solchen Schreibtisch empfiehlt, dann kann ich ihn beantragen. Habt ihr mehr Erfahrung? - Kann ich nun einen Behinderungsgrad beantragen? Ich habe gehört, das manche Leute durch Bandscheibenprobleme einen Behinderungsgrad von 15% und mehr erhalten habe. Ich möchte zwar nicht unbedingt behindert sein, aber daraus würden sich ja auch Vorteile ergeben. (Kündigungsschutz, ggf. Steuerersparnis, etc.) Kennt sich hier einer damit aus? So, für die Rückkehr ins Forum hab ich nun einiges geschrieben, ich hoffe auf Input von Euch! Gruß, Sabine |
stoeckernudel |
Geschrieben am: 21 Dez 2007, 23:22
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 112 Mitgliedsnummer.: 9.798 Mitglied seit: 18 Sep 2007 ![]() |
Auf meinen letzten Post hat keiner reagiert, aber vielleicht jetzt. Ich habe nach der OP fast vier Wochen nix gemacht, hab zweimal 6 Sitzungen mit Fango, Massage, Strom und manueller Bewegungstherapie bekommen. Habe aber immernoch die Taubheitsgefühle. Die OP ist nun schon über zwei Monate her, gibts noch ´ne Chance das das Gefühl wieder kommt?
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Ave |
Geschrieben am: 22 Dez 2007, 10:18
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Ich bin zwar nicht operiert, aber eine Freundin von mir. Und der hat man gesagt "Geduld, Geduld, Geduld".
In manchen Fällen kann es wohl bis zu einem Jahr oder noch länger dauern, bis der Nerv sich wieder regeneriert und die Taubheit zurückgeht. Was den GdB angeht (Grad der Behinderung) - Du kannst diesen Antrag jederzeit stellen. Aber erst ab einem GdB von 30 hast Du überhaupt einen Nutzen davon. Alles was drunter ist, ist das Papier nicht wert, worauf es steht. Erst ab 30 % hast Du kleine Steuervorteile, kannst einen Gleichstellungsantrag stellen, der Dir dann einen Kündigungsschutz verschaffen kann und ab da kannst Du dann auch spezielle Forderungen (z. B. höhenverstellbarer Schreibtisch) stellen. Es ist aber langwierig, diesen GdB-Antrag zu stellen, da muss man teilweise sehr lange warten und es ist nicht gesagt, dass man Dir sofort 30 % "zuteilt". Du musst Dich also auf eventuelles zähes Ringen um diese 30 % einlassen. |
Harro |
Geschrieben am: 22 Dez 2007, 10:27
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin Sabine,
Zitat Auf meinen letzten Post hat keiner reagiert da bist du wohl irgendwie durchgeflutscht. :rolleyes: Zum Schwerbehindertenantrag hat dir ja Ave schon was geschrieben, zu den Bürohilfen gehts hier entlang: http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=7367 dort steht einiges was man brauchen kann. Zu dem fehlenden Gefühl, es kann doch ziemlich lange dauern bis wieder ein Gefühl da ist. Wenn der Nerv nicht total defekt ist regeneriert er sich mit 1mm je Tag, so sagt man. Hab also Geduld. In diesem Sinne, Harro :winke |
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