Bandscheiben-Forum

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> Bandscheiben OP mit 15, Hilfe!!!!!!!
springtime
Geschrieben am: 19 Sep 2007, 16:18


Öfter dabei
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Hey!

Ich bin auch 15 und habe auch bereits zwei BSV. Ich war 14, als man das feststellte.
Ich habe auch schon einige Sachen ausprobiert (Physiotherapie, Akupunktur, CT-Infiltrationen, etc.) und habe jetzt wieder verstärkt Schmerzen.
Allerdings habe ich kein taubes Gefühl in den Beinen, sondern nur ein Kribbeln.

Ich glaube, es ist wichtig, dass man sich viele Meinungen von verschiedenen Ärzten einholt.

Ich wünsche Dir und Deiner Tochter auf jeden Fall viel Glück und Gesundheit!!!

:;
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Tanja-Aafje
Geschrieben am: 19 Sep 2007, 18:41


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Hallo an alle, danke für die vielen Antworten. Meine Einsicht bisher ist, das Leben ist eine Achterbahn und icke mittendrin :B

Also der Stand ist derzeit: nachdem wir Dienstag wieder ins BG-Krankenh. sind, eigentlich zur OP-Vorbesprechung, wurde Annika mittlerweile vom Oberarzt und einem Stationsarzt untersucht. Der erste Arzt wollte scheinbar nichts mehr von uns wissen(musste dringen nach BAden-Baden eiteitei). Das Dreierteam(also + ein weiterer Arzt) von der Station meinte, sie würden es erst konservativ versuchen, aber wenn wir unbedingt operieren wollten..... HAAALo, wer wollte da operieren, wir sind ins BG, weil wir NICHT gleich operieren wollten. Quintessenz: wir lassen Annika nicht operieren, uffff.

Der Knackpunkt ist wohl die Interpretation dieser Senker-Schwäche, lt. letzter Beurteilung kann Sie, wie ja schon immer, problemlos auf die Zehenspitzen und das wird wohl nicht so gravieren eingestuft. Der Aufnahmearzt testete nur im Liegen.

Ich denke von einer OP muss man überzeugt sein, wenn Sie gelingen soll, und das waren wir aufgrund der gegensätzlichen Meinungen einfach nicht. Drücht mir die Daumen für Die REHA, und wenns nix wird gehts überzeugt zur OP.

Liebe Grüße an alle Bandis, halte euch auf dem Laufenden
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m.k.
Geschrieben am: 20 Sep 2007, 15:17


Stammgast
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Hallo Tanja, :;

ich denke, dass die konservative Therapie auf jeden Fall einen Versuch wert ist. Wie bereits geschrieben, hat mir die stationäre Therapie bei meinem ersten Vorfall auch geholfen und wenn ich nicht noch einen weiteren Vorfall bekommen hätte, dann hätte ich wahrscheinlich auch keine Beschwerden mehr gehabt.

Du kannst Deine Tochter ja später auch noch operieren lassen wenn das alles nichts hilft. Aber ihr müsst halt viel Gelduld haben. Ich denke auch, dass eine Fußheberschwäche noch keine OP-Indikation ist. Erst wenn es in Lähmungserscheinungen übergeht sehe ich eine OP als notwendig an. Aber so wie Du geschrieben hast, handelt es sich bei Deiner Tochter wirklich nur um einen "leichten" Kraftverlust und keine Lähmung. Ich konnte nach meiner OP gar nicht auf den Fersen oder Zehenspitzen stehen, das war als hätte ich das nie gelernt ich kam keinen einzigen Millimeter mehr hoch. Das war aber dann nach der OP erst so schlimm. Selbst heute über 1 Jahr nach der OP habe ich die volle Kraft nicht mehr zurück bekommen. ???

Ich wünsche Deiner Tochter einen guten Rehaerfolg und das ihr die OP erspart bleibt. :up

LG, Melly :z
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Hermine
Geschrieben am: 20 Sep 2007, 17:54


sci vias - so gut es geht
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Hallo Tanja,

wenn ich ehrlich bin - ich glaube ich würde es auch erstmal doch konservativ versuchen und gut finde ich dass jetzt erstmal die Reha durchgeführt wird.

Ich sehe es auch so wie Du - danach wenn es nicht funktionieren sollte dann kann man immer noch weitersehen und wenn erforderlich dann immer noch operieren.

Ich drücke Eurer Maus ganz dolle die Daumen dass die Reha ihr den gewünschten Erfolg bringt und sich alles zum Guten wenden wird :up

Liebe Grüsse
PM
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Tanja-Aafje
Geschrieben am: 18 Okt 2007, 00:21


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Hallo an alle und Danke für die Unterstützung, hier ein Zwischenbericht:

Annika ist jetzt heute genau 3 Wochen in der Reha in Bad Orb und ich kann sagen, dass wir soweit alles richtig gemacht haben.

Sie kann wieder ohne Probleme laufen und nimmt keine Schmerzmittel mehr. :klatscht

Als sie ankam konnte sie sich kaum länger als 1 Stunde am Stück auf den Beinen halten und ging ganz schief und bekam 3 x täglich Schmerzmittel. Sie hat bis zu vier mal am Tag Krankengymnastik, mit Einzeltherapie, Bewegungsbad, Schlingentisch etc. Sie macht noch zusätzlich Übungen und Elektrostimulation und konnte heute zum ersten mal wieder gut auf Zehenspitzen gehen.

Ich hätte diese positive Entwicklung nicht für möglich gehalten, weil in den ersten drei Wochen fast keine Besserung eintrat.

Wenn ich mir überlege, dass 2 Neurochirurgen keine Möglichkeit sahen, die Belastung der Nervenbahn, bzw. des Spinalkanals ohne OP zu beseitigen erscheint mir alles wie ein Wunder und logisch nicht nachvollziehbar.

Aber, wir freuen uns einfach und sind uns im Klaren, dass jederzeit auch ein Rückfall eintreffen kann.

Also Gruß an alle und drückt uns weiter die Daumen

Tanja :up
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Eumel1979
Geschrieben am: 18 Okt 2007, 10:23


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Hallo Tanja,

habe Deinen Bericht erst jetzt gelesen. Und schon beim Lesen dachte ich, ICH persönlich hätte mir nicht operieren lassen, wenn es mir so gehen würde. Habe auch schon fast auf dem OP-Tisch gelegen. Die Ärzte waren sich damals auch nicht wirklich einig. Der eine wollte auch operieren und dann kam der nächste Arzt und meinte er will nicht mehr operieren. Und letztendlich hat man mich aus dem KH auch wieder entlassen.

Hatte auch eine Fußheberschwäche die mal etwas stärker und mal etwas schlechter war. Bis heute habe ich es konservativ "im Griff" und sage mir für mich persönlich, lasse mich erst operieren wenn ich eine Blasenschwäche habe...

Scheint so, als hättet Ihr richtig entschieden. Freut mich total für Euch!!! Hoffe, daß es weiter so bergauf geht!

Ganz liebe Grüße
Eumel
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karateflo
Geschrieben am: 20 Okt 2007, 12:42


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Hallo Tanja,

ich habe selbst zwei Kinder und ich mag gar nicht daran denken wenn ich vor so einer Entscheidung stehen würde.....
Wie dem auch sei, eimal ein Bandi immer ein Bandi.
Die ersten Probleme hatte ich vor 5 Jahren und habe die erfolgreich konservativ in den Griff bekommen. Dann kam leider ein Rückfall, vielleicht auch weil ich viel zu wenig für den Rücken/ Muskulatur getan habe.
Also bitte achte bei deiner Tochter darauf wenn wieder alles im Lot ist das sie diese Übungen weitermacht.


Ich drück die Daumen..
Gruß
Florian
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