Bandscheiben-Forum

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> Bandscheiben OP mit 15, Hilfe!!!!!!!
Tanja-Aafje
Geschrieben am: 17 Sep 2007, 17:58


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Hallo liebe Bandis, :;

es ist fünf vor zwölf und ich bräuchte mal dringend einen Rat.

Meine Tochter hat seit 2 Wochen einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, medio-lateraler zw L5 und S1. Der Spinalkanal sei total ausgefüllt. Sie lag bis heute in einer Neurologischen Klinik bei uns quasi um die Ecke.
Der Belegs-NC hat Sie sich letzten Donnerstag angeschaut und die Ausfälle gecheckt. Diagnostizierte eine Fuß-Senker-Schwäche Kraftgrad 4. Sie kam nicht auf die Zehenspitzen und konnte seine Hand im Liegen nicht so gut wegdrücken. Er empfahl bei dieser Indikation die OP, wir sollten es uns allerdings ein paar Tage überlegen und nur zustimmen, wenn wir der Meinung wären, das sei auch das richtige für uns.
Die Stationsärztin und der Neurologe testeten zum letzten mal heute morgen ob sie auf den Fersen laufen kann, bzw. ob Sie auf die Zehenspitzen kommt und meinten kein Problem, klappt doch.

Wir haben nach dem Gespräch letzten Donnerstag beschlossen, uns eine zweite Meinung einzuholen und ließen sie nach längeren Recherchen in Die BG-Unfallklinik nach Frankfurt verlegen. Dort würde mindestens, und auf jedem Fall in Annika Alter, erst mal 3 Wochen(also noch eine Woche) konservativ behandelt. Der dortige NC checkte Annika bei der Aufnahme wie gehabt durch und stellte auch diese Senker-Schwäche fest und meinte wir könnten heute nachmittag schon operieren. Es gäbe gar keine Alternative zur OP aus o.g. Gründen. Narbenbildung usw. in ihrem Alter kein Problem.

Ich kenne überwiegend Leute mit mehreren OP's, Narbenschmerzen, etc. und mir graut ehrlich gesagt davor, meine Tochter operieren zu lassen. Gibt es wirklich keine Alternative bei diesen Ausfällen und dem verstopften Spinalkanal? :?

Ein paar positive Fedbacks zur OP würden mir ja schon reichen, kenne selbst nur Horrorstories.

Vielen Dank und Gruß Tanja
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eike
Geschrieben am: 17 Sep 2007, 19:41


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hallo tanja,


mit 15 schon ein bandscheibenvorfall :kopf ist ja ganz schön heftig.
also...jetzt keine hororstory....das ist meine. du wolltest positives feetback...hier hast du es.
ich habe mich schon ca über 10 jahre mit "rückenscmerzen "rumgequält...vor 3 1/2 jahren einen kräftigen bandscheibenvorfall. der sollte unbedingt operiert werden. ich wollte aber nicht. nach knapp 6 wochen bin ich wieder arbeiten gegangen. dann... letzten november ging garnix mehr. hatte mich schon seit sommer mit diclos über wasser gehalten...aber dann ging es wirklich nicht mehr.
ich bekam kg massage eine schmerterapie eine ambulante reha....nix...es wurde und wurde nicht besser..ehr schlechter.zum schluss konnte ich kaum noch laufen..wusste nicht wie ich liegen sollte es tat einfach alles weh. ich sprach nochmal mit dem oberarzt aus der auguste viktoriaklinik bad oeynhausen und er wollte mich versteifen lassen. ich fragte ihn nach einer prothese...habe hier fast nur gutes gelesen... und ja...könnten wir auch machen.
am 14.05.07 war es dann soweit.
am 3. tag nach der op hatte ich kaum noch schmerzen.
ich fühle mich heut super...bereue nix und gehe auch schon seit 3 wochen wieder arbeiten.

ich hoffe ích hab dir ein wenig mut gemacht.. :z


ggglg eike :klatscht
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Tanja-Aafje
Geschrieben am: 17 Sep 2007, 22:03


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vielen dank für die aufmunternden Worte,

Wenn du für jemanden anderen entscheiden musst, finde ich das noch viel schwieriger als für sich selbst. Aber Annika hat solche Schmerzen und kann kaum laufen, liegt seit 2 Wochen nur rum. Ich weiß nicht ob wir nicht noch was anderes hätten versuchen sollen.

Jeder sagt nur:" keine OP, das ist das letzte Mittel, nur keine OP" und wir sind jetzt nach 2 Wochen schon am Ende angekommen???
Der NC sagt, worauf noch warten, das ist so ein schwerer Vorfall, und je länger es dauert, um so länger dauert es bis sich die Ausfälle wieder zurück gebildet hat.

Ich hab nur Angst, das die erste OP die zweite nach sich zieht, dann Vernarbungen und so geht das dann immer weiter.
Mein Onkel hat das jetzt bis zur Implantation von Microchips zur Schmertherapie durch und wird jetzt in Rente gehen müsse.

Gruß Tanja
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Sabrina_
Geschrieben am: 17 Sep 2007, 22:04


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Hey Tanja,

also ich hatte mit 16 die Diagnose Bandscheibenvorwölbung und ca ein halbes Jahr später ist daraus auch ein Bandscheibenvorfall geworden...
Habe alles an konservative Therapien gemacht und nichts hat so richtig geholfen...außer die PRT mal für ein halbes jahr (jedoch war dies noch bei der Vorwölbung)...
So bin ich dann auch beim Neurochirurgen gelandet (mit18!!)... und der hat mir zur offenen OP geraten...
Als erstes war auch ich sehr skeptisch...vor allem weil ich eben noch so jung bin und so...anderseits jedoch wollte ich endlich diese Schmerzen loswerden.
Wurde im Februar diesen Jahres operiert (in Meppen...sehr empfehlenswert für BS-OPs) und klar die zeit danach ist seeeeehr langwierig... erste zeit gaaaanz viel liegen,nicht sitzen usw...
Nach ca 4 Monaten durfte ich mit 2 std anfangen zu arbeiten =) ... und es dann steigern!!Bin nun bei 6 std angekommen...
Bei 4 std Belastung fingen Schmerzen wieder an...na toll dachte ich...gerade mal 4 std und das mit Schmerzmitteln :B
Also, neues MRT und das zeigte, dass die operierte Bandscheibe super gemacht worden ist und meine Schmerzen von der Bandscheibe drunter kommen :h ...
Wahrscheinlich muss irgendwann nochmal operiert werden, dann wahrscheinlich Bandscheibenprothesen, da ich ja nicht jahrelang mit Schmerzmitteln leben kann...

Naja im großen und ganzen kann ich sagen, dass ich die OP nicht bereue, da ich ja schmerzfrei war und die jetzigen Schmerzen ja von der anderen BS kommen...das konnt ja keiner ahnen und hängt schließlich nicht mit der OP zusammen!!

Sorry, ist länger geworden als geplant, aber das ist meine Geschichte in jungen Jahren mit BS-Vorfällen ...Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen ...

Alles Gute :;
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Nisi
Geschrieben am: 18 Sep 2007, 09:02


Öfter dabei
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Hallole,
wollte nun auch mal meine Erfahrungen mit OP Empfehlungen weiter geben.
Bin 28 und habe einen BSV L4/5.
Nachdem mich mein Ortho aufgrund einer Fussheberschwäche (konnte auch nicht auf der Ferse laufen und mein großer Zeh wollte auch nicht mehr so wie ich es wollte) zum Spezialisten in ein Krankenhaus geschickt hat, wusste ich auch nicht so recht was ich nun machen sollte...
Auf der einen Seite wollte ich diese Schmerzen endlich loswerden, und auf der anderen Seite haben mir auch alle von einer OP abgeraten.

Der Arzt im Krankenhaus hat sich viel Zeit für mich genommen und mir alles super erklärt. Aber ich habe ihm dann auch erstmal gesagt, daß ich mir das überlegen muss. Ein Wochenende habe ich mir Zeit genommen, und da meine Schmerzen am Montag "ertgagbar" wurden, habe ich es ohne Schmerzmitte versucht...und komme bis heute ohne aus (sind mittlerweile ca. 3 1/2 Wochen)

Ich muß sagen das ich mich wohl auch für eine OP entschieden hätte, wenn die Schmerzen nicht weniger geworden wären...aus Verzweiflung - aaaber man braucht Geduld das habe ich jetzt gelernt!

Da deine Tochter erst 15 ist, würde ich auch hier nichts übers Knie brechen-trotz Schmerzen.
Ich glaube die meisten Ärtze ziehen Vorteile aus der Verzweiflung der Patienten oder auch Mütter :-) und drängen hier zu voreilig zu einer OP.
Kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, aber zieh auf jeden Fall einen anderen Arzt hinzu.
Was mir sehr geholfen hat ist Traktion bei der KG - also auf den Schlingentisch. Und daheim einfach nichts machen-Telefon, Fernbedienung und Lesestoff neben einem und der Tag geht auch so vorbei.
Vielleicht solltet Ihr das auch erstmal mit konsservativen Behandlungen versuchen.

Hoffe ich konnte auf meine Weise auch einen Beitrag zur Aufmunterung geben.

DURCHHALTEN :streichel Ihr schafft das schon
Und viele Grüße an deine Tochter
Denise
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m.k.
Geschrieben am: 18 Sep 2007, 12:49


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Mitglied seit: 18 Nov 2005




Hallo Tanja, :;

ich hatte meinen ersten Vorfall mit 17 :h ! Ich hatte damals solche Schmerzen, dass ich im Rollstuhl saß, weil ich keinen einzigen Schritt laufen konnte! Desweiteren kam auch eine Fußheberschwäche und Taubheitsgefühle dazu. Ich wurde damals (vor 8 Jahren) 10 Tage lang stationär im KH mit Medikamenten und Krankengymnastik behandelt. Anschließend ging ich noch ca. 3 Monate zur ambulanten Krankengymnastik. Ich bekam im KH damals "tonnen" an Tramaltabletten und anderen Schmerzmitteln, die Ärzte sagten, dass man erst einmal den Schmerz unter Kontrolle bringen muss.

Dann habe ich bis zu meinem 23. Lebensjahr schmerzfrei und ohne jegliche Einschränkungen gelebt. Im Juli 2005 kam die Diagnose eines weiteren Vorfalls eine Etage tiefer ebenfalls mit Ausfall- und Lähmungserscheinungen und tierischen Schmerzen. Nach zahllosen konservativen Behandlungen, einem erfolglosen Rehaaufenthalt wurde ich mit Morphin nach Hause entlassen und anschließend im April 2006 erfolgreich operiert :D . Die Regenerierung meiner Fußheberschwäche und der Taubheitsgefühle dauerte ein knappes Jahr und ich war nach der OP weitere 4 Monate ausser Gefecht. Allerdings wurde ich dann an beiden Vorfällen operiert, weil man der Meinung war es hätte keinen Sinn den alten Vorfall nicht zu operieren weil hier der Faserring völlig kaputt war da der Vorfall schon so lange her war.

Jetzt lebe ich zwar ohne Schmerzen aber ich habe große Einschränkungen!!!! Ich kann nichts schweres heben (was ich von ärztlicher Seite auch nicht darf), selbst bei einem Getränkkasten habe ich Schwierigkeiten und ich habe nicht mehr die Bewegung wie jemand der nicht operiert ist. Ich habe bereits in meinen jungen Jahren eine anerkannte Behinderung dadurch. Ob das erstrebenswert ist wage ich zu bezweifeln. Also wenn es irgendwie zu schaffen ist, versucht es erst ohne OP!!!

Wenn Du meine bereits geschriebenen Berichte hier im Forum liest, dann kannst Du u.a. auch meinen damaligen Heilungsprozess verfolgen. Ich habe regelmäßig darüber berichtet.

LG, Melly :z

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Hermine
Geschrieben am: 18 Sep 2007, 13:34


sci vias - so gut es geht
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Hallo Tanja,

Du hast schon vollkommen Recht dass es eine schwere Entscheidung ist die ihr da fällen musst für Eure Tochter :trost

Und wirklich zu einer Entscheidung will und möchte ich Dir auch nicht raten .... ich denke schon dass man sich hier wirklich auf die Aussagen der Ärzte und der Untersuchungergebnisse stützen muss bzw. die Entscheidung von abhängig machen muss/sollte - wenn schon alles an konservativer Therapie bisher ausgeschöpft ist und keinerlei Besserung der Beschwerden eingetreten ist, Lähmungserscheinungen etc. vorliegen ..... ich weiss nicht da wäre wohl vermutlich doch eine OP indiziert :kinn

Ich selbst bin erstmal ein Freund davon das alles was konservativ machbar ist und gemacht werden kann sollte auch durchgeführt werden (solange wie keine Lähmungserscheinungen und nachweisbare Nervenschäden vorhanden sind .... denn da wird es meiner Meinung nach doch ehr Zeit zu operieren bevor es noch schlimmer wird)

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen dass ihr die richtige Entscheidung für Eure Tochter treffen werdet bzw. könnt - wie steht sie denn selbst dazu ?!?!?

LG

PM
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Whoopi
Geschrieben am: 18 Sep 2007, 15:33


Meckerliesel :-)
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Hallo Tanja-Aafje :;


Ich möchte keinen Rat erteilen aber ganz deutlich auf etwas hinweisen, denn:

Bei Fußheberschwäche und Taubheitsgefühle und weitere Ausfallerscheinungen liegt eine Indikation zur OP vor. :?

Wenn noch eine Blaseninkontinenz usw, dazu kommen, kann es manchmal schon zu spät sein............ :kinn


Den Rat mit der 2. Meinung, vertrete ich ebneso und halte ich für vernünftig.
Sagt der aber auch " OP " dann beherzige meinen oben genannten Satz bitte.
Wen es schon so arg ist, könntest Du ohne OP noch weiter Etagen unter Umständen damit schädigen und spätere Operationenen könnten dann schwieriger werden. :kinn

Bis zum letzten TZ werde ich nicht mehr alles ausprobieren, nein ich komme in Zukunft früher zur Vernunft. Das ist aber nur meine Meinung, denn aus Erfahrung bin ich klüger geworden.

Ich wünsche Eurer Tochter alles erdenklich Gute, denn ich kann es nachvollziehen, auch ich habe eine nicht so gesunde Tochter mit gleichen oder ähnlichem Leiden. :streichel
PM
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Thomas 11
Geschrieben am: 18 Sep 2007, 17:08


Stammgast
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Hallo,
bestimmt eine schwere Entscheidung für Euch.
Natürlich habt Ihr recht, wenn Ihr an die Komplikationen, wie z.B.Narbenbildung denkt, aber grundsätzlich müsst ihr doch überlegen, ob es noch einen Sinn hat zu warten, bzw. ob noch konservative Behandlungen möglich sind. Ihr habt das richtige getan und Euch eine 2.Meinung eingeholt, allerdings, wenn Ihr bestimmt auch lieber etwas anderes gehört hättet, war es die selbe.
Ihr könnt Euch noch eine 3., eine 4. Meinung einholen, aber grundsätzlich müsst Ihr und Euere Tochter euch entscheiden.
Mit der Gesundheit ist das schon ein großes Problem, wenn Euer Auto defekt wäre und Euch 2 Mechaniker sagen würden, dass Ihr eine reparatur durchführen müsstet oder das Auto käme nicht mehr in Gang bzw. der Schaden würde größer, wie wäre Euere Entscheidung.
Eigentlich könnt Ihr nicht mehr machen, sprecht die Ärzte auf Euere Ängste an, aber Vertrauen müsst Ihr Ihnen leider.
Ich denke Ihr hattet etwas pech den "passenden" Arzt zu finden, dessen Aussage Ihr vertraut, also verlangt evtl. nochmals nach dem leiter der Abteilung, auch als gesetzlich krankenversicherte sollte dies kein Problem sein oder lasst gleich die Finger weg von dem entsprechenden Krankenhaus, wobei ich der einung bin, das Ihr in der BG _ Klinik in Frankfurt (kenne ich persönlich) sehr gut aufgehoben seit.
Diese Klinik wird Euere Tochter nicht ohne ausreichende Indikation operieren und steht auf dem neusten Stand der Behandlungen, sonst wäre sie nicht Vertragspartner der Berufsgenossenschaft.
Also egal ob Narbenbildunggefahr oder nicht, trefft eine Entscheidung.
Ich will Euch noch ein Beispiel geben, wenn bei Euerer Tochter eine akute Blinddarmentzündung vermutet würde, würdet Ihr einer OP zustimmen ?, wohl ja, auch wenn hier einige Gefahren bestehe oder sich evtl. bei der OP herausstellen würde, dass es sich nur um einen allgemeinen Infekt gehandelt hätte, das Risiko wäre Euch zu hoch gewesen.Wenn man in dem Alter Euerer Tochter solche Beschwerden hat und nicht auf die Beine kommt ist nach meiner Meinung eile geboten.
Ich drück Euch und Euerer Tochter ganz fest die Daumen und hoffe, dass es ihr und Euch bald besser geht.
:winke
PM
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Thomas 11
Geschrieben am: 18 Sep 2007, 17:13


Stammgast
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Hallo,
bestimmt eine schwere Entscheidung für Euch.
Natürlich habt Ihr recht, wenn Ihr an die Komplikationen, wie z.B.Narbenbildung denkt, aber grundsätzlich müsst ihr doch überlegen, ob es noch einen Sinn hat zu warten, bzw. ob noch konservative Behandlungen möglich sind. Ihr habt das Richtige getan und Euch eine 2.Meinung eingeholt, allerdings, wenn Ihr bestimmt auch lieber etwas anderes gehört hättet, war es die selbe.
Ihr könnt Euch noch eine 3., eine 4. Meinung einholen, aber grundsätzlich müsst Ihr und Euere Tochter euch entscheiden.
Mit der Gesundheit ist das schon ein großes Problem, wenn Euer Auto defekt wäre und Euch 2 Mechaniker sagen würden, dass Ihr eine Reparatur durchführen müsstet oder das Auto käme nicht mehr in Gang bzw. der Schaden würde größer, wie wäre Euere Entscheidung?
Eigentlich könnt Ihr nicht mehr machen, sprecht die Ärzte auf Euere Ängste an, aber Vertrauen müsst Ihr Ihnen leider.
Ich denke Ihr hattet etwas Pech den "passenden" Arzt zu finden, dessen Aussage Ihr vertraut, also verlangt evtl. nochmals nach dem Leiter der Abteilung, auch als gesetzlich Krankenversicherte sollte dies kein Problem sein oder lasst gleich die Finger weg von dem entsprechenden Krankenhaus, wobei ich der Meinung bin, das Ihr in der BG -Klinik in Frankfurt (kenne ich persönlich) sehr gut aufgehoben seit.
Diese Klinik wird Euere Tochter nicht ohne ausreichende Indikation operieren und steht auf dem neusten Stand der Behandlungen, sonst wäre sie nicht Vertragspartner der Berufsgenossenschaft.
Also egal ob Narbenbildunggefahr oder nicht, trefft eine Entscheidung.
Ich will Euch noch ein Beispiel geben, wenn bei Euerer Tochter eine akute Blinddarmentzündung vermutet würde, würdet Ihr einer OP zustimmen ?, wohl ja, auch wenn hier einige Gefahren bestehe oder sich evtl. bei der OP herausstellen würde, dass es sich nur um einen allgemeinen Infekt gehandelt hätte, das Risiko wäre Euch zu hoch gewesen.Wenn man in dem Alter Euerer Tochter solche Beschwerden hat und nicht auf die Beine kommt ist nach meiner Meinung Eile geboten.
Ich drück Euch und Euerer Tochter ganz fest die Daumen und hoffe, dass es ihr und Euch bald besser geht.
:winke
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