Bandscheiben-Forum

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> OP ja? OP nein?, Wie soll ich mich entscheiden?
Dickusch
Geschrieben am: 19 Sep 2007, 20:52


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Hallo Ihr,
mußte inzwischen auch einsehen, daß erst während der OP das ganze Ausmass der Schädigung ersichtlich wird.Erst dann kann über Prothese oder Versteifung entschieden werden.War heute bei unserer Schmerzi und habe mich mit ihr darüber unterhalten und sie meinte, erst mal das MRT im Januar abwarten und dann noch mal abschecken. Sie meint, daß anhand meiner Sympthome schon abzusehen ist, daß die Krankheit doch ziemlich rapid fortschreitet und ich mich früher oder später doch zur OP entschließen muß. Die Nervenschmerzen werden auch langsam intensiver(starkes Brennen im Nacken) und meine Bewegungen verlangsamen sich auch immer mehr. Es ist wirklich ein Kreuz mit dem Kreuz :hair :hair Schiebe es ja schon so ziemlich lange vor mir her.Na ja, kommt Zeit, kommt Rat.Und wie sagt man so schön: Die beste Krankheit taugt nichts.
Tschüß und lG Dickusch
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tahqar
Geschrieben am: 20 Sep 2007, 07:04


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hi dicku7sch,

auch ich bin, wie z.b. isab, über 3 etagen versteift. das wurde mit 3 op´s gemacht. ich hatte leider nie die entscheidung ob op oder nicht, da bei mir die bandscheiben die dumme angewohnheit haben durch zu rutschen. soll heißen kommen die in bewegung dann wäre es sehr schnell gegangen das gar nix mehr gewesen wäre. bei dem ersten op , vom auftreten der ersten ausfälle in den fingerspitzen bis zum komplett ausfall des rechten armes waren das gerad mal 3 wochen. dem entsprechend schnell sind sie immer bie mir und meiner hws dabei gewesen, wenn wieder etwas rutschte.

ich bin das letzte mal november 2006 operiert worden. ich habe nun 6 monate schmerzfreiheit hinter mir und meine kopfbeweglichkeit ist auch völlig ok. einzigste einschränkung, ich kann den kopf nicht in den nacken nehmen und nur schlecht das kinn auf die brust drehen. derr schulter blick beim autofahren ist aber wieder vollständig vorhanden. hat ne weile gedauert aber im großen und ganzen kann man den kopf auch mit 3 versteiften etagen ziemlich normal bewegen.

das ich imo nicht mehr schmerzfrei bin, liegt nicht am hals, der ist nach wie vor völlig ok, dafür hat aber meine bws nun baustellen.

und ob op oder nicht kannst letzen endes nur du selbst entscheiden. wir können dir nur unsere erfahrungen mit teilen.

liebe grüße tah
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Mesha
Geschrieben am: 01 Okt 2007, 11:53


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hallo zusammen,
ich bin neu hier und stehe genau vor der gleichen frage.
meine diagnose könnt ihr im profil nachlesen. ich habe heute mit meinem arzt ausgemacht bis zum januar mit der op zu warten. ich weiß aber ehrlich gesagt nicht ob ich das jetzt noch genau so sehe wie heute morgen. ich würde am liebsten morgen unters messer und alles so schnell wie möglich hinter mir zu haben.
was mich wundert, ich soll keine kg bis zur op machen. ich soll den nacken so viel schonen wie möglich und die nerven nicht zusätzlich reizen.

ich versuche jetzt noch eine zweitmeinung einzuholen und dann mal schauen was ich mache. mein hausarzt tendiert zur konventionellen methode. mein orthopäde (spezialisiert auf die wirbelsäule) hat allerdings gemeint, er hätte schon lange keinen so heftigen bsv gesehen.

er hat mir heute einen ausfall von drei monaten prophezeit. mein arbeitgeber wird sich freuen. wie sind die erfahrungen bei den schon operierten?
ich bin übrigens 33 jahre und wollte nächstes jahr in die familienplanung einsteigen :frage
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Mesha
Geschrieben am: 01 Okt 2007, 16:58


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dä, nu hab ich meine zweitmeinung und die heißt ambulante reha von 4-5 wochen.
der orthopäde der selbst operiert sagt: operieren
der neurologe der eine reha betreibt sagt: ambulante reha.
was soll ich denn nu machen?? :sch
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Petra19.9.
Geschrieben am: 01 Okt 2007, 18:56


Neu hier
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Hallo Ihr!!

Ich habe nach langem hadern und herum diskutieren auf mehreren Ebenen den Schritt gewagt und mich am vor 12 Tagen operieren lassen.
Mir wurde auch ein Implantat eingesetzt.

Angefügtes Bild

Und ich kann nur sagen ich bin sehr glücklich damit.

Die Schmerzen im Arm, das Kribbeln, das Taubheitsgefühl, die Schmerzen in der Schulter und im gesamten HWS-Bereich sind WEG!!!

Lediglich eine Extremverspannung durch die ewige Schonhaltung ist noch vorhanden und dagegen bekomme ich nun Massagen!!
Später noch KG zu Mobilisierung und dann bin ich (hoffe ich) wieder die Alte!!

Ich war 5 Tage im Krankenhaus, danach noch zwei Wochen krank geschrieben und dann kann es wieder los gehen!

Aber...und das habe ich festgestellt, diese ganzen Bandscheibengeschichten sind viel zu individuell, als dass man da eindeutiger Meinung sein kann.

Und, na klar, wie Mesha auch schreibt: jeder Arzt empfiehlt das, was er selbst macht.

War bei meinem auch so, aber er hat es mir so überzeugend dar gebracht das ich ihm vertraut habe und es (bisher ??? ) nicht bereut habe!

So das wars erst mal von mir!!

Schaue mal wieder bei euch rein!
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Dickusch
Geschrieben am: 07 Okt 2007, 18:22


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Hi Bandis,
nach meinem letzten Besuch bei unserer Schmerzi hat diese sich mal privat mit einem befreundeten Arzt über diese Prestige Disk Prothese unterhalten und ihm meine Befunde geschildert. Und heraus kam eigentlich, daß er von dieser Prothese nicht überzeugt ist und aufgrund der fortschreitenden Degeneration meiner gesamten WS (HWS, BWS und LWS - ja ich lasse nichts aus, alles will ich haben :hair :hair )kommt sie auch nicht in Frage für mich.es ist einfach kein Halt da, um sie zu befestigen. Auch habe ich momentan zunehmende Probleme mit der BWS. d.h. Blockaden verbunden mit starker Atemnot, Übelkeit, Herzrasen usw. Ich denke jedesmal, mein letztes Stündlein hat geschlagen.Ist echt ätzend. bloß gut, daß es in letzter Zeit immer rechts war, vor 2 Jahren hat mich so eine Blockade der linken Seite mal mit ta tü ta ta ins KH geführt wegen Verdacht auf Herzinfarkt.Wußte damals nicht was los war. Manchmal hab ichs wirklich dicke, aber da ich eine Kämpfernatur bin, stehe ich jedes mal wieder auf. denn Unkraut vergeht schließlich nicht :z
In diesem Sinne tschüß Dickusch
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Cora99
Geschrieben am: 07 Okt 2007, 18:57


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Hallo!

Das hört sich ja genauso an, wie es bei mir war vor einem Jahr.
Ich konnte dann kurz vor der OP (siehe Profil) nur mehr 2 bis 3 Schritte gehen. Hatte auch extreme Gangunsicherheit, und die linke Hand ständig taub.
Jetzt ist ein Jahr vorbei, es geht mir zwar besser, aber trotztdem hab ich noch ab und an diese Gangunsicherheit, die NC sagen, dass das eben ziemlich lange dauern kann, bis sich das alles wieder regeneriert! Im November fahr ich auf Reha, mal sehen obs dann besser geht!
Also gut überlegen!

LG Cora
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Mesha
Geschrieben am: 08 Okt 2007, 16:47


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hallo zusammen,
puh...wenn ich das lese, fühle mich als richtige heulsuse :ph34r:
ich habe heute eine dritte meinung eingeholt und mich wohl jetzt endgültig für eine op entschieden. ich habe einfach das gefühl, ich sollte es jetzt in angriff nehmen und nicht warten bis es so richtig schlimm wird.
das letzte wort soll aber der operateur haben und bei dem habe ich in zwei wochen einen termin.
ich wünsche euch baldige besserung
gruß
mesha
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