Bandscheiben-Forum

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> Racz-Katheter, positive Erfahrung!!
Römer
Geschrieben am: 06 Sep 2007, 10:24


Öfter dabei
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Hallo Bandis,

wenn ich unter "Suche" den Racz-Kathter eingebe lese ich nur negative Berichte davon. Gibt es denn wirklich niemand mit positiver Erfahrung. Mir wurde der Katheter nämlich vorgeschlagen. Wenn ich das hier so lese brauche ich das ja garnicht machen lassen. Bitte helft mir.

Gruß Römer
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Kessi
Geschrieben am: 07 Sep 2007, 23:04


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Hallo Römer,

so wurdest doch schon an der BS operiert,
warum soll bei dir eine Katheterbehandlung durchgeführt werden?

Hattest du schon PRT-Behandlung?

Viele Grüße
von Kessi :winke
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Tigerente
Geschrieben am: 07 Sep 2007, 23:08


Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese
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Hallo Römer,

leider habe ich mich mit dieser Behandlungsmethode noch nicht eingehend befaßt.

Ich glaube aber schon, dass es auch positive Erfahrungen mit dem Raczkatheter
gibt!
Nur sind diese Bandis wohl nicht mehr häufig hier im Forum zu finden, es geht ihnen wieder gut und sie nehmen ihren Alltag wieder auf, was ja auch so sein soll!
Daher liest man hier vielleicht mehr von den Mißerfolgen. :sch

Es wäre aber schön, auch mal etwas Positives über diese Methode zu lesen!
Vielleicht melden sich ja noch andere Betroffene hier zu Wort!

Ich persönlich wäre hier allerdings auch extrem kritisch, denn aus den anderen Bereichen (OP´s, Reha, Behandlungsmethoden allgemein - wie Osteopathie etc.) findet man hier im Forum durchaus auch positive Erfahrungsberichte!

Von wem wurde Dir denn der Racz-Katheter vorgeschlagen?
Wichtig ist nämlich auch, dass man ihn nur von einem wirklich erfahrenen Doc legen läßt!
Vielleicht holst Du Dir erstmal eine Zweitmeinung ein?




LG

von der Tigerente

Marlies :winke
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Römer
Geschrieben am: 09 Sep 2007, 16:02


Öfter dabei
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Hallo ,

@Kessi: Wie du sicher gelesen hast habe ich nach 2 OP's schon wieder ein Rezidiv und müßte eigentlich nochmal operiert werden. Da ich das aber nicht will habe ich mich nach anderen Methoden umgeschaut. Eine PRT Behandlung hatte ich natürlich auch schon die aber leider nur 2 Tage angehalten hat.

@Tigerente: Der Katheter wurde mir von Dr. Schneiderhahn in München vorgeschlagen. Die Klinik hat übrigens mein vollstes Vertrauen engegen anderer Meinungen hier im Forum. Ich komme aus Thüringen und habe in den 2 Jahren meines Leidens festgestellt das mir hier keiner mehr helfen kann. Deshalb habe ich den langen Weg auf mich genommen und bin sehr zufrieden mit den Ärzten dort. Der Katheter ist dort seit 1997 im Einsatz mit 80 prozentigen Erfolgsaussichten. Ich werde mich also wahrscheinlich dafür entscheiden und hoffe das ich zu den 80 % gehöre.

Viele Grüße Römer
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maus
Geschrieben am: 09 Sep 2007, 17:56


BoardIngenieur
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Hallo Römer

SO wie mit vielen anderen Dingen auch, Ops. Methode, OB, WIE, WANN und WO, so denke ich, dass du wohl "auf dein Bauchgefühl hören musst!!!!" Auch was nun "diesen Raczkatheter angeht.....

Man hört bei allen Methoden viele verschiedene Meinungen, bei jeder Behandlung KANN es schief gehen, MUSS es aber nicht!!!!!

Ging mir so bei der Ops. Methode an der LWS. Je mehr Meinungen ich hatte, desto weniger wusste ich WAS für eine Methode ich nehmen sollte.... Im Endeffekt habe ich auch "auf mein Bauchgefühl gehört", und siehe da ich bin mitunter sehr, sehr zufrieden, WAS meine LWS Probs. und deren Ops. Methode betrifft!!!!

Wünsche dir für deinen (Bauch) Entscheid TOI, TOI, TOI und alles Liebe und Gute....

Lg an dich sendet dir

"MAUS" :z
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Ave
Geschrieben am: 09 Sep 2007, 20:11


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo Römer

Ich bin auch nach einer Odyssee von meinem Hausarzt in die Schneiderhan-Praxis überwiesen worden. Mein HA erzählte mir, er hätte vor mir schon 5 andere Patienten dort hin überwiesen, die von allen anderen Ärzten als austherapiert und hoffnungslose Fälle galten. Weiter erzählte er mir, dass 3 von diesen Patienten mittlerweile schmerzfrei seien und die anderen beiden zumindest eine solche Schmerzlinderung erfahren hätten, dass ihre Lebensqualität erheblich gestiegen sei.
Ich habe zu meinem HA vollstes Vertrauen, so habe ich mir einen Termin in Taufkirchen geben lassen.
Ich muss sagen, ich fühlte mich dort auch gut aufgehoben und vor allen Dingen endlich mal ernst genommen (dieses Gefühl hatte ich bis jetzt nur bei meinem Hausarzt und meinem Schmerztherapeuten).

Mir wurde die Lasermethode vorgeschlagen, da mein Befund noch keine Op indizieren würde, aber mein Zustand wie er bei meinem "Vorstellungstermin" war, auch nicht so bleiben konnte.
Ich habe ehrlich gesagt nicht lange überlegt, weil ich alles andere an konservativer Behandlung schon durch hatte (Krankengymnastik, Reha, PRT ..).
Ich sagte mir, was habe ich noch zu verlieren? Ich habe mich gefragt, ob ich mich weiterhin nur mit diesen Schmerzmedis über den Tag quälen will, ohne wirklich richtig schmerzfrei zu sein (längeres Sitzen oder Stehen ging gar nicht)
Ob ich so weiterleben möchte.
Mein Bauchgefühl sagte mir, ich solle es einfach versuchen.
Und so wurde ich am 30.08. gelasert. Noch befinde ich mich in der Rehabilitationsphase, kann also noch nicht wirklich viel berichten, außer dass ich immerhin schon die Mittagsdosis Tilidin weglasse. Und dass mein linkes Bein nicht mehr taub wird und auch mein Ischias nicht mehr ins rechte Bein strahlt.
Zwischendurch habe ich schmerzfreie Phasen, aber auch nur, wenn ich mich brav an die Anweisung halte und viel liege.

Im Krankenhaus habe ich 2 Männer getroffen, die den Katheder bekommen haben.
Der eine kam irgendwo aus dem Nahen Osten (sprach aber spitzenmäßig Deutsch), der flog extra wg dieser Praxis den weiten Weg! Dieser junge Mann war am Tag nach der Op schmerzfrei. Wir mussten den bremsen, dass der nicht leichtsinnig wurde, er sollte ja nicht vergessen, dass er Schmerzmittel durch den Katheder gespritzt bekam.
Der andere kam aus Stuttgart, der hatte eine 20jährige (!!!!!!) Ärzte-Irrfahrt hinter sich, den wollten sie schon in die Klapse einweisen. Lasern ging bei ihm nicht mehr, denn er hatte einen Sequester. Dieser Mann war einen Tag nach dem Eingriff nicht schmerzfrei, er konnte keinen Unterschied entdecken.
Wie gesagt, das waren alles Aussagen einen Tag nach dem Katheder setzen.

Ich kann Dir leider weder zu noch abraten, erstens weil ich selber ja nur gelasert wurde und zweitens, weil das jeder für sich selbst entscheiden muss.



Und ich kann (bis jetzt) auch nicht nachvollziehen, warum man so viel Negatives über die Praxis zu lesen bekommt.
Ich wurde im Krankenhaus von den Ärzten sehr gut betreut, mir wurde in der Praxis genau erklärt, was gemacht wird und wie.
Und mir wollte niemand einen Wirbelsäulenkatheder verkaufen. Die Ärzte waren wirklich äußerst nett und ich konnte auch die dümmsten Fragen stellen und die wurden geduldig beantwortet.
Das ist meine Erfahrung.

Falls Du Dich für den Katheder entscheiden solltest, dann drücke ich Dir auf jeden Fall die Daumen, dass es Dir hilft!

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Funzi
Geschrieben am: 10 Sep 2007, 08:04


Neu hier
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Hallo,
hatte am 13.8.07 den Racz-Katheter bei den Ärzten der Klinik
Schneiderhan. Hat bei mir leider nicht geholfen und die Schmerzen
sind die gleichen geblieben. Habe aber in der Klinik Patienten getroffen
die gute Erfolge mit dieser Methode erzielt haben.
Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, denn die Methode ist eigentlich
schmerzfrei und wirklich nicht schlimm, außerdem sind die Ärzte wirklich
top und sehr nett, so was ist mir in meiner Bandscheibenlaufbahn noch
nicht vorgekommen und ich werde Ihnen auch weiterhin mein Vertrauen
schenken, auch dann wenn eine Operation nicht mehr zu umgehen ist.
Ich wünsche Dir, dass Du zu den erfolgreich Behandelten gehörst und hab
keine Angst, Du bist wirklich in guten Händen.
Würde mich freuen zu hören, wie Du zufrieden warst.
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