Bandscheiben-Forum

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> An alle Versteiften!, Keine wirkliche Besserung
chsi
  Geschrieben am: 06 Okt 2007, 18:50


Stammgast
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Hallo! :;

Nun sind es schon fast 6 Wochen nach der Plif L5 S1 von meinem Mann.

Kurz nach der OP ging es ihm ja eigentlich sehr gut. :z
Dann fing es (wie ich schon berichtete) mit Nerven- und Muskelschmerzen an.

Seit einiger Zeit hat er wieder stärkere Schmerzen. :traurig2
Er probierte es mit Tramal, Voltaren und mit Xefo.
Obwohl er absolut nicht wollte, versuchte er es auch in seiner Verzweiflung wieder mit Palladon.
Gestern setzte er wieder ab und siehe da auch nicht anders. Schmerzen sind genau so da.

Nach OP tat Rücken fast nicht weh. Momentan auch sehr starke Rückenschmerzen und im Fuß.
Komischerweise meistens nur in der Wade oder am Rist.
(Vor OP vom Rücken bis in die Zehen Schmerzen)

Vor OP meinte er auch Gefühl im Rücken, wie wenn es ihm irgend einen Knochen "rausdrücken würde".
Jetzt manchmal das Gefühl wie wenn es die Platte "rausdrücken" würde.

Ist das normal?
Wann spürt man eine wirkliche Besserung?

Bitte nicht auf die vielzitierte Geduld :hair hinweisen - davon ist manchmal nicht mehr sehr viel da.


Hoffe auf einige Antworten.

Liebe Grüße und ein
schmerz(armes)freies Wochenende

Silvia
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isab
Geschrieben am: 06 Okt 2007, 21:09


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Hallo Chesi,

Du schreibst man soll nicht auf die Geduld
hinweisen, aber ich mache es trotzdem.

Es dauert!!!!!!!!

Ich bin vor fast 4 Monaten das 2. Mal an
der HWS operiert worden (versteift von C 4
bis C 7), erst heute kann ich sagen, es wird
allmählich besser.

Grosse Belastungen sind immer noch nicht
drin, aber ich bringe die nötige Geduld auf,
obwohl es schwer fällt.

Eine Portion Geduld schicke ich Euch.

LG Isab :;

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nicole33
Geschrieben am: 06 Okt 2007, 21:59


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Hallo Sylvia :winke

Ich möchte mich Isab anschließen,auch wenn du es nicht hören möchtest :streichel .
Das es nicht einfach ist die nötige Geduld immer aufzubringen wissen viele hier leider auch aus eigener Erfahrung.Ich hasse dieses Wort alleine schon.

Ich bin vor 9 Monaten versteift worden,nehme noch Morphine und bin trotzdem nicht schmerzfrei,aber es ist halbwegs auszuhalten.Ich möchte es nicht wissen was ich ohne Medis für Schmerzen hätte und ich werde sie auch erst absetzten wenn es geht.Immerhin konnte ich schon auf die Hälfte reduzieren und das ist für mich schon ein großer Fortschritt.Ansonsten geht alles in kleinen Schritten vorwärts,aber die Summieren sich auch mit der Zeit.
In den ersten 3 Monaten hab ich fast nur gelegen und jeden Tag einen kleinen Spaziergang gemacht.Mehr war nicht drin.

Was sagt denn der Doc zu den Problemen die dein Mann schildert?
Ich hatte z.B.Verspannungen im Rücken die sehr starke Schmerzen verursachten.Im Bein und Fuß könnten es Nervenschmerzen sein :sch .

Ich wünsch euch eine riesen Portion GEDULD und deinem Mann gute Besserung :up

Liebe Grüße
Nicole
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silberfisch
Geschrieben am: 06 Okt 2007, 22:37


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Hallo,
ich wurde am 22.12.06 versteift. Und ich muß leider sagen, daß trotz Morphium, aller möglichen Tabletten und Drogen die ich meinen Kindern als Teufelszeug darstelle,
ist es eher schlimmer geworden.
Nur manchmal, mit viel Geduld, und das hoffe ich für euch, trifft wohl doch eine Besserung ein.
Ich wünsche euch alles Gute.
Der Silberfisch
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Martina44
Geschrieben am: 06 Okt 2007, 22:51


Öfter dabei
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hallo

allso ich bin am 2.8. versteift worden L4S1 habe vor der op morhin genomme nehme jetzt für die schmerzen tilidin und für den nervenchmerz den ich im fuss und in der ausen wade habe lyrica komme damit ganz gut über die runden.

ich habe halt tage da geht es mir gut und tage wo es mir nicht gut geht mache auch zu hause meine krankengymnastik habe mir eine teraband und ein gymnastik ball gekauft. vor monaten konnte ich keine 500 m gehen ohne schmerzen zu haben und das gefühl zu haben mein kreuz bricht durch, heute kann ich eine halbe std laufen ohne probleme das konnte ich nch der op nicht , ich denke mal die anderen haben recht . mann muss da sehr viel geduld haben .

mir hat die op sehr viel gebracht und irgendwann egal wann brauche ich auch die medis nicht mehr


lg tina
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chsi
Geschrieben am: 07 Okt 2007, 13:18


Stammgast
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Hallo! :;

Danke für die Antworten. :klatscht
Der Schmerz im Kreuz wäre ja nicht so schlimm und zum Aushalten.
Er geht auch weg mit den Medis.

Aber trotz Palladon (Dosis von vor der Operation) gehen die Schmerzen im Fuß nicht weg. Von dem Knie abwährts bis Zehen. Besonders arg aber am Rist.
Mein Mann beschreibt diese so: Wie wenn mann mit einem 4-Kant-Stahl den Rist durchbohrt und jetzt auch starker Berührungsschmerz (Rist). Sobald man hingreift oder die Decke draufliegt starker Schmerz. Besonders arg in der Nacht - diese Nacht keine Minute geschlafen.

Ich weiß ja, Geduld - aber manchmal ist es so schwer - man hat ja auch sein "normales" Altagsleben.
Schlussendlich muss ich ja alles alleine (leider von Familie überhaupt keine Hilfe)machen - Haus, Garten, Kinder, lernen mit den Kids u.a. - wenn man merken würde es wäre eine Besserung da wäre ja alles halb so schlimm - aber so kommen ja noch die Sorgen dazu die man sich um den Partner macht. Da fehlt manchmal die Kraft weiterzumachen. Eure Partner werden ja auch mit Euch leiden - wie schaffen Sie es damit umzugehen ? Würde mich sehr interessieren.

Es hilft mir jedenfalls viel hier im Forum zu lesen - bin froh, :D dass es dieses gibt.

Liebe Grüße
Silvia :sonne
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isab
Geschrieben am: 07 Okt 2007, 18:14


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Hallo Silvia,

es kostet für den Partner sehr viel Kraft
die Sache durchzustehen.

Ich habe meine HWS Probleme seit über
7 Jahren und die letzten 2 Jahre waren
Hölle pur.

Die Nächte waren schrecklich, wenn ich
meinen Mann nicht gehabt hätte, wäre
es für mich garnicht zu bewältigen gewesen.

Auch heute kann ich vieles noch nicht,
aber wir kommen inzwischen gut mit
der Erkrankung zurecht. Du weist ja,
einmal Bandi, immer Bandi!

Ich wünsche Euch die nötige Kraft diese
schwere Zeit durchzustehen, es wird
wieder besser.

LG Isab :;
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mareike
Geschrieben am: 07 Okt 2007, 19:32


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Hallo Silvia,

ich bin Ende März 2006 an LWS 4/5 versteift worden. Da ich chronisch schmerzkrank bin, nehme ich ständig Opiate. Die Anfangsschmerzen waren bei mir im Knie, seitlich die Wade runter und sehr im Sacralgelenk.

Ich war von Anfang an in Behandlung, und zwar habe ich mir manuelle Therapie geben lassen. Wenn es gar so heftig war, habe ich auch Osteopathie machen lassen. Würde deinem Mann raten, mal diese beiden Sachen auszuprobieren.

Was mir die Schmerzen im Bein weggebracht hat, war KG im Wasser. Die Bewegung ist besser und es geht alles leichter. Da kann man besser Muskelaufbau machen als auf dem Trockenen.

Hoffe, konnte deinem Mann einige Tips geben und wünsche alles Gute.

:; mareike
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nicole33
Geschrieben am: 07 Okt 2007, 21:44


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Hallo Sylvia :winke

Meinem Mann ging es ähnlich wie dir :streichel.Fast alles blieb nach seinem Job
auch zu Hause noch an ihm hängen.Meine Unzufriedenheit mußte er dazu auch noch ertragen und hat mich deshalb auch noch getröstet.Ohne ihn wäre die erste Zeit noch viel schlimmer gewesen.Obwohl ich nicht sagen kann das es mir so richtig schlecht ging,ich war einfach nicht belastbar,hatte Schmerzen und mußte und wollte mich auch schonen um eine gute Verknöcherung zu erzielen.Vor allem um auch wieder für meine kleine Familie da sein zu können.
Da ich nicht mit dem Auto fahren konnte bedeutete es auch für meine 6jährige Tochter einen ganz langen Tag zu haben.6 Uhr war sie die erste im Kindergarten und manchmal
17 Uhr die Letzte.Das tat mir am allermeisten weh,aber ich konnte mich zu Hause auch nicht den ganzen Tag um sie kümmern oder die 10 km zum Kiga laufen um sie früher abzuholen.

Im Moment ist auch für dich alles unheimlich schwer,aber es kommen auch wieder bessere Tage für euch.
Ganz bestimmt :up,aber es dauert leider alles seine Zeit.

Alles Gute für euch!!!

Liebe Grüsse
Nicole
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