Bandscheiben-Forum

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> Heilung eines Bandscheibenvorfalls der HWS?, Mehrere Fragen zu meinem HWS-BS-Prolaps
Osterhase
Geschrieben am: 30 Aug 2007, 20:27


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Wenn auch schon nichts nachwächst, dann wäre ich zumindest sehr zufrieden, wenn der Sequester abgebaut wird und die Bandscheibe wieder ordentlich verheilt. Sie wird dann zwar nicht mehr so sein wie vorher, weil sie ja an Material verloren hat, und wird deswegen wohl ein weniger guter Stoßdämpfer sein, aber wenn die übrigen Bandscheiben noch in Ordnung sind, dürfte man wohl damit ganz gut leben können, oder?
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Osterhase
Geschrieben am: 30 Aug 2007, 20:29


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Mir sind noch drei weitere Fragen eingefallen:

1) Welche Bewegungen und Haltungen sollte man nach einem Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule vermeiden? Welche Position/Haltung ist am entlastensten für die Halswirbelsäule - abgesehen vom Liegen?

2) Kann man die Wiederherstellung/Heilung der geschädigten Nerven fördern? Ich habe ja dieses Taubheitsgefühl in den Fingern - bringt es etwas, wenn ich irgendwelche Fingerübungen mache, die die entsprechenden Nerven stimulieren?

3) Wird nach einem konservativ behandelten Bandscheibenvorfall eigentlich nach einer gewissen Zeit eine diagnostische Nachuntersuchung gemacht oder wird bei Rückgang der Beschwerden einfach davon ausgegangen, dass sich alles recht gut entwickelt hat?
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Jesari
Geschrieben am: 30 Aug 2007, 20:32


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Also mit CTs kenn ich mich nicht so gut aus, aber eigentlich kann man keine anderen Strukturen als Knochen auf Röntgenbildern feststellen, somit funktioniert das CT wahrscheinlich darüber, dass man etwas nicht sieht, was man sehen sollte.
Ein Bsp.: Bei einem Außenbandabriß am Knöchel kann man das auch nicht im Röntgen sehen, weil Bänder nicht abgebildet werden, deswegen macht man eine gehaltene Aufnahme und sieht, dass der Spalt zwischen den Knochen zu weit aufklafft. Denke das auf dem CT noch mehr erkennbar ist und nach einem solchen Prinzip auch die BS.

Für das MRT kannst du dir eine Überweisung geben lassen, wie ein Rezept sozusagen und dann dir selbst einen Radiologen suchen. Auch da gibt es ja bessere und schlechtere und du als Patient hast du Wahl zu dem deines Vertrauens zu gehen, da dieser die erste Interpretation der Bilder macht und den befund weitergibt.

Für das nächste Mal weißt du es jetzt ja :sonne .

Und es waren sogar 4 BSVs in 3 1/2 Jahren :heul . Aber ich will mich ja nicht beklagen, nur die Menge und Alter sind extrem. Nach einer Woche bin ich nahezu Schmerzfrei, außer meine Standart-Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich.
Medikamente und KG reichen aus. Bisher.... :up
PM
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Jesari
Geschrieben am: 30 Aug 2007, 20:37


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Also:

Wenn du keinen BSV hast, machen die Dinger keine Probleme und im Alter werden die hart und es passiert gar nix mehr, außer vllt Arthrose, aber darüber würde ich mir Gedanken machen wenn es soweit ist. :D

1. Du kannst nahezu alles machen, v.a. weil du im Hals eh ncihts vermeiden kannst.
Die Beugung ist eher das Übel, also da wäre ich vorsichtig (Nach oben schauen, also Hals überstrecken ist übrigens eher angenehm, da es die HWS streckt und dem BSV entgegenwirkt).

2. Mach Fingerübungen, setzte Reize, wie Eis (immer nur kurz), Bürstenreibung, trainiere Erbsen/Linsen/Büroklammern aufheben, mache Kraftübungen.
Gesunde Ernährung ist auch immer super, wenig bis kein Alkohol.... also alles was als gut für den Körper gilt.
Und Gedult, ggf. viel Gedult. :troest
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Osterhase
Geschrieben am: 30 Aug 2007, 20:48


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Danke für deine Antworten, Jesari.

Du nimmst also dauerhaft Medikamente. Kann das denn gesund sein? Wenn ich die Beipackzettel der Schmerzmittel und Muskelrelaxantien lese, die ich momentan einnehme, dann steht da, dass die nicht eigentlich nicht längerfristig eingenommen werden sollten. Also ich hoffe sehr, dass ich bald wieder ohne diese Medikamente auskomme.
PM
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Jesari
Geschrieben am: 30 Aug 2007, 20:52


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Nein, ich nehm die 1-2 Wochen, je nachdem bis wann der Schmerzzustand besser ist.
Ich bin ja nicht wahnsinnig :P

Behandelt wird nur im akuten Zustand!!!
PM
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Osterhase
Geschrieben am: 30 Aug 2007, 20:54


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Zu der MRT-Überweisung: Die hatte ich schon bekommen, bekam dann aber einen Anruf, dass so schnell kein Termin bei den paar Praxen oder Krankenhäusern mit MRTs in der Nähe zu bekommen gewesen wäre. Daher wurde mir eine neue Überweisung für eine CT-Untersuchung ausgestellt.

Außerdem denke ich nicht, dass es dichtemäßig so viele Praxen und Krankenhäuser mit MRTs gibt wie für CTs, weil die MRTs anscheinend viel teurer in der Anschaffung und im Betrieb sind als CTs. Oder liege ich da falsch?
PM
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Osterhase
Geschrieben am: 30 Aug 2007, 20:56


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Zitat (Jesari @ Donnerstag, 30.August 2007, 20:52 Uhr)
Nein, ich nehm die 1-2 Wochen, je nachdem bis wann der Schmerzzustand besser ist.
Ich bin ja nicht wahnsinnig  :P

Behandelt wird nur im akuten Zustand!!!


OK, alles klar, dachte ich mir irgendwie, sonst wäre inbesondere die Leber ziemlich bald geschädigt.
PM
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Jesari
Geschrieben am: 30 Aug 2007, 20:59


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Zitat
Außerdem denke ich nicht, dass es dichtemäßig so viele Praxen und Krankenhäuser mit MRTs gibt wie für CTs, weil die MRTs anscheinend viel teurer in der Anschaffung und im Betrieb sind als CTs. Oder liege ich da falsch?


CTs haben oft schon normale Ärzte in den Praxen.
MRTs sind Radiologien.
Gib einfach mal auf gelbeseiten.de radiologie und deinen Wohnort ein, dann wirst du es wissen :D .
PM
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Osterhase
Geschrieben am: 30 Aug 2007, 21:13


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Zitat (Jesari @ Donnerstag, 30.August 2007, 20:37 Uhr)
Also:

Wenn du keinen BSV hast, machen die Dinger keine Probleme und im Alter werden die hart und es passiert gar nix mehr, außer vllt Arthrose, aber darüber würde ich mir Gedanken machen wenn es soweit ist. :D

1. Du kannst nahezu alles machen, v.a. weil du im Hals eh ncihts vermeiden kannst.
Die Beugung ist eher das Übel, also da wäre ich vorsichtig (Nach oben schauen, also Hals überstrecken ist übrigens eher angenehm, da es die HWS streckt und dem BSV entgegenwirkt).

Stimmt, ich kann ja nicht immer den Hals total steif halten. Beim Heben von irgendwelchen Dingen habe ich die Empfehlung befolgt, in die Knie zu gehen und den Rücken gerade zu halten. Und auch beim Sitzen sollte man den Rücken nicht längrfristig nach vorne krümmen, sondern eher aufrecht sitzen oder dynamisch, d.h. immer mal die Sitzposition wechseln. Das habe ich alles gemacht und mit meiner Lendenwirbelsäule habe ich keine Probleme. Aber für die Halswirbelsäule kannte und kenne ich keine solchen Empfehlungen. Die bezogen sich eigentlich immer alle auf den unteren Wirbelsäulenbereich, der ja statistisch häufiger betroffen ist als die Halswirbelsäule. Darum frage ich mich, hätte ich doch irgendwas anders machen können oder musste es so kommen, weil ich möglicherweise eine vererbte Bindegewebsschwäche habe. Irgendwie scheint mir das auch nicht unwahrscheinlich, wenn ich so lese, dass auch richtig durchtrainierte Leistungssportler, auch solche, welche keine Sportarten ausüben, die die Halswirbelsäule besonders belasten, Bandscheibenvorfälle in diesem Bereich bekommen.

Was meine PC-Tätigkeit angeht: Ich weiß nicht genau, was ich da hätte anders machen sollen - falls diese denn die Ursache für den BSV war oder dazu beitragen hat. Die Tätigkeit erfordert es nun mal, dass ich direkt vor dem Bildschirm sitze und immer auf selbigen stiere. Der Bildschirm befand und befindet sich immer etwa auf Augenhöhe. Das ist doch am besten so, oder?
PM
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