Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall HWS
madita73
Geschrieben am: 29 Aug 2007, 08:39


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Ich habe vor 1/2 Jahr schon mal eine Dorntherapie gemacht. Da wurde mir gesagt alles bestens. Der NC meinte aber das Problem hätte ich wohl schon länger.
Ich habe am Freitag in der Klink Köln mit dem NC dort einen Termin zum Gespräch, dort wird mir auch erklärt wie operiert werden würde, sollten die
KG versagen.

Ich habe eigentlich keine Angst vor einer OP. Es ist was kaputt und sollte repariert werden, bevor noch mehr Schaden entsteht. Mittlerweile ist die Erfolgsquoten doch recht gut - warum sollte ich mich dann lange rumquälen?
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wi-ro
Geschrieben am: 29 Aug 2007, 09:10


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Hallo Matida,

Zitat (madita73 @ Mittwoch, 29.August 2007, 09:39 Uhr)
Mittlerweile ist die Erfolgsquoten doch recht gut - warum sollte ich mich dann lange rumquälen?


ganz einfach, weil die Erfolgsaussichten "nur" bei 92-95% liegen, es kann Dir keiner seriös sagen ob Deine Op auch den erwünschten Erfolg bringt.

Zitat (madita73 @ Mittwoch, 29.August 2007, 09:39 Uhr)
Es ist was kaputt und sollte repariert werden,


es gibt aber mehrere Reparatur-Möglichkeiten, eine OP sollte immer die letzte Alternative sein.

Wenn Du "nur" Schmerzen im Bereich Hals/Schulter hast, liegt die Vermutung nahe, das es "nur" Verspannungsschmerzen sind, das war es jedenfalls bei mir so.

Erst wenn die Physiotherapeutische Schiene ausgereizt ist, sollte man eine OP ins Auge fassen.

Was Du ebenfalls braucht ist jede Menge Geduld, :B nach 6 Anwendungen wirst Du keinen großen Erfolg verspüren, das sollte man schon die Anwendungen über einen Zeitraum von 2-4 Monaten abwarten.

Gerald :winke
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madita73
Geschrieben am: 29 Aug 2007, 09:25


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Hi Gerald Du hast mich falsch verstanden. 6-8 Wochen Zeit soll ich auf jeden Fall mit KG`s verbringen.

92-96 % sind doch super! Finde ich jedenfalls, besser als mit so einer " Sollbruchstelle" immer Probleme zu haben.
Ich finde wenn da Bandscheibenmaterial ins Rückenmark drückt ins das schon eine ziemliche Störstelle im Körper die behoben werden sollte.
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madita73
Geschrieben am: 29 Aug 2007, 09:26


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92-96 % fast so sicher wie die Pille :)

lg, madita
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wi-ro
Geschrieben am: 29 Aug 2007, 10:16


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Hallo,

Zitat
92-96 % fast so sicher wie die Pille
:vogel

nur das es einen kleinen Unterschied zwischen "ungewollter Schwangerschaft" und verkorkster Wirbelsäule gibt :z

Wenn Dein autohersteller schreiben würde, bei 92-95% aller Autos funktionieren die Bremsen, bei 5-8% "Pech gehabt" :vogel

Würdest Du dann noch Auto fahren ????

Gerald :winke
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Sonja35
Geschrieben am: 29 Aug 2007, 10:23


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Hallo Madita!
Du bezahlst die HWS Op selber? Ist das eine Privat Klinik?
Eine Op würde ich auch erst machen wenn nichts mehr geht. Mein Neurochirug hat auch erst abgewartet bei mir. Konservativ habe ich was gemacht solange bis nichts mehr ging. Ich hatte immer noch die Hoffnung das es ohne Op geht.
Ich würde mir nochmal woanders eine 2Meinung einholen und KG wie Wiro schon sagte ,über einen längeren Zeitraum machen.
Ich bin auch ein begeisterter Pferdefan. Ich habe nun eine HWS Op hinter mir und 2Schulter OP. Die HWS Op hat mir viel Lebensqualität wieder gegeben. Ich darf vom Arzt her nichts mehr mit Pferden machen da die Belastung für mich zu groß ist.
Natürlich möchte man die Schmerzen die man hat schnell loswerden. Aber eine OP würde ich erst auch als letzten Weg einschreiten wenn nichts mehr geht. Mit der Schulter habe ich 10Jahre konservativ was gemacht. Natürlich war es nicht leicht.
Ich wünsche dir erstmal gute Besserung und berichte weiter.
Liebe Grüße von Sonja35
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madita73
Geschrieben am: 29 Aug 2007, 10:39


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@ Gerald mit der Pille habe ich einen Scherz gemacht :)
Trotzdem finde ich 92-96 % echt gut, wenn man bedenkt wieviel
% andere OP`s haben, z.B. an den Knieen

Ja, es handelt sich um eine Privat-Klinik. Ein Freund von mir wurde dort
2004 erfolgreich dort an der LWS operiert mittels minimal-invasiver Technik.

Ich habe damals dort alles miterlebt und war begeistert.
Ich würde die OP selber bezahlen, das sind ca. 2000 €. Wenn ich Glück
habe tut die KK mir was dabei, denn eine OP bezahlen müssen sie in
jedem Fall. Um Geld geht’s mir dabei nicht, ich möchte gerne die beste
OP-Technik die möglich ist.

Aber wie bereits gesagt, werde ich konservativen Möglichkeiten ausschöpfen.
Heute habe ich den 1. KG Termin. Ich lasse mir sogar bei einer HP Blutegel ansetzen und gehe zur Osteopathie 1 x / Woche. Aber dann muss es auch wieder in Ordnung kommen in den nächsten 6-8 Wochen. Ewig doktere ich damit nicht rum, ich muss ja auch schließlich als Angestellte damit arbeiten können, da kann ich mir ewige Nacken / Schulter / Armschmerzen nicht leisten, ich muss den ganzen Tag schreiben. Da geht der Nacken nur rauf und runter.

Ich bin nicht der Typ der sich vorschnell unters Messer setzt. Diese OP wäre die erste.
Ich habe seit 2003 einen Knorpelschaden unter der Kniescheibe mit dem ich auch so zurecht komme, dort wollte auch jeder operieren. Ich war aber dann in einer Orthopädischen Fachklinik und der Chefarzt meinte ruhig abwarten ob es sich nicht
so wieder einrenkt durch Schonung ect.

Das ist aber ganz was anderes wie der Nackenbereich! Wie soll ich den schonen.
Die Bandscheibe wird sicher nicht zurückrutschen. Das kommt nicht von selber wieder in Ordnung.

Die 2. NC Meinung erhalten ich Freitag in Köln.

PM
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wi-ro
Geschrieben am: 29 Aug 2007, 11:04


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Hallo,

welche "Privat-Klinik" war das ? wenn ich Fragen darf

Gerald :winke
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madita73
Geschrieben am: 29 Aug 2007, 11:05


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Er wurde in Köln in der Klink links vom Rhein operiert.
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wi-ro
Geschrieben am: 29 Aug 2007, 11:32


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Hallo,

Zitat
Die Bandscheibe wird sicher nicht zurückrutschen. Das kommt nicht von selber wieder in Ordnung.


Zurückrutschen wird sie nicht, aber das ausgetretene Material wird schrumpfen dadurch das Dein Körper die Flüssigkeit abtransportiert.
damit werden Deine Beschwerden weniger, die Wirbel evtl. sogar zusammenwachsen (natürliche Versteifung), Dein Körper weiss sich zu helfen.
aber auch hier wieder Geduuuuuuld, das geht nicht von heute auf morgen !

Zitat
Ewig doktere ich damit nicht rum, ich muss ja auch schließlich als Angestellte damit arbeiten können, da kann ich mir ewige Nacken / Schulter / Armschmerzen nicht leisten,


vielleicht noch ein kleiner Einwand zu dem Heilungsverlauf

BSV nach OP vorraussichtlich 6-10 Wochen AU je nach Heilungsverlauf und ausgeübte Tätigkeit

BSV ohne OP 6-15 Wochen, teilweise auch bis zu einem halben Jahr,

wie schon mal geschrieben, Du brauchst Geduld, kurzfristige Erfolge nach einem BSV gibt es nicht.

und ohne neurologische Ausfälle wie Kribbeln, Ameisenlaufen oder gar Lähmungserscheinungen kann man nur raten keine OP sondern mit viel Geduld konservativ behandeln,

Es gibt eine Studie über den Genesungsverlauf nach einem BSV über 2 Jahre, da war zwischwen OP oder nicht OP kein gravierender Unterschied.

Gerald :winke
PM
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