Bandscheiben-Forum

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> OP bei Fußheberparese
Hektor
Geschrieben am: 27 Apr 2007, 09:00


Öfter dabei
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Hallo zusammen,

bin neu hier und hätte einige Fragen.

Der Radiologe hat mir am Montag empfohlen wegen meiner Fußheberparese eine OP durchführen zu lassen. Er führt jetzt PRT durch, damit ich weniger Schmerzen habe, meint aber, ohne OP würde ich in 10 Jahren laufen wie Quasimodo. Bin ziemlich geschockt und weiß nicht, wie ich die Sache angehen soll.
Hat jemand Erfahrungen mit OP in Homburg/Saar oder Trier? Stelle ich mich zuerst bei einem Neurochirurgen vor oder kann ich mich gleich an eine Klinik wenden? Kann ich mich bei verschiedenen Kliniken vorstellen und beraten lassen?

Wenn die Schmerzen im Gesäß, Beinen und Füßen von der PRT weggehen, soll ich dann trotzdem eine OP wagen? Habe große Angst.

Wäre dankbar für Antworten

Barbara
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UMA
Geschrieben am: 27 Apr 2007, 09:18


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Hallo Barbara!
Bin auch neu hier, aber vielleicht hilft dir das:
Mein Neurologe hat mir die Telefonnummer der Neurochirurgischen Abteilung in einer Klinik gegeben. Dort hab ich angerufen und einen Termin zur Vorstellung in der Sprechstunde vereinbart. Überweisungsschein nicht vergessen!
Liebe Grüße und Kopf hoch!
Ursel
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juhuju
Geschrieben am: 27 Apr 2007, 09:21


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Hallo Barbara,

diese Frage stellt sich ein jeder mit diesen Problemen. Das Ganze ist in jedem Fall anders gelagert, soviel habe auch ich jetzt mitbekommen. Eine Op scheint aber grundsätzlich immer die letzte Alternative zu sein...eine Erfolgsgarantie gibt es nicht. Du solltest neurochirurgische Praxen aufsuchen und dir mehrere Meinungen dazu anhören, das dauert aber es ist immer noch besser als sein Leben lang an den Folgen einer unnötigen Op zu leiden. Schnippsler, die ein paar Belegbetten haben und füllen wollen gibt es viele... Hier in Forum tummeln sich hunderte operierte die massive Probleme nach den Op´s (meist bleibt es wohl nicht bei Einer) hatten und immer noch haben. Aber wie gesagt, jeder Fall ist anders, das Einzige was helfen kann ist ein Arzt der sich wirklich auskennt und nicht nur finanzielle Interessen hat.

Meine Kompetenz hierzu ist auch nur die Essenz aus den letzten sechs Wochen Forum wühlen und Fragen stellen.

Ich wünsche dir alles erdenklich positive

biba
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guenter01
Geschrieben am: 27 Apr 2007, 09:41


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Hallo Barbara,

ich habe meine Fußsenker-Parese mit 2-monatigem Training erfolgreich bekämpft.
Das allein wäre aus meiner Sicht noch keine zwingende OP-Indikation,

Gruß, Günter.
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Hektor
Geschrieben am: 27 Apr 2007, 11:11


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Habe noch weitere Fragen:

Wie finde ich einen guten Arzt? Kennt jemand einen im Saarland? War an einem Freitag (23.03.)mit Überweisung für PRT bei einem Neurochirurgen in Saarlouis. Der hat mich, weil er die DVD mit den MRT-Bildern nicht öffnen konnte und der Befund vom Januar nicht mehr zu den Symptomen im März passte, glatt als Simulant abgetan, obwohl er nach kurzer Untersuchung den Verdacht auf die Fußheberparese diagnostiziert hat. Wollte mich weder krank schreiben, noch behandeln, solange keine neuen Bilder vorliegen. Da gehe ich nicht mehr hin. Die MTA hat mir ins Gesicht gesagt, ich wäre doch nur hier, weil ich eine AU wolle und außerdem wäre ich schon lange genug krankgeschrieben gewesen (seit 03.01.).

Wer kennt einen anständigen Neurochirurgen im Saarland?

Hoffe auf Antworten

Barbara
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wi-ro
Geschrieben am: 27 Apr 2007, 11:26


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Hallo Barbara,


erstmal herzlich willkommen im Forum :;

Zitat (Hektor @ Freitag, 27.April 2007, 10:00 Uhr)
Der Radiologe hat mir am Montag empfohlen wegen meiner Fußheberparese eine OP durchführen zu lassen.



Wann ist eine OP-Indikation gegeben ?

- wenn Schmerzen, auch trotz Medis, das Lebensgefühl stark einschränken
- wenn Lähmungserscheinungen wie Paresen, Taubheitsgefühl bzw. Kribbeln vorhanden sind.

Die OP-Empfehlung des Radiologen ist nachvollziehbar, denn je länger Dein Nerv bedrängt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, das die Parese für immer bleibt.
Allerdings gibt es bei einer OP keinerlei Garantien, das die Parese wieder komplett verschwindet, die Wahrscheinlichkeit ist nur deutlich höher.

Wie lange ist die Parese schon vorhanden ?
Warst du schon bei einem Neurlogen ? der kann messen ob und wie stark Deine Nerven geschädigt sind.



zu den gesuchten Kliniken

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Sali
Geschrieben am: 27 Apr 2007, 12:34


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:; Barbara,

herzlich willkommen im Forum. Welche genaue Diagnose wurde bei dir gestellt? BSV? mit Kompression der Nervenwurzel?

Also ich stamme auch aus unmittelbare Nähe des Saalandes (bin Pfälzerin) und hatte auch (leider) das Vergügen mit der Neurochirurgie Homburg/Saar. Und bin dort zu meinem Pech ziemlich vermurkst worden. Meine genauen Leidensweg siehst du unter meiner Vorstellung.

Also ich würde dir auf jeden Fall dringend empfehlen per Internet einige Neurochirurgen + Neurologen rauszusuchen oder dir mehrer Meinungen einzuholen. Für eine OP würde ich dir auf jeden Fall eine Wirbelsäulen-Spezialklinik empfehlen (Info´s findest du auch hier).

Also ich leide jetzt massiv unter den Komplikationen der zwei zuerst mißsglückten OP´s und die zuletzt durchgeführte Versteifung konnte leider nicht mehr viel wiederherstellen :heul.

Aber jeder ist verschieden und es gibt auch wirkliche Top-Adressen wo man gute Hilfe bekommt.

Drücke dir ganz fest die Daumen :up

Liebe Grüße aus der Pfalz
Sali
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Hektor
Geschrieben am: 27 Apr 2007, 16:37


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Erst mal danke für die zahlreichen Antworten!

Kann zur genauen Diagnose im Moment keine Auskunft geben, da ich den Befund erst mal beim Radiologen abgegeben habe. Bekomme ihn am 02.05. wieder, wenn ich zur zweiten PRT gehe.

Ist es wirklich wahr, daß weder Homburg noch Trier für eine OP zu empfehlen sind. Müsste dann nämlich ziemlich weit anreisen. Kennt jemand Dr. Pitzen in Homburg? Stand nämlich als Empfehlung im Focus.

Barbara
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K.Siss
Geschrieben am: 27 Apr 2007, 18:03


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Hallo Hektor, :;
Verfolge mit Interresse diese Berichte, da ich mich in ähnlicher Lage befinde und ich möchte auch zu gerne wissen op da was dran ist.
Zu Trier kann ich dir auch nichts sagen, aber eine Arbeitskollegin( selbst betroffen) von mir hat mir Dr.Frydrych aus Bad Homburg angeben. Er sei sehr kompetent und hätte kein Problem jemanden auch mal als Notfall dazwischen zu nehmen. Er sei erlich und nehme kein Blatt vor den Mund.
Mit "timmi12" (hier aus dem Forum) nun 2 Leute die mir Dr.Frydrych empfohlen haben. Desshalb werd ich nun auch mal dort vorbei schau´n.
Aber natürlich kann man niemanden in den Bauch schaun. Ich hab 3 OP´s hinter mir und jetzt droht mir noch Übleres und deswegen möchte ich nun ne 4te ??? Meinung einholen.

Also hoffe für dich (und mich) :rolleyes: dass sich noch welche melden werden die uns näheres berichten können.

In diesem Sinne, ein sonniges Wochenende Hektor und alle Bandis.
K.Siss :winke :sonne
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guenter01
Geschrieben am: 27 Apr 2007, 18:04


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Hi wi-ro,

Du hast Recht, wenn Du schreibst, daß es nach einer OP keinerlei Garantie gibt, daß die Parese wieder verschwindet.
Was nicht stimmt ist, daß sie durch eine OP eher veschwindet als durch eigene Aktivität. Jedoch ist zweiteres mit Aufwand verbunden ... was heutzutage im Zeitalter der Körperkorrekturen durch Operationen nicht so populär ist.
Aber aus meiner Sicht ist es ein Versuch wert (ich hatte zumindesten Glück damit),


schöne Grüße, Günter.
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