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Nisi |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 9.614 Mitglied seit: 22 Aug 2007 ![]() |
Allo liebe Leidensgenossen :;
Kurze Einleitung zu meinem BSV Mein Befund: BSV L4/5 Ausstrahlung ins linke Bein (Wade) Angefangen hat alles vor nem halben Jahr mit einem leichten ziehen im LWS Bereich. Dann gings vom Hausarzt zum Ortho, dann zur KG und nach dem meine Schmerzen schlimmer wurden und ich ein leicht "eingeschlafenes" Gefühl im linken Bein hatte nochmal zum Ortho. Der hat dann gleich ne MRT machen lassen und dann kam die Botschaft:BSV Dann hiess es Traktion -> also Schlingentisch der mit eigentlich ganz gut tut. Nach einem zwischentermin bei meinem Ortho hat der festgestellt das ich beim auf den Fersen laufen mit dem linken Fuss leicht abknicke->überweisung ins Sindelfinger Krankenhaus zu den Spezialisten bei denen ich heute war. Leider hat der mir genau das gesagt was ich eigentlich nicht hören wollte-er rät zu einer OP. Der Grund waren ein paar Reflextests und ein "Zehentest" bei dem ich die Zehen richtung Nase ziehen sollte. Dann hat er mit den Daumen dagegengedrückt und mein linker großer Zeh hat ziemlich schnell nachgegeben-keine Kraft auch wenn mein Kopf anders wollte ??? Könnt ihr mir aus eigener Erfahrung zu einer OP raten oder eher nicht? Wäre über ein paar Beiträge sehr Dankbar, da mir eigentlich alle davon abgeraten haben und ich jetzt wirklich nicht mehr weiss was ich machen soll :sch Viele liebe Grüße an alle Denise |
Varenia |
Geschrieben am: 22 Aug 2007, 19:14
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 109 Mitgliedsnummer.: 9.258 Mitglied seit: 30 Jun 2007 ![]() |
Liebe Denise!
Ich glaube nicht, daß schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind bei Dir. Da kann man sicherlich nochmal einiges probieren (weiter KG, PRT u.a.). Einiges hast Du ja noch nicht gemacht. Vielen hilft eine PRT. BEvor Du also an OP ernsthaft denkst, hole Dir auch noch andere Meinungen ein. Gib nicht auf - viel Geduld und Kraft - mir geht es ähnlich und manchmal bin ich richtig geknickt :nein Wir Bandis brauchen da GEduld und Infos, denn es gibt ja auch immer mal wieder Tage, wo wir - warum auch immer - weniger oder keine Schmerzen habe. Jedenfalls geht es mir so. Alles Liebe! VArenia :streichel |
Tankgirl |
Geschrieben am: 22 Aug 2007, 20:43
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 424 Mitgliedsnummer.: 5.564 Mitglied seit: 04 Mai 2006 ![]() |
Huhu Nisi, :winke
Zitat Wäre über ein paar Beiträge sehr Dankbar, da mir eigentlich alle davon abgeraten haben und ich jetzt wirklich nicht mehr weiss was ich machen soll Vielleicht solltest Du, wenn Du Dir unsicher bist eine 2. Meinung (am Besten ein NC) bezüglich der OP einholen. Aber nach dem, was Du hier so schreibst, hört es sich schon ein wenig so an, dass ein Nerv in Mitleidenschaft gezogen ist. Von daher solltest Du Dir nicht mehr allzuviel Zeit lassen, ob Du Dich für oder gegen eine OP entscheidest. Falls Du nicht schnellgenug einen NC-Termin bekommst, solltest Du Dir vielleicht in einem anderen Khs eine 2. Meinung einholen. Andererseits muss ich Varenia zustimmen, Therapiemässig ist bei Dir mit Sicherheit noch nicht alles ausgeschöpf. Die Entscheidung zu einer OP kann Dir niemand abnehmen, das musst Du für Dich alleine Entscheiden. Liebe Grüsse Anja :sonne |
Ave |
Geschrieben am: 22 Aug 2007, 21:06
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Nisi
Du solltest Dir auf jeden Fall noch eine zweite Meinung anhören, ob es zur Op nicht evtl eine Alternativlösung gibt. Mich hatte der Großteil der Ärzte als "austherapiert" abgeschrieben, der Neurologe konnte anhand meines neuen MRT`s angeblich nicht feststellen, wie es zu meinen Beschwerden kommt (bei mir drückt die L 5/S 1 beidseitig auf die Wurzelabgänge, ich habe auch Taubheit und teilweise massive Ausstrahlung in die Beine) und hat mich als Simulant abestempelt. Achja und mein Schmerztherapeut hätte ja keine Ahnung. :vogel Ich bin zu einem zweiten Neurochirurgen gegangen und der hat mir die Lasertherapie vorgeschlagen. In meinem Fall wäre diese indiziert. Ich werde das machen lassen, denn so wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben. Bei mir haben Krankengymnastik und Reha nichts gebracht. Vielleicht wäre diese Lasergeschichte auch etwas in Deinem Fall? Bevor die gleich zum Messer greifen und auch konventionelle Behandlung nichts bringt, würde ich mich mal nach mininmalinvasiven Methoden erkundigen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und hoffe, dass Du um eine Op herumkommst und Du Deine Beschwerden auf andere Weise los wirst :z |
wi-ro |
Geschrieben am: 23 Aug 2007, 06:13
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo nisi,
erstmal herzlich willkommemn im Forum :; wann ist eine OP-Indikation gegeben ? - wenn Schmerzen auch trotz medis das Lebensgefühl stark einschränken - wenn neurologische Ausfälle wie Lähmungserscheinungen oder Taubheitsgefühl vorhanden sind Bei Dir ist eine Fusshebeschwäche vorhanden, das ist eine Lähmungserscheinung und somit eine OP-Indikation. Es gibt zwei möglichkeiten für Dich, erstens OP mit der höheren Wahrscheinlichkeit das sich die Lähmungserscheinung wieder regeneriert. Allerdings mit den üblichen OP-risiken wie Entzündungen oder Narbenbildung. AU-Zeit je nach OP-Verlauf 6-10 Wochen Keine OP, mit manueller alles therapieren, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, das die Lähmungserscheinung bleibt deutlich höher, die Nebenwirkungen der Medis ist auch nicht ohne. AU-Zeit ca. 10-20 Wochen Ich hatte einen ähnlichen BSV im Dez. 05, bin ca. 48 Stunden nach BSV erfolgreich operiert worden (sofort nach OP Schmerzfrei) und würde die Entscheidung jederzeit wieder so treffen. 7 Wochen AU, die Lähmungserscheinung war nach ca. 12 Wochen weg, das Taubheitsgefühl habe ich auf dem linken Spann heute noch, und werde es wohl auch für immer behalten. Ich kenne beide Seiten, OP in der LWS und manuelle Therapie in der HWS. Gerald :winke |
Nisi |
Geschrieben am: 23 Aug 2007, 08:36
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 9.614 Mitglied seit: 22 Aug 2007 ![]() |
Hallo alle zusammen
erstmal vielen Dank für Eure Antworten! Ich werde heute auf jeden Fall nochmal mit meiner KG darüber reden, und morgen mal bei meinem Ortho nachfragen ob der Bericht vom Krankenhaus schon vorliegt. Wenn ja werde ich auch gleich zu Ihm gehen und mir von Ihm nochmal einen Rat holen. Ist wirklich nicht einfach wenn alle davon abraten (Krankengymnast oder Bekannte die bereits einen BSV hatten). Aber alle haben gesagt das sie es nicht operieren würden wenn es nicht notwendig ist - also keine Lähmungserscheinungen wie bei mir vorliegen. Selbst der Doc im Krankenhaus nimmt eigentlich abstand von OPs...aber in meinem Fall rät er zu einer ??? Er hat sich wirlich viel Zeit für mich genommen und mir alles genau erklärt. Das er zu einer OP rät hat er auch gut argumentieren können...aber wie Anja und Gerald schreiben:Der Nerv ist definitiv angegriffen Aber überstürzen will ich so eine Entscheidung eigentlich nicht. Wie gesagt, werde erstmal noch mit den beiden reden und evtl. auch versuchen einen Termin bei einem NC zu bekommen. Ich halte Euch bzgl. meiner Entscheidung auf dem laufenden...vielleicht hilft es dem ein oder anderen hier ja auch bei einer Entscheidung. :winke Bis heute abend Denise |
thanai |
Geschrieben am: 23 Aug 2007, 11:14
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 9.393 Mitglied seit: 23 Jul 2007 ![]() |
Hi Denise!
Ich stehe annähernd vor demselben Problem - BSV L4/L5 mit einem Austritt des Nukleus von 15mm. Allerdings habe ich schon mindestens ein Jahr lang Schmerzen, die leider vom Orthopäden nicht richtig erkannt wurden, akut war´s das erste mal schon 2005, auch da hats leider niemand erkannt. Ich hab zwar keine Lähmungserscheinungen, mir wurde aber von zwei verschiedenen und voneinander unabhängigen Neurochirurgen gesagt, dass konservativ nichts mehr zu machen ist. Werde noch einen Orthopäden befragen, rechne aber damit, dass er mir dasselbe sagen wird. Ich war anfangs sehr ablehnend einer OP gegenüber eingestellt, mittlerweile erscheint es mir schon fast verlockend: Dadurch, dass der BSV so groß ist, muss fast der gesamte Nukleus entfernt werden, sodass die Rückfallswahrscheinlichkeit gegen Null geht. Doppeltes Glück im Unglück: Ich habe einen sehr breiten Wirbelkanal (der einzige Grund, warum ich noch gehen kann...) und der gereizte Nerv L5 hat noch kein Schmerzgedächtnis entwickelt. Letztendlich ist es eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss, ich bin aber der Meinung, dass ein minimalinvasiver EIngriff besser ist, als ewig Medikamente zu nehmen und Schmerzen zu haben. Kommt aber natürlich auf die individuellen Beschwerden und Möglichkeiten an..... Ich drück dir die Daumen und werde wieder berichten... Alles Liebe, Linda |
Gundis |
Geschrieben am: 23 Aug 2007, 17:32
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 75 Mitgliedsnummer.: 8.749 Mitglied seit: 30 Apr 2007 ![]() |
Zitat (thanai @ Donnerstag, 23.August 2007, 11:14 Uhr) und der gereizte Nerv L5 hat noch kein Schmerzgedächtnis entwickelt. Hallo, woher weißt du das so genau? Wie lässt sich das feststellen? Gruß Gundis |
Elke |
Geschrieben am: 23 Aug 2007, 18:47
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.632 Mitgliedsnummer.: 951 Mitglied seit: 04 Apr 2004 ![]() |
Hallöle,
diese Entscheidung mußt Du leider für Dich alleine treffen. Ich kann keine positive Meinung dazu geben, da bei mir (mittlerweil 3 OPs, inkl. Prothese) nichts gebracht hat, sondern alles nur verschlimmert. Wie Du die Sache schilderst, hattest Du wohl ein sehr gutes und informatives Beratungsgespräch im KKH. Viel Ärtzte, viele Meinungen. Man darf nicht vergessen, dass eine BSV-OP dem überwiegenden Teil der Patienten hilft. Wir haben hier ja den "Club der glücklich operierten", vielleicht schaust Du da mal rein. Zum Schmerzgedächtnis: dies entwickelt sich relativ schnell, wenn nicht gleich bei Schmerzen schnell mit Medis behandelt wird. Wie stark sind denn Deine Schmerzen, hast Du sie ständig und nimmst Du regelmäßig Medis oder nur sproradisch? Bei ständigen Schmerzen produziert der Körper neue Botenstoffe die zusätzlich zum Gehirn transportiert werden und den Schmerz auslösen. Wird dieser Kreislauf nicht innerhalb kürzester Zeit unterbrochen, entwickelt sich ein Schmerzgedächtnis. Messen läßt es sich nicht. Tschau :; Elke |
thanai |
Geschrieben am: 24 Aug 2007, 09:52
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 9.393 Mitglied seit: 23 Jul 2007 ![]() |
@ Gundis:
Der Neurochirurg meinte, wenn ich hin u wieder mal - selbst für noch sokurze Zeit - schmerzfrei bin, dann hat sich der Schmerz noch nicht chronifiziert = der Nerv hat noch kein Schmerzgedächtnis. Ich weiß, dass man auch die Nerven ausmessen kann, aber ich habe definitv zweitweise Phasen, wo mir nix weh tut. Und die Erklärung des NC leuchtet mir ein.... allerdings hab ich mich heute für eine stationäre ReHa entschieden (näheres siehe mein Post "OP ja oder nein"). Alles Liebe, Linda |
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