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Jochen82 |
Geschrieben am: 10 Aug 2007, 15:49
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 9.528 Mitglied seit: 10 Aug 2007 ![]() |
Hallo zusammen,
ich möchte mich erst mal kurz vorstellen bevor ich anfang zu fragen... Also ich bin männlich, 25, sportlich, bisher kerngesund ich hab mich schon durch die Boardsuche und das www gequält, aber nun brauch ich euren Rat... Also ich fang mal an mit meiner Lebensgeschichte..... Februar 2007 hab ich mir beim "Fenster zu machen" 2 Halswirbel ausgerenkt. diese wurden einen Tag später durch den Orthopäden wieder gerichtet... soweit so gut... Mai/Juni hat es angefangen dass ich 2-3mal am Tag ein brennender Schmerz im rechten Arm und ein kribbeligen Daumen hatte... mitte Juni war ich beim Orthopäden, der mich zur Stärkung meines Halses zur PT schickte... Diese meinte aber nun dass ihr das nicht gefällt und ich solle doch mal ein MRT machen lassen... nach 7 Wochen war dann der Termin... mein Befund nach 10 Wochen "schmerzen": Großer mediolateral rechts liegender massenprolaps des Diskus HWS 5/6 mit 5-6 mm Tiefendurchmesser und deutlich lateraler Myelonkompression, das rechte Foramen wird weitgehend verlegt. Das hintere Längsband wird erheblich angehoben, ist jedoch in der Höhe der Kuppe des Prolaps nicht mehr eindeutig nachweisbar, evtl. perforiert! Der Befund herniert um 2-3mm nach cranial und caudal. Gesamte übrige HSW bei relativ engem Spinalkanal sonst unauffällig. nun war ich beim NC und er meinte: "da gibt es leider keine Diskussion.... da müssen wir operieren... und dass möglichst bald" da ich mir sonst in meinen "jungen" Jahren mir den Rest versauen würde.... er hat mir dann diese empfohlen und einen Op-Termin in 1,5 Wochen gegeben. Was sagt ihr zu dieser "schnellen" Entscheidung? über Tipps, Meinungen, Ratschläge, guten Arzt im Rhein-Main-Gebiet würde ich mich freuen Danke Jochen |
tanja12101 |
Geschrieben am: 10 Aug 2007, 16:09
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 663 Mitgliedsnummer.: 7.872 Mitglied seit: 20 Jan 2007 ![]() |
:z Hi Jochen ersteinmal herzlich willkommen.
puh,da ist DEIN Arzt aber schnell mit seiner DIAGNOSE.Ich würde mir auf alle FÄLLE noch ne zweite oder noch ne dritte MEINUNG einholen. LG,Tanja |
murmel |
Geschrieben am: 10 Aug 2007, 23:00
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.972 Mitgliedsnummer.: 1.463 Mitglied seit: 23 Sep 2004 ![]() |
Hallöchen Jochen82 :;
Da du schreibst dass du erst 25 Lenze auf den Buckel hast, würde diese OP Methode eine Versteifung in zwei Etagen gleichkommen! Aber in deinem jungen Alten gibt es doch auch noch andere OP-Möglichkeiten! Hat man mit dir nicht über die Möglichkeit einer Beweglichen Bandscheibe gesprochen? :traurig2 Sie wird vor allen dort eingesetzt wo der Patient noch jünger ist und der Kochen Status besser ist als bei einem 50 Jährigen! :sonne Versteifen geht dann immer noch! Mir ist die Uni Greifswald noch so in Erinnerung Hier sind zwei Links http://www.klinikum.uni-greifswald.de/pati...n/neuro_ch.html http://www.mdr.de/hauptsache-gesund/170688...nd-1701946.html Wie schon gesagt Zweite Meinung einholen Und nach den OP Möglichkeiten Nachfragen murmel :bank |
hsto |
Geschrieben am: 11 Aug 2007, 08:53
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 269 Mitgliedsnummer.: 6.684 Mitglied seit: 10 Sep 2006 ![]() |
Hallo Jochen,
ich habe 2 bewegliche Prothesen in C4/C5 und C5/C6. Meine OP war im April 2007 im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen bei Dr. Bierstedt. Ich bin sehr zufrieden und es geht mir gut. Der Dr. Bierstedt ist sehr erfahren im Gebiet der BS-OP und besonders auch mit BS-Prothesen. Die etwas weitere Anfahrt hat sich für mich gelohnt. Ich habe mir aber vorher auch mehrere Meinungen geholt und mich dann zur OP entschlossen. Viel Glück und Kopf hoch. LG Hsto. |
Jochen82 |
Geschrieben am: 11 Aug 2007, 10:25
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 9.528 Mitglied seit: 10 Aug 2007 ![]() |
Hallo und vielen Dank für Eure Antworten.
Eine bewegliche Prothese kommt, laut Arzt, für mich nicht in Frage, da die Umgebung nicht stabil genug dafür wäre. Eigentlich bin ich von diesem Arzt überzeugt das er gut ist und in meinem Interesse handelt! U.a. ist der Vater von einem Freund (der bei uns im Ort Allg.Mediziner ist) mit nun schon 3 Bandscheibenvorfällen auch bei diesem Arzt....und diese Praxis hat im Rhein-Main-Gebiet einen guten Ruf, sind erfahren mit BS-OP's. (Laut Datenbank 270 HSW-Op's und 850 LWS-Op's im Jahr). Mich beängstigt, dass der Radiologe sowie mein Hausarzt mir an Herz gelegt haben mich schnellstens zu einem NC zu begeben, da es "ernst" aussieht... Ich hab am Dienstag das Op-Aufklärungsgespräch. Da werde ich ihn noch etwas löchern . Gruß Jochen |
Linda40 |
Geschrieben am: 11 Aug 2007, 11:16
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 9.530 Mitglied seit: 11 Aug 2007 ![]() |
Hallo Jochen,
da ich auch schnellsten einen Termin beim NC machen soll, eine Frage: Wie heißt der Arzt? Ich wohne auch im Rhein-Main-Gebiet. Danke für die Info. Gruß Linda EDIT von Betreuer: Hallo Linda! Klick einfach mal hier drauf! :-) Das hatte Jochen auch in seinem Beitrag verlinkt (stand unter hier, hättest Du einfach draufklicken können! :z ) LG von der Tigerente Marlies :winke |
Tigerente |
Geschrieben am: 11 Aug 2007, 11:40
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Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.375 Mitgliedsnummer.: 5.160 Mitglied seit: 25 Mär 2006 ![]() |
Hallo Jochen,
im Prinzip finde ich diese OP-Methode schon sehr gut - aber ich denke, Du musst die Nachbarsegmente vorher gründlichst checken lassen. Sind sie auch nur im Entferntesten betroffen, würde das ganz schnell zu einer Anschlussinstabilität führen - also eine neue Baustelle innerhalb kürzester Zeit... Die Nachbarsegmente werden nun mal als Folge der Stabilisierung stark überbelastet!! Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich Dir ganz ehrlich nachhake: Zitat Laut Datenbank 270 HSW-Op's und 850 LWS-Op's im Jahr). ist ja für eine Praxisklinik wirklich recht viel - wie viele NCH operieren denn dort -und wieviel operiert jeder einzelne Operateur??!! (Eine PRT gilt leder oft - zumindest statistisch - auch als OP.....) In speziellen Wirbelsäulenzentren wird übrigens schnell das Doppelte Deiner Zahlen erreicht.... :kinn Hör bitte nicht auf zu recherchieren!! Ich sehe aber auch, dass Du in einer Praxisklinik vermutlich eine individuellere Behandlung als in einer sehr großen Klinik erfahren wirst - und ich kann gut verstehen, dass Du aufgrund Deines Vertrauens zum Operateur gerne dort operiert werden möchtest. Vielleicht würd ich genauso handeln wie Du - aber auf jeden Fall ein oder zwei weitere Meinungen einholen! (Aber wenn Dein Termin steht, wirst Du ihn sicherlich auch wahrnehmen?) Ich wünsche Dir alles, alles Gute für die OP - das Procedere ist nicht schlimm - man stellt es sich vorher nur so vor - aber das wird für Dich das geringste Übel sein!! Schon jetzt toi toi toi für die Heilungsphase von mir!! Halte Dich schön ruhig, dann hast Du gute Chancen auf eine neue Lebensqualität! Hakte uns auf jeden Fall auf dem Laufenden, damit andere Bandi ggf. davon profitieren können, ja? LG von der Tigerente Marlies |
Jochen82 |
Geschrieben am: 13 Aug 2007, 12:41
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 9.528 Mitglied seit: 10 Aug 2007 ![]() |
Hallo,
@Linda40: ich hab dir eine PM geschickt @Tigerente: - danke für den Hinweis aber was heißt die Nachbarsegmente "gründlichst" durchchecken lassen? der Arzt hat ja die MRT Bilder, was "mehr" geht noch? da sind ja alle drauf... - die "Statistik" hab ich hieraus dem Forum. über die Quelle und "Richtigkeit" hab ich keine Ahnung. Aber es war Interessant zu sehen, dass größere Kliniken in der Umgebung weniger Op's hatten. Übel nehm ich hier niemand was, vorallem nicht wenn man mir helfen möchte!! Gruß |
murmel |
Geschrieben am: 13 Aug 2007, 18:23
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.972 Mitgliedsnummer.: 1.463 Mitglied seit: 23 Sep 2004 ![]() |
Zitat (Jochen82 @ Freitag, 10.August 2007, 16:49 Uhr) Großer mediolateral rechts liegender massenprolaps des Diskus HWS 5/6 mit 5-6 mm Tiefendurchmesser und deutlich Hallöchen Jochen82 :; Was heißt Massenprolabs sind den noch weitere Etagen außer 5/6 Der HWS? Operiert ist schnell eine Versteifung darauf läuft es nach deinen Aussagen raus! Eine Versteifung hat den Nachteil das die Benachbarten Regionen noch stärker belastet werden und bald eine zweite OP die Folge ist . Anschließend ist dann meist nur noch eine Verplattung in den anderen betroffenen Zonen möglich! Kann dir nur raten wie andere auch! „Hole dir noch weitere Meinungen ein!!!!!!!“ Sollte dein Knochenbau schon so porös sein? Frag doch mal nach was dort für OP Möglichkeiten es gibt! Mach doch mal eine Kopie deine Befunde und frag doch mal dort nach wo ich die Links dir gemacht habe! Was möglich ist bei deinem Befund! Ob bewegliche Bandscheibe oder eine Versteifung nenne dabei die andere Methode! Es ist deine Gesundheit du hast noch mehr Jahre zu machen wie Ich! Mein Befund MRT nach Jahr ! Kyphotische Fehlhaltung der HWS. Reguläre Artefaktposition der Bandscheibenplastik in Höhe C 5 - 6. Unkovertebralarthrose, Spondylarthrose und Osteochondrose in Höhe C 3 - 7, begleitende breitmediane Bandscheibenprotrusion in Höhe C 3-4, C4-C5 und C6-C7. Möglicher Alteration der Wurzeln C7. Mäßige segmentale Enge des Spinalkanals in Höhe C 5 - 6. Myelon mit kraniozervikalem Übergang unauffällig. Altersentsprechendes unauffälliges Knochenmarkssignal. Paravertebrale Halsweichteile unauffällig. Medianer Prolaps der Bandscheiben C 3-4 und C 4 - 5 mit möglicher Alteration der Wurzeln C 4 und 5. Bilaterale Foramenreduktion in Höhe C 5 - 6 mit möglicher Alteration der Wurzeln C6. Dr. med. T. Rehbock FA f. Diagnostische Radiologie murmel :bank PS.Ich war schon zu Alt für eine bewegliche Bandscheibe! :traurig2 |
wi-ro |
Geschrieben am: 13 Aug 2007, 19:37
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Jochen82,
erstmal herzlich willkommen im Forum :; wenn es ein Massenprolabs ist, solltest Du nicht zu lange überlegen, Zitat Ein Massenprolaps ist ein Bandscheibenvorfall, der so groß ist, daß er nicht nur den einen oder anderen Nerv, der aus der WS austritt , drückt, sondern alle, die im Spinalkanal vorhanden sind (-> Kaudasyndrom) bedroht. Leider wissen das auch sogar viele Röntgenärzte nicht und schreiben im Befund: großer Vorfall = Massenprolaps nachzulesen hier Damit ist nicht zu Spassen Zitat Muss mich desweitern mal wieder für meine Flapsigkeit entschuldigen; so ganz unrecht hatte wi-ro mit den -relativen- Op-Indikationen nicht. Allerdings würde ich mich nicht wegen einer Taubheit im Bein operieren lassen und könnte auch keinem dazu raten. Ein -neurochirurgisch verstandener- Massenvorfall stellt eine absolute Op-Indikation dar, und zwar eher jetz als gleich. Aber, alles ist relativ. Gerald :winke |
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