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OP_NEIN DANKE |
Geschrieben am: 26 Jul 2007, 12:16
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 1 Mitgliedsnummer.: 9.416 Mitglied seit: 26 Jul 2007 ![]() |
Hallo zusammen,
möchte schmerzgepeinigten Bandscheibenbetroffenen mal ein bisschen Mut machen. "Kurz" meine Geschichte: Hatte vor 2 Jahren erstmalig einen sehr schweren, ausgeprägten Vorfall L5/S1 mit starker Nervenkompression und resultierenden Ausfällen u. Lähmungen. Orthopäde empfahl dringendst OP, schrieb routinemäßig auch KG auf, die ich auch erstmal wahrnahm. Konnte damals kaum laufen, schlafen, sitzen - alles war eine unvorstellbare ständige Qual, konnte mir zu diesem Zeitpunkt keine Besserung vorstellen... Gleichzeitig wollte ich mir andere objektive Meinungen zur OP-Empfehlung einholen, konsultierte drei weitere völlig voneinander unabhängige erfahrene Fachärzte (Oberarzt Neurochirugie Uni, Oberärztin Orthopädie Uni, Privatklinik Neurochirug) Nach jeder Untersuchung und Testung der Ausfälle wurde mir von allen dringende OP angeraten. Gleichzeitig studierte ich nicht nur das Forum und die zahlreichen Berichte hier, sondern auch andere, sehr kritische Literatur. Ich persönlich habe mich trotz oben beschriebener dringender OP-Empfehlung gegen die OP entschieden, weil ich zum einen totale Angst vor dieser Art des Eingriffs an meiner Wirbelsäule mit den verbundenen Risiken (zwar statistisch selten, aber für mich ängstigend genug) hatte, zum anderen vor den sehr häufig auftretenden postoperativen Folgebeschwerden (Vernarbungen, Facettensyndrom u.a.) scheute. Das erste Jahr war unerträglich (monatelanges Schlafen nur in Stufenlagerung möglich, ansonsten nächtelanges gekrümmtes Trippeln während stundenlanger Schlaflosigkeit, häufiges Umknicken des Fusses bei normalem langsamen Gehen, Vorbeugung nur noch mit Händen bis ca. Kniehöhe möglich, Tage und Nächte nur mit täglichen Schmerzmitteln durchzuhalten, kein Sitzen über 5 Minuten hinaus, keine zwei Schritte "Joggen" bzw. schnelleres Gehen möglich, keine zwei Brustarmzüge. Letztere Dinge sollten zwar vermieden werden, aber ich wollte es einfach ausprobieren, was überhaupt noch körperlich geht und was nicht. Aber NICHTS ging mehr. Bei und nach jeder KG Sitzung höllische Schmerzen, die Übungen waren kaum durchführbar. P.S: Bin ansonsten sehr sportlich und auch schmerzresistent gewesen. KG wurde nach 10 Mal auf Anraten der Gymnastin abgebrochen, so dass ich dann gegen den ausgeprägten Vorfall aktiv gar nichts mehr unternahm und nur noch passiv darauf wartete, dass die Schmerzen irgendwann irgendwie besser und aushaltbarer werden. Ich hoffte hier vor allem auf eine natürliche Regeneration bzw. einen schrittweisen Abbau des herausgefallenen Bandscheibenmaterials. Und siehe da: Nachdem die akute Nervenreizung endlich besser wurde (auch weil die ständige Reizung durch die -wie ich finde, viel zu früh eingesetzte KG ausblieb), benötigte ich auch nicht mehr täglich Schmerzmittel, sondern die zeitlichen Abstände wurden immer größer. Grundsätzlich habe ich zwar immer noch täglich Schmerzen gehabt, aber nur an ganz schlimmen Tagen danach gegriffen, da ich nicht in der Folge noch Nierenprobleme davontragen wollte) Die Intensität der Schmerzen ließ auch langsam aber stetig nach. Irgendwann konnte ich auch schrittchenweise die Stufenlagerung abbauen. Ich habe aber - weil ich anfangs auch gar nicht anderes konnte, mich sooft es ging, tagsüber hingelegt und dem Rücken Ruhe gegönnt. Ansonsten bin ich einem normalen Alltag nachgegangen, obwohl ich mich überhaupt nicht mehr normal einsatzfähig fühlte. Ach ja, das Einzige, was ich beherzigt habe, war, fortan alles möglichst rückengerecht zu machen (jedes alltägliche Bücken und Sitzen) und nichts Schweres mehr zu tragen. Habe mir sogar ein Einkaufsziehwägelchen angeschafft. Jede Handtasche habe ich konsequent nur noch über Kreuz getragen. Im übrigen habe ich mir diesen Bandscheibenvorfall auch nur durch jahrelanges, nicht rückengerechtes Alltagsverhalten und falsches (und verwrungenes und zu schweres) Heben aus Bequemlichkeit selbst zugezogen, obwohl mir das korrekte Verhalten nichts Unbekanntes war, habe ich immer gedacht, ich ob der Sportlichkeit und körperlichen muskulären Situation könne meinem Rücken doch mehr und auch Falsches zumuten. Ein großer Fehler. So, nun sind zwei Jahre vergangen, und es war wie gesagt ca. ein Jahr "die Hölle" wurde aber dann stetig besser, so gut, dass ich jetzt an den meisten Tagen überhaupt nichts mehr spüre, an schlechten Tagen (nur ca. 1 Mal alle zwei Monate) etwas Ziehen noch das Bein herab - das ist alles! Ich möchte mit meiner Geschichte einigen etwas Mut machen, das es auch anders gehen kann, vorausgesetzt, man hat genug Kraft und Ausdauer, eine nicht geringe Zeit mit Höllenqualen und Beeinträchtigungen (Ich habe oft gedacht, obwohl von der Art nicht vergleichbar, solche Schmerzintensität kenne ich bislang nur von Wehen) irgendwie durchzustehen, wobei es immer wichtig ist, die Schmerzen doch zu lindern bzw. auszuschalten, damit man es erstens überhaupt aushalten kann, es zweitens nicht zur dauerhaften Ausbildung des Schmerzgedächtnisses kommt. Bin froh, dass ich mich damals auch nicht von einem dieser o.g. Ärzte zu der angeblich nun dringend erforderlichen, dauerhaften OPIUM-Schmerztherapie habe überreden lassen... Wegen einer anderen Sache war ich letztens mal wieder beim Orthopäden und dieser riet vorwurfsvoll zur Stärkung der Rückenmuskulatur, war andererseits aber auch sichtbar beeindruckt über meine Erfolge der "passiven Schontherapie", äußerte sich jedoch kaum darüber. Ich denke, mein Fall hat deutlich gezeigt, daß auch hier der Körper, wie in vielen anderen Fällen möglich, die Fähigkeit hat, sich bis zu einem gewissen Grad selbst zu heilen, man muss ihm nur die notwenige Zeit geben. Ich weiß aber auch, dass mein Fall nicht auf jeden anderen übertragbar ist, manchmal ist eine OP wirklich angezeigt (bsw. Blasenausfall). Dennoch glaube ich, daß in vielen Fällen die postoperativen Konsequenzen bei vielen OP-Empfehlungen ausser Acht gelassen werden und dadurch die betroffenen Patiewnten zu häufig erst in diesen Teufelskreis von Beschwerden und OPs geraten. Unverantwortlich fand ich auch meine persönliche Erfahrung, mich zu einer weiteren lukrativen chronischen Schmerzpatientin machen zu wollen, wobei meine durchaus berechtigten Argumente : das dies doch abhängig mache, völlig heruntergespielt und geradeheraus verneint wurden. Bei der anderen Empfehlung hatte ich zwar einerseits auch das Wissen, dass es sich um eine guten erfahrenen Facharzt handelte, auf der anderen Seite bewegte ich mich natürlich hier in einer hypermodernen Praxis, die ja auch finanziert und Profit abwerfen möchte. Diese wirtschaftlichen von Eigennutz motivierten Belange und Voraussetzungen beeinflussen die gegebenen ärztlichen dringenden gutgemeinten Ratschläge und OP-Empfehlungen immer mit. Was mich dennoch in diesem Zusammenhang sehr ärgert, ist folgendes: Als ich nach ca. 1 Jahr körperlich erstmalig zu bestimmten rückenstärkenden Aufbaumaßnahmen in der Lage war, wollte ich in ein bestimmtes, nur auf Rücken spezialisiertes Studio eintreten. Krankenkassen unterstützen dies finanziell nur auf KG Rezept mit Unterbrechungen und immer wieder neu zu beantragendem Rezept. Die Zwischenzeiten muss man selber tragen. Sinnvoll ist aber eine ständige und dauerhafte Stärkung der Muskulatur, und ich denke, hätte ich mich für OP und Reha entschieden, hätte dies die Krankenkasse unvergleichlich mehr gekostet (soviel Beitrag kann ich, glaube ich, mein Leben lang nicht im Studio abschwitzen.) Na ja, das Problem, dass in Prophylaxe nicht viel investiert werden möchte, ist ja bekannt. Alles Gute wünsche ich, und es würde mich interessieren, ob es vielleicht vergleichbare Fälle wie mich gibt.... |
Cesuh |
Geschrieben am: 26 Jul 2007, 12:32
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 9.414 Mitglied seit: 25 Jul 2007 ![]() |
Genau vor dieser Entscheidung stehe ich zur Zeit: OP oder nicht und genau wie Sie beschrieben habe ... Schmerzenintensität kenne ich bislang nur von Wehen und das für und wieder einer OP.
Mit Ihrem Artikel haben Sie Mut gemacht, auf diesen Erfahrugsbericht habe ich regelrecht gewartet. :P Ich werde dann nur diese "seltsame Überflutung" über mich ergehen lassen, als letzte Schmerztherapie und dann weiter auf meinen Körper hören u nd es ohne OP durchziehn. Herzliche Grüße Claudia |
Cesuh |
Geschrieben am: 27 Jul 2007, 09:38
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 9.414 Mitglied seit: 25 Jul 2007 ![]() |
Hallöchen, ein Frage hätte ich da doch noch.
Waren Sie denn ein Jahr zu hause oder sind Sie arbeiten gegangen? Liebe Grüße Claudia :winke |
cara |
Geschrieben am: 27 Jul 2007, 10:05
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 9.220 Mitglied seit: 26 Jun 2007 ![]() |
Hallo,
mit sehr großen Interesse und Bewunderung habe ich den ersten Artikel gelesen. Ich finde es einfach toll, wenn man sich die Zeit geben kann gegen die Op.-Diagnose anzugehen. Aber oftmals ist dieses nicht möglich. Ich hätte mir auch gerne 1 Jahr Zeit gegeben um meinen BSV L5/S1 ohne Op. in den Griff zu kriegen. Aber leider spielen die Arbeitgeber nicht immer mir. Es wird von einem erwartet so schnell wie möglich wieder auf den Beinen zu sein. So ist es leider oftmals... LG Cara :sonne |
Ave |
Geschrieben am: 27 Jul 2007, 10:47
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Ich bin auch beeindruckt von diesem Erfolg.
Für mich wäre eine OP auch allerletztes Mittel. Ich möchte außer dem Aspekt der Erwerbstätigkeit (ich kannn jetzt nur von mir sprechen, ich habe horrende Fehlzeiten und bis jetzt mehr Glück als Verstand gehabt, noch einen Arbeitsplatz zu haben) noch den der Schmerzchronifizierung einbringen. Gerade weil viele Patienten zu spät oder falsch medikamentiert werden, beginnt der tragische Kreislauf des chronisch Schmerzkranken. Wo einfach der Schmerz selbst die Krankheit wird und nicht mehr der ursprüngliche Auslöser des Schmerzes. Sie hatten wohl Glück, dass Ihr Körper sein Schmerzgedächtnis abgeschalten hat, aber das Glück hat leider nicht jeder. Und ich finde es einfach traurig, dass Schmerzmittel wie Opioide immer noch als "Drogen" verteufelt werden. Diese Mittel wirken viel besser gegen den Schmerz als diese Hammer-Analgetika (wie z. B. Cox 2-Hemmer oder Diclfonac) und haben eindeutig weniger Nebenwirkungen. |
Steffi |
Geschrieben am: 27 Jul 2007, 20:16
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 124 Mitgliedsnummer.: 131 Mitglied seit: 06 Feb 2003 ![]() |
Hallo,
ich kann es sehr gut nach vollziehen. Vor 5 Jahren hatte ich meinen ersten LWS BSV. Den habe ich, trotz den Ratschlägen vieler Ärzte, selbst in den Griff bekommen. Es hies auch immer: ohne OP geht garnix. Im Nov 2006 hatte ich meinen zweiten, auch sehr schmerzhaft (Nächtelanges heulendes laufen durchs Haus, nicht stehen, sitzen, liegen können) Es war im April 2007 so gut das ich keine Medikamente (vom Schmerzarzt) mehr brauchte und 30 Min. auf dem Crosser schaffte. Leider hatte ich Anfang Juni einen Unfall bei dem der Zweite LWS BSV erneut und noch stärker hervor trat. Er quetscht die Nerven derart ein, das mein Hausarzt (selbst operiert) meinte so etwas hätte er noch nicht gesehen. Ich dachte bei den Schmerzen wirklich oft, gleich springst du aus dem Fenster, dann hast du endlich Ruhe (hört sich theatralisch an und ich hätte es wohl auch nicht gemacht, aber es zerrmürbt einen wirklich) Ich konnte zu Anfang nicht mal allein aufstehen oder laufen. Das ist jetzt besser, die Medis (BTMG Rezept ) habe ich ein wenig reduzieren können. Ich habe leider vom Kortison 4 Kilo zugenommen, was für den Rücken auch nicht so toll ist :weinen Letzte Nacht war ich mir sicher doch eine OP zu machen, weil ich in der Nacht einfach nicht mehr konnte. Tagsüber wiederrum geht es eigentlich ganz gut (liegen, gehen im wechsel - sitzen ist nicht) . Nach diesem Bericht habe ich wieder ein wenig Hoffnung, obwohl ich immer Angst habe es könnte doch alles Umsonst sein (diesmal ist der Vorfall ziemlich heftig, mein Bein und Fuß leben seit zwei Monaten nur zur hälfte :r ) Anfangs hatte ich auch Probleme auf Toilette, das hat sich aber Gott sei Dank wieder gegeben. Leider weiß man ja nie welcher der richtige Weg ist........ ......aber die Hoffnung stirbt zuletzt :z Liebe Grüße Steffi |
Tinchen |
Geschrieben am: 27 Jul 2007, 21:15
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 950 Mitgliedsnummer.: 7.394 Mitglied seit: 25 Nov 2006 ![]() |
Hallo Steffi,
diese Gedanken,jetzt spring ich aus dem Fenster,hatte ich auch bei meinem 2. BSV.Nur hatte ich keine Wahl OP ja oder nein.Ich konnte gar nix mehr.Und somit waren bei mir ruck zuck die Messer gewetzt. Viel gebracht hats nichts,habe mittlerweile auch meinen 3.BSV und lebe mit Opiaten bis zur nächsten OP,da sich seit Dez. absolut nichts tut. Ich hoffe für dich,das du noch lange die Kraft hast,diese Schmerzen und Einschrenkungen auszuhalten. wünsche schnelle Linderung Tina |
Steffi |
Geschrieben am: 28 Jul 2007, 10:04
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 124 Mitgliedsnummer.: 131 Mitglied seit: 06 Feb 2003 ![]() |
Hallo Tina,
ganau davor habe ich Angst, man entscheidet sich für eine OP mit der Hoffnung (was ja auch so sein sollte) das es besser wird und dann...... Danke für Deine Wünsche..... aber Du kannst sie noch viel besser gebrauchen!! :streichel Ich drück Dir ganz fest die Daumen das es besser wird und Du irgentwann auch auf die Opiate verzichten kannst. Alles Liebe und ganz viel Glück für Deine nächste (und ganz sicher letzte :up ) OP !! Steffi |
spondy07 |
Geschrieben am: 28 Jul 2007, 11:42
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Öfter dabei ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 9.408 Mitglied seit: 25 Jul 2007 ![]() |
Hallo erst mal :rolleyes:
Ich finde das bewundernswert. Ich bin zwar mittlerweile op, aber das hatte auch damit zu tun, dass mein L 5 im hinteren Teil gebrochen war, vermutlich schon seit Jahren und ich habe es nicht gemerkt. Ich kann Deine Schilderung zum Teil bestätigen. Wie gesagt mein L 5 war seit Jahren gebrochen und gleitete hin und her. Aufgrund der Tatsache, dass ich sehr viel Sport getrieben habe u.a. Muskelaufbau habe ich auch Jahrelang die Schmerzen entweder verdrängt, wurde auch schmerzresistenter, oder durch die aufgebaute Rückenmuskulatur die Wirbelsäule derart entlastet, dass ich die Schmerzen im Griff hatte. Als aus verschiedenen Gründen das intensive regelmäßige Sporttreiben unterbrochen wurde, bekam ich aufgrund der verschobenen Wirbel Symtome eines Herzinfarktes (zeimal Notaufnahme, da Bewußtlosigkeit und Atemnot), der glücklicherweise nach mehrfacher Untersuchung ausgeschlossen wurde. Bei allem gebe ich Dir zu bedenken, dass solche Krankheitserscheinungen auf Dauer auch Spätfolgen haben können, die gar nicht mit dem betroffenen Bereich zu tun haben, weil sich u.a. die Wirbelsäule verdrehen kann und andere Funktionen beeinträchtigt oder Nerven eingeklemmt werden können. Auch hat autogenes Training geholfen die Schmerzen teilweise zu ertragen, aber für mich war es leider keine Dauerlösung. Ansonsten wünsche ich Dir auf Dauer eine Problem- und vor allem Schmerzfreie Zeit. :winke |
Ralf |
Geschrieben am: 29 Jul 2007, 10:30
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
Hallo OP_NEIN DANKE und ein herzliches Willkommen hier im Banid-Club!
Dein Bericht spiegelt eigentlich genau die Erfahrung wieder, welche ich auch leider machen durfte. Damals hatten mich die Ärzte aufgegeben und sollte mein Leben als Schmerzpatient fristen. Es war zwar ein langer Weg bis zu einer relativen Schmerzfreiheit, aber der Weg ist das Ziel. Heute kann ich meistens in einem erträglichen Schmerzlevel den Tag leben. Wie es ausgegangen wäre, wenn ich damals operiert worden wäre........? Es gibt für beide Entscheidungen wichtige Gründe! Wünsche Dir, daß sich Dein Zustand hält und wünsche Dir dazu Glück! Liebe Grüße Ralf :winke |
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