Bandscheiben-Forum

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> Interventionelle Schmerztherapie, LWS
Frauke
Geschrieben am: 27 Sep 2003, 09:26


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Hallo!

Ich habe einen Bandscheibenvorfall L4/5 und eine Vorwölbung L5/6 (6 teil. LWS-Aufbau) und zudem eine Spinalstenose.
Nun habe ich zum zweiten mal im St. Anna-Hospital in Herne eine Interventionelle machen lassen.
Beim ersten Mal hielt das ganze nur einen Monat. Die letzte ist jetzt drei Wochen her und es fühlt sich so an, als ob die Schmerzen schon wieder kommen.
Hat irgendwer auch Erfahrungen damit oder kennt jemand Alternativen?
Eine OP kommt nicht in Frage!!!
PM
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Frauke
Geschrieben am: 27 Sep 2003, 17:06


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Alle anderen konservativen Sachen (Physiotherapie etc.) bringen auch keine wirkliche Besserung. Ich mache zwar dreimal die Woche gezielt Sport im Fitness-Studio (Anraten meines Orthopäden/Physiotherapeuten), eine Schmerzlinderung bringt das jedoch auch nicht.
Wenn die Schmerzen wieder voll da sind nehme ich Novalgin. Das beseitigt jedoch die Schmerzen auch nicht vollkommen. Tramal funktioniert zwar besser, möchte ich aber aus verschiedenen Gründen nicht nehmen. Teilweise nehme ich zum Novalgin dann Murasil oder Tetrazepam, jedoch eher ungerne!
Ich will aber auch nicht lebenslänglich Tabletten schlucken.
Die Schmerzen sind jetzt seit einem Jahr da, seit Januar so schlimm, daß ich auch nicht mehr arbeiten kann.
PM
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Ralf
Geschrieben am: 27 Sep 2003, 21:16


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Hallo Frauke,

zunächst ein herzliches Willkommen hier.

Hast Du es schon mal mit Osteopathie versucht? Vielen Mitgliedern bringt es Linderung.

Was hast Du denn an interventionelle bekommen?

Ansonsten ist unser vielgepriesenes Wort "Geduld", wovon ich Dir ganz viel wünsche!

Liebe Grüße

Ralf  :winke
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Frauke
Geschrieben am: 28 Sep 2003, 11:21


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Die Aussage "eine OP kommt nicht in Frage" ist sowohl von mir als auch von Dr. Komp. Ich habe mitlerweile zuviele operierte kennen gelernt, denen es nach der OP auch wieder schlecht geht.
Die Interventionelle funktioniert ja irgendwie bei mir, aber immer nur für einen Monat. Ich hab im Anna auch Patienten erlebt, bei denen es gar nicht funktioniert hat und andere, die acht Monate schmerzfrei waren.
PM
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BiggiM.
Geschrieben am: 28 Sep 2003, 22:44


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:winke Hallo Frauke!
Ich habe die intervertebrale Schmerzutherapie bekommen.Leider hat diese Therapie eher eine Verschlechterung gebracht.(BSV C4/5,C5/6,C6/7).Ich weiß nicht qb es daran lag das ein BSV direkt auf das Rückenmark drückt.Ich vertrage keinerlei Manipulationen an der Wirbelsäule,ich habe dann immer das Gefühl meine Nerven treten zurück.
Ich habe aber erlebt das eine Mitpatientin am gleichen Tag schmerzfrei war (LWS).Habe leider keine Information ob das immer noch so ist.
Da ich nichts mehr zu verlieren hatte war es ein Versuch wert.
Als alternative gibt es nur eine gute Schmerztherapie,denn weniger Schmerzen bedeuten eine bessere Beweglichkeit und man kann etwas Muskelaufbau betreiben.
Versuche herrauszubekommen wann es dir am Besten geht und du die wenigsten Schmerzen hast und darauf baue auf.
Tut mir leid das ich dir kein besseres Rezept nennen kann,bin selbst noch auf der suche.

Viele Grüße           Biggi M  ( Birgit ) :winke
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Harro
Geschrieben am: 29 Sep 2003, 06:54


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Moin,
Interventionelle?
Hier die genaue Erklärung:
Voraussetzungen
Für die Anwendung invasiv-interventioneller schmerztherapeutischer Verfahren gelten folgende Voraussetzungen:

- Vor dem Einsatz interventionell-invasiver Verfahren sollte eine klinische, neurologische und funktionelle Untersuchung sowie gegebenenfalls bildgebende Diagnostik erfolgt sein.
- Interventionell-invasive Therapieverfahren kommen erst dann zum Einsatz, wenn alle kausalen und konservativen Therapiemethoden ausgeschöpft sind.
- Vor dem Einsatz interventionell-invasiver Verfahren sollte eine psychologische Evaluation vorliegen. Wenn diese von Psychologen oder Psychiatern vorgenommen wird, sollten diese spezielle Kenntnisse über chronische Schmerzen besitzen.
- Der Patient muss über das geplante Verfahren und die praktischen Konsequenzen, einschließlich ihrer möglichen Nebenwirkungen, sorgfältig aufgeklärt werden.
- Vor der schmerztherapeutischen Intervention muss im Rahmen einer verfahrensspezifischen Austestung eine für den Patienten ausreichende Schmerzreduzierung dokumentiert sein.

So, ausführlicher geht nicht mehr.

Schönen Gruss Harro
:smoke
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Frauke
Geschrieben am: 29 Sep 2003, 11:31


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Ich gebe ja nicht auf!  :) Nur, ICH will mich nicht mit den Schmerzen abfinden und damit leben!!!  TSCHACKA!

Zum Thema bildgebende Verfahren kann ich nur jeden davor waren eine Funktionsmyelographie machen zu lassen!!
Diese Kopfschmerzen, die danach auftreten können (wobei das Wort Kopfschmerz dafür echt untertrieben ist), haben mich einen vollen Monat im Krankenhaus gekostet; mit täglich bis zu vier Infusionen. Von den einfachen Schmerzmitteln über Theophyllin bis hin zu lustigen BTMs. Keine schöne Sache!

Für Leute, die nicht wissen, was eine Myelo ist:
Es wird der Spinalkanal punktiert und Hirnflüssigkeit entnommen. Dann wird ein Kontrastmittel gesprizt und Röntgenaufnahmen in verschiedenen Positionen gemacht.
Durch den Lauf des Kontrastmittels kann man dann genauer sehen ob und wo der Spinalkanal evtl. verengt ist.
PM
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Kessi
Geschrieben am: 29 Sep 2003, 15:47


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Hallo Frauke,

hat dir diese Myelo eine genauere Diagnose gebracht,
sieht man da besser als beim MRT Nervenbedrängungen?

Gruß Kessi  :winke
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schwarzhex
  Geschrieben am: 29 Sep 2003, 17:48


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hallo frauke :winke

ich habe auch eine myelo vor mir ist schon meine zweit.....ich hatte aber bei der ersten keine probleme...war halt eisern und lag volle 24 std flach und habe glaube ich 15 liter wasser in dieser zeit getrunken :r ...es hing mir scho zum hals raus

aber immerhin bin ich ohne kopfweh aus dieser ganzen sache gegangen und muss auch sagen das ich vor der nächsten garnichts so viel angst habe.....angst hab ich nur vor der diagnose

viele grüße

mel   :;):
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Frauke
Geschrieben am: 29 Sep 2003, 20:04


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Bei meiner Myelo hat man mir gesagt ich solle 6 Stunden liegen bleiben, was ich auch getan habe. Grtrunken hab ich wie ein Tier! Ich habe alles so gemacht, wie man es mir gesagt hat. :p
Naja, das die 6 Stunden Schwachsinn waren weiß ich jetzt auch, aber ich bin ja keine Ärztin.   ;-)
Gebracht hat sie zudem auch nichts Neues. Ich hatte eher den Eindruck, das ich an einer "Forschungsreihe"? teilgenommen habe, da sie zum einen nach der interventionellen gemacht wurde und irgendwie wurde sie auch bei jedem gemacht (fast jeder hat Kopfschmerzen bekommen, nur nicht so lange). Als ich jetzt zum zweiten Mal im Anna war, ist das bei keinem gemacht worden! Komische Sache das! :kinn
Ich wollte ja auch nur sagen, daß das nicht so harmlos ist, wie die Ärzte es einem verkaufen wollen, zudem die Nadeln, mit denen punktiert wird dicker sind. Das weiß ich aber auch erst jetzt.

Wie dem auch sei, bin mal gespannt, was mein Doc morgen sagt....
PM
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