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elfriede |
Geschrieben am: 30 Jul 2007, 22:18
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 1 Mitgliedsnummer.: 9.441 Mitglied seit: 30 Jul 2007 ![]() |
hallo.
kann mir vielleicht jemand meinen radiologischen Befund erklären? Ist für mich nicht verständlich und die Erklärung durch meinen Hausarzt war auch nicht besonders. Anamnese: Zervikale Stenose? Z. n. OP HW5/6. Technik: T2 TSE sag. 3 mm, Tl TSE sag. 3 mm, T2 TSE cor. 3 mm, T2 Medic tra. 4 mm, T2 Medic tra. 4 mm mit KM FS, Tl TSE sag. 3 mm mit KM FS. Leichte Hyperlordose der HWS. Kein Nachweis eines Wirbelgleitens. Z. n. OP des BS-Faches C5/6, wahrscheinlich Verblockung mit Knochenspan. Im WK C6 zeigt sich jedoch ein mäßiggradiges Ödem. Unauffällige Darstellung der Segmente C2/3, C3/4 und C4/5. C5/6: Im operierten Segment beidseits leichtgradige Einengung der Neuroforamina durch dorsale knöcherne Strukturen. Eine Bedrängung der Nerven C6 intraforaminal insbesondere rechts ist nicht auszuschließen. Das Myelon wird nicht bedrängt. Der Spinalkanal ist mit einem sagittalen Durchmesser von ca. 7,5 mm jedoch eingeengt. Die BS-Fächer C6/7, C7/TH1 stellen sich unauffällig dar. Weite des Spinalkanals hier 11 mm. Jeweils freie Durchgängigkeit der Neuroforamina. Paravertebral kein pathologischer Zusatzbefund, insbesondere kein Nachweis eines paravertebralen Hämatoms. vielen lieben dank :; |
chrissi40 |
Geschrieben am: 31 Jul 2007, 11:55
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Hallo Elfriede,
Erklärung Neuroforamen: Das Rückenmark liegt näher an der "Rückseite" als die Wirbelkörper, zwischen denen die Bandscheiben sitzen. Vom Rückenmark gehen Nerven ab, die die Peripherie versorgen. Diese Nerven treten durch ein sog. Neuroforamen, eine Öffnung, die aus den beiden Wirbelkörpern gebildet wird. Dies ist natürlich beidseits der Fall. Wenn sich jetzt die Bandscheibe vorwölbt, so rutscht sie gewissermaßen über den Rand des Wirbelkörpers hinaus und hat keinen Halt mehr (ganz genau geht dies noch mit einer Instabilität des Längsbandes einher). Diese sog. Protrusion drückt sich nun in ein (oder manchmal auch beide) Neroforamina ein und nimmt etwas vom Spielraum des Nerven weg (kann man vielleicht mit zu- oder abnehmendem Mond vergleichen; bei Vollmond ist das Neuroforamen frei, der Erdschatten entspräche dann der Bandscheibe). Wenn man sich jetzt bewegt, so kann jetzt eine Kompression der Nervenwurzel durch die Bandscheibe entstehen. Bei dir steht ja : eine Bedrängung der Nervenwurzel ist nicht auszuschließen, ist aber wohl nicht eindeutig festgestellt. Das Meylon ist das Rückenmark, es wird nicht bedrängt, nur der Kanal wo es liegt ist eingeengt. Ein Ödem ist eine Wasseransammlung. Reicht dir die Erklärung oder hast du noch fragen? Wie gehts es dir denn ? Gute Besserung und viele Grüße von chrissi :sonne |
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