Bandscheiben-Forum

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> OP-Entscheidung
dorie0471
Geschrieben am: 30 Jul 2007, 10:16


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hallo opneindanke,
ich habe ähnliche erfahrungen gemacht. bei mir hat es ca. 3-4 monate gadauert, bis ich einigermaßen schmerzfrei war. bekomme auch jetzt erst die erste krankengymnastik. mein arzt hat mir eher zur schonung des rückens geraten und halt rückengerechtes verhalten im alltag. war zwar teilweise etwas verunsichert, weil die meissten gesagt haben, man soll was für den rücken tun (KG ect.), doch ich kann nur sagen, mir hat die ruhe geholfen. jetzt fange ich an meine rückenmuskulatur aufzubauen. ich hatte einen op.-termin im juni, den ich glücklicherweise absagen konnte. man weiß nie was die zukunft bringt.....positives denken.
ich musste leider meinen job aufgeben, da ich mir den mit jemanden geteilt habe und derjenige mich nicht so lange vertreten konnte. bei jemanden der auf seinen job angewiesen ist, ist es natürlich nicht so einfach. da kann man nur auf verständnisvolle chefs hoffen.
alles gute
dorie :;
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Steffi
Geschrieben am: 30 Jul 2007, 10:34


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Hallo,

ja da kann ich mich meinem Vorschreiber nur anschließen :z

Ich habe durch meinen dritten (eigentlich zweimal der Zweite :rolleyes: ) auch meinen Job verloren und habe jetzt die Möglichkeit es in Ruhe anzugehen.

Auch bei mir hat es geholfen alles gemächlich anzugehen, richtige KG hat alles verschlimmert. Ich bin bei meinem ersten BSV mit Hanke wieder fit geworden. Die Reha hat mir garnicht geholfen, wegen Schmerzen konnte ich fast nichts an Übungen mitmachen.
5 Jahre hatte ich ohne OP ruhe !!! :roll

Das fand ich klasse !! Leider kam dann der zweite BSV, den habe ich aber wieder in den Griff bekommen (ca. 6-7 Monate mit Schmerzmittel, Hanke, Ruhe und viiieel Geduld)

Tzja, wie schon geschrieben hab ich jetzt einen richtig dicken LWS BSV durch einen Unfall (der "Geheilte" ist wieder da :weinen )

Morgen habe ich einen Termin in Koblenz/Dr. Kilian und hoffe ich stoße auf Verständnis das ich wieder warten möchte und ohne OP auskommen.

Naja mal sehen, aber wenn es möglich ist würde ich es immer wieder ohne versuchen. Bei Lähmungen etc. natürlich nicht !!!!

FALLS FRUST AUFTAUCHT - IMMER AN DIESES FORUM DENKEN - HIER SIND MENSCHEN DIE TRÖSTEN UND AUFBAUEN !!!

Viele Grüße
Steffi
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Jo64
Geschrieben am: 30 Jul 2007, 15:12


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Habe auch mit großem Interesse den Beitrag gelesen und herzlichen Glückwunsch zu diesem "Durchhaltevermögen". Dennoch tun sich für mich 2 Fragen auf. Was ist mit Arbeiten gehen, Haushalt etc. gewesen??? Und mit evtl. Kinderbetreuung und ähnliches. Habe mir vorzustellen versucht, wie das hätte bei mir funktionieren können, aber ausgeschlossen. Wenn man große Familie, Kinder, Haus und Arbeit hat, ist das wohl kaum durchführbar, vom bleibenden ERfolg oder Mißerfolg ganz abgesehen. Was wäre, wenn es schief gelaufen wäre. Es war ein Risiko, zum Glück mit gutem Ausgang. Aber es wurde ja schon gesagt, dass man diesen Fall absolut nicht verallgemeinern kann.

Weiterhin alles gute
PM
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Steffi
Geschrieben am: 01 Aug 2007, 19:21


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Hallo Jo64,

ja Du hast recht, Arbeit, Familie und Haushalt ist kaum damit unter einen Hut zu bringen :hair

Wenn ich meine Arbeit nicht verloren hätte und nicht die Möglichkeit gehabt hätte für die Genesungszeit zu hause zu bleiben, wäre ich wahrscheinlich, durch den Druck der dadurch entsteht, auch auf dem OP-Tisch gelandet.

Im Haushalt hatte ich große Hilfe durch meine Kinder, die aber auch entsprechend groß genug sind.

Man kann es einfach nicht verallgemeinern, wenn man auf Job angewiesen ist und funktionieren muß, kann ich auch die Menschen verstehen die dann einer OP zustimmen, in der Hoffnung das alles wieder besser wird. (Was auch oft genug so ist!)

Ich hatte bis jetzt halt Glück gehabt :roll (Hoffentlich bleibt`s so)

Viele Grüße
Steffi
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Micky1201
Geschrieben am: 01 Aug 2007, 20:30


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Hallo Ihr Lieben!

Mein Name ist Michelle und ich bin 25 jahre alt. Hier kurz meine Geschichte:

Meinen ersten BSV hatte ich vor 2 1/2 Jahren. Damals habe ich Schmerzen im Rücken und im rechten Bein gehabt, da der Ischiasnerv mit betroffen war. Nach Schmerztherapie, KG und Heilpraktikern ging es mir nach ca 3 Monaten wieder gut und ich hatte bis zum Dezember letzten Jahres keine Probleme mehr. Kurz vor Weihnachten bin ich dann Mittags nach der nachtschicht aufgestanden. Plötzlich habe ich richtig heftige Stiche im Kopf verspürt musste mich übergeben und bin Ohnmächtig geworden. Ich kam ins Krankenhaus. Die Ärzte sagten das dies von dem ersten BSV käme. nach ein paar Tagen durfte ich dann mit jeder Menge Schmerzmedikamente nach Hause gehen. Sollte mich wieder beim Orthopäden vorstellen. Dies tat ich dann auch. Doch weil ich keine Schmerzen oder ähnliches mehr hatte, unternahm der nichts. Dann der Schock! Dieses Jahr im März ich hatte mal wieder Nachtschicht und schon seit ein paar Tagen wieder Schmerzen im Bein (hatte mich auch wieder mehrmals Spritzen lassen), als ich dann eines Mittags wieder aufstehen wollte ging gar nichts mehr. Konnte mich nicht mehr bewegen. Da es Wochenende war kam der Notarzt zu mir und spritzte mich und gab mir ein Muskelrelaxans (Tetrazepam). Ich sollte am nächsten tag zum Orthopäden gehen. Ich musste erneut zum CT. Dies war dann der zweite Vorfall mit Folgender Diagnose:
L3/4 beginnende Zeichen der Osteochondrose
L4/5 breit medianer, duralsackimprimierender Prolaps mit aszendierenderund auch deszendierender Prolapskomponente mit Kontakt zu den L5-Wurzelabgängen bds.
L5/S1 breit medianer,rechts medio-lateraler Prolapsmit deszendierender Komponente zum rechten S1-Recessus, hier bedrängnis der rechten S1-Wurzel, Spondylarthrosen aller Segmente

Seit dem bin ich Krank geschrieben aber nichts Hilft mir. Ich habe Schmerzen im Rücken und im rechten Bein. Mittlerweile kann ich mich kaum noch bewegen da es immer schlimmer wird. Ausfallerscheinungen fangen sogar an. Und im Kopf fängt es auch wieder an wie im Dezember. Da mein Orthopäde jetzt seit märz an mir rumdoktort und nichts geholfen hat, Spritzen in den ischiasnerv, KG an einem speziellen Gerät namens MEDAIX, Kur etc., habe ich mich Letzte Woche an einen Neurochirugen gewendet. Er riet mir zu einer OP, da ich ja schon vieles andere Versucht hätte. Er sagte das er an den BSV selber nichts macht sondern mir nur den entzündeten nerv frei legt damit die unerträglichen Schmerzen und Ausfallerscheinungen weg gehen. Der Termin ist Ende August. Ich habe sehr grosse Angst davor. Die Risiken sollen zwar sehr klein sein aber trotzdem sind welche da. Was sagt ihr dazu??? Welche erfahrungen habt ihr damit gemacht?? Der Arzt schlug mir noch die alternative einer Schmerztherapie vor sagte aber gleich das ich dann wahrscheinlich sehr starke Mittel bekäme und die den Rest meines Lebens. Da ich aber erst 25 bin und nicht mein Leben lang Medis nehmen will kam das nicht in frage für mich! Gibt es noch andere alternativen?? Denn ich drehe fast durch vor Schmerz. Ich kann nichts mehr planen oder so muss immer erst abwarten was der Tag bringt. Mittlerweile bin ich noch dazu sehr psyschich angeschlagen. Bitte helft mir!!

LG MICKY
PMICQ
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su65
Geschrieben am: 02 Aug 2007, 13:14


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Hallo Micky,
ich würde die Schmerztherapie beim Neurochirurgen probieren, wahr-
scheinlich macht er PRT, frag nochmal nach, weil ich nicht verstehe
von welchen starken Mitteln für den Rest des Lebens er spricht.
Bei der PRT bekommt man direkt in den Wirbelkanal an den Nerv
Schmerzmittel, Cortison und Kochsalz gespritzt. Meist hilft das
ab der 2. oder 3. Spritze, aber es sich meist noch mehr nötig.

Und werde nochmal bei einem anderen Neurochirurg vorstellig,
wegen einer Zweitmeinung.

Gute Besserung wünscht
Susa
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Micky1201
Geschrieben am: 02 Aug 2007, 13:49


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Hallo Susa!

Danke für deine Antwort. Die Spritzen habe ich schon alle hinter mir, sie haben kurze zeit geholfen dann nicht mehr. Was der Arzt meinte sind Präparate die Richtung Morphium gehen. Sonst habe ich wirklich schon alles probiert.
PMICQ
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cara
Geschrieben am: 04 Aug 2007, 20:07


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Hallo Micky,

ich kann mir nur sehr gut vorstellen wie es dir geht. Ein Stück Lebensqualität ist einfach weg und man weiß einfach nicht mehr wie es weiter gehen soll. Ich bin dieses Jahr im Juni das 3.mal seit 2005 an der gleichen Stelle L5/S1 operiert worden. Jedesmal war das vorher mit unerträglichen Schmerzen und starken Medikamenten (Opiate) verbunden gewesen und jeder BV war anders in seinem Verlauf. Aber jedesmal sagte der Radiologe nach dem MRT : Holen sie sich dieses Stück Lebensqualität wieder und kämpfen sie weiter ohne die wirklich starken Medis und wenn es sein muß dann halt mir einer OP.
Das gleiche bekam ich auch von meinem NC zu hören(der wirklich nicht gleich operiert). Also ließ ich mich mit flauem Gefühl im Magen operieren und ich habe es bis jetzt nicht bereut. Ich bekomme leichte KG und die Übungen spreche ich vorher mit meinem Physiotherapeuthen ab, denn der Ischiasnerv ist noch etwas sensibel. Das die Bandscheibe 3 mal von meinem NC bearbeitet werden mußte liegt wohl da dran, daß mein NC so charmant ist "grins". Ich gehe übrigens seit dem 1.8. wieder mit ganz viel Spaß arbeiten. Kämpfe also weiter und wenn es sein muß dann halt mit Op. Mit einem gebrochen Bein würdest du dich doch auch nicht so lange rumquälen und monatelang darauf warten, daß es von alleine wieder zusammen wächst. Oder??? Ich weiß, das viele von einer Op. nichts halten, aber dies ist meine Erfahrung und meine Meinung.

L.G. :streichel

Cara :sonne
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