Bandscheiben-Forum

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> Ich mal wieder...war bei einem niedergelassen NC, Physiotherapie bei BSV?/und Frustposting
Hansilein
Geschrieben am: 05 Jul 2007, 18:23


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Hi Silbermondauge,
kann leider nicht mithalten bei so viel Fachgesimpel.
Aber ich möchte Dir trotzdem kurz meine Erfahrungen mitteilen.
Nachdem ich vor kurzem 2 - mal operiert wurde (C4 bis C6) und jetzt meine Extremitäten wieder etwas bewegen kann, mein kurzer Beitrag:
Vor einer HWS-OP sollte auf jeden Fall ein Myelo-CT gemacht werden, in Vorbereitung der OP, damit der NC weiss, wo er hin muss, und nicht aufmachen und nachschauen. Dies insbesondere, wenn das Rückenmark mit von betroffen ist.
Ich hatte 3 BSV's, von denen aber nur 2 operiert werden mussten, und mein Spinalkanal war von 15mm auf 5mm verengt.
Ich habe mich in USA operieren lassen, da meine Schwester in einer Klinik in Omaha arbeitet, die OP arrangiert und auch die Kosten übernommen hat (Gott sei Dank!).
Bei der Myelo-CT wurden 3-dimensionale Bewegungsaufnahmen gemacht und bis auf 1/100 mm genau gemessen. Das geht mit MRT und normalem CT nicht.
Dünnschicht-CT kenne ich nicht, aber ich kenne auch kein CT, das nicht in Schicht-Technolgie arbeitet.
So, jetzt muss ich Schluss machen, da meine Arme ganz taub werden.
Wünsche Dir eine schmerzarme Zeit und lass Dich nicht unterkriegen.

Grüße........Hansilein

Ps.: Alpha-Klinik, Uni-Klinik Frankfurt, Dr. Rosenthal, Prof. Weidner und andere Koryphäen habe ich schon lange hinter mir.
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Silbermondauge1971
Geschrieben am: 05 Jul 2007, 18:29


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Hi, ich hab heute meinen Internet-Tag (dazwischen laufe ich aber fleißig spazieren !)

Vor der OP wurde keine Myelografie gemacht aber anscheinend war der Spinalkanal SO eng (naja die Beschwerden waren ja auch...) und dann noch Myelopathie, da war's eindeutig.

Habe grade noch im Lexikon nachgeschaut, klar, da steht was über Narbengewebe.
Soll ich das mal kopieren und dem Arzt mitgeben ? :smoke
Nee, mach ich natürlich nicht aber ich verstehe nicht dass ein Arzt, der jahrelang operiert hat, behauptet, es macht keine Probleme.

Naja, Dünnschicht-CT heißt, wenn ich das richtig verstanden habe, dass die Aufnahmen von einer anderen Seite aus gemacht werden ? Aber egal...ich beruhige mich langsam wieder und bin echt froh dass es dieses Forum gibt !

Was haben die Leute eigentlich früher gemacht ? Dem Arzt einfach geglaubt...hm...

LG Annette
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chrissi40
Geschrieben am: 05 Jul 2007, 18:45


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Hallo hansilein,

kannst du denn damit arbeiten?

Hab mal dein Krankheitsprofil durchgeschaut,
was genau ist denn operiert worden an den 2 Etagen?
Und die Spinalkanalstenose ? Was genau wurde denn daran behoben?
Myelopathie ? Was sagen denn die Ärzte in den USA? Auf lange Sicht gesehen
ist denn da Besserung in Sicht?


LG chrissi

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melle
Geschrieben am: 05 Jul 2007, 19:09


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hi anette,

mensch, auch von mir ein liebes :troest
sorry, wenn ich hier einige details in den threats 'verpasst' habe, aber mein kopf will grad nicht so wie er soll *grr*. aber, von dem was ich mitbekommen habe..

-> ich stimme hier den meisten zu. PT wäre meiner meinung nach ggf. in deinem fall angebracht - witzigerweise würde ich sie nur z.b. nur machen, weil ich mit dem 'indenwahnsinngetriebenwerden' der ärtze einfach nicht mehr klar käme, ich weiss nicht wie das bei dir grad ist... jedenfalls, ob die docs das wohl wissen ?

Zitat
(Und hinterher telefonieren oder mailen sie wahrscheinlich und es heißt, die Patientin ist schwierig, am besten auflaufen lassen, oder es wird wieder alles auf die Psyche geschoben*)

Jep, das ist auch meine intuition... :tritt

auch ich würde an deiner stelle eine myelographie zu diesem zeitpunkt nur ansteuern, wenn deine beschwerden eindeutig positionsabhängig sind... ansonsten würde auch ich denken, dass ein kontroll-MRT in diesem fall ausreichen sollte.

mein 'tip' an dich wäre: da keine akuten lähmungen vorhanden sind, baldige schmerzreduktion (sprich eine adequate schmerztherapie). nur so wird das was mit der physiotherapie. zudem hätte das den vorteil, dass du aus dem schmerz-anspannung-schmerz-anspannung kreislauf herauskommst. und das musst du, damit du (a) herausfinden kannst, was von deinen 'kontrollverlusten' der extremitäten (die ich gerade sehr gut nachempfinden kann), anspannungsbedingt und was neuronalbedingt ist. sprich, mit einer schmerzreduktion steigt dein vermögen, tatsächliche disfunktionen von verspannungen bzw. deren verursacher herauszufiltern (so war/ist es grad bei mir). (b) dann kannst du auch halbwegs klaren kopfes über deine situation und das pro/contra bzgl. einer op bzw. anderer schritte mit mehr ruhe nachdenken... sprich, du kommst etwas 'runter'. und dass brauchst du... (ich bin halt auch ein 'gebranntes kind').

also, lass dich von den weisskitteln nicht kirre machen! versuch, deinem körper erstmal die möglichkeit zu geben, sich etwas zu erholen/entspannen (sprich schmerztechnisch in etwas 'produktivere' bahnen zu kommen und stress abzuschütteln, etc). ich denke, die psyche wird sich auch darüber freuen.
und dann ruhiger den nächsten schritt angehen...


viele liebe grüße,
lass dich nicht unterkriegen !!

:streichel
von der melle
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isab
Geschrieben am: 06 Jul 2007, 08:01


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Hallo Annette,

bin im Okt. 06 C 4/5 versteift worden.

Bis mitte Januar wurde es immer besser,
aber dann fingen die Beschwerden von
vorne an. Es war die Hölle.

Schwierig war es eine vernünftege Diagnose
zu bekommen, so kurz nach einer OP.

Habe mitte März eine Reha gemacht und
die Ärzte dort haben die weitere Vorgehens-
weise vorgegeben.

Im Juni bin ich C 5/6 und C 6/7 versteift
worden.

Lt. Aussage meines NCH sah meine HWS
schrecklich aus.

Also, gebe nicht auf bleibe hartnäckig und
denke daran alles wird gut.

LG Isab :;

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tanja12101
Geschrieben am: 06 Jul 2007, 17:55


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:D hi,
da soll mal einer die Ärzte verstehen.........Na ja,das die Ärzte manchmal über Parienten herziehen kann ich mir denken.Obwohl ich diese Art überhaupt nicht schätze und nachvollziehen kann,denn ich denke,die Leute gehen zum Arzt weil sie etwas haben.Außerdem profitieren die Ärzte doch auch davon - sie bekommen Geld !!!!!




:vogel :hair :kinn


Tanja :sonne
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Silbermondauge1971
Geschrieben am: 07 Jul 2007, 09:30


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Hallo ich bins nochmal, wollte nicht einen Extra Thread aufmachen, aber nochmal zu meiner anderen Frage: Wie ist das mit Psychotherapie ? Mir würde zwar noch einleuchten wenn die BSV sich nicht mehr "zurückschieben" lassen aber was bitte "nutzt" dann Psychiotherapie ?
Wenn "nur" zur Schmerzbekämpfung wie der gute Mann geredet hat, dann hätte ich nach der OP ja auch keine bekommen dürfen...

Von Muskulaturkräftigung oder so hat der gute Mann (Nch Nr 2 den ich gefragt hatte) nämlich auch nix gesagt, nicht mal Rückenschule oder sowas.

Wahrscheinlich bedrängt ein BSV bei 99% der Menschen (die damit Beschwerden haben) überhaupt die Nerven und ich brauche im Prinzip weder NCH noch Ortho sondern wirklich nur meinen Neurologen...

Schönes Wochenende !

Silbermondauge
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Hermine
Geschrieben am: 07 Jul 2007, 09:40


sci vias - so gut es geht
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Hallo,

Code
Wie ist das mit Psychotherapie ? Mir würde zwar noch einleuchten wenn die BSV sich nicht mehr "zurückschieben" lassen aber was bitte "nutzt" dann Psychiotherapie ?
Wenn "nur" zur Schmerzbekämpfung wie der gute Mann geredet hat, dann hätte ich nach der OP ja auch keine bekommen dürfen...


Schau mal hier:

psychologsiche Schmerztherapie

und hier:

Psycholgie chronischer Schmerz

LG
PM
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