Bandscheiben-Forum

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> Cranio-Sacrale-wer kennt diese Therapie, Schmerzen HWS bis in den Unterarm
caro37
Geschrieben am: 02 Jul 2007, 17:06


Öfter dabei
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Hallo, ich war seit längerer Zeit nicht mehr hier.

Hatte mich nun endlich doch aufgerafft, in den Kernspint zu gehen, trotz meiner Angstzustände.

Ich habe zwar im Lexikon hier nachgelesen, aber einiges nicht so ganz verstanden.
Nachdem mein Doc. die Aufnahmen gesichtet hatte, meinte er, zu operieren gibts da noch nichts.
In der Zwischenzeit kam aber der schriftliche Bericht dieser Kernspintaufnahmen, einen Teil füge ich hier ein:

MR HWS:
Erhebliche Fehlstellung im HWS/BWS-Übergang und atlanto-occipital, mit ausgeprägten degenerativen Veränderungen des BS-Raumes C5/6, C6/7 und auch einer kleinen Stufen
bildung zwischen C5/6 und C6/7. Spinalkanal hier ausgesprochen eng, aber Liquorsaum noch eben erkennbar. Rückenmark unauffällig noch kein Hinweis für eine cervicale Myelopathie.

Im transv.Schnittbild von C3 bis D ½, Verplumpung der Wirbelgelenke bei C3/4 bds., re.betont , hierdurch enge Wurzelkanäle, aber noch abgrenzbar. Osteochondrose C5 bis C7. Stenoseprogredien? Hartnäckiges C7-Kettensyndrom.


Vielleicht hat jemand ähnliche Probleme. Ich kann den Hals schlecht drehen, habe Schmerzen vom Brustwirbel über die Schulter bis hinter das Ohr und ausstrahlend über den rechten Ellenbogen und Unterarm.
Nach zig phys..Behandlungen ist kaum Besserung eingetreten,lediglich der sogenannte Tennisarm hat sich etwas beruhigt.

Meine Frage: Kennt jemand die Cranio-Sacrale - Behandlung? Wurde mir von einigen Bekannten empfohlen.
Vor einer OP hätte ich wahnsinnige Angst, eben wegen der Spinalkanalverengung.
Was ist eine Verplumpung der Wirbelgelenke und was ist ein Kettensyndrom?

Wünsche allen Bandscheiben-Geschädigten gute Besserung.

Caro :frage
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Saren
Geschrieben am: 02 Jul 2007, 17:26


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Hallo Caro,

kann dir nur kurz etwas zur Cranio-sakralen Therapie sagen.

Grundlage ist hier auch die Osteopathie. Durch ganz sanfte Berührungen soll, besonders jetzt in deinem Fall, die Gehirn-Rückenmarks- Flüssigkeit, der Liquor, vom Therapeuten im ganzen Körper gespürt und beeinflusst werden. Dadurch sollen dann natürlich die Selbstheilungskräfte aktiviert werden, der Körper sich selbst harmonisieren.

Bei C 5/6 und schwächer in den anliegenden Wirbelpaaren sieht es bei mir in etwas genauso aus wie bei dir. Diskreter Liquorraum bei engem Spinalkanal. Trotz massiver fortschreitender Schwäche vom re Bein und der Hand immer noch keine OP- Empfehlung. RM ist wie bei dir unauffällig, re betont enge Wurzelkanäle. Ich versuche es jetzt noch ein letztes mal mit Osteopathie und wenn es noch schlimmer wird, dann entscheide ich mich für die OP :braue , aber Wohl ist mir dabei nicht, wer weiß wie es danach aussieht.
An deiner Stelle würde ich es mit der Cranio ruhig mal versuchen, hat ja keine Nebenwirkungen außer, dass du es in aller Regel selbst zahlen mußt.

Ich habe leider keinen solchen Therapeuten in der Nähe gefunden, sonst hätte ich es auch versucht.

Liebe Grüße
Saren
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Topsy
Geschrieben am: 02 Jul 2007, 20:21


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Hallo Caro,

eine Verplumpung ist eine knöcherde Neubildung an den Wirbel-Gelenken in Form von Osteophyten und Spondylophyten. Es ist eine Folgeerscheinung der Arthrose.

Die cranio-sacrale ist auch jeden Fall einen Versuch wert, wenn man an einen gscheiten Therapeuten gerät.
Durch Mundpropaganda findet man sehr oft gute Therapeuten.

Hör Dich mal im Bekanntenkreis um.

Liebe Grüße
Topsy
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caro37
Geschrieben am: 03 Jul 2007, 08:36


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Hallo topsy,
danke für die schnelle Antwort. Ich bin hier im forum noch nicht so topfit, ich hoffe ich mach das richtig, wenn ich auf Schnellantwort gehe.

Wenn ich das alles so lese, wird man eigentlich noch mutloser.
Ich frage mich, was man eigentlich noch alles operieren lassen soll. So viele Schädigungen an dem kleinen Stückchen HWS, das ist schlimm.

Meine Lendenwirbelsäule macht z.Zt. auch Probleme. Das kann ja lustig werden.

Ob bei soviel Verknöcherungen Cranio-Sacrale helfen kann, ist mir irgendwie nicht ganz schleierhaft.
Aber ich werde mich umhören.

Caro
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caro37
Geschrieben am: 03 Jul 2007, 08:46


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Hallöchen Saren,
ich bedanke mich ganz herzlich für Deine Ausführungen. Da gehen wir beiden ja schlechten Zeiten entgegen.
Wenn die Wirbelsäule schon so kaputt ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass es da noch Selbstheilungskräfte geben soll.

Normale Osteopathie hatte ich auch mal probiert, hat aber gar nichts bewirkt.
Ich habe wirklich zig Therapien auf eigene Kosten versucht und nichts hat irgendetwas verbessert.

Ich werde Cranio-Sacrale im Herbst ausprobieren. Jetzt hoffe ich zunächst einmal auf Sommerwetter, damit ich viel rückenschwimmen kann.

Liebe Grüße und gute Besserung
Caro
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Topsy
Geschrieben am: 03 Jul 2007, 08:57


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Hallo caro,

so darfst Du nicht denken. Auch nach vielen Fehlschlägen, mußt Du immer positiv denken, wenn es manchmal sehr schwer fällt. Es gibt bestimmt viele Tage, wo man denkt es geht nicht mehr, aber auch für Bandis gibt es so viele schöne Dinge, an denen man sich noch erfreuen kann.

Was ganz wichtig ist, dass man zumindest die Muskeln dehnt. Wenn alles verspannt ist und man die Myogelose nicht in den Griff bekommt, dann können diese Verspannungen mehr Schmerzen bereiten, als die WS.

Wünsche Dir gute Besserung
und die Kraft, damit Du bals
auf der Sonnenseite des
Lebens stehst.

Liebe Grüße
Topsy :winke
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Hermine
Geschrieben am: 03 Jul 2007, 10:18


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Hallo,

selbst habe ich eine solche Therapie noch nicht gemacht - aber ich habe hier einen Link wo Du mal sehr genau nachlesen kannst: :z

Cranio -Sacrale Therapie recht gut erklärt

Vielleicht hilft Dir das ja schon einmal auch um es genauer zu verstehen worum es geht und wie was gemacht wird ....

LG

Su und dnan wäre da noch was - Du darfst nicht negativ denken das hilft Dir gar nichts und macht alles noch schlimmer - wichtig ist es zu lernen nach vorne zu schauen und nicht nach hinten - auch wenn es schwer fällt ..... aber positives Denken ist für uns Bandis ein Muss es geht immer weiter und für jeden gibt es eine Lösung ! Man muss sie allerdings auch zulassen.
PM
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caro37
Geschrieben am: 03 Jul 2007, 17:46


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Hallo Topsy u. Hermine,

danke für die aufbauenden Worte. Ihr habt recht, negative Gedanken bringen nichts, aber genau das ist mein Problem. Ich leide zeitweise an massiven Depressionen.
Schmerztabletten helfen kaum noch, deshalb versuche ich, so wenig wie möglich davon einzunehmen.
Vergangene Woche bekam ich wegen akuter Kreuzbeinschmerzen eine Spritze zwischen die Wirbel. Diesmal hat sie mir nicht geholfen, die Schmerzen haben vier Tage lang angehalten.
Dafür habe ich aber nun ein sehr unangenehm spannendes Gefühl an der Lendenwirbelsäule, weil der Doc. die richtige Stelle nicht auf Anhieb erwischt hat.

Ich mache zweimal täglich meine Übungen für die Halswirbelsäule, auch wenn es mir noch so schwer fällt. Auch die Stretch-Übungen für den gesamten Körper mache ich täglich.
Man soll es nicht glauben, aber nichts hilft. Da wird man einfach mutlos.

Wenn ich all die Beiträge hier lese, dann wird mir angst und bange. Es kann doch ganz schön viel schief gehen.
Hätte man mir in jungen Jahren gesagt, dass ich mal so eine Krücke werde, dann hätte ich weder gestrickt, geknüpft, noch tapeziert und Decken gestrichen. Dafür war mein zartes Gestell wohl nicht geeignet.

Ich wünsche allen eine gute Besserung und viel Mut für die richtige Entscheidung.

Viele Grüße
Caro37

:;
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Hermine
Geschrieben am: 03 Jul 2007, 17:50


sci vias - so gut es geht
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Hallo,

soll ich Dir was sagen ??!? Ich leide auch an Depressionen aber trotzdem muss man versuchen nahc vorne zu schauen. :trost es ist manchmal nicht leicht - aber es muss gehen nur so kommt man wieder auf die Beine.

Bist Du in Behandlung wegen Deiner Depressionen - Psyhcotherapie / Gesprächstherapien ??

Bekommst Du Medis dagegen ???

Schön dass Du Deine Übungen konsequent relemässig machst - aber auch hier ist Geduld angesagt - ist leider sao - man hat es schnell aber bis man das wieder in den Griff bekommt das kann dauern.

Sicherlich kann viel schief gehen - aber dannd ürfte man nicht mehr über ide Strasse gehen oder überhaupt aus dem Haus rausgehen :z

LG
PM
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caro37
Geschrieben am: 04 Jul 2007, 09:20


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Hallöchen Hermine,,

ich bin bis jetzt noch bei keinem Psychologen gewesen, meine Depressionen haben auch nur bedingt mit meinen Schmerzen zu tun, sondern auch durch familiere schwere Krankheiten u.s.w.
Da kann mir kein Psycho der Welt helfen.
Bin dabei eine Selbsthilfegruppe zu suchen, nur muß ich mich da gedulden, denn jetzt ist überall Ferienzeit.

Tabletten nehme ich nur hin und wieder ein Viertel, denn ich will ja nicht abhängig werden.
Das Wetter spielt eine große Rolle, heute Nacht bin ich wieder vor Schmerzen nicht zur Ruhe gekommen.
Dann hab ich mir erlaubt eine Viertel Lexo einzunehmen, später noch ein Glas Milch mit Honig, dann konnte ich wieder einschlafen.

Habe gerade mal über Cranio-Sacrale ausgedruckt. Leuchtet mir zwar alles ein, aber ob das wirklich was bringen soll, wenn die Bandscheiben so hinüber sind? Ist halt schon ein ganz schöner Kostenpunkt. :hair

Danke nochmal für Deine Antworten.

Liebe Grüße
Caro


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