Bandscheiben-Forum

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> BSV L5/S1, Arzt irgendwie mit dem Latein am Ende
Metallicat
Geschrieben am: 26 Jul 2007, 10:16


BoardIngenieur
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Hallo Ave!
Du tust mir echt leid. Laß Dich mal ganz doll :streichel ! Läuft wohl doch nicht so gut mit den neuen Therapeuten! Will der neue Ortho Dir tatsächlich einen Gleitwirbel einreden? Das wird ja immer schlimmer! Wann gehst Du denn mal zu einem Neurochirurgen? Habe bei Orthos immer ein bischen Bauchschmerzen. Die mit ihrer Holzhammermethode!! Na, und austherapiert ist ja wohl eher ein Ausdruck der großen Ratlosigkeit (vielleicht auch unfähig?)! :B
Warte mal erstmal das MRT ab, so ist das alles nur "transmitting in the blind". Das Du mit 3x 100 mg Tilidin anfangs Deinen Namen nicht mehr weißt, ist normal! Das gibt sich. Vielleicht probierst Du mal Lyrica gegen die Nervenschmerzen. Dann würde ich das Tilidin aber etwas reduzieren.
Bewegung tut Dir gut? Das kenne ich noch von mir. Habe meine Mitmenschen in den Wahnsinn getrieben, mit meiner ständigen Rumwackelei! Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen: mir geht es nach fast zwei Jahren und sechs PRT's und jede Menge KG und Chiro richtig gut. Will damit sagen, es gibt ein Licht am Ende des Tunnels! :z
Warum ist Akupunktur denn kontraproduktiv? Verstehe ich nicht so ganz. Sollte nicht alles versucht werden, um Dir die Schmerzen zu nehmen?
Laß Dich nur nicht unterkriegen und sei stark! Ich drücke die Daumen, dass es bald aufwärts geht! :up

Liebe Grüße
Metallicat :winke
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Cesuh
Geschrieben am: 26 Jul 2007, 12:17


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Hallo Ave :"Es gibt doch sicher auch minimalinvasive Op-Methoden, in denen das ausgetretene Bandscheibengewebe entfernt werden kann, oder?
Wäre lieb, wenn mir hier jemand ein wenig weiterhelfen könnte.
Danke im Voraus!"

Genau zum Thema reachiere aich auch zur Zeit, und da bin ich auf das Verfahren Nucleoplasty gestoßen. Mehr zum Thema
http://www.stopp-rueckenschmerz.de/

Zentrum für Orthopädie und Neurologie
Dr. med. Kurt Schöppe - Prof. Dr. med. Klaus-Peter Schulitz - Ärzte für Orthopädie
Dr. med. Elena Rajda - Fachärztin für Neurologie
53173 Bonn - Bad Godesberg
Moltkestraße 44 - 46
Fon 0228/386 30 60 - Fax 0228/386 30 69

Vielleicht hilft das etwas weiter, ich möchte auch eine offne OP umgehen und vielleicht wäre das eine gute Möglichkeit.

Liebe Grüße und alles Gute
Claudia

Bearbeitet von Harro am 26 Jul 2007, 12:28
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Ave
Geschrieben am: 26 Jul 2007, 23:46


Querulantin aus Überzeugung
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Zitat
Hallo Ave!
Du tust mir echt leid. Laß Dich mal ganz doll  ! Läuft wohl doch nicht so gut mit den neuen Therapeuten! Will der neue Ortho Dir tatsächlich einen Gleitwirbel einreden? Das wird ja immer schlimmer! Wann gehst Du denn mal zu einem Neurochirurgen? Habe bei Orthos immer ein bischen Bauchschmerzen. Die mit ihrer Holzhammermethode!! Na, und austherapiert ist ja wohl eher ein Ausdruck der großen Ratlosigkeit (vielleicht auch unfähig?)! 
Warte mal erstmal das MRT ab, so ist das alles nur "transmitting in the blind". Das Du mit 3x 100 mg Tilidin anfangs Deinen Namen nicht mehr weißt, ist normal! Das gibt sich. Vielleicht probierst Du mal Lyrica gegen die Nervenschmerzen. Dann würde ich das Tilidin aber etwas reduzieren.
Bewegung tut Dir gut? Das kenne ich noch von mir. Habe meine Mitmenschen in den Wahnsinn getrieben, mit meiner ständigen Rumwackelei! Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen: mir geht es nach fast zwei Jahren und sechs PRT's und jede Menge KG und Chiro richtig gut. Will damit sagen, es gibt ein Licht am Ende des Tunnels! 
Warum ist Akupunktur denn kontraproduktiv? Verstehe ich nicht so ganz. Sollte nicht alles versucht werden, um Dir die Schmerzen zu nehmen?


Alsoooo: Ich war ja beim NCH - aber der hat mich doch mit nur einem TAg AU und Kortison einfach abgespeist! Der Typ sieht mich nie wieder! Und NCH regnet es bei uns in der Gegend nicht gerade.

Und als ich meinem HA von dem unmöglichen NCH berichtete, beschloss der, dass ich ganz dringend zum Schmerztherapeuten müsse. Und ich solle eben mal zu dem einen Orthopäden gehen, der hätte einen ganz guten Ruf, was Rückenleiden beträfe (der macht auch Chiropraktik etc).
Bei meinem Schmerztherapeuten fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Ich bin dank seiner Medikation fast schmerzfrei (wenn ich mich viel schone). Das ist ja schon mal viel wert. (Gegen die Nervenschmerzen nehme ich 2 x tgl Gabapentin 300 mg und abends noch ne halbe Amineurin 25).
Er nimmt sich viel Zeit, erklärt mir viel, aber er möchte halt auch erst einmal das neue MRT abwarten, um genau zu wissen, wo es aktuell fehlt, um dann eine sinnvolle Therapie erstellen zu können. Momentan ist es ihm erst einmal wichtig, meinen Schmerzkreislauf zu unterbrechen. Und da ihm das relativ gut gelungen ist, habe ich ein klitzekleines Stück Lebensqualität zurück.
Ich habe keinen blassen Schimmer, was das neue MRT bringen wird und wie schlimm der angeblich gleitende Wirbel ist.
Ich denke, ich warte einfach mal den Befund ab und werde dann mit meinen Ärzten reden und mich ggf noch zu einem anderen NCH überweisen lassen, um mir noch eine Meinung einzuholen.
Eine Operation, wie auch immer sie geartet sein mag, ist für mich definitiv das allerallerletzte Mittel der Wahl.
Vorher werde ich alles andere ausschöpfen und mich nicht mit der Aussage "austherapiert" abspeisen lassen.
Ich habe mich lange genug von "Fachärzten" für dumm verkaufen lassen.
Ich sag ja, wenn ich an die supertolle Diagnose vom NCH denke "Ja die Bandscheibe ist hin, die können wir nicht mehr reparieren" dann könnte ich noch platzen. Was ist das denn bitte für eine Patienteninformation?
Anstatt mit der Faust auf den Tisch zu hauen, hab ich mich damit zufriedengegeben, aber das ist nun vorbei. Ohne Erklärung der neuen Bilder und des neuen Befundes werde ich weder die Radiologie- noch eine andere Praxis verlassen. :z
*gg* Mein Kampfgeist ist erwacht! :sonne
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Lois
Geschrieben am: 30 Jul 2007, 19:02


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Zitat (chipsy @ Donnerstag, 28.Juni 2007, 22:55 Uhr)
Hallo,

Mitte Januar hatte ich (männlich 39 Jahre) den bekannten hellen ziehenden Ausstrahlungsschmerz links vom Gesäß über deb Beinbeuger bis zum Waden mit erheblicher Bewegungseinschränkung. Ich konnte mich ohne Schmerzmittel kaum mehr bewegen. Ende Februar lautete die Diagnose nach der MRT:
Wurzelkompressionsyndrom S1 li. bei sequestiertem Bandscheibenvorfall Lw5/Sw1 li.
Nach 10 Sitzungen KG empfiel mir der Neuruchirurg die OP nach der Mikrochirurgischen Methode, obwohl kein Taubheitsgefühl im Bein vorhanden war.
Wenn die Nerven durch das in den Spinalkanal eingedrungene Bandscheibengewebe lange Zeit unter Kompression sind, sterben diese ab. Die betroffenen Nerven sind nich reparierbar.
Folge: Eingeschränkte Impulse zu der Beinmuskulatur. deshalb auch die frühe OP.

Am 14.03.07 OP.
Am selben Tag lief ich schmerzfrei im Zimmer auf und ab.
Einen Tag nach der OP ging ich konzentriert 4 Stockwerke im Krankenhaus einmal runter und hoch.
2 Tage nach der OP wurde ich entlassen.
Danach 6 Wochen ambulante KG.
3 Wochen nach der OP konnte ich Schwimmen, Radfahren und Krafttraining Oberkörper im Sitzen mit geradem Rücken ausüben.
4 Wochen nach der OP: Beintraining, Hüft-Abduktion, Gluteus-Training, Beinbeugemuskulatur im Stehen.
Seit der 6. Woche betreibe ich wieder regelmäßig schmerzfrei Krafttraining im Fitnessstudio, natürlich rückengerecht. Ich kann schmerzfrei Joggen, Rennradfahren und meine große Leidenschaft, das Motorradfahren (Supersportmaschine) konnte ich bereits 8 Wochen nach der OP ausüben.
Jetzt, 14 Wochen nach der OP muss ich sagen, ich würde mich sofort wieder dieser OP unterziehen. Bis jetzt absolt schmerzfrei.


Gruß

Uli

Hier kurz die Unterschiede zweier OP-Methoden:

Für einen mikrochirurgischen Eingriff braucht man eine kurze Vollnarkose, während man eine endoskopische Operation in örtlicher Betäubung durchführen kann. Bei einem mikrochirurgischen Eingriff benützt man ein Operationsmikroskop. Die endoskopische Technik benützt so genannte Endoskope. Die Rezidivquote, also die prozentuale Wahrscheinlichkeit, dass an der gleichen Stelle noch einmal ein Bandscheibenvorfall auftritt, liegt bei der mikrochirurgischen Operation zwischen zweieinhalb und drei Prozent und bei einem endoskopischen Eingriff bei weit über zehn Prozent. Die Nachbehandlung ist bei beiden Eingriffen gleich. Die Patienten dürfen jeweils schon am Abend aufstehen. Beide Operationen sind ambulant möglich, auch wenn dies nicht immer empfehlenswert ist. Wir favorisieren in fast allen Fällen den mikrochirurgischen Eingriff.

Das Operationsmikroskop bei der Mikrochirurgie ist ein bisschen größer als ein normales Mikroskop. Es wird über das Operationsfeld gefahren, und der Operateur sieht durch so genannte "Head Mounted Displays", die man wie eine Brille vor den Augen hat, das Operationsfeld in bis zu 25facher Vergrößerung. Mit dieser Technik geht man in der Regel durch den Wirbelkanal am Nerv vorbei zum Bandscheibenvorfall. Großer Vorteil ist, dass man bei dieser Methode zweifelsfrei den Nerv sieht und klar erkennt, wie stark er unter Druck ist. Am Ende der Operation ist man sicher, alles ausgetretene Bandscheibenmaterial entfernt zu haben, so dass der Nerv wieder Platz hat.

Die Endoskope dagegen sind Staboptiken, wie man sie auch bei einer Kniespiegelung benutzt. Diese optischen Hilfsmittel werden über einen kleinen, etwa einen Zentimeter langen Schnitt in der Haut durch eine Arbeitskanüle zum Bandscheibenvorfall hingeführt, meist von außen durch die Muskulatur. Der Nachteil ist, dass man in diesen kleineren Arbeitskanülen, durch die neben der Optik auch die kleinen Instrumente durch müssen, viel weniger Platz hat und auch viel weniger Möglichkeiten hat, etwa den Nerv zu manipulieren, kleine Blutungen zu stillen oder auch den Bandscheibenvorfall wirklich ganz zu entfernen. Das ist technisch sehr schwierig und auch nicht bei jedem Bandscheibenvorfall möglich.

Hallo, Ist ja sehr interesant diese OP, Wie nennt man den die wo die Microchirurgischer eingriff vornimmt??
Ich Habe auch einen BSV L5/S! mit Wurzeltangierung
Wieso werde ich immer abgewiesen eine OP zu machen? wenn es ein leichter eingriff ist. mein Arzt sagt immer es wird erst dann Operiert wenn ich vor schmerzen nicht mehr gehen kann und lähmungserscheinungen habe.
Danke für deine Antwort
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Ave
Geschrieben am: 31 Jul 2007, 12:10


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Sodala - aktueller Stand nach "verbaler" Diagnose vom Radiologen, der heute morgen mein MRT machte:

Die Bandscheibenvorwölbung L 4/ L 5 drückt linksseitig immer mal wieder auf den Nerv. Der Vorfall L 5/ S 1 übt permanent beidseitig Druck auf den Nerv aus.

Ich solle mich zwecks sinnvoller Therapie bitte zu meinem behandelnden Neurochirurgen (ja, da muss ich mir einen neuen suchen, der alte sieht mich nie wieder! Außerdem ist der grade 3 Wochen in Praxisferien) begeben. Der wisse dann schon, wie man meine degenerierten Bandscheiben behandle.
Inwieweit der Nerv entündet wäre, könne er anhand der Bilder nicht sehen, aber er geht davon aus, dass dem so ist, weil eben ständig Kompression drauf ist.

Den schriftlichen Befund wird er an meine behandelnden Ärzte faxen, da ich morgen früh einen Termin beim Schmerztherapeuten habe, hoffe ich natürlich, dass ich von meinem Befund ein Exemplar ausgehändigt bekomme, damit ich was in Händen habe.

Ich weiß ehrlich gesagt gerade nicht, was ich von dieser Diagnose halten soll.
Fakt ist, dass sich meine Beschwerden im letzten Jahr verschlechtert haben, die Schmerzen sind immer mehr geworden und jetzt habe ich eben auch die Probleme, dass ich merke, dass gerade mein rechtes Bein arg in Mitleidenschaft gezogen wird. *seufz*

Ich weiß auch immer noch nicht, ob das mit dem gleitenden Wirbel, den der Orthopäde entdeckt haben will, gravierend ist oder nicht.

Und da meine ganzen behandelnden Ärzte im oder auf dem Weg in den Urlaub sind, wird sich das Ganze wohl auch noch ne Weile hinziehen. :sch

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cara
Geschrieben am: 31 Jul 2007, 14:34


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Hallo Lois,

Ich selber bin schon 3 mal mit der mikrochirugischen Methode operiert worden, das letzte Mal am 22.6.07, und war auch relativ schnell wieder auf den Beinen und schmerzfrei. Allerdings wird jeder gute NC der nach dieser Methode operiert doch erstmal andere Behandlungsmethoden ausprobieren. Die Op. ist immer der letzte Ausweg.Übrigens schau mal ins Ärzteverzeichnis auf dieser Seite.Das wird dir helfen, den richtigen NC zu finden.

LG

Cara :sonne
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Nicole1110
Geschrieben am: 31 Jul 2007, 16:38


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Hallo Ave,

habe gerade deine Berichte gelesen. Ich muss sagen "Willkommen im Club". Habe auch BSV L5 (aktuell) und BSV L4 (2003). Ich habe seit 2003 mittlerweile den 3. Orthopäden, 1 Schmerzarzt und habe jetzt Hilfe bei meinem Hausarzt gefunden. Bzw. hat er mir 1 neuen Orthopäden und 1 Neurochirurg empfohlen und direkt auch für mich alles geregelt. Auch als darum ging MRT. Er hat den Termin für mich gemacht. Hat mich zur Krankengymnastik geschickt und mehrere Male mit den Therapeuten telefoniert. Also finde ich echt erstaunlich. Er sagte mal zu mir, warum sind sie nicht direkt zu mir gekommen. Da meinte ich nur "Hallo" ich wäre nie auf die Idee gekommen bei meinem Hausarzt Hilfe zu suchen wegen dem Rücken, sondern habe immer gedacht man wäre bei einem Facharzt in guten Händen. Fehlanzeige. Vor allen Dingen ist es immer ganz wichtig zu wissen was es noch für Möglichkeiten gibt und ich muss sagen, im Forum bin ich sehr gut informiert worden. Mein Neurochirurg war total erstaunt als ich ihn ziemlich viele Fragen gestellt habe, sie aber im Endeffekt fast selber beantwortet habe. Er meinte wahnsinn sie kennen sich aber gut aus. Ich meinte dann nur dass man das ja auch müsste, da Fachärzte teilweise ja auch nicht wissen was sie tun. Mein vorletzter Orthopäde z. B. war der Oberkracher. Bei dem warst du so lange in Ordnung wie du alles gemacht hast (ohne zu murren) was er gesagt hat. Sobald du aber mal einen Einwand hattest und gesagt hast dies ist mein Körper und ich entscheide was damit gemacht wird, warst du bei ihm untendurch. Ich weiß noch Ende 2006 war ich zum letzten Mal bei ihm und habe mal vorsichtig angefragt (ich konnte mich kaum bewegen) ob es nicht ratsam wäre mal ein neues MRT machen zu lassen, das letzte wurde 2003 gemacht, meinte er ne das ist nicht notwendig, wir wüssten ja dass ich bei L4 einen Vorfall hätte, da bräuchte er nicht noch mal neue Aufnahmen. Vielen Dank auch. Und jetzt stellte sich heraus, dass ich einen neuen Vorfall bei L5 habe und dieser schlimmer wäre als der damalige bei L4.
Habe letzte Woche eine PRT bekommen beim Neurochirurg und die hat mir nicht wirklich etwas gebracht. Jetzt bekomme ich Celebrex für den Tag und Tramal-Tropfen für die Nacht. Es geht einigermaßen. Der neue Ortho würde wenn im September die Schmerzen nicht weg sind operieren lassen. Aber ich würde diese OP nur machen lassen wenn wirklich ein Bein taub wird (weil wohl Narbengewebe auch nicht zu verachten und ich dazu neige). Aber das ist auch nur meine Meinung, dass muss jeder für sich selber entscheiden.

Sorry jetzt ist ein kleiner Roman dabei herausgekommen. Ich wünsche dir auf jeden Fall Glück bei der Suche eines vernünftigen Arztes und lass dich nicht einfach abspeisen.

LG Nicole
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Ave
Geschrieben am: 09 Aug 2007, 14:22


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So, heute bekam ich auch endlich mal meinen schriftlichen Befund vom letztwöchigen neuen MRT ausgehändigt.
Und ich darf feststellen, dass man mir verbal was anderes mitgeteilt hat.
Auf dem schriftlichen Befund steht meine Diagnose genau anders rum, als die Ärzte mir erzählten. :B

Also hier mein Befund:

Beginnende Dehydrierung des Diskus LWK 4/5 mit flachen und kleinen links lateralen Prolaps. Dieser knapp an den Wurzelabgang L 5 links heranreichend. Medial deutlich betonte raumfordernde Protrusion LWK 5/SK 1 mit beidseitigem Kontakt zu den Wurzelabgängen S 1. Keine knöchernen Foramen- oder Sinalstenosen. Keine entzündlichen oder neoplastischen knöchernen Veränderungen. Intraspongiöser knorpeliger Grundplatteneinbruch LWK 5 ventralseitig mit nur minimalem Begleitödem.

Beurteilung: Raumfordernde Protrusion LWK 5/SWK 1 mit S 1 Abgangskontakten beidseits. Kleiner links lateraler Prolaps LWK 4/5 mit geringem Kontakt zum Wurzelabgang L 5 links. Begleitende Diskuschondrosen.

Da mein Hausarzt (zu dem muss ich immer wg der AU) im Urlaub ist, war ich heute bei seiner Vertretung, dieser händigte mir aufgrund des Befundes gleich noch eine Überweisung zum Neurologen aus.

Nujo, wir werden sehen, was da noch alles bei rumkommt. :z
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