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Ivo |
Geschrieben am: 22 Jun 2007, 17:32
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 9.183 Mitglied seit: 21 Jun 2007 ![]() |
:frage Mein Arzt hat mir heute gesagt, dass ich trotz meiner Beschwerden froh sein kann, dass ich das Luxusproblem mit geringen Schmerzen, nicht dauerhaften und stellungsabhängigen Gefühlsstörungen sowie einer Teillähmung im rechten Bein habe. Die meisten anderen, und das bestätigt auch das Forum, haben mit wesentlich mehr Problemen zu kämpfen. Ich bin jedoch erst 43 und kann mich nicht damit abfinden, das ich für den Rest meines Lebens mehr als 1 km Laufen, Rennen, Tanzen, Skifahren u.v.m. nicht mehr machen kann. Auch, und das ist noch wichtiger, habe ich einen Partner, der dies alles nicht mehr mit mir machen kann.
Ich weiss nicht, ob ich über meinen Zustand froh sein kann oder eine Aussicht auf Heilung besteht. Ich freue mich über Eure Antworten. Danke. |
november |
Geschrieben am: 23 Jun 2007, 15:42
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 175 Mitgliedsnummer.: 8.377 Mitglied seit: 14 Mär 2007 ![]() |
Na toll, klar nach oben ist Scala ja bekanntlich offen. Ich finde es nicht in Ordnung Leute so, wie es dir passiert ist ,abzufertigen.Jedes Leiden noch so klein oder groß soll individuel Betrachtet werden-was dem einen kaum stört kann andere schon erheblich beeinträchtigen.Ich habe es nicht ganz verstanden -hast du eine BS-Prothese? :kinn (Überschrift läßt es vermuten.) Suche dir doch einen anderen Arzt-vielleicht kannst du einen Neurochirurgen finden -er soll deine Beschwerden noch mal untersuchen.Wenn du zum Arzt gehst könntest du dir ein Zettel mitnehmen und fragst alles der Reihe nach,was dich beschäftigt-wenn der Doc nicht antworten kann oder keine Zeit hat -suche dir einen anderen!Ich würde auch noch zu einer Grundsatzdiskusion mit deinem Partner anraten-schließlich hast du das alles dir nicht ausgesucht-und wenn es ihn getroffen hätte-würdest du ihn hängen lassen?! Gerade in schwierigen Zeiten braucht man unterstützung und jemanden bei dem man genau so wie man ist sein kann. Nur Mut!Es kommen noch bessere Tage! :winke november
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Ivo |
Geschrieben am: 23 Jun 2007, 16:42
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 9.183 Mitglied seit: 21 Jun 2007 ![]() |
Hallo 'November',
zuerst vielen Dank für Deine Antwort. Leider habe ich keine BS-Prothese. Ich hätte meine BS-OP mit dem Einsatz einer Prothese verknüpfen sollen, nur das es so etwas gibt weiss ich leider erst seit ca. 3 Monaten. Über die Pro-Disc, bin ich zu der Stabilisierung der Wirbelsäule zu derm Diam-System gekommen. Von keiner Möglichkeit bin ich von meinen Ärzten aufmerksam gemacht worden. Beispiel, wie es abläuft: Seit meiner OP habe ich sich permanent verschlimmernde Beschwerden. Also wurde ein erneusten MRT gemacht, um evtl. Narbenbildungen zu sehen und auf den Grund der Beschwerden zu kommen. Diagnose daraus war, dass der Spinalkanal zu eng sei und somit der Verursacher. Als Fachklinik, um ihn zu erweitern, wurde mir die Orthopädische in München genannt. Seit 1 Jahr bin ich dort. Zunächst hat man mir gesagt, dass der Spinalkanal weit genug sei und das Beschwerdebild eine andere Ursache hat. Ich wurde daraufhin neurologisch untersucht - ohne Befund - und der Nerv wurde mir einer kortisonhaltigen Lösung gespült. Dieser Vorgang wurde im vergangen Jahr 3 Mal wiederholt, wobei sich die Beschwerden zar jedesmal gebessert haben, nur die Vorhaltezeit der Behandlung wurde immer kürzer. Als ich dann erfahren habe, dass es die Bandscheibenprothese Pro-Disc gibt, und auch die Klinik in München als Referenz genannt wurde, habe ich meinen behandelten Arzt in München darauf angesprochen. Zur genaueren Abklärung hat er wieder Röntgenbilder und ein erneutes MRT machen lassen. Ergebnis aus dem Gespräch mit Prof. Meyer: der Verschleiss meiner Wirbelsäule sei zuweit fortgeschritten, die BS L5S1 im Prinzip nicht mehr existent sodass die Wirbel zu nah aufeinander sind und kein Platz für eine Prothese, auch die arthritischen Veränderungen dagegen sprächen und sowieso die Erfolgschance nicht abzuschätzen sei. Wenn ich vor einem Jahr gekommen wäre - die Bilder hatte ich auch dabei - hätte die Sachlage für eine Prothese wesentlich besser ausgesehen. Nach diesem Gespräch hatte ich mich weiter informiert und die Instabilität meiner WS als evtl. Ursache ausgemacht. Referenz u. a. die Neurochirurgischen Klinik Offenbach. Die haben mir jewoch nur nochmals bestätigt, dass nichts neurologisches vorliegt und eine minimal invasive Stabilisierung der WS nicht in Frage kommt, da die Wirbel zu nach aufeinander stehen. Verwiesen an die Orthopädie Frankfurt, habe ich dort einen Termin ausgemacht, der jedoch noch aussteht. Den relativ positiven Stand an Beschwerden, die ich im Moment habe, muss ich mir hart erarbeiten. Und wenn ich nur eine Woche etwas nachlässig bin, verschlechtert sich mein Beschwerdebild erheblich. Aber ich will nicht jammern, weil es mir im Prinzip - wenn ich die anderen Beiträge lese - recht gut geht. Meine Unsicherheit und auch Angst begründet sich darin, dass ich nicht weiss, was es alles für Behandlungsmöglichkeiten gibt, wieviel Zeit darf noch max. vergehen, bis es ausser einer Versteifung der WS keine Behandlungsmöglichkeit mehr gibt und vor allen Dingen, wie weit verschlimmern sich meine Beschwerden noch. Gruss Ivo |
november |
Geschrieben am: 24 Jun 2007, 10:18
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 175 Mitgliedsnummer.: 8.377 Mitglied seit: 14 Mär 2007 ![]() |
Hallo Ivo :winke ,bist du zufällig in Praxisklinik Dr.Schneiderhan in München gewesen?Da war ich auch schon- und die Behandlung hat alles nur verschlimmert.Ich war danach Monate auf Opiaten...Bei mir war eine Versteifungs-OP unumgänglich und wurde im Jahr 2005 falsch durchgeführt.Ich war nach dem OP nicht Beschwerdefrei,trotz KG und ständige Schmerzmitteleinnahme und Ärtzte -Odyssee(machen ie Ihre Übungen dannn wird es schon...) bis ich endlich Ende Mai dieses Jahr einen fähigen Orthopäden in Leonsber bei Stuttgart (ich wohne auch bei Frankfurt)gefunden habe.(tigerente/Marlies hier im Forum hat ihn mir empfohlen)=Dr.Dieter Hoffmann 07152-41616.Er hat gesehen ,daß die Schrauben sich gelockert haben,eigentlich hätte man das schon im August 2006 sehen können ,wenn man die CT-Bilder richtig gelesen hätte... :B )Er hat mich nach Breisach zur Pfof. Pfeiffer überwiesen und ich bin am 21.5 operiert worden (alte Schrauben raus ,neue rein-hört sich an wie Autowerkstatt...),2.7 werde ich von Bauch her noch Mal versteift.Eine Versteifungsoperation ist nich die Katastrofe,wenn sie von einem Fachmann durchgeführt wird. Ich habe jetzt nach dem letzten OP weniger Beschwerden ,als in der ganzen Zeit nach dem 1. OP. Vielleicht kannst du bei dem Prof. Pfeiffer in Breisach (Helios-kliniken ,haben eine Internetseite)vorställig werden. Er ist vielbeschäftigt,aber er bemüht sich sehr um zu helfen und ist auch wirklich ein Fachmann!(und menschlich dazu)Ich wünsche dir alles gute und halte die Ohren steiff! november
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Ivo |
Geschrieben am: 24 Jun 2007, 15:11
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 9.183 Mitglied seit: 21 Jun 2007 ![]() |
Hallo November,
wenn ich Deine Antwort lese, muss ich, dass es zum Glück die Orthopädische Klinik, Grünwalder Str. in München war. Sie haben zwar prinzip nichts gemacht, aber dadurch auch nicht viel falsch. Zum Glück bereise ich komplett Süddeutschland, so dass ich für die ganzen Kliniken zur freien Auswahl habe. Wenn man liest, was sie alles machen und gemacht haben, hört sich alles super an. Nur Fehldiagnostiziert oder sogar Fehloperiert ist schnell und meistens auch nicht wieder reparabel. Für Deinen Tip bin ich Dir deshalb sehr dankbar. Nichts wäre schlimmer als eine Fehloperation, wenn nur noch die Versteifung übrig bleiben sollte. Ich denke, dass zunächst die richtige Diagnose im Vordergrund steht. Aus Deiner Erfahrung, sollte da Dr. Hoffmann aus Leonberg oder gleich Prof. Pfeiffer aus Breisach meine Anlaufadresse sein? Danke für Deine Hilfe. Gruss Ivo |
november |
Geschrieben am: 24 Jun 2007, 17:43
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 175 Mitgliedsnummer.: 8.377 Mitglied seit: 14 Mär 2007 ![]() |
Hallo wieder,(wenn man so zu Hause rumhängt,hat man Zeit fürs Internet :D ...)Also ich denke du könntest wohl den Umweg nach Leonberg sparen.Ich wußte ja nicht was mich erwartet,als ich zu dem Dr. Hoffmann fuhr.Andererseits hat er mir ein Termin nur 9 Tage später in der Klinik verschaft.Aber ich mußte ja dringend operiert werden...Ich gebe dir deshalb die Daten hier weiter ,wie du an einen Termin kommst:
Helios Rosman Klinik Breisach Terminvergabe Orthopädisch-chirurgische Spezialsprechstunde Susanne Siebenbürger Zeppelinstr.37 D-79206 Breisach Tel:07667-84-230 Fax:07667-84-109 E-Mail:sprechstunde.breisach@helios-kliniken.de www.helios-kliniken.de/breisach Ich würde speziel nach Prof. Pfeiffer fragen,obwohl die anderen Docs auch einen sehr guten Eindruck gemacht haben.Von Pflege und Unterbringung ist die Klinik auch sehr gut. Ich bin nicht privat versichert aber Prof.Pfeiffer operiert die schwierigen Fälle selber. Alles Gute und hoffentlich findest du Antworten und auch Problemlösungen! november :P |
Ivo |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 9.183 Mitglied seit: 21 Jun 2007 ![]() |
Hallo 'November',
zum Glück haben wir heute das Internet. Wenn überhaupt, kam man an konkrete Informationen oder Erfahrungsberichte nur per Zufall ran. Ich danke Dir auf jeden Fall schon mal für Deine Informationen. Die Infos zurück erfolgen nach Termin. Bis dahin alles Gute und wenn du Fragen an mich hast, ich werde Dir gern weiterhelfen! Gruss Ivo |
november |
Geschrieben am: 25 Jun 2007, 09:45
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 175 Mitgliedsnummer.: 8.377 Mitglied seit: 14 Mär 2007 ![]() |
Ja so ist es -ich hätte auch ohne Bandscheibenforum keine Hilfe bekommen! :sonne Ich hoffe,dass dir auch geholfen wird! mach es gut und alles gute! november :winke
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Ivo |
Geschrieben am: 14 Jul 2007, 11:00
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 9.183 Mitglied seit: 21 Jun 2007 ![]() |
Hallo November,
das Ergebnis aus meinem Termin ist, dass ich am 28.08. operiert werde. Sie wollen in dieser OP die Nervenkanalverzweigung von der WS erweitern, die WS auf das Mass vor der BS-OP spreizen, einen Ersatz für die entfernte BS einsetzen und die gespreizten Wirbel soweit fixieren, dass sie stabil sind. Ich weiss jetzt auch, warum sich die anderen Ärzte so vor der OP geziert haben: sie müssen eine bereits verheilte Wunde wieder öffnen auch wenn sie nicht genau sagen können, wie das Gewebe unter der Narbe aussieht und gehen zusätzlich das Risiko ein, dass der erneute Wundheilungsprozess unkontrollierbar verläuft. Dieses Risiko nehme ich gerne in Kauf, wenn danach wenigstens das Wirbelgleiten weg ist. Aber ich offe, dass ich Dir nach der OP nur Gutes und einen Erfolg auf ganzer Linie verkünden kann. Gruss Ivo |
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