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juleundjulchen |
Geschrieben am: 19 Jun 2007, 21:05
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 9.019 Mitglied seit: 01 Jun 2007 ![]() |
Hallo liebe Bandie`s,
ich bin noch ziemlich neu im Forum und konnte aber auf meine dringenste Frage noch keine Antwort finden. Dies ist meine 1. Nachricht im Forum. Kurz zu mir: Ich hatte letztes Jahr einen Bandscheibenvorfall L5/S1, welcher operiert werden musste, da ich Ausfälle im rechten Bein hatte. Nach der Bandscheibenoperation waren die Schmerzen im Rücken aber viel schlimmer als vor der OP. Da jetzt seit ca. 2 Monaten die Nervenschmerzen nachlassen, kann ich wohl sagen das der Rest auf das Wirbelgleiten ( meine 2. Diagnose) zurückzuführen ist. MRT-Befund nach OP: Spondylolistesis L5/S1 Stadium 2 nach Meyerding, Akkute Bandscheibendegeneration Typ Modic 1 mit entzündl. ödematösen Abschlußplatten-reaktionen,bilaterale Neuroforamenstenosen mit Irritation der austret. Wurzel, jedoch kei´ne signifikante Spinalkanalstennose Meine Frage: Hat es Irgentjemand von Euch geschafft, um die gefürchtete Versteifungs-OP drumherumzukommen. ( Medikamente, Akkupunkt. etc.?) Ich kann mich ja irren, aber ich glaube mit Teufelskralle und Akkupunktur eine Besserung zu spüren???? Wie lange kann man Tramdol nehmen, ohne Leberschäden etc. zu bekommen? Bei mir z.Zt. 50 bis 100 mg Retard-Tabletten von Ratioph. pro Tag. Kann man die Op nur herauszögern oder schafft man das auch bis die Wirbel von alleine verknöchern? Sorry, ist ziemlich viel geworden. Vielen, vielen Dank schon mal Jule |
Trollinger |
Geschrieben am: 20 Jun 2007, 05:49
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 35 Mitgliedsnummer.: 8.212 Mitglied seit: 25 Feb 2007 ![]() |
Hallo Jule,
habe ähnliches gehabt/habe noch/habe/viel schlimmer, ach ja........ Nach 40 Jahren Wirbelgleiten mit den bekannten Beschwerden habe ich mich im letzten Jahr zu einer Versteifungs OP breitschlagen lassen. Wenn ich Dir einen Rat geben darf, dann lasse bitte alles so wie es jetzt ist, denn es kann nur noch schlimmer werden (so wie bei mir). Kämpfe weiter mit Schmerzmitteln bis hin zum Schmerzpflaster und den bekannten Antidepressiva dazu, es ist immer noch besser als die Folgen einer OP. Ich bin seither in Erwerbsminderungsrente, 100% Schwerbehindert G, aG und B und lebe mit schlimmeren Schmerzen als vor meinen 3 Op´s, denn aus einer wurden einfach 3 wegen Komplikationen. Also schön Medikamente nehmen und den Gedanken an eine OP nach Hinterindien schicken :h :B |
MARI |
Geschrieben am: 20 Jun 2007, 06:31
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 495 Mitgliedsnummer.: 313 Mitglied seit: 05 Mai 2003 ![]() |
Hallo Jule!
Nachdem Trollinger dich vor der OP gewarnt hat, möchte ich dir von mir erzählen. Grundsätzlich gilt, eine Versteifungsop kann man nicht mehr rückgängig machen, also sollte die OP schon reiflich überlegt sein. Allerdings kann einem die OP auch nur retten, wie in meinem Fall. 2001 wurdei ch das 1 x versteift, dann folgten 2,5 Jahre die nicht so witzig waren, wo auch noch 2 weitere OP's fällig wurden, aber jetzt nach 4,5 Jahren nach der letzten OP geht es mir richtig gut, habe für meine Begriffe keinerlei Einschränkungen mehr. Natürlich sind die Bewegungsabläufe verändert, aber auch damit kann man sehr gut leben. Seit fast einem Jahr nehme ich auch keine Dauerschmerzmittel ein, sondern nur noch bei Bedarf und dass hat sich auf max. 2 Tabletten im Monat reduziert und das ist doch völlig ok. Ich würde mir an deiner Stelle, auf jeden Fall noch eine 2. Meinung oder sogar ne 3. einholen und dannach dann entscheiden. Wenn du sogar den Eindruck hast, durch Teufelskralle und Akupunktur eine Besserung zu spüren, dann man das erstmal so weiter. Lieben Gruß MARI und alles Gute |
Michi1401 |
Geschrieben am: 20 Jun 2007, 13:15
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 124 Mitgliedsnummer.: 8.367 Mitglied seit: 12 Mär 2007 ![]() |
Hallo Jule,
hab mir mal genau Dein Thema durchgelesen,hab oder besser gesagt hatte das gleiche Problem mit dem Wirbelgleiten leider. Bei mir wurde es 2004 festgestellt das ich 2 kaputte Bandscheiben und Wirbelgleiten habe leider im Bereich L5/S1. Bei mir brach natürlich die Welt zusammen, ich und Rücken kaputt......................... Naja, es nützte ja nichts, Leben muss weiter gehen.Also hab ich alles probiert um nicht unters Messer zu müssen.Tabletten, Spritzen und so weiter.Es ging genau bis zum 31.10.2006 gut, doch dann ging nichts mehr.Schmerzen im Rücken, in den Waden, Taubheit in den Zehen, konnte schlecht aus dem Bett, spazieren gehen höhstens eine halbe Stunde dann tat alles weh. Also ich ab zum Ortho wieder, da gabs erstmal Spritzen und Tabletten, aber leider hat nichts geholfen.Im Januar dann in die Reha und alles wurde schlimmer leider. Im Februar hab ich dann 6 Tage im Krankenhaus liegen müssen da ich eine Magenschleimhautentzündung bekommen habe von den ganzen Medikamenten leider. Im März wieder ins Krankenhaus, festgestellt wurde ein Darmgeschwür durch Medikamente. :weinen Da war alles vorbei für mich, Rücken kaputt, Darm und Magen nun auch wegen den ganzen Tabletten und so.Und das nur alles weil ich keine Op und Versteifung wollte, wegen Angst vor der Op und natürlich um die weitere Zukunft wegen der Versteifung :braue Also bin ich los und hab mir nochmal verschiedene Meinungen eingeholt zwecks der Versteifung, wie es genau ist und was dort genau gemacht wird. War in 2 Krankenhäusern und hab mir Termine bei den Oberärzten besorgt. Dann kam im April ein neuer Befund, das ich einen Leberschaden hab, wieder wegen Medikamenten :weinen Also hab ich dann den Rat angekommen und habe die Versteigung machen lassen, bevor noch mehr von meinem Körper durch Medies zerstört wird. Meine Op war am 14.05.07 und kann immer nur wieder sagen"Gott sei Dank"....... Bin bis heute total zufrieden und es geht mir super gut.Kaum Schmerzen, brauch keine Medies mehr und hoffe das es so bleibt. Bin vielleicht einer bei dem die Versteifung gut verlaufen ist, kann nur sagen bereue es das ich es hab so spät machen lassen, und würd es jederzeit wieder machen lassen, trotz meiner grossen Op Angst. :D Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute und hoffe Du triffst dir richtige Entscheidung für dich. Gruss Michael |
traumeel |
Geschrieben am: 20 Jun 2007, 16:22
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 9.148 Mitglied seit: 17 Jun 2007 ![]() |
@michi:
kann man nach ausheilen einer versteifungsop wieder sport machen? z.B. reiten oder skifahren? |
Michi1401 |
Geschrieben am: 20 Jun 2007, 16:50
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 124 Mitgliedsnummer.: 8.367 Mitglied seit: 12 Mär 2007 ![]() |
Hi traumeel,
das kann ich Dir leider nicht beantworten ob man es danach wieder darf, da ich kein Freund vom Skilaufen oder Reiten bin.Denke mal das es auch vom Heilungsprozess abhängig ist und ob es schnell alles gut verläuft.Möchte hier keine falschen Antworten geben, aber denk das weiss bestimmt jemand hier im Forum. Schönen Gruss Michael |
Klaeuschenp |
Geschrieben am: 20 Jun 2007, 20:15
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 233 Mitgliedsnummer.: 2.064 Mitglied seit: 18 Feb 2005 ![]() |
Hallo Jule,
mein Gleitwirbel L5/S1 wurde 2005 versteift. Ich hatte die erste OP solange hinausgezörgert wie möglich (nach damaliger Sicht). Erst als die Schmerzmedi's überhand nahmen und ich meinen Beruf kaum mehr ausüben konnte, hatte ich mich zur OP durchgerungen. Die Schmerzsituation macht einen mürbe. Aus heutiger Sicht zu früh. Besser wäre eine intensive REHA-Maßnahme und entsprechende tägliche KG gewesen. Im Januar 2007 war die Re-OP und mir geht es kaum besser. Ich nehme immernoch BTM's. Die glücklich Operierten empfehlen die Versteifungs-OP, die unglücklichen raten zur Vorsicht. Ein Gesichtspunkt wird meist vernachlässigt. Wie geht das Leben weiter (Finanziell und Emotional) wenn die OP schiefgehen sollte?? LG, Klaeuschenp :up :up |
Michi1401 |
Geschrieben am: 20 Jun 2007, 20:35
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 124 Mitgliedsnummer.: 8.367 Mitglied seit: 12 Mär 2007 ![]() |
Hallo Klaeuschenp :winke
das stimmt schon das die Glücklichen immer empfehlen zur Versteifung. Auch ich habe lange überlegt ob ich diese Op machen lasse, da jede Op anders verläuft, klar kann alles gut werden wie in meinem Fall, ebenso kann es auch leider alles schief gehen dabei leider. Garantie gibt einem kein Arzt der dann sagt alles ist weg und alles wird besser. Über meine Zukunft habe ich mir schon grosse Gedanken gemacht, da ich meinen alten Beruf leider nicht mehr weiter machen kann, der mir immer sehr grossen Spass gemacht hat und den ich auch sehr gerne gemacht habe. Aber was hatte ich noch für eine Wahl, da ja leider vieles bei mir Gesundheitlich kaputt gegangen ist wegen den ganzen Medikamenten. Aber es muss ja jeder für sich selbst wissen was er macht und tut, ich von mir aus kann nur sagen bereue es nicht und beim nächsten mal wenn nochmal was sein sollte werde ich nicht solange warten und alles ausprobieren lassen mit mit. Ich hatte 2mal die Woche KG über Wochen und war dieses Jahr 4Wochen in Reha und es half leider nichts. Gruss Michi |
juleundjulchen |
Geschrieben am: 20 Jun 2007, 20:56
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 9.019 Mitglied seit: 01 Jun 2007 ![]() |
Vielen Dank für Eure Nachrichten,
bin jetzt aber schon ein bißchen schlauer. Da es mir Stück für Stück doch ein bißchen besser geht, werde ich wohl auf Zeit spielen. Dazu kommt, dass ich es mir zur Zeit privat nicht leisten kann, 6 Monate im Krankenhaus , Reha (und zu Hause als Pflegefall) zu verbringen. Versuche gerade Tramadol runterzudosieren. Na ja mal sehen wie es geht. War füher auch nie ein Freund von Schmerzmitteln..... Liebe Grüße Jule P.S. ist bei Euch der Wirbel weiter abgerutscht? Von allein ist ja wohl bei keinem der Wirbelabschnitt verknchert, oder? Hab ich mal gehört, müsste dann aber ca. 8 Jahre warten |
Michi1401 |
Geschrieben am: 20 Jun 2007, 22:19
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 124 Mitgliedsnummer.: 8.367 Mitglied seit: 12 Mär 2007 ![]() |
Juhuu Jule :;
ist doch schon mal schön zulesen das Du jetzt etwas schlauer bist als vorher Mir ging es erst auch immer wie Du schreibst Stück für Stück etwas besser, bis halt wie gesagt im November nichts mehr ging mit mir :weinen Hab es ja fast 2 Jahre vor mich hinschieben können. Und glaube mir, leisten denk ich kann es sich keiner lange Krank zu sein. Aber darüber sollte man sich wirklich keine Gedanken machen erstmal, da ich denke die Gesundheit geht doch immer vor.Und wenn es dann einmal so ist kann man es ja nicht ändern.Als ich meinen letzten Arbeitstag hatte, dachte ich die Welt geht unter, hatte erst am 01.06.2006 den Job neu bekommen. Also hab ich gedacht, na prima das wars jetzt wohl mit dem Arbeitsplatz....... Aber bin seid 01.11.2006 krank geschrieben und kann es ja leider nicht ändern. Bis heute habe ich noch keine Kündigung im Briefkasten gehabt Vieles hängt ja auch vom Heilungsprozess ab nach der Op. Was man halt daraus macht, wenn man meint man kann sofort wieder Bäume ausreissen muss man es tuen und sich nicht wundern wenns schief geht danach. Meine Op ist morgen 6Wochen her und ich nehme nicht eine Tablette oder Saft gegen Schmerzen, denk mal nach einer Op die über 6Stunden gedauert hat ist es doch gut :klatscht Aber leider hat halt nicht jeder Erfolg nach der Versteifung, aber wenn man sich mal im Forum etwas genauer beschäftigt damit liest am das es mehr bei vielen ein Erfolg war, als das es schief ging leider. Gruss Michi |
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