Bandscheiben-Forum

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> HWS-NPP C6/C7 rechts im November 06, Was kann ich machen?
nemofg
  Geschrieben am: 11 Jun 2007, 23:17


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Hallo :;

eine kurze Info zu mir und meinen Bandscheiben geben:

<HWS-NPP C6/C7 rechts im November 06
<nach REHA + Katheder (Wirkung hielt nur 2 Wochen) immer noch Schmerzen im Nacken, ausstrahlend in rechte Schulter ohne Ausfallerscheinungen, sehr oft Kopfschmerzen
<Schmerzen kommen + gehen in unregelmäßigen Abständen
<Laufen / Gehen max 1 h dann ruft das Sofa
<jetzt eingestellt auf Jurnista 16mg + Ibu 800 + Katadolon
<nach mehreren Neurochirurgen nun die Aussage OP nicht notwendig aber empfehlenswert
<Orthopäde sagt OP ist nicht zu empfehlen, da zu wenig Indikationen

Komme nun nicht weiter und möchte Euch um Hilfe bitten. Was soll ich machen und wie kann / soll ich mich den Ärzten ua. ggü. verhalten? :sch

Danke schon im Voraus !!
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chrissi40
Geschrieben am: 12 Jun 2007, 06:01


fleißiger Engel
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Hallo nemof,

Ja das ist ja ne aussage ähnlich wie bei mir,

Da sei froh das du keine Ausfallerscheinungen hast wie ich.
Im moment haben sie mir eine stationäre Schmerztherapie dringend empfohlen.
es wäre eine Idee wie man noch Fortschritte machen kann,

drückt bei dir irgendwas ans myelon ?
Ich war letztendlich in einer Wirbelsäulenchirurgie, die schienen sehr professionell
mit ihren Aussagen.
hast du denn eine in deiner Nähe ?


allerdings ist auch eine OP indikation wenn ein Patient unter enormen Leidensdruck steht mit starken hartnäckigen Schmerzen und sehr lange krank ist und dazu noch relativ jung und /oder dauerkrankgeschrieben.

Ich hatte es bei einer Wirbelsäulenchirurgie mal gelesen,
ich schau mal wennich von der Schule wieder da bin.

Viele liebe Genesungsgrüße von chrissi :sonne







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moni1963
Geschrieben am: 12 Jun 2007, 08:20


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Hallo nemof, :;

herzlich willkommen im Forum.

Welche Therapien machst du gerade?

Was sagt dein Bauchgefühl zu den Aussagen der Ärzte?

Ich kann dir nur raten, nutze alle anderen Möglichkeiten von Physiotherapien, osteopathischen Behandlungen, Strombehandlung, Infiltrationen .... usw. aus, bevor du eine Entscheidung für eine OP triffst.

Alles Gute und baldige Schmerzfreiheit

Moni :streichel
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nemofg
Geschrieben am: 12 Jun 2007, 09:37


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Hallo Leidensgenossen :winke ,
vielen Dank ersteinmal für eure schnellen Antworten. Ist gut mit Leuten zu kommunizieren, die gleiche Erfahrungen / Leiden durchmachen.

hallo crissi40: >da ich keine Ausfallerscheinungen habe, werde ich oft von den Ärzten nicht ernst genommen, dann kommt immer die Frage, was haben sie eigentlich?!
>eine Therapie + Diagnostik soll beim Neurologen in 14 Tagen gemacht werden, gehe dort für 8 Tage stationär ein (was genau gemacht wird weiß ich nicht)
>war letzte Woche id WS Chirurgie, dort erhielt ich ja die Info, OP nicht notwendig aber empfehlenswert :sch
> die 1. MRT zeigte das d. BS (von oben her gesehen) mittig i.d Nervenkanal drückt (ist rückläufig lt. 2. MRT)
>2.MRT (3 Monate später) zeigte neben 1. BV einen 2. BV, dort drückt die BS (v.o. gesehen) nach rechts raus

hallo moni 1963: >meine dz. Therapien sind KG, Massagen HWS, Rückenschwimmen (gerade HWS, nichts geknickt!!), hatte auch schon einen Schmerzkatheder (nichts gebracht)
>mein Bauch sagt, mach die OP und du bist schneller wieder aufn Dampfer :sch

Nun ja, nur Therapien und .... , aber Schmerzen bleiben :weinen

LG an alle Bandis :kuss1
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Zitrus
Geschrieben am: 12 Jun 2007, 11:23


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Hallo nemofg,

wie Du hier im Forum immer wieder lesen kannst, ist die OP alleine Deine Entscheidung - hinter der du meiner Meinung nach dann auch voll und ganz stehen musst!

Bei mir war es ähnlich wie bei Dir: es wurde ein BSV bei C6/7 im November 2004 diagnostiziert. Bis März dieses Jahres war ich in ständiger konservativer Behandlung - allerdings ohne Erfolg. Alle Orthopäden und Neurologen sagten, dass keine OP-Indikation vorliegt; allerdings habe ich im gesamten Zeitraum Schmerzen (aber keine Ausfälle) gehabt, die selbst durch Medikamente nicht unter Kontrolle zu bringen waren.
Erst der dritte Orthopädie im Dezember letzten Jahres sagte mir, dass, wenn ein Bandscheibenvorfall nach einem halben Jahr immer noch schmerzt, er immer Probleme machen wird; deshalb würde er mir - auch wegen der Schmerzen - zur OP raten.

Kurioserweise wurde ich nach meiner Entscheidung zur OP mit heftigsten Schmerzen ins Krankenhaus eingewiesen, wo sich herausstellte, dass ein weiterer Vorfall bei C 5/6 vorliegt und operiert werden muss - so hat sich das Problem bei mir von alleine erledigt.

Das Wichtigste ist allerdings, dass ich seitdem, zumindest was den "alten" Vorfall C 6/7 angeht, keinerlei Schmerzen mehr habe. Nochmal würde ich mich, trotz der Angst vor der OP, viel früher dafür entscheiden - gerade deshalb, da ich mich auf Grund der ständigen Schmerzen schon sehr zurückgezogen habe und doch oft sehr am Ende meiner Kraft war.

Ich drücke Dir für Deine Entscheidung fest die Daumen und wünsche Dir eine zumindest schmerzarme Zeit.

Liebe Grüße
Zitrus
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moni1963
Geschrieben am: 12 Jun 2007, 11:29


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Hallo nemofg,

ich will dir in deinen dzt. Therapieplan nicht dreinreden, aber wie geht es dir nach den Massagen? Welch ein Rückengefühl hast du danach?

Als ich bei mir die Massagen aus meinen Therapiestundenplan entfernt habe, konnt sich der Rücken erstmalig erholen und es waren deutliche Veränderungen zu spüren. Ich ersetzt sie nach einigen Wochen mit osteopathischen Behandlungen und es ging bergauf.

Eine OP zu machen nur aus dem Grund "um schneller wieder am Dampfer zu sein" gehört reiflich überlegt. Unser "BANDI-Sprichwort" ist Geduld, Geduld, Geduld ...................................................usw.

In diesem Sinne alles Gute


Moni
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Sonja35
Geschrieben am: 12 Jun 2007, 11:49


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Hallo Nemofg!
Es ist immer eine schwierige Situation ob Operation oder nicht.
Bei mir stand der Op Termin zwar fest aber ich habe ihn mit dem Arzt offen gelassen um manuell erstmal alles auszuprobieren. Es ging eine Zeitlang gut und dann verschlechterte sich der Zustand. Um eine OP bin ich dann nicht mehr rumgekommen.
Nach der Op war ich nicht schnell wieder auf den Beinen. Es dauerte alles sehr lange und viel Geduld brauchte ich.
Ich würde erstmal manuell alles ausschöpfen über einen längeren Zeit.
Ich habe Jahre manuell viel gemacht und es hat mir Zeit gegeben.
Was Moni schon schrieb Geduld haben was nicht immer leicht fällt, mir auch nicht :ph34r: .
Eine Op würde ich erst machen ,wenn nichts mehr geht. Es ist zwar der schnellere Weg aber auch nicht immer die beste Lösung.
Ich hoffe, du findest einen Weg für dich.
Gute Besserung und liebe Grüsse von Sonja35




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nemofg
Geschrieben am: 12 Jun 2007, 23:49


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Hallo Leute,

Die Massagen tun dem Rücken ganz gut, die Verspannungen werden gelindert.
Der massive Schmerz aber nicht "wegmassiert". Ist also kein Grund für die Schmerzen, hatte dies auch schon versucht.
Leben mit Schmerzen über Jahre, d.h. nur Therapien, kann ich mir ehrlich gesagt nicht leisten. Habe einen gutbezahlten Job und der Chef wartet nicht 1 - 2 Jahre auf mich. Bekomme jetzt schon immer Fragen, wann ich wiedrkomme.
Ohne diesen Job könnte ich meine Familie nicht ernähren, müsste die Wohnung aufgeben usw....
Außerdem muß ich noch an die 30 Jahre arbeiten .. versteht ihr das?
Meine Gehirnwindungen denken schon in ferne Zukunft, ein schönes Leben mit meiner Familie, einen gutgehenden Job.
Deswegen auch die Frage der OP.

LG nemofg :winke
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Isis
Geschrieben am: 14 Jun 2007, 00:57


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Hallo nemofg,
ich kann Deine Ungeduld sehr gut verstehen, genauso wie Deinen Wunsch, alles so schnell wie möglich hinter Dich zu lassen.
So ging es mir auch, vor allem in der Zeit, als ich noch so heftige Schmerzen hatte. Mittlerweile bin ich medikamentös ganz gut eingestellt und habe morgen meinen ersten PRT Termin. Ich bin ziemlich nervös, möchte bald wieder an die Arbeit, weiß aber auch, daß ich sehr vorsichtig sein muss, und ob eine OP wirklich vermeidbar, weiß auch noch keiner.
Und das mit der Geduld - ja, da habe ich auch so meine Probleme mit... ???

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute und halt die Ohren steif!!!

Gruß
Isis
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