Bandscheiben-Forum

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> Kopfschmerzen nach Liquoraustritt
Watzmann
Geschrieben am: 19 Jun 2007, 10:21


Neu hier
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Hallo zusammen,

meine Frau liegt gerade im Orthozentrum Harrlaching und hat eine Bandscheiben-OP (LWS) hinter sich. Wie die OP verlaufen ist, kann man zur Zeit nicht sagen.

Es ist nur so, dass Sie seit einer Woche wahnsinnige Kopfschmerzen hat, sobald sie 10 Minuten auf den Beinen ist. Die Ärzte mutmaßen einen Liquoraustritt und stellen ihr in Aussicht, daß sich das Nervenwasser in maximal einer Woche wieder aufgebaut hat.

Nun ist jedoch schon eine Woche vergangen und es ist keine Verbesserung eingetreten. Von den Ärzten wird sie nach wie vor hingehalten.

Nun die Frage, ob es hier jemanden gibt, dem es ähnlich ging und ob die Kopfschmerzen nicht doch von etwas Anderem herrühren könnten. Das ist zumindest unserer Befürchtung.

Gruss,
Watzmann
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barbara57
Geschrieben am: 19 Jun 2007, 17:51


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Hi Watzmann,

wie wurde Deine Frau in der Zwischenzeit behandelt? Konsequente Bettruhe? Wurde der Liquor (das??) abgeleitet?

Oder ist sie zwischendurch aufgestanden?

Gruß
Barbara
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Kornelia
Geschrieben am: 19 Jun 2007, 20:32


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Hallo Watzmann.

Ich bekam bei der OP ein Duraleck verpaßt, durch das ein halbes Jahr Liquor ausgetreten ist. Da konnte sich noch soviel nachbilden, ist gleich wieder davongelaufen.

Alles Gute Deiner Frau
Kornelia
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karateflo
Geschrieben am: 20 Jun 2007, 12:29


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Hallo Watzmann,

bei mir hat es ca. 14 Tage gedauert bis die Kopfschmerzen nachließen. Wenn Liquor austritt dann wird das Gehirn halt "trocken gelegt". Ich musste immer viel trinken.
Ausschliessen das es eine andere Ursache sein könnte sollte man aber auch nicht.
Gute Besserung deiner Frau.

gruß
Florian
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traumeel
Geschrieben am: 20 Jun 2007, 16:32


Öfter dabei
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mW resultiert der liquoraustritt doch von einem geschädigten nerv (meist während einer op) dieser beschädigte nerv muss dann eigentlich geklebt werden, was eine zweit op bedeutet, oder?? :sch
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barbara57
Geschrieben am: 21 Jun 2007, 18:47


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Hi,

Zitat
mW resultiert der liquoraustritt doch von einem geschädigten nerv (meist während einer op) dieser beschädigte nerv muss dann eigentlich geklebt werden, was eine zweit op bedeutet, oder??

soweit ich weiss: nein, nicht notwendigerweise. Und nein, das kann auch so wieder in Ordnung kommen, wenn das Loch, durch das Liquor austritt, klein ist.

Deshalb fragte ich nach der Bettruhe. Ich hatte im KH eine sehr nette Bettnachbarin, bei der das passiert ist (bei einer grösseren Op). Die durfte für eine Woche nicht aufstehen, und das Löchlein hat sich so wieder geschlossen, ohne dass man nochmal operieren musste. War für sie natürlich extrem lästig, aber eine erneute Op wollten weder sie noch die Ärzte unbedingt, weil es ihr eh schon ziemlich schlecht ging.

Gruß
Barbara
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samariter68
Geschrieben am: 28 Jun 2007, 20:57


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Hallo an alle
das leidige thema mit den extremen kopfschmerzen trat bei mir nach "nur" einer simplen lumbalpunktion auf,welches ja auch ein liquoraustritt,wenn auch ein kontrollierter ist.
da die ärztin erst nach viermaligen rumstochern der meinung war,mich platt zu legen(in folgender reihenfolge:1tbl tavor 2.0exp,1amp faustan i.v und 1am dormicum i.v.),war ich dermaßen high,das ich nach gut einer stunde mit meinem zimmernachbarn zum rauchen bin.am nächsten tag(ich war schon auf dem heimweg) ging der "zauber" richtig los.hab noch 2 tage zu hause flach gelegen,ehe ich in die klinik bin.hab dann noch 3 tage stramm gelegen,bis ich mit einer infusionstherapie erst wieder auf die beine kam.
also,mit solchen sachen muß man sich wirklich an ärztliche anweisungen halten.diese scherzen wünsche ich nicht mal meinem ärgsten feind.

LG
Sama(der am 24.7.seine erste PRT kriegt)
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maus
Geschrieben am: 29 Jun 2007, 07:30


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Hallo Watzmann

Möchte mich auch mal schnell zu diesem Thema Liquoraustritt äussern. Auch bei mir passierte dieses nach einer "lumbalpunktion....." Bekam ein paar Stunden später solch starke Kopfschmerzen, dass ich so starken Schwindel hatte, dass ich kaum mehr aus dem Bett kam, auch die Lichtempfindlichkeit war so gross, dass ich im Bett eine "Sonnenbrille tragen musste....."

Item jedenfalls liess man mich die ersten 3 Tage liegen und meinte, dass sich dieses schon wieder gäbe. Da sich aber keine Besserung einstellte, entschieden sich die Ärzte mir im Ops. aus der Armvene Blut abzuzapfen und haben mir dieses ins Liquorloch am Rücken wieder eingespritzt. Diese Prodezur war ziemmlich schmerzhaft und musste an zwei drauffolgenden Tagen wiederholt werden....

Aber siehe da, nach 2 Anwendungen, haben sich meine körperlichen Beschwerden eingestellt. Mit dieser Eigenblutspritzung ist bewirkt worden, dass sich das Liquorloch geschlossen hat, und kein Liquor mehr austreten konnte.... Diese Kopfschmerzen waren das Schlimmste was ich je mitgemacht habe, da waren alle Ops. ansonsten bald ein Klacks dagegen....

Schlag dieses mit dem Eigenblutspritzen ins Liquorloch doch evt. mal vor, hoffe sehr, dass deine Frau möglichst bald von ihren starken Kopfschmerzen erlöst wird....

Lg an dich und gute Besserung für deine Frau..... wünscht euch

"MAUS" :;
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