Bandscheiben-Forum

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> Operation an der HWS, Operationsmethode
flohpreis
Geschrieben am: 17 Mai 2007, 16:52


Neu hier
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Servus beieinander,
ich bin neu hier und hätte einige Fragen. wer kann mir weiterhelfen?
Ich soll mich wegen eines Bandscheibenvorfalles HWS 5/6 (ein Stück der Bandscheibe ist abgebrochen) operieren lassen Und zwar von vorne durch den Hals. Wie geht das? Welche Risiken gibt es dabei? Wie lange ist man im Krankenhaus und wie lange ist man in seinen Bewegungen eingeschränkt? Welche Narkose wird durchgeführt?
Ich freue mich auf die Antworten.
Grüße von flohpreis
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Sonja35
Geschrieben am: 18 Mai 2007, 15:04


Boardmechaniker
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Hallo Flohpreis! :winke
Warst du schon bei deinem Neurochirugen wegen der OP.
Ich wurde vor meiner Op im November 2006 von meinem Neurochirugen über die Op aufgeklärt und bekam dort alle Fragen genau beantwortet.

Bei der HWs bekommst du eine Vollnarkose. Ich wurde von vorne operiert.
Es wurde bei mir der Bandscheibenvorfall entfernt und ein 5mmhohes Tiatancage dort verankert.

Du bekommst vor der Op einen Aufklärungsbogen. Da steht drinne wie operiert wird und welche Risiken dabei sind wie Nachblutungen usw. Ich habe das mit meinem Arzt vorher alles durchgesprochen.
Der Narkosearzt wird dich vor der Op über die Narkose aufklären.

Liebe Grüsse von Sonja35

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Britt
Geschrieben am: 18 Mai 2007, 19:24


Stammgast
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Hallo flohpreis :;
Also, ich hatte einen C6/7 Bandscheibenprolaps, mit Einengung des Spinalkanals und Bedrängung der Wurzel C8, beidseits, beginnende Osteochondrose
und hatte Ende Januar ´07 meine OP (Spondylodese über ventralen Zugang in mikrochirurgischer Technik zur HWS und Disketomie, Einsatz eines Cage)

Dadurch das die von vorne (Schnitt gut zweifingerbreit über dem rechten Schlüsselbein) "durch den Hals" bis an die Bandscheibe sind, muß ja alles "was im Weg ist beiseite geschoben werden". Leider haben die hierbei mein Stimmband gezerrt (OP-Risiko) was sich jetzt Gott sei Dank und durch Reizstrom und Logopädie mittlerweile wieder normalisiert hat.

Im OP war ich morgens um zehn, und lag in süssen Träumen (Vollnarkose),
als ich das erste Mal auf die Uhr schauen konnte, war es kurz nach zwei.
Aufgestanden bin ich gegen vier Uhr. Insgesamt war ich von Sonntag Abends bis Freitags Vormittags im Klinikum.

Mein Neurochirurg hat mich vor der OP super aufgeklärt über die OP und mögliche Komplikationen sowie auch der Narkosearzt. Und man bekommt auch alles in "Papierform" zum lesen.
Ich hatte mir einen "Spickzettel" geschrieben, mit all meinen Fragen, die ich hatte, damit ich nicht´s vergesse zu fragen.

Ich drück dir ganz fest die Daumen :ap
Liebe Grüße Britt
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murmel
Geschrieben am: 18 Mai 2007, 20:07


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Hallöchen flopreis :;
Ich selber hatte auch ei OP an der HWS 5/6.
Eins muss man sich klar sein es gibt nicht nur „die eine OP Methode“ der Mensch ist keine Maschine und es kommt auf den Zustand des Patienten an.
Alles sagt ein MRT, CT und ähnliches nicht aus, oft fällt die Entscheidung beim OP was gemacht wird!
Nach Möglichkeit sollte der Operateur / Krankenhaus über mehre Möglichkeiten von OP-Methoden beim schneidendem „Handwerk“ verfügen um das Beste für den Patienten rauszuholen.
Der Operateur sollte den Patienten über die Möglichkeiten in seinem Fall aufklären.
Umgekehrt sollte man sich ein paar Notizen machen was man fragen will und sollte.
Den in der Aufregung vor einem Op vergisst man ja oft so einiges.
Eine Zweite Meinung ist oft auch anzuraten :sonne
Bei mir wurde ein kleiner Schnitt von vorn gemacht was man Heute kaum noch sieht,
aber das ist die offene Methode.
Jede Methode hat ihre Vor und Nachteile!
Ich glaube kaum dass man bei deinem OP mit einer Spinalen die Narkose durchführen wird,
ansonsten wirt du in das Land der Träume geschickt!
Ich wünsche dir zu deinen bevorstehenden OP alles Gute aus Berlin! :streichel


murmel :bank
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nici34
Geschrieben am: 20 Mai 2007, 11:24


Öfter dabei
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Hallo flohpreis! :;
Wurde im April an der HWS 5/6 von vorne operiert.
Hatte keine Schmerzen mehr beim aufwachen, keine Taubheitsgefühle, durfte am gleichen Tag noch aufstehen(in Begleitung) und am nächsten Tag bin ich rumgelaufen, als wäre nie etwas gewesen. :roll
Du mußt natürlich auf deine Bewegungen achten, aber das wird dir dein Arzt sagen. Nach dem 4. postoperativen Tag konnte ich dann nach Hause.
Aber Bandscheibenvorfall ist nicht gleich Bandscheibenvorfall und jeder Mensch ist ein Individuum!!!
Laß dich anständig aufklären und frage bei jeder Unklarheit nach.
Viel Glück für deine OP!!!!

LG Nici :winke
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flohpreis
Geschrieben am: 12 Jun 2007, 17:28


Neu hier
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:;
Hallo hier ist flohpreis wieder.

Ich habe über die Pfingstferien Urlaub gemacht, um mir nochmals zu überlegen, ob ich mich unters Messer legen soll oder nicht.
Ich werd' es tun.
Das Lebensgefühl ist nicht gerade großartig, wenn einem immer der Kopf weh tut und die Zähne taub sind und beim Petanque die Schulter motzt.
Ich werde in die Neurochirurgische Klinik des Krankenhauses Rechts der Isar in München gehen, der Chefarzt scheint mir kompetent, wie ich nach der Voruntersuchung meine. Die OP soll von vorne durch geführt werden und eine "Ersatzbandscheibe" eingelegt werden.
Weiß jemand über die Klinik Bescheid und über die OP-Potenz hierbei?
Zum Schluß meiner Schreibe möchte ich allen danken, die mich aufgeklärt und mir guten Mut gemacht haben.
Danke und bis bald!
flohpreis
:;
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Robbi
Geschrieben am: 13 Jun 2007, 10:12


Öfter dabei
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Hallo flohpreis :;

Hatte einen Bandscheibenvorfall HWS C4/C5 mit Wurzelkommpression keine Schmerzen aber eine Lähmung im linken Arm.Meine OP wurde von vorne durchgeführt hatte furchtbar Schiss vor der OP.War aber unnötig habe eine Vollnarkose bekommen OP hat super geklappt.Haben mir einen Platzhalter(Peek Cage)eingesetzt die Lähmung war nach der OP weg.Am Dienstag war die OP und Donnerstag wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen.Muß jetzt noch 2 Wochen warten dann sind meine 4 Wochen Einheilzeit vorbei und ich kann zur Reha.
Wünsche dir für deine bevorstehende OP alles Gute und mach dich nicht verrückt.

:sonne
Grüsse von Robbi
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